Sowas gehört reformiert. Auch die HPGs sollten eine gesetzl. geregelte Ausbildung durchlaufen. Ich habe echt gar nix gegen die, aber ich finde, dass nur eine Abschlussprüfung zu machen gar nicht unbedingt ausreicht. Es wäre wohl auch für die und ihren Stand besser. Ich gehe aber davon aus, dass die in der Abschlussprüfung nicht durchgewunken werden, nur eignen sich z.B. multiple-choice-tests eh nicht, um wirklich Kenntnisstand zu überprüfen, wenn es um komplexe Zusammenhänge geht. Mündliche Prüfungen, vllt. auch mit 'ner Verteidigung aber schon.
so wie es trotz sehr langer Ausbildung auch schlechte Ärzte gibt, gibt es sicherlich auch ziemlich schlechte HP's.
Ich kann jetzt bezüglich HP nur für NRW was sagen, da ich in ner kleinen Schule war, die von einem ehemaligen Krankenhausarzt geleitet wurde, der uns 'Schulmedizin' rauf und runter reingeprügelt hat.
Zu dem kamen aus ganz NRW HP-Anwärter von anderen Schulen, um sich auf die Prüfung vorzubereiten.
Die sind hier so schwer, daß da rund 80 Prozent durchfallen (ich auch, in der mündlichen
- es sind sogar mal zwei Ärzte durchgefallen
).
Wenn du da bei diffusen Bauchschmerzen nicht ALLES mit Differenzialdiagnosen rauf- und runterdeklinieren kannst, was da nur irgendwie in Frage kommen kann, brauchst du da gar nicht hingehen.
Und du kriegst Fallen gestellt, die teilweise echt bizarr sind.
Soll heißen, wer die speziellen Prüfungsfallen der einzelnen Gesundheitsämter nicht kennt, hat ebenfalls verloren.
Wie das in anderen Bundesländern aussieht weiß ich nicht.
Aber es wär schon gut, wenn das mal endlich einheitlich geregelt würde.
PS: was natürlich nicht ausschließt, daß es auch in NRW miese HP's geben kann.