Behandlung einer Drepression

liebe lunonnotar,

zunächst einmal lieben dank für deine berichte...

ich hatte/ habe leider einige bekannte, die unter psych. krankheiten leiden/
litten, und auch ettliche selbstmorde im freundeskreis.
aus den gespraeche und dem umgang mit diese meinen freunden ist mir
aufgefallen, das die (manchmal als eine art ''ersatz'' fuer eine therapeutische
behandlung) verschriebenen mittelchen das eigentliche psychische problem
verschlimmern und ''verhaerten'' (nb! das trifft bei depressionen zu, nicht bei
neurologischen erkrankungen wie zb bipolar disorder); hier waere therapie,
tagesklink usw die bessere heilung. nicht das problem chemisch abwuergen,
uebertuenchen, sondern es loesen. aber pillen sind billiger als theraplaetze...


mir ist das problem bekannt mit der absetzung der mediktionen....

es darf auf keinen fall einfach abgesetzt werden, von heute auf morgen..
es muß, wie es heißt ausgeschlichen werden...
soll heißen eine vorabmedikation von 300 wird immer langsamer herunter gesetzt, genaue zahlen habe ich da nicht..!!!..aber zum beispiel auf 200 dann, dort bleibt man eine weile, dann geht es wieder weiter herunter...bis auf null...

!!! aber diese herunterdosierung, MUSS mit einem arzt abgesprochen werden!!! wenn er sagt, das braucht nicht, geh zu einem anderen...es ist wichig....

es ist unverantworlich einen patienten auf null zu setzten....ebenso sollte man die medikation langsam beginnen, auch hier kommt es ab und an zu suiziden gedanken....

bei den todesfaellen war nicht immer das absetzen der medication der grund.
auch falsche einstellung. wenn man einen menschen (jahre- )lang auf ein
medikament abstellt, aendert sich/ verlischt die wirkung. das hat einer guten
freundin von mir (10 jahre prozak) fast das licht ausgeschaltet.

genausowenig hilft es, jemanden johanniskraut kapseln schlucken zu lassen,
wenn nicht gleichzeitig an dessen genesung/ heilung gearbeitet wird. und das
muss von innen, und vom patienten selbst kommen. psychoanalyse, herum-
bohren in wunden und abgleichen mit den verschiedenen kathegorien, noch
das herumstochern und darueber in gespraechstherapien ''schwadronieren'',
finde ich allein fuer sich als nicht genug. sprechen lassen zuhoeren und den
menschen annehmen. und vor allem: den lebenswillen zu steigern.



auch dir einen lieben dank
manu

meine ''unwissenschaftliche'' meinung
 
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hallo freindlyviolet,

lieben dank für deine nachricht...

ich gebe dir recht, ich halte es auch für absolut wichtig zu erforschen wo die auslöser der depressionen liegen und ich finde es absolut richtig von dir, dich anderen menschen diesbezüglich anvertraut zu haben...

ich unterstütze genau das was du für dich tust...habe es hier in einer meiner nachrichten auch reingeschrieben, vielleicht hast du es gelesen...
ich freu mich für dich, das du die richtigen freunde hast, die dich aufbauen...

vielleicht noch einen ganz einfachen tip, wenn du merkst das deine stimmung in der dunklen jahreszeit ein wenig sinkt, geh einfach mal in das solarium...das hilft ein wenig, wegen des vitamin d, was du dann produzierst...
ich habe bekannte denen das recht gut bekommt....lach...natürlich nicht so oft...allerdings kommen die nicht ohne antidepressiva aus....

schön zu lesen, das du sie scheinbar nicht benötigst...

darf ich fragen ob zu diesbezüglich schon einmal bei einem heilpraktiker warst?

lieben gruß und danke
manu



Hallo Fist



Bei Suizidabsicht, ist dringend Hilfe erforderlich. Eine Psycho-Therapie, oder als Erstmaßnahme Kontakt mit der Telefonseelsorge oder dgl.

es gibt manchmal Auslöser für Depressionen, jeder ist da anders. Ich hatte z.B. nach einem Burn-Out, eine massive Depression. Oder ich habe depressive Phasen, im November, wenn der Nebel und das feuchtkalte Wetter beginnt. Oder ich hatte eine Phase in der ich sehr einsam und verzweifelt war.

