naglegt
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 25. September 2012
- Beiträge
- 2.888
So wie ich aufgewachsen bin, bin ich immer nur aus Angst gebissen worden.
Meine Oma war zu "schwach", obwohl sie eine starke Ausstrahlung hat und
so kommandierte sie aus Angst, nicht aus Kompetenz - war also autoritär statt
autoritativ.
Meine eigene Bissigkeit kommt ja daher, dass ich nicht lebe was ich brauche, sprich anders: nicht authentisch bin. Das Problem besteht aber nun darin, herauszufinden, was ich brauche! Ich brauche also auch eine Ehrlichkeit zu mir selber, um zu beurteilen, was mir guttut und was nicht. Und den Mut, manches auszuprobieren, was mir guttun könnte, um festzustellen, ob es mir tatsächlich guttut.
Wenn ich diesen Prozeß mit der mir momentan maximal möglichen Echtheit, Ehrlichkeit, Klarheit mache, dann werde ich friedlich ... wenn ich ihn verschiebe, verzettele, was für andere tue, um zu gefallen, dann werde ich grätig, wütend und schließlich bissig.
Wenn ich mir nicht erlaube trotz übervollem Schreibtisch und unerledigten Gartenarbeiten mit meiner Katze zu schmusen und einen Baum zu küssen und dann tanzen oder schlafen zu gehen, dann werde ich bissig und krank.
Der Fehler liegt nun nicht darin, dass es so ist. Es ist kein Fehler. Es ist eine
Erfahrung. Und ich kann sie ändern. Ich muss nicht alles auf einmal tun. Das
Leben akzeptiert kleine Schritte als Antwort - das ist meine Erfahrung.
Also ist Bissigkeit ein Meßgerät.
Meine Oma war zu "schwach", obwohl sie eine starke Ausstrahlung hat und
so kommandierte sie aus Angst, nicht aus Kompetenz - war also autoritär statt
autoritativ.
Meine eigene Bissigkeit kommt ja daher, dass ich nicht lebe was ich brauche, sprich anders: nicht authentisch bin. Das Problem besteht aber nun darin, herauszufinden, was ich brauche! Ich brauche also auch eine Ehrlichkeit zu mir selber, um zu beurteilen, was mir guttut und was nicht. Und den Mut, manches auszuprobieren, was mir guttun könnte, um festzustellen, ob es mir tatsächlich guttut.
Wenn ich diesen Prozeß mit der mir momentan maximal möglichen Echtheit, Ehrlichkeit, Klarheit mache, dann werde ich friedlich ... wenn ich ihn verschiebe, verzettele, was für andere tue, um zu gefallen, dann werde ich grätig, wütend und schließlich bissig.
Wenn ich mir nicht erlaube trotz übervollem Schreibtisch und unerledigten Gartenarbeiten mit meiner Katze zu schmusen und einen Baum zu küssen und dann tanzen oder schlafen zu gehen, dann werde ich bissig und krank.
Der Fehler liegt nun nicht darin, dass es so ist. Es ist kein Fehler. Es ist eine
Erfahrung. Und ich kann sie ändern. Ich muss nicht alles auf einmal tun. Das
Leben akzeptiert kleine Schritte als Antwort - das ist meine Erfahrung.
Also ist Bissigkeit ein Meßgerät.