Behinderte Menschen

Hallo an alle,

es mag einen Unterschied geben zwischen körperlich behinderten Menschen, die einen ganz normalen Verstand haben und geistig behinderten Menschen. Jedoch sehe ich keinen Unterschied in der Behandlung von geistig behinderten Menschen und Menschen, die durch einen Unfall z.B. behindert geworden sind. Ganz zu schweigen von pflegebedürftigen aus Altersgründen oder wegen fortgeschrittener Krankheit.

Und was bei allen notwendig ist, ist eine menschenwürdige Behandlung. Was immer wieder mal in Spezial-TV-Sendungen gezeigt wird, wie es in Pflegeheimen abgeht passt auch auf andere Bereiche. Und möchte dann ein Betreuer seinem Schützling die Liebe und Aufmerksamkeit zukommen lassen, wie er es für richtig empfindet, muss er stark aufpassen, dass er nicht gemobbt wird.

Außerdem ist es leider die Regel, dass das neue Personal nicht mit den Eigenheiten des behinderten Menschen bekannt gemacht wird. Obwohl sie die Menschen nicht kennen, wird vorausgesetzt, dass er ihn richtig behandelt - so eine Art Hellseherei wird von ihm erwartet.

Als meine Tochter vom Heim wieder zurück in die alte Schule kam habe ich oft genug habe ich diverses "Fachpersonal" darauf angesprochen ob sie denn nicht die Akte gelesen haben, was die andere Schule alles mit meiner Tochter unternommen hat und welche Fortschritte sie gemacht hatte. Es war ihnen egal, völlig egal, denn ihr eigenes Bild war ihnen viel, viel wichtiger.

Eine ähnliche Geschichte ist in dem Buch
- Kai lacht wieder - von - Harmut Gagelmann -
nachzulesen. Das ist Alltag pur mit Behinderten.

Liebe Grüße pluto
 
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Hallo Pluto,

ich bin des öfteren mit einem Schwerstbehinderten Kind, der normalerweise abends in einer Zwangsjacke steckte zu meinen Eltern und meinem Sohn heim gefahren. Der war vielleicht glücklich.
Ich hab ihn sogar mal, als ich ein Eis kaufen ging, allein mit meinem Sohn im Auto sitzen lassen. Sicher war ich drin im Geschäft schon sehr unruhig, ob das gut geht, da er ja oft sehr aggressiv war. (Er gab einfach das weiter, was er von den ach so guten erfahrenen Erzieherinnen erfahren durfte).

Als ich dann vom Eisgeschäft rauskam und zum Auto ging, da sah ich ihn schon von weitem Lachen. Er war so glücklich über das Vertrauen, das ihm entgegen gebracht wurde. Er hatte sich köstlich mit meinem Sohn unterhalten (in seiner Sprache). Er lachte so herzlich.
Er geht mir so ab.
Er kam dann in ein anderes Heim und dort wurde er in den Rollstuhl gezwungen und mit Medikamenten nieder gepumpt.

Ich hab gesehen, was er alles mitgemacht hat, mit den Alten......

Es ist so krank..........

so traurig..........

Viel Kraft dir!

Goldklang!!!
 
