Bescheidener leben - jeder Einzelne

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Weniger ist wirklich oft mehr, und außerdem ist diese Überfülle von Heutzutage erdrückend, das kann nicht gut sein.:eek:

Es tut niemanden gut zuviel zu haben, zuviel Geld, zuviel Liebe,, zuviel Gedanken, zuviel Bauch, zuviel Sonne, zuviel Fürsorge, nein

alles in Maßen, ist denke ich das konstruktivste .

Doch jeder macht das zuviel wo es ihm mangelt, glaube ich.
 
Wäre jeder für einige Abstriche bereit ?
Ich habe Abstriche gemacht.
Früher wollte ich dafür gelobt werden und forderte von anderen, dass sie es so tun müssten, wie ich.
Ich glaube aber, dass das ein Irrtum wäre.


Abstriche kann nur machen, wer alles hatte.
Die Erde hat 10x mehr als alle Menschen brauchen.
Alleine (!) Ameisen wiegen mehr und fressen mehr als alle Menschen zusammen. Ich weiß nicht, wo ich das gelesen habe.


Wenn wir das echte Bedürfnis hinter dem dickeren und/oder schnelleren Auto rausfinden, dann sind die Bedürfnisse einfach erfüllt. Aber auch wer Porsche fahren will, sollte es unbedingt tun, bitte!

Zufriedene Menschen verzichten gerne. Unzufriedene nie.

Wer nie guten Sex hatte wird immer Hunger danach haben. Aber wer in jeder Faser voll vom Guten ist, von Erfüllung, Erquickung, Labsal, der kann auch verzichten, wobei verzichten nie Hunger oder Durst heißen kann in einer Schöpfung der Fülle und des Überflußes.

Ich möchte andere nicht mehr bewerten, doch werde ich sie prüfen, indem ich frage, ob das sein muß. Ja? Und manchmal muß es eben sein.
 
....

alles in Maßen, ist denke ich das konstruktivste .

Doch jeder macht das zuviel wo es ihm mangelt, glaube ich.

zu Deinem ersten Satz:
Nicht zu viel und nicht zu wenig = spirituelle Disziplin.
Doch ist das richtige Maß für jeden verschieden.
Eine Ameise kann nicht über die Bedürfnisse eines Elefanten befinden - doch ist in der Schöpfung für beide genug da.
Solange ein Mensch und seine Kultur keinen (übermäßigen) Schaden anrichten, oder man aus Schaden klug wird, finde ich, ist die Balance gewahrt.

zu Deinem zweiten Satz:
Jeder nimmt dort zuviel, was ihn nicht nährt.
Da schnell Autofahren nicht wirklich nährt, oder nur 1% der Menschen (weil geborene Rennfahrerinnen), es aber als "geil" verkauft wird, probiert der sich selbst nicht bewußte Mensch es halt aus, glaubt den Versprechungen der Werbung und kriegt nicht mit, dass es nicht seins ist. Probierts länger und intensiver. Wieder nix. Denkt, er macht was falsch und bleibt in der Falle.

Ich bin in meinem Leben etwa 15 Stunden Porsche gefahren. Für mich reichte das, um herauszufinden, dass es das nicht bringt, auch nicht bringen würde, wenn ich das Auto besitzen würde. Erfahrung gemacht. Abgehakt. Fertig. Nächste Erfahrung.
 
Nicht zu viel und nicht zu wenig = spirituelle Disziplin.
Doch ist das richtige Maß für jeden verschieden.


Was hat das mit spirituell zu tun ?

Je nach HABEN, besteht eine Abhängigkeit was andere davon haben wollen. Hast du viel, hast du auch viel Ausgaben, die mit dem VIEL zwangsläufig verbunden sind, womit VIEL wieder wenig werden kann.
Da kann man es aber steuern, sich nicht zu VIEL gönnen. Denn VIEL gönnen birgt Unkosten in sich.

Wer aber wenig hat, kann sich nur wenig leisten. Nur mit einem Haken, das Leben kostet, im Grunde genauso viel, im unteren Level natürlich, wie bei denen, wo viel ist.
Da ist der Haken versteckt und zwar, wenn der Grundlevel zu teuer wird, für den der wenig hat.

