Berufung

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Liebe Tina,

ich war ein einer aehnlichen Situation, habe mein Studium aber dann nach langem Hin- und Her abgeschlossen. Das ist mein einziger-und unesoterischer- Rat: Augen zu und durch.

Lass dich nicht von Technik beeinflussen oder beeindrucken.
So ist das Leben :banane:

Liebe Gruesse und viel Erfolg,

Rebecca.


Seh ich auch so, jetzt hast du schon so viel Zeit investiert- bring es zu Ende.

Alles Gute...
 
Jetzt wo ich an meiner Abschlussarbeit arbeite wird mir immer mehr bewusst, dass ich mich mit diesem Gebiet überhaupt nicht identifizieren kann ... und dass ich eigentlich gar nicht diesem Beruf ergreifen möchte. Am liebsten würde ich sofort alles abbrechen.

Wenn du bereits damit beschäftigt bist deine Abschlussarbeit zu verfassen, solltest du die ein oder zwei Semester auf jeden Fall noch durchziehen. Danach kannst du immernoch entscheiden was du machst.

Es gibt ne Menge Leute die einfach nur studieren um zu studieren und bloß nicht arbeiten gehen zu müssen. Mann, was das kostet und dann - im Examen - heißt es einfach nur lapidar "kein Bock mehr!"

Die Studiengebühren sind eindeutig immer noch vieieieiel zu niedrig.

R.
 
Es gibt ne Menge Leute die einfach nur studieren um zu studieren und bloß nicht arbeiten gehen zu müssen. Mann, was das kostet und dann - im Examen - heißt es einfach nur lapidar "kein Bock mehr!"

Die Studiengebühren sind eindeutig immer noch vieieieiel zu niedrig.

R.

Hallo Ruhepol,

ich glaub, das liegt nicht an den Studiengebuehren, sondern an der allgemeinen Interessensfindung... Man sollte die Studierenden darlegen lassen, warum sie ausgerechnet dieses Fach studieren wollen und welche Perspektiven sie dadurch sehen. So kann man zumindest die Zahl der Leute, die abbrechen weil sie merken, dass das doch nix fuer sie ist in Grenzen halten... (Viele Leute die sich an den Unis einschreiben sind eh noch zu jung fuer ein sinnvolles Studium.)

Sorry, war jetzt OT :)

Liebe Gruesse,

Rebecca
 
Zitat: Die Studiengebühren sind eindeutig immer noch vieieieiel zu niedrig.


Ach ja:rolleyes:

Du willst wohl eine Zweiklassengesellschaft.
Kinder reicher oder zumindest einigermaßen wohlhabender Eltern bringst du damit auch nicht von der "Nichtarbeit":rolleyes: ab, während das bei wirklich Studierwilligen aus ärmerem Elternhaus durchaus "klappen" kann, dass sie kein
Studium anfangen.

Kopf einschalten bitte:danke:
 
ich glaub, das liegt nicht an den Studiengebuehren, sondern an der allgemeinen Interessensfindung... Man sollte die Studierenden darlegen lassen, warum sie ausgerechnet dieses Fach studieren wollen und welche Perspektiven sie dadurch sehen. So kann man zumindest die Zahl der Leute, die abbrechen weil sie merken, dass das doch nix fuer sie ist in Grenzen halten... (Viele Leute die sich an den Unis einschreiben sind eh noch zu jung fuer ein sinnvolles Studium.)

Nein, natürlich liegt es nicht an den Studiengebühren (hatte ich so auch nicht gesagt), aber die höheren Studiengebühren lassen so manchen dann doch überlegen, ob es wert ist, sich einerseits für die Gebühren krumm zu legen, damit man andererseits in der Uni einen Lenz schieben kann.
Ich hab auch nichts gegen Studienabbrecher, nach 2 oder 3 Semestern, aber wenn sich dann einer durch drückt, bis kurz vorm Examen, und dann meint "nee, is nich meine Berufung, hab kein Bock mehr!" dann frag ich mich schon was da läuft und komme zu dem Schluss, dass nichtmal die Jahre an der Uni einen Hauch von geistiger Reife gebracht haben.

Übrigens wird da nicht nur ne Menge Staatsgeld aus dem Fenster geschmissen, für Leute die sich jahrelang "rumdrücken", sondern es werden u. U. auch anderen, die wirklich Interesse an einem Studiengang haben, die Studienplätze weggenommen.

@PsiSnake - Die Gebühren sind nicht sooo hoch, dass sie durch Jobs nicht zu finanzieren wären. Wer also studieren WILL, der kann immer, ggf. muss er es sich halt selbst finanzieren, wenn die Eltern nicht so viel haben, allerdings bleibt dann weniger Freizeit als ein normaler Wertktätiger für sich hat. Eine Entscheidung die ein Studienwilliger für sich treffen kann/muss.
Wir HABEN eine Zweiklassengesellschaft, egal ob wir sie so benennen oder nicht.

R.
 
Ich hab auch nichts gegen Studienabbrecher, nach 2 oder 3 Semestern, aber wenn sich dann einer durch drückt, bis kurz vorm Examen, und dann meint "nee, is nich meine Berufung, hab kein Bock mehr!" dann frag ich mich schon was da läuft und komme zu dem Schluss, dass nichtmal die Jahre an der Uni einen Hauch von geistiger Reife gebracht haben.

Also ist es deiner Meinung nach besser, nach dem Abi erstmal Harz4 zu beantragen oder bei McDonalds zu arbeiten und abzuwarten, bis einem die Eingebung kommt, ja ? Und so einfach wie du denkst "hab keinen bock mehr, also brech ich mal eben ab" - so leicht macht sich das sicherlich keiner.

Du willst wohl eine Zweiklassengesellschaft.
Kinder reicher oder zumindest einigermaßen wohlhabender Eltern bringst du damit auch nicht von der "Nichtarbeit" ab, während das bei wirklich Studierwilligen aus ärmerem Elternhaus durchaus "klappen" kann, dass sie kein
Studium anfangen.

So seh ich das auch.
 
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Zitat:Wir HABEN eine Zweiklassengesellschaft, egal ob wir sie so benennen oder nicht.


Ja, und weil das in großen Teilen so ist, tun wir auch noch alles, dass es so bleibt oder noch schlimmer wird. Große Logik, große "geistige Reife".Von Gleichheit braucht man im Kapitalismus ja nicht zu reden, aber selbst mit der Chancengleichheit ist es nicht weit her. Und selbst wenn Kinder aus ärmeren Familien noch studieren können, wenn sie richtig arbeiten, so geht Zeit zum Studieren mit Sicherheit verloren und die Klausurergebnisse werden schlechter als bei der Gruppe derer sein, die das nicht müssen.

Wir haben deshalb so eine Gesellschaft, weil manche dafür gesorgt haben, dass es dazu kommt. Das ist in diesem Sinne kein Naturgesetz. Genauso können andere dafür sorgen, dass es (wieder) anders wird.
 
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