Ireland
Sehr aktives Mitglied
... und genau sowas kann einfach nicht sein. Wenn ich schon Übersäuerung lese... liest man hier ja auch gerne mal. Solange Nieren und Lungen funktionieren "übersäuert" man nicht. Ich habe letztens mal, als ich wieder den ganzen Tag nichtmal zum trinken gekommen bin zu Dienstende 'ne BGA gemacht. Hatte zwar nen Hb eines Marathonläufers nachm Höhentraining und 'nen beschissenen Base excess, aber pH halt im Rahmen - wenn auch knapp. Und das ist ja eine körperliche Situation, in die man normalerweise kaum kommt. Und dann bei jemandem aus dem normalen Alltag, wenn auch mit irgendwelchen Beschwerden Übersäuerung festzustellen ist schon sportlich. Ich frage mich eh, wie überhaupt.
Ich finde solche Schicksale wirklich tragisch und es ist auch kein Einzelfall. Eigentlich gehört solchen Leuten die Berufserlaubnis entzogen.
Die Medien verunsichern da aber auch. Ich hatte dieses Jahr einen vllt. vergleichbaren Fall im privaten Umfeld. Der hat aber gar keine Schmerzen mehr. Dann was von Eigenverantwortung zu faseln finde ich zynisch.
WELCHEN "Beruf" willst Du entziehen, wenn doch gar keiner vorhanden ist?
Jede Krankenschwester/ jeder Altenpfleger benötig ein staatiliches Examen (praktisch, mündlich, schriftlich) nach dreijähriger Ausbildung und hat eine geschützte Berufsbezeichnung, darf aber keine Diagnose stellen und keine Heilempfehlung geben (obwohl sie jedes Krankeheitsbild, jeden Knochen, jeden Muskel, jedes Organ, Physilologie usw. perfekt draufhaben müssen).
Aber in so einer Ausbildung lernt man auch Verantwortlichkeit und sieht genug, diese auch geflissentlich anzuwenden ... .
Wenn man noch nie "echte" Kranke gesehen hat, mehrere Sterbebegleitungen und zahlreiche Operationen hinter sich hat - wie will man den Ernst der Lage überhaupt erkennen?