Bei wem hat Schamanismus etwas bewirkt?

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Wo nix ist und nix kommt da geht halt nix. Wo manchmal was ist und manchmal was kommt, da geht manchmal was. Wo immer was ist und immer was kommt da geht viel.

Bei manchen geht immer nix und bei andern geht immer alles, bei noch welchen geht manchmal was.

Manche haben immer Zeit dafür, andere haben nie Zeit dafür und manche machens nur zeitweise.

Manche zahlen immer und kriegen nix, andere zahlen nie und kriegen alles, manche kaufen manchmal was gutes.

Manche sind dann nie zufrieden, andere sind immer zufrieden und manche sind manchmal zeitweise zufrieden.

So gehts oft.
 
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Für PPMc:

Nichts und niemand kann einen Menschen betrüben, dessen Geist klar ist.

youtube.com/watch?v=QpdQymEeGBs
 
Würdest Du Deinen Lamborghini für den Kundendienst zu einem Hufschmied bringen?

Liebe PPMc,

ich glaube, Du überschätzt dich selbst enorm. Auch Du bist nur ein Mensch (Audi, VW, Opel), wie andere auch, die sicherlich etwas Beunruhigendes erlebt haben. Aber das haben viele Menschen. Sie gehen nur angemessener damit um. Das ist der Unterschied, dass Du dich krank gemacht hast und andere Menschen lassen sich nicht so stark beeindrucken.

Und wenn es bei dir direkt um die Ecke keine Therapeuten gibt, nimmste halt auch einen stationären Aufenthalt in Kauf. Es gibt gewiss Kliniken, die dich hätten behandeln können. Mal ganz abgesehen davon, dass es auch ausgebildete, also fachlich versierte Therapeuten gibt, die auch schamanisch arbeiten, wo sie es für angebracht halten.

Dein auslösendes Problem liegt sowieso nicht im Schamanentum, sondern das Du dich in den satanismus hineinlegtest - freiwilig und ohne das dich wer zwang. Was Du jetzt noch an Knacks weghaben magst, da wird dir alleine aufgrund deiner negativen Haltung dem Schamanismus gegenüber eh keiner helfen können.

Drum rate ich weiterhin zur Therapie. :)

LG
Any
 
Liebe Anevay,

ich glaube, Du überschätzt dich selbst enorm. Auch Du bist nur ein Mensch

Ich fürchte, Du lebst ein Leben, das aus gedämpften Erwartungen besteht, und hast Dich so weit damit abgefunden und daran gewöhnt, dass Du Dir kaum noch etwas anderes vorstellen magst.

Psalm 82:6 - "Ich habe gesagt: ihr seid Götter"

wie andere auch, die sicherlich etwas Beunruhigendes erlebt haben.

Für viele Menschen ist es schon beunruhigend, wenn der Fernseher kaputt ist oder der Liebhaber abhaut - so gefangen sind sie in ihren Abhängigkeiten und Süchten.

Aber das haben viele Menschen. Sie gehen nur angemessener damit um. Das ist der Unterschied, dass Du dich krank gemacht hast und andere Menschen lassen sich nicht so stark beeindrucken.

Was ist angemessen?
Ist es angemessen, dass man zB "Angst" um seinen Job hat, sich duckt und anpasst und einfügt, nur um nicht "anzuecken"?
Ist es angemessen, sich ohne Reiseunternehmen nichtmal bis nach Mallorca zu trauen, weil man in der Fremde "Angst" hat?
Ist es angemessen, wenn man sich nicht an die nächste Autobahn zu stellen und den Daumen in den Wind zu strecken getraut, weil man vor den anderen Menschen "Angst" hat?
Ist es angemessen, sich Farbe auf die Fingernägel und ins Gesicht zu schmieren, weil man sich anders nicht nach draussen traut?

Dein auslösendes Problem liegt sowieso nicht im Schamanentum, sondern das Du dich in den satanismus hineinlegtest

Woher weisst Du das?

Ich habe nichts über Satanismus geschrieben. Und ich denke, Du weisst gar nicht was Satanismus ist - für Dich ist "Satanismus" nur ein Begriff, auf den Du all das projizierst, was Du in Dir selbst unterdrückst, um "angemessen" (d.h. mit beschränkten Erwartungen) zu leben.


lieben Gruß
P.
 
So, Ihr Lieben,

jetzt werd ich das Geplänkel erstmal ignorieren (denn es führt nirgendwo hin) und lieber auf das Wesentliche schauen.