Hallo
Also ich bin selber behindert bin fast blind und motorisch behindert.
Also zur energetischen Bedeutung da denke ich, ich bin da weil ich durch meine Einschränkungen feinfühliger bin für die Menschen und für andere Dinge die nicht in dieser Welt liegen zum Beispiel kann ich mit Engeln und anderenWesen sprechen udn ich bin überzeugt dvon weil ich behindert bin konnte ich nicht so rausgehen, war nicht so ein extrovertiert mensch und hatte daher mehr zeit nach innen zu gehen und mich auf den Weg der Erkenntnis zu machen.
Also ich denke was man bei Behinderten braucht ist einfach eine sehr urteilfreie Einstelluung un die Möglichkeit ihre INdividualität und ihre ganz persönlichen Bedürfnisse und Lebensträume zu färdern.
Ich muss leider sagen, es gibt wenig Einrichtungendie wirklich das förern was jemand wirklich will, die meisten haben halt ihre Regeln und nehmen sich nicht wirklich Zeit für die Menschen.
Deswegen sind auch anderen MenschenBehinderte und der Umgang so fremd die sind alle total gethoisiert, gehen ihn ihre Behindertenschulen dann in Behindertenwerkstätten, man sieht kaum jemandenin einer Gothicdisco oder in einem Lesbentreff udn wennich dann aufkreuze sind alle verwundert das ich michfür sowas interressiere.
Warum denkt manimmer in Schubladenudn warum trennen wir uns alle so sehr ab?
Ich meine Austaushc gutund schön aber es sollt einfach eine Mischung als Austausch und Begegnugn sein
träumende Grüsse Caliya
 
Liebe(r) yvy2004,

Körperliche und geistige Behinderungen sind Zeichen der göttlichen Existenz und der allumfassenden Liebe! Die meisten mongoloiden Menschen z.B. haben das Bewußtsein eines Engels. Dieser Tatsache solltest Du dir bewußt sein, bevor Du diesen Menschen (in Mitleid) begegnest. Körperlich und geistig behinderte Menschen sind iin Liebe auf die Erde gekommen und erfüllen ihre Aufgabe ganz bewußt! Auch Du bist (göttliches) Bewußtsein! Werde Dir dieses Bewußtseins gewahr, ehe Du versuchst, anderen Menschen zu helfen!
Von Herzen alles Liebe,
Satyala
 
Hallo Satyala,

war das jetzt dein Ernst, auf diese Menschen "in Mitleid" zuzugehen? Und gleichzeitig erwähnst du das göttliche.

Wer in Mitleid auf Menschen zugeht, egal welcher Art, betrachtet sie aus einer höheren Warte aus ( vergleichbar mit von einem Stuhl herunterschauen). Um mit Menschen wirklich in Kontakt zu kommen, ist Achtung nötig. Dann wird sich der andere auch entsprechend verhalten und sich öffnen, weil du mit der achtenden Haltung zeigst, dass dir der andere wichtig ist, so wie er ist.

Liebe Grüße pluto
 
Lieber Pluto,
Vielen Dank für deine promte Antwort! Was du da sagst ist wirklich von essentieller Bedeutung, aber für viele Menschen noch nicht selbstverständlich! Ich habe die Worte in meinem Beitrag ganz bewußt gewählt, weil ich weiß, daß viele professionelle Behindertenbetreuer ihre Mitleidstendenz NICHT abgelegt haben und trotzdem als Therapeuten arbeiten (dürfen). Das finde ich nicht in Ordnung!

Im Beitrag von yvy2004 (Er/Sie mag vielleicht noch sehr jung sein) kommt auch ein wenig Mitleidstendenz rüber. Ich wollte ihm/ihr dieses Problem bewußt machen, bevor yvy2004 sich und andere völlig überfordert! Um dies zu erreichen, habe ich das Wort "Mitleid" bewußt in Klammer gesetzt!
Von Herzen alles Liebe,
Satyala
 
Hallo Calliya,
vielen Dank fuer deine mail!
Ich kann gut verstehen, wie man sich fuehlen muss, wenn man "anders" rueberkommt als die meisten Menschen.
Aber es ist alles so schwierig, auch fuer die, die nach allgemeinem Verstaendnis nicht anders sind.
Lies dir mal einiges hier durch, dann siehst du, wie schwer das Leben fuer fast jeden ist, wieviel Leid, Defizite, Einschraenkungen es gibt.
Schon in Familien weiss der eine kaum etwas vom anderen, und nur bedingungslose Liebe zueinander bringt die Menschen einander naeher.
Aber wie selten ist das!

