RoadhouseBlues
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- 19. September 2005
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Hallo!
Wie der Threadtittel vielleicht schon erahnen lässt, geht es mir um meinen recht apathischen Gemütszustand, der sich einstellt, wenn ich mich mit meiner Freundin streite. Gestern war es wieder so weit, wir haben bis in die Nacht gestritten, sie hat meistens geheult und ich Idiot war währenddessen eiskalt, vermutlich auch, weil sie die Verletzte von uns beiden war. Es ist einfach krass, wie ich auf solche Streitereien reagiere, ich verschließe mich und werde echt zum lebenden Eisberg, alles zerschellt an meiner dicken Eisschicht, ich werde dann auch verletzlich und weiß, dass meine Worte Schmerz herbeiführen. Wenn sie dann weint und schreit berührt mich das nicht, ich verharre einfach in meiner Kälte. Das krasse ist, dass es total im Widerspruch zu meiner eigentlichen Person steht. Wenn ich mich öffne, kann ich wirklich sehr liebevoll sein, auch wenn es schwer fallen mag, dass nach den ersten Zeilen dieses Beitrags zu glauben. Wenn sie unter anderen Umständen weinen würde, wäre ich sofort bei ihr, würde sie trösten, ich bin eigentlich sehr besorgt um sie. Ich bin mir nicht sicher, vielleicht kommt meine Unnahrbarkeit in solchen Situationen auch daher, dass wir in der Vergangenheit eine Phase hatten, in der Streit an der Tagesordnung stand. Es war damals und auch heute viel Eifersucht im Spiel, weil ich mit einer Person verkehrte, die sie einfach hasst, ich bin ganz ehrlich zu euch: Es gab nie einen gerechtfertigten Grund zur Eifersucht, Ängste sind irrational, manche sinnvoll, ihre Angst weniger sinnvoll, dennoch hab ich versucht ihre Gefühle zu respektieren aber irgendwann hatte ich kein Verständnis mehr dafür, ich konnte ihre Ausbrüche nicht nachvollziehen und somit fiel es mir auch schwer, sich in sie hineinzuversetzen. Vielleicht werden einige sich beim lesen dieser Zeilen denken: Ach, das ist das typische Ende einer dramatischen und zum Scheitern verurteilten Beziehung, ich muss sagen und das bilde ich mir nicht ein, dass ich immer mit dieser Person zusammenleben will. Wir können stundenlang reden, Spaß haben, philosophieren, sind oft gleicher Meinung usw. eigentlich eine sehr gute Voraussetzung, um sich auf Dauer gut zu verstehen, na ja, ich schweife vom eigentlichen Thema ab. Ich hoffe nur, dass mir jemand dabei behilflich sein kann, mich selbst besser zu verstehen.
Ich danke für deine Aufmerksamkeit lieber Leser, liebe Leserin.
Wie der Threadtittel vielleicht schon erahnen lässt, geht es mir um meinen recht apathischen Gemütszustand, der sich einstellt, wenn ich mich mit meiner Freundin streite. Gestern war es wieder so weit, wir haben bis in die Nacht gestritten, sie hat meistens geheult und ich Idiot war währenddessen eiskalt, vermutlich auch, weil sie die Verletzte von uns beiden war. Es ist einfach krass, wie ich auf solche Streitereien reagiere, ich verschließe mich und werde echt zum lebenden Eisberg, alles zerschellt an meiner dicken Eisschicht, ich werde dann auch verletzlich und weiß, dass meine Worte Schmerz herbeiführen. Wenn sie dann weint und schreit berührt mich das nicht, ich verharre einfach in meiner Kälte. Das krasse ist, dass es total im Widerspruch zu meiner eigentlichen Person steht. Wenn ich mich öffne, kann ich wirklich sehr liebevoll sein, auch wenn es schwer fallen mag, dass nach den ersten Zeilen dieses Beitrags zu glauben. Wenn sie unter anderen Umständen weinen würde, wäre ich sofort bei ihr, würde sie trösten, ich bin eigentlich sehr besorgt um sie. Ich bin mir nicht sicher, vielleicht kommt meine Unnahrbarkeit in solchen Situationen auch daher, dass wir in der Vergangenheit eine Phase hatten, in der Streit an der Tagesordnung stand. Es war damals und auch heute viel Eifersucht im Spiel, weil ich mit einer Person verkehrte, die sie einfach hasst, ich bin ganz ehrlich zu euch: Es gab nie einen gerechtfertigten Grund zur Eifersucht, Ängste sind irrational, manche sinnvoll, ihre Angst weniger sinnvoll, dennoch hab ich versucht ihre Gefühle zu respektieren aber irgendwann hatte ich kein Verständnis mehr dafür, ich konnte ihre Ausbrüche nicht nachvollziehen und somit fiel es mir auch schwer, sich in sie hineinzuversetzen. Vielleicht werden einige sich beim lesen dieser Zeilen denken: Ach, das ist das typische Ende einer dramatischen und zum Scheitern verurteilten Beziehung, ich muss sagen und das bilde ich mir nicht ein, dass ich immer mit dieser Person zusammenleben will. Wir können stundenlang reden, Spaß haben, philosophieren, sind oft gleicher Meinung usw. eigentlich eine sehr gute Voraussetzung, um sich auf Dauer gut zu verstehen, na ja, ich schweife vom eigentlichen Thema ab. Ich hoffe nur, dass mir jemand dabei behilflich sein kann, mich selbst besser zu verstehen.
Ich danke für deine Aufmerksamkeit lieber Leser, liebe Leserin.