beobachter, beobachtetes, zeuge

ReturnOfNowher? schrieb:
das problem welches buddha bezüglich der sexualität erkannte, ist die abhängigkeit von einem partner ... ein mann welcher sich mit oder über die sexualität verwirklichen möchte, ist auf eine absolut verlässliche frau angewiesen ... sind eine frau und ein mann eins, so gibt der mann sein sperma an sich selber ab, indem er es in die frau verströmt

leider gibt es kaum oder sogar keine verlässliche frauen, daher wurde ein zweiter weg "entwickelt" ... die enthaltsamkeit ... der gewöhnliche sex wie wir ihn kennen ist verschwendung von allem

der weise mann sollte von natur aus eigentlich nicht alleine sein, sondern mit einer weisen frau leben ... leider geht das nicht, da es keine oder kaum weise frauen gibt
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der beobachter ist ganz einfach "das dasein" ... die gedanken gehen aus dem dasein hervor ... auch ohne gedanken ist man "ich bin" ... alle gedanken zu stoppen ist lebensgefährlich

würde man sagen: "es gibt keinen beobachter", so müsste man dieses beobachtet haben ... sagt man: "es gibt einen beobachter der gedanken", so ist dies richtig ... es gibt IHN ... und er selber ist kein gedanke ... er ist der SEHER

ihr könnt den thread nun schließen wenn ihr wollt

Wer ist der Seher ? :banane: :banane: :banane:

Achja ist das schlimm, dass ich häufig keine Gedanken habe ? werde ich nun sterben ? :)
 
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dein selbst,
das, das schon immer da war.
das, das sich selbst erfahren wollte und deshalb das EGO schuf.
das, das alle religionen verehren, weil sie verblendet sind.
(du sollst keine anderen götter haben, neben mir, usw.)
 
Wyrm schrieb:
dein selbst,
das, das schon immer da war.
das, das sich selbst erfahren wollte und deshalb das EGO schuf.
das, das alle religionen verehren, weil sie verblendet sind.
(du sollst keine anderen götter haben, neben mir, usw.)

ich hoffe das ist ein scherz ;)

Edit: Es sei denn es bezieht sich nicht auf meine Frage, dann ist es natürlich richtig. ;)
 
lol
Zitat
"der weise mann sollte von natur aus eigentlich nicht alleine sein, sondern mit einer weisen frau leben ... leider geht das nicht, da es keine oder kaum weise frauen gibt
"
´Vielleicht hätte man nicht soviele Hexen verbrennen sollen udn die religionen hätten mehr auf gleichberechtigung achten sollen statt alles auf den mann auszurichten. klar im christentum gibt es wie in vielen religionen kaum eine möglichkeit eine Frau als gleichwertig zu sehen. Es gibt aber andere sachen die die männer nicht ausrotten konnten aber es wird schwer bei der vergangenheit solche Frauen zu erkennen, die können sich verstecken und geben nichts auf matschos aller Budda und jesus. da kriegen die männer angst wenn ihnen frauen die Stirn bieten können und bringen sich um den ganzen spaß, da geniesen sie lieber ihre enttäuschung weil sie gar nicht bereit sind ihnen die selben rechte wie sich zu gewähren. Mit aufgedrückten frauenrollen die keine Göttin haben die Gott gleich kommt wird es schwer. lol.
weibliche propheten sind doch für großen religionen unvorstellbar. heilige sind gerade mal möglich wenn sie nicht zu hexen oder sonst was abgestempelt wurden. ne mutterrolle ist doch die höchste Stufe die ihnen freiwillig gewährt wird weil man da wohl kaum drumrum kommt das anzuerkennen. lol

cya

selber Schuld die weißen männer wenn sie keine finden weil sie ja gar keine dulden würden
 
Hallo Querkopf

Queerkopf schrieb:
selber Schuld die (weisen) männer, wenn sie keine (weisen frauen) finden, weil sie sie gar keine dulden würden

Damit triffst Du den Nagel voll auf den Kopf. Und weise Frauen machen um fauenverachtende Männer gerne einen grossen Bogen. Sie tun gut daran.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Irfan

Irfan schrieb:
In seinem Text "Keine Religion" erklärt Buddhadasa Bhikkhu unter anderem, was die Begriffe "Geburt" und "Tod" im buddhistischen Sinne bedeuten, und damit ist dann auch klar, was Wiedergeburt und Nirvana sind.

Er sagt dazu auch:

Der Text ist im Internet frei erhältlich, etwa hier:

http://www.dhamma-dana.de/buecher/theravada/buddhadasa_bhikkhu-keine_religion.pdf

Ich kann den Text jedem, der sich auch nur halbwegs für Buddhismus interessiert, wirklich ans Herz legen.