Es war zwei oder dreimal hier die Rede von einem "laufenden Prozess".
Darunter kann man sich alles mögliche vorstellen, es sagt dem Leser nicht viel - es passt aber auch so gar nicht zur Idee einer Dienstleistung, denn eine Dienstleistung hat eine klare Zielsetzung, einen projektierbaren Aufwand (Kostenplanung!) und ein überprüfbares Ergebnis (Vertragsstrafe, Regress).

Ich bin auch in einem laufenden Prozess gerade. Die Veränderungen sind fühlbar, greifbar. Es ist nicht so, dass ich über Nacht mein altes Leben wieder bekommen habe, die Fortschritte sind noch klein, meine Erwartungshaltung aber war auch relativ nüchtern. Ich gebe mich damit zufrieden zu wissen, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde.

Was mir hier als konkrete und bedeutsame Aussage auffällt, ist dass Du davon sprichst, ein "altes Leben wiederzubekommen". Nun kenne ich freilich deine Geschichte nicht - aber ich wundere mich sehr darüber.

Ist es nicht so, dass wir jeden Tag ein neues Leben erfahren? - und indem wir uns weiterentwickeln, sollte dieses Leben doch -idealerweise- auch Tag für Tag schöner, erfüllter, glücklicher, ekstatischer, großartiger, freudvoller, ... werden.
Wieso sollte man da ein altes Leben wiederhaben wollen? Das wäre doch ein Rückschritt in der Entwickelung.

Nicht immer sind die anderen schuld, wenn wir über den Tisch gezogen werden. Das liegt ganz allein in unserer Verantwortung. Sieh es als Schulgeld an, PPMc.

Ich sehe mich nicht als über-den-Tisch-gezogen. Es gibt ja auf dem Markt viele Produkte, für die ich keine Verwendung habe, oder deren Erwerb ich nicht einmal bemerken könnte.

Wenn ich zB einen Pay-TV Vertrag abschliesse, dann wird man auch gern mein Geld nehmen - aber da ich keinen Fernseher habe, werde ich von der gebotenen Leistung gar nichts bemerken.
Freilich möchte ich da gern erwarten, dass der Verkäufer mich vor dem Vertragsabschluss wenigstens fragt ob ich einen Fernseher habe - aber in der heutigen Zeit kann man soviel Fairness leider nicht mehr erwarten - es geht ja nur noch ums Verkaufen; Beratung findet nicht mehr statt. :(

Also muss man sich selber kundig machen, um was für ein Produkt es sich handelt, wie es funktioniert, wie es anzuwenden ist, und was es nützt. Genau dazu dient nun dieser Thread.

Kritik muss ich freilich üben an der äußerst mangelhaften Produktinformation, die von Schamanen geliefert wird. Da gibt es nichts konkretes, sondern es wird mit ganz vagen esoterischen Begriffen hantiert unter denen man sich alles und nichts vorstellen kann - und oft werden dazuhin noch manipulativ Sehnsüchte angesprochen (Liebe, Glück, Erfolg, Gesundheit, usw.) - Dinge die sich wohl jeder Mensch wünscht.

Dafür kann man natürlich einen, wie Du sagst, "Eso Sumpf" verantwortlich machen - aber viele der Schamanen, die ich kenne, sind ja auch hier im Forum aktiv.
 
Ich habe nichts über Satanismus geschrieben.

Du hast über die Beschäftigung mit dem Gesetz von Thelema, das ein klein wenig mit Satanismus zu tun hat.

Also muss man sich selber kundig machen, um was für ein Produkt es sich handelt, wie es funktioniert, wie es anzuwenden ist, und was es nützt.

Nur: sich lediglich theoretisch damit beschäftigen bringt nichts. Eine Anleitung, wie man einen frischen Apfel kauft, nutzt dir rein gar nichts, wenn Du nicht weißt, wie ein leckerer frischer Apfel tatsächlich riecht, schmeckt und wie er sich anfühlt.

Wegen dem Vertragsrecht befrag deinen Rechtsanwalt.

Dein Selbstmitleid, wieso schamanische Sitzungen dir nicht geholfen haben, nutzt dir im Endeffekt ebensowenig, wie die Schilderung von Mitmenschen, bei denen es hilft und denen Du eh nicht glaubst.

Was "sein altes Leben" bedeutet, verstehst Du offenbar auch nicht. Es gibt Menschen, die durch Krisen aus ihrem Leben destruktiv herausgerissen wurden. Diese Krise überwinden bedeutet, zum alten konstruktivem Leben zurückzufinden, dies ist nicht als Regression zu verstehen.

Ich habe mich auch einmal einer Seelenrückholung unterzogen und kann überhaupt nicht bestätigen, irgendwo getäuscht worden zu sein, allerdings kostete es mich auch keine tausend Euro oder ähnlich. Es gab keine Einbindungsversuche, kein "wenn ich das hier mache, musst Du noch zu x Sitzungen kommen, die dir dann Geld kosten" etc.

