beobachter, beobachtetes, zeuge

fckw schrieb:
@Qia:
Ich kenne keine andere Logik, als die eine Logik. Und so lange einer nicht alle Dinge konsequent mit Hilfe dieser Logik bis ans Ende durchdacht hat, ist es nur Flucht egal, was es ist.

Naja...dann hör mir doch mal Zu! Hallo! Ich bin auf DEINER Seite. :daisy:

Ich habe das denken erkannt, als das was es ist: Siehe meinen Koan.
Als ich meine Erleuchtung erlangte, war es genau das, was ich erkannte und verstand.

Und die Fuzzylogik ist nur der NÄCHSTE Schritt, der eben in der Schule der Philosophie auch gelehrt wird.

Wenn Du in Medallien denkst, dann wird es eben immer nur Seiten von Medallien geben. Aber das "Sowohl als AUch" IST die Medallie!

Liebe Grüße
Qia :)
 
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fckw schrieb:
Worüber du reden kannst, das muss ein Objekt sein. Somit ist es nicht Sowohl-Als-Auch, sondern lediglich eine Seite der Medaille.
Die Frage bleibt: "Was ist das Subjekt, wenn wir darüber nicht reden können?" (Vom Zeugen sprechen wir noch nicht einmal.)
Wenn ich etwas beobachte, entsteht das Gefühl eines "Beobachters", welches aber Objekt ist (da ich es wiederum wahrnehmen kann). Das Subjekt müßte das sein, in dem dieses Paar Beobachter/Beobachtetes entsteht. Mein Problem nun: Wenn ich versuche, dieses Subjekt gedanklich zu erfassen, entsteht ja wiederum ein Subjekt/Objekt-Paar, weil ich das "alte" Subjekt eben durch diesen Versuch zum Objekt gemacht habe.
 
fckw schrieb:
"Was ist das Subjekt, wenn wir darüber nicht reden können?"
auch das subjekt kann zum objekt werden! beobachte!!!
beobachte weiter... subjekt wird wieder zum objekt, beobachte weiter... subjekt wird wieder zum objekt... undenlich....... (da gibt es immer beobachter und beobachtetes.) schreite nun NOCH ein bischen weiter... ZEUGE!
 
Irfan schrieb:
Wenn ich etwas beobachte, entsteht das Gefühl eines "Beobachters", welches aber Objekt ist (da ich es wiederum wahrnehmen kann). Das Subjekt müßte das sein, in dem dieses Paar Beobachter/Beobachtetes entsteht. Mein Problem nun: Wenn ich versuche, dieses Subjekt gedanklich zu erfassen, entsteht ja wiederum ein Subjekt/Objekt-Paar, weil ich das "alte" Subjekt eben durch diesen Versuch zum Objekt gemacht habe.
Mir ist gerade beim Lesen des Erleuchtungs-Threads klargeworden, daß ich hier Subjekt und Objekt noch mit etwas anderem vermische: mit demjenigen, der "versucht, das Subjekt gedanklich zu erfassen".
 
@Irfan:
Richtig. Die Rätselfrage ist und bleibt: Was ist das für ein ominöses Subjekt, von welchem wir uns offensichtlich keine Vorstellung machen können? Trotzdem muss es existieren, denn da sind lauter Objekte überall. Und wenn da Objekte sind, so muss es auch ein Subjekt geben. Was ist dieses Subjekt?

(Und ja, in diese Frage spielt durchaus auch immer die Überlegung mit ein: Wer stellt sich denn all diese Fragen? Jede einzelne der Fragen ist wiederum ein Objekt, mit dem "man" sich beschäftigt, und jedes Objekt taucht vor dem Hintergrund des Subjekts auf. Erneut stehen wir vor der Frage, was das für ein merkwürdiges Ding ist, dieses Subjekt. Scheinbar ist es vorhanden, aber wir wissen überhaupt nichts davon. Trotzdem muss es sowas wie "unser innerster Wesenskern" sein.)
 
esperanto schrieb:
auch das subjekt kann zum objekt werden! beobachte!!!
beobachte weiter... subjekt wird wieder zum objekt, beobachte weiter... subjekt wird wieder zum objekt... undenlich....... (da gibt es immer beobachter und beobachtetes.) schreite nun NOCH ein bischen weiter... ZEUGE!