Hermann Hesse sagt in einem seiner Gedichte:

Muehsam im Leben wandern
Leben heisst einsam sein
Keiner kennt den andern
Jeder ist allein

Schau sie dir an, die Menschen, wie gleichgueltig und auf der Hut voreinander sie aneinander vorbeigehen und sprechen.
Du bist mit absoluter Sicherheit nicht die einzige, egal wo du hingehst, die sich "anders" fuehlt, und das sage ich nicht, weil ich beschwichtigend wirken will. Am einsamsten war ich, als ich verheiratet war oder auch vorher, als ich in meiner Ursprungsfamilie lebte.

Ich schicke dir einen dicken Strahl goettliches Licht!

Bijoux
 
Na ganz doll :(
Wo ist der Unterschied zw. einem Behinderten und einem sog. Normalo? Beides sind Menschen und jeder Mensch ist zu achten und alle Menschen sind gleichermaßen "krank". Nur Normalo sieht sich als Übermensch der sich dann auch noch vor "negativen Energien" beschützen muss *umpf*. Es sind seine eigenen Gefühle vor denen er sich da schützen will. Warum das denn?

Zulassen, damit auseinandersetzten, reden, meditieren, lieben.

Ich wär eher dafür den Behinderten von einem Menschen mit solchen Ansichten zu schützen denn das sind echt fiese Energien (is nich persönlich an jemanden gerichtet - muss nur mal ganz allg. Frust ablassen, hoff ihr verzeiht, sorry schonmal vorab :schaukel: :danke: )

Das Leben ist nicht die rosa Wolke, und jeder sollte mal richtig mit Schmerz und Leid konfrontiert werden, und ich finds gut das sich vy2004 dafür entschieden hat. Und dann sollte er mitten rein in seine Gefühle und sich dem öffnen. Was soll denn passieren? Kann nur dazulernen und wachsen. Das kann man vielleicht als "energetische Bedeutung" sehen. Dem Menschen zu zeigen was Leben auch ist und ihm Liebe lehren. Denn DAS ist auch das Leben, nicht nur diese heile Scheinwelt in der alle lachen, gesund und happy sind. Unsere Gesellschaft ist schon traurig, Tod, Krankheit, Behinderung muss versteckt werden damit es nicht am Bild des Übermenschern kratzt und dann muss man sich erst überlegen wir man damit umgehen soll, weil man es nie kennengelernt hat.
Es sind sicherlich nicht die behinderen Menschen zu bemitleiden sondern unsere behinderte Gesellschaft die so dreckig mit ihnen umgeht.

Hach...hat jetzt zwar auf yvy2004's Fragen nich so viel geantwortet aber mei... ach, heut hab ich kein leichen Tag *trallalla-sing*

liebe Grüßle
Elfe :daisy:
 
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Hallo Satyla,

dein Beitrag war also provokativ und ich bin darauf reingefallen. :schaukel: Ich denke, manchmal erreicht man mit dieser Art Aussage mehr, als mit schönen Gerede.

Viel zu oft habe ich gehört: "Die sind ja so arm dran." Und mich irgendwann gefragt: Wen meinen die eigentlich? Wohl eher sich selber, dass sie "nur" mit Behinderten arbeiten.

@ Kleine Elfe,

deine Wut kann ich sehr gut nachvollziehen, und du hast es auf den Punkt gebracht. Das Thema "schützen" wird oft mit Kranken in Verbindung gebracht. Für mich heißt dies, dass diese Menschen sich vor sich selbst schützen müssen, damit ihre Mauer um sie herum einer Festungsmauer gleich und sie dann von drinnen aus auf die kranken zielen können. Unterm Strich kommt dabei heraus, dass die wild um sich schlagen, und nachher nicht wissen, was sie angestellt haben. Mit "Schutz" erreicht man eine größere Distanz. Das ist meine Meinung, die ich mir aus eigener Erfahrung gebildet habe, was Schutzmaßnahmen anrichten können.

Liebe Grüße pluto :kiss4:
 
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