Wir hatten uns seinerzeit darüber unterhalten, dass der Buddhismus (Buddha) zwischen Reinkarnation und Wiedergeburt unterscheidet. Du hast dann den obigen Link reinkopiert. In dem Text wird versucht, den Unterschied von Reinkarnation und Wiedergeburt zu erläutern.

Ich bin nun auf einen Text vom selben Autor (Ajahn Buddhadasa) gestossen, der die Unterschiede von Reinkarnation und Wiedergeburt noch besser erläutert: Anatta und Wiedergeburt

Da ich mich über die Anatta-Lehre informieren wollte, bin ich auf den Text gestossen. Die Anatta-Lehre Buddhas besagt, dass es kein Selbst, keinen Atman, keinen Brahman, keine Seele, keinen Gott hinter den Dingen und dem Universum gibt, der/das die Dinge regelt. (Ich bin mir aber nicht sicher, ob Buddha dieses Selbst wirklich in so eindeutiger Form abgelehnt hat oder ob er nicht doch die Möglichkeit eines Selbstes (nenne es Gott oder wie auch immer) offen gelassen hat.)

Der Text beschreibt die Wiedergeburt, die Du seinerzeit meintest, sehr gut. Der Text unterscheidet zunächst einmal, zwischen Reinkarnation und Wiedergeburt. Unter Reinkarnation wird das verstanden, was die Hindus darunter verstanden, nämlich, dass die Seele solange nach dem Tod in einen neuen Körper wiedergeboren wird, bis sie Erleuchtung findet. Dieses kann eventuell mehrere Leben dauern, bis es so weit ist.

Da es im Buddhismus aber keine Seele gibt, kann es natürlich keine Wiedergeburt geben. Somit ist unter der Wiedergeburt vielleicht das zu verstehen, was Du auch darunter verstanden hast und von dem der Autor sagt:

Es gibt (im realen Leben einen fortwährenden Prozess von) Geburt, Geburt, Geburt - natürlich, das ist offensichtlich. Geburt findet die ganze Zeit statt, aber es ist nie die selbe Person, die ein zweites Mal geboren wird. Jede Geburt ist neu. Es gibt also Geburt, endlos, dauernd, aber wir werden sie nicht Wieder-geburt oder Re-inkarnation nennen.

Der Autor bezieht diesen Prozess der (Wieder)-Geburt im realen Leben auf die permanente Wiedergeburt der Gedanken, Gefühle und Empfindungen und sagt weiter, dass wir es durch diesen permanenten Prozess der Wiedergeburt nie mit demselben Menschen zu tun haben, da der sich ja unaufhörlich verändert und somit nie derselbe ist, wie noch kurze Zeit vorher.

Ich würde das, was der Autor als Geburten beschreibt, aber etwas anders auffassen, nämlich als die permanenten Veränderungen, die ein Mensch in seinem Leben erfährt. Sind diese Veränderungen aber nicht willkürlich, was wohl auf die meisten Menschen zutrifft, sondern sehr zielgerichtet und führen sie zu dem Resultat, dass man frei wird von allen Leiden, so entspricht das in meinen Augen der Wiedergeburt, der Erleuchtung und zwar im jetzigen Leben. Diese Vorstellung von einer Wiedergeburt, ist identisch mit der Ansicht über Wiedergeburt, die ich eigentlich schon immer vertreten habe.

Aber der Autor sagt in seinem Text auch:

Ob es Wiedergeburt gibt oder nicht, ist nicht die entscheidende Frage. Ist man erst einmal hier und jetzt geboren ist man mit dukkha (Leid) konfrontiert, und das muß gelöscht werden. Sogar wenn du wiedergeboren würdest, ist dukkha, wie es ist, und muß auch dementsprechend gelöscht werden. Sprecht darüber, wie dukkha entsteht und wie dukkha gelöscht wird. Das ist genug.

Im Nachhinein muss ich dir natürlich recht geben, dass es im Buddhismus eigentlich so etwas wie Reinkarnation nicht geben kann, da es kein Selbst gibt, welches wiedergeboren werden könnte. Und wenn es doch in buddhistischen Texten immer wieder behauptet wird, so beruht es meiner Meinung nach darauf, dass man diese Zusammenhänge nicht verstanden hat.

Alles Liebe. Gerrit
 
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Lotusz schrieb:
Ich bin nun auf einen Text vom selben Autor (Ajahn Buddhadasa) gestossen, der die Unterschiede von Reinkarnation und Wiedergeburt noch besser erläutert: Anatta und Wiedergeburt
Danke für den Link. Die Texte von Ajahn Buddhadasa gefallen mir ausgesprochen gut, sie sind sehr direkt und gut verständlich geschrieben. Ich muß mal schauen, ob ich noch mehr von ihm finde.
 
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