Das ist heutzutage das Problem, ob man mit wenig, bei den Grundkosten, noch überlebensfähig auf Dauer ist.

Das Problem ist, das die Grundkosten schon eine Marge vorgibt, was zum Leben noch übrig bleibt.
Also, die wenig haben, leben schon bescheiden, müssen sie weil das Bescheidende zum Leben reichen muss.
Bescheiden die sich weiter, bescheiden die sich weg :sneaky: ..... so ganz spirituell.

@Greenorange Konzepts ist was, vorausgesetzt die Beteiligten verstehen sich und akzeptieren auch, das einer weniger einbringt, als der andere und das bei Ansprüchen für alle gleich. Hat was von Kommunismus in Vollendung. Klappt aber nicht einmal mehr in Ehen.

Greenorange Konzept kann man als spirituell bezeichnen, alles andere ist schönreden, zu welchem Zwecke ? Etwa damit sich die jetzt schon notgedrungen Bescheidenden sich bescheiden weg bescheiden ? :sneaky::sneaky::sneaky: Nööö, dieser "spirituelle" Wunsch wird nicht in Erfüllung gehen,da menschenverachtend.

Daher ja auch hier meine Frage zu diesem Thread, mal wieder so ein Thread, denn wer soll sich noch bescheiden. Über welches Maß hinaus. Die, die VIEL haben, werden es nicht, die haben notgedrungen ihre Ausgaben mit dem VIEL in Verbindung.

Daher, wer ist gemeint ????

Ich bin in meinem Leben etwa 15 Stunden Porsche gefahren. Für mich reichte das, um herauszufinden, dass es das nicht bringt, auch nicht bringen würde, wenn ich das Auto besitzen würde. Erfahrung gemacht. Abgehakt. Fertig. Nächste Erfahrung.

Tja, den Traum "Porsche" habe ich längst aufgegeben. Machte aber Spaß mit einem aufgemachten MI16 Porsches zu versägen , die Blicke waren genial. Die Fahrzeuge waren straßenzugelassene Rallyefahrzeuge in biederen Karossen. 205 MI16 is wohl am bekanntesten. Ich hatte einen aufgemachten 405 MI16. Das war ein reiner Wolf im Schafpelz. Die meisten haben sich damit tot gefahren, denn schwer auf der Straße zu halten.
Was kam danach, ein C24oer und zu diesem Zeitpunkt waren alle Fahrzeuge schon auf 250 km/h begrenzt, auch Porsches. Die 250 brachte meiner auch. Hatte auch schon Begrenzer drinnen.

Also, was bringt da noch ein Porsche, nisch. Heute gibt es nicht mehr die Begrenzer, aber was bringen einen noch heute 270 oder 280, auf Autobahnen die dicht sind. Nissch, richtig. Und dazu überall woanders gelten Richtgeschwindigkeiten und da ist bei 130 aus und vorbei. Rechtlich selbst in Deutschland, wer die 130 überschreitet und unverschuldet in einen Unfall kommt, bekommt bei Überschreitung immer eine Mitschuld.

Also was soll das Schnellfahren noch.

Heute bin ich froh, wenn 15 Euro Spritgeld für 200 km reichen und das ist nur eine Frage des Gaspedals, in der Regel. Meiner kann auch 12 Liter verbrauchen, bei der entsprechenden Fahrweise. Nur, es geht auch mit 5,6 Liter und das schont das Portemonnaie. Nicht machbar mit Kleinwagen, denn die können locker an die 12 Liter kommen, noch heute, da man die treten muss.

Und mein Fahrverhalten hat nichts mit spirituell oder ökologisch zu tun, sondern einfach, das kostet Monatskarte und das kostet mein Auto plus Sprit .......... ein Porsche passt da nicht rein :sneaky::sneaky::sneaky: da Unterhalt einfach zu teuer.
 
Zuviel war nicht genug!

Wenn der Deutsche die Wahl hat, mit einem Kleinwagen durch eine intakte Umwelt zu zuckeln oder mit einem Offroad Boliden über einen Wüstenplaneten zu brettern, dann weiß der Deutsche doch, was er will! lt. Volker Pispers
 
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