Da scheine ich großes Glück gehabt zu haben. Oder habe ich doch einfach nur vorher genau nachgefragt und mich nicht dazu hinrreißen lassen, mich emotional in etwas hineinzulegen, was im Grunde meine eigenen Wünsche und Hoffnungen waren?

Vielleicht sind deine Erwartungen an das Leben und hier an schamanische Heilsitzungen schlicht und ergreifend ein paar Kilometer an der Realität vorbeigesaust?

LG
Any
 
Wieso sollte man da ein altes Leben wiederhaben wollen? Das wäre doch ein Rückschritt in der Entwickelung

Danke für den Schmunzler :)

Nicht, wenn man die Entwicklung bereits hinter sich hat und unter der Voraussetzung, dass nicht die spirituelle Entwicklung gemeint ist. Nach sehr vielen und sehr harten Schicksalsschlägen zwingt sich die persönliche Entwicklung förmlich auf und ich konnte endlich von den Toten auferstehen, das Leben in vollen Zügen und seiner anderen Seite, nämlich der Schönheit, genießen. Ich hatte also bereits ein sehr erfülltes und glückliches Leben.

Ich erkenne mich wieder in deiner Verallgemeinerung. Ähnlich habe auch ich alles in einen Pott geschmissen, nur mit dem Unterschied, dass ich dann einen großen Bogen um alles gemacht habe, womit ich mich nicht identifizieren konnte.

Egal wie du es drehst und wendest mit deinen anschaulichen Beispielen, einer gewissen Selbstverantwortung kannst du dich nicht entziehen. Nicht alles was sich den Stempel Schamane auflegt, ist ernst zu nehmen, eher als kleine Käfer im Eso Sumpf. Schon allein deine Aussage, dass hier im Forum viele Schamanen schreiben, zeigt dass du dich nicht damit auseinander setzen willst und die Verantwortung weit von dir schiebst.

lg
 
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Du hast über die Beschäftigung mit dem Gesetz von Thelema, das ein klein wenig mit Satanismus zu tun hat.

:lachen:
Verstehe. Das Gesetz von Thelema war nie für Sklaven gedacht - die etwa eine "Moral" brauchen um sich vor ihren eigenen Bösartigkeiten zu schützen.

Nur: sich lediglich theoretisch damit beschäftigen bringt nichts. Eine Anleitung, wie man einen frischen Apfel kauft, nutzt dir rein gar nichts, wenn Du nicht weißt, wie ein leckerer frischer Apfel tatsächlich riecht, schmeckt und wie er sich anfühlt.

Wenn ich einen Apfel wollte, hätte ich einen Apfelbaum gepflanzt.

Dein Selbstmitleid, wieso schamanische Sitzungen dir nicht geholfen haben, nutzt dir im Endeffekt ebensowenig, wie die Schilderung von Mitmenschen, bei denen es hilft und denen Du eh nicht glaubst.

Du hast immer noch nicht verstanden, dass es gar nichts zu "helfen" gibt.

Was "sein altes Leben" bedeutet, verstehst Du offenbar auch nicht. Es gibt Menschen, die durch Krisen aus ihrem Leben destruktiv herausgerissen wurden. Diese Krise überwinden bedeutet, zum alten konstruktivem Leben zurückzufinden, dies ist nicht als Regression zu verstehen.

Nein. Krisen sind dafür da, um gestärkt aus ihnen hervorzugehen.

Dazu ist es freilich nötig, die Krise selber und aus eigener Kraft zu überwinden. Denn wenn man stattdessen zum Heiler/Therapeuten geht und wünscht, <bitte mach dass es wieder so ist wie vorher>, dann hat die Krise ihren Sinn verfehlt und wird sich wiederholen.

Vielleicht sind deine Erwartungen an das Leben und hier an schamanische Heilsitzungen schlicht und ergreifend ein paar Kilometer an der Realität vorbeigesaust?

Offenbar ist das Leben, das ich tatsächlich lebe, meilenweit von den Erwartungen der Sklaven entfernt.

Deine Argumentation ist freilich von alters her bekannt: Du wirst mit aller Macht versuchen mir einzureden, dass ich das Opfer sei und nicht du. Und erst wenn du unweigerlich erkennen musst dass ich die Dinge bewältigt habe an denen du scheiterst, dann wirst du einen Mob aufwiegeln, der voller Empörung verlangt dass man mich verbrennen muss.

Allmählich verstehe ich, warum Jaques deMolay und Unser König Ludwig für die Thelemiten Heilige sind.


lieben Gruss
P.
 
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