Da sind wir wieder bei der (h)eiligen Dreiheit... :rolleyes:

Welle und Teilchen sind eins, so wie die Schlange und der Apfel.

Mag wer nen Apfel?

Gell?

Liebe Grüße
Qia :daisy:
 
Hallo! :)

***Thema von Allgemeine Diskussion nach Meditation verschoben***

Lieb Grüß :kiss3:
Toffifee
 
Hm, ich glaube das Sein sieht sich einfach selbst.

Warum wir uns dann nicht als der Monitor fühlen? Diese Frage, bzw. dieses Empfinden taucht ja eigentlich nur dann auf, wenn ich es formuliere - und hier steht ja immer scheinbar jedes jedem gegenüber.

Wird nicht gedacht, fühlt man sich zwar nicht als der Stein, aber man fühlt sich auch nicht nicht als der Stein. Dann ist einfach nur alles ohne ein Zweites.

Auch wenn es mir nicht wirklich gefällt, sieht es so aus: man kann entweder schweigen bzw. "nicht denken" und dann ist einfach alles wie es ist (ohne eine erkennbare Trennung) oder man kann den Versuch unternehmen es zu verstehen - was aber meiner Meinung nach nicht möglich ist.

Verstehen kann ja nur heißen es in Worte fassen können aber hier ist keine Stringenz möglich weil man entweder einen infiniten Regress, einen Zirkelschluss oder ein Axiom/Dogma zur Stützung annehmen müsste.
Es ruht aber auf nichts und dieses Nichts kann ich nicht finden.

Braucht man das metaphysische Subjekt überhaupt? Wenn es Objekte gäbe, ja, aber wer weiß schon, ob es wirklich welche gibt...

liebe Grüße
 
die gedanken sind mittel zum zweck.
sowie die beine, die augen, die hände...
(der zweck ist das leben.)

reines bewusst-sein steht hinter dem! da taucht keine frage mehr auf!!! kein subjekt, kein objekt! kein beobachter, kein beobachtetes... NICHTS

(wahrscheinlich kann ich es nicht erklären, wie ich es meine!? ja nu...)
 
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Nur einmal zur Verdeutlichung:

Meditation heißt Abenteuer, das größte Abenteuer, auf das sich der menschliche Geist einlassen kann. Meditation heißt einfach nur da sein. Du bist einfach da und das ist eine reine Freude. Durch die Meditationen, die du in unserem Zentrum erfahren kannst, erlebst du mit Leichtigkeit Ekstase und Stille in der Tiefe deines Seins.

Dein inneres Wesen ist nichts als der innere Himmel. Wolken kommen und gehen, Planeten werden geboren und verschwinden, Sterne steigen auf und verglühen, und der innere Himmel bleibt gleich, unberührt, unbefleckt, unverletzt. Wir nennen diesen inneren Himmel den Zeugen, und das ist das ganze Ziel der Meditation. Gehe nach innen, genieße den inneren Himmel.

Denke daran: Was immer dein Auge sieht, das bist nicht du. Du kannst deine Gedanken sehen, also bist du nicht die Gedanken.

Du kannst deine Gefühle sehen, also bist du nicht die Gefühle. Du kannst deine Träume sehen, deine Wünsche, Begierden, Fantasien, Projektionen, also bist du nicht sie.

Mache dir alles bewusst, was du sehen kannst, dann taucht eines Tages ein einzigartiger Augenblick auf, der bedeutendste Augenblick deines Lebens. Alles Gesehene ist verschwunden, und nur noch der Sehende ist da.

Der Sehende ist der leere Himmel. Ihn kennen heißt furchtlos sein.

Und ihn kennen heißt voller Liebe sein.


Gruß Blue
 
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