* Es stimmt dass es mich erst mal frei gemacht hat, das Geschenk weg zu werfen. Ich nahm es dann wieder aus dem Müll und bin befreiter geblieben. Ich habe einige Male um gedacht, bin diverse Sicht- und Verhaltensweisen durch gegangen. Man könnte sagen ich tat das alles nur, um nicht nein sagen / los lassen zu müssen. Aber erst durch diese Auseinandersetzung wurde mir klar, warum ich dieses Geschenk bekommen habe: Nicht für eine erzwungene Leistung sondern mein so-wie-ich-bin-sein im Singen wurde belohnt.
* Ich habe es nicht zurück gegeben, ich habe die schenkende Person angesprochen und ihr alles was ich damit 'erlebt' habe und wichtig zu sagen fand, gesagt. Die Person gab als Grund für das Geschenk an, dass sie ihrerseits mein Singen als Geschenk empfunden hat.
* Es ist wahr, dass ich mich zuerst in der Mangel sah, etwas für dieses Geschenk im Gegenzug sein oder tun zu müssen. Und wie ich heute über
@kulli seinen Input nach dachte bemerkte ich dass es bei mir einen Zustand gab, in dem ich jegliche zwischenmenschliche Regung meines Gegenübers als Geschenk-mit-Bedingung wahr nahm und versuchte, gezwungenernermaßen etwas darauf zu antworten, durch Bewegungen, Gesichtsausdrücke, Worte und was noch. Gleichzeitig konzentrierte ich mich auf mein Herzchakra und bemerkte, dass ich nicht wirklich so war wie ich sein sollte, also garnicht im Sinne des Geschenks handelte. Ich bin dabei mich aus dieser Zwickmühle zu befreien. Stimmen sagen mir noch, "Aber Du musst was tun", "Sei ein Mann", etc, aber das nehme ich wahr und liebe es so gut ich kann um frei zu sein.
Danke für eure Anregungen.
pS: Und ja, ich habe mich gefreut über das Geschenk, wenn auch verspätet. Die Frau durfte das sehen.