Ich habe eine Psycho-Therapie gemacht, die mir geholfen hat, hab auch Anti-Depressiva verschrieben bekommen. Am Anfang hat mir das wunderbar geholfen. Die Nebenwirkungen, wie ständige Müdigkeit, Autofahren sollte man ja auch nicht, usw. haben mich dann gestört und ich habe halt andere Wege beschritten.

Ich habe auch depressive Phasen, bei Wetterumschwüngen im November, oder wenn mich jemand massiv verletzt hat. Dann trinke ich eben Johanniskrauttee, lass meine Gefühle raus, auf unschädliche Weise, suche Entspannung in der Natur, geh mit meinem Hund spazieren. Treffe mich mit Freunden, die mich verstehen und mich aufbauen.

Liebe Grüsse violet
 
mein vorhergehender post:

denke was sehr wichtig ist, ist den patienten stabil zu bekommen; einfach mit
chemiekeulen... :S oder zur unterstuetzung kraeuter (johanniskraut eher nicht)
ein sicheres umfeld und dann mit sinnstiftenden dingen zu arbeiten, dh, leere
und sinnlosigkeit fuellen ohne abhaengigkeit zu erzeugen (downside der medis)
das kann ein schutzbeduerftiges wesen sein (tier), eine erfuellende taetigkeit,
etwas das den ausdruck des gefuehllebens foerdert oder ableitet. hinfuehrend
auf die entwicklung und erfuellung von ideen... von lebenswillen sozusagen...

sorry, klingt alles unmoeglich und verquer, meine beobachtungen zusammen-
gewuerfelt... hoffe du kannst dir dennoch was draus ziehen...

liebe luonnotar,

darf ich dich da nochmal fragen, wieso du meinst das es definitiv wirkt....
wenn du selbst die erfahrungen gemacht hast, hätte ich da noch fragen....

ich mische kraeuter fuer meine freunde...

was hast du zuvor genommen, wenn du es veraten magst...also ad, neuroleptiker was auch immer...

in meinem bekantenkreis wurden/ werden ads, medication fuer bipolar d,
borderline d, neurosen und schizophrenie gefuttert...


hast du im übergang beides genommen und das andere ausgeschlichen...

oder nimmst du beides und die homöopathie nur als akutmittel...

homoeopathie ist niemals ''akutmittel''; es dauert lange bis sie anschlagen,
sind deshalb auch kein allheilmittel. wie aus meinem erste post schon hervor-
geht, sind sie ein teil der heilung. das waere ja den teufel mit dem beelzebub
austreibe, wenn man chemie nur mit natur ersetzte, aber die die behandlung
ansonsten nicht geandert wird/ erfolgt. wie gesagt, ich bin kein freund von in
wunden bohren, noch von den traditionellen klassifikationen psychischer
erkrankungen; sie reduziert den menschen zum baukasten... individuellere
annaeherung an den patienten waere geeigneter als schema a - f
was sich als sehr guter ansatz gezeigt hat sind tageskliniken oder kuren. so
beka eine freundin von mir ihre heftigen zwangsneurosen in den griff...


wie gut hast du die depressionen dadurch im griff...

wäre nett, wenn du mir noch näheres dazu sagen würdest, wenn nicht ist es auch in ordnung...

danke und liebe grüße

manu

frag mich echt, warum ich so viele menschen mit psychische, seelischen
erkrankungen kenne; entweder mach ein 10 mio molloch die menschen echt
fertig, oder ich hab ein talent zu zuhoeren, das solche menschen anzieht.
 
liebe luonnotar,

es ist bestimmt schwer für dich all das im umfeld zu erleben...

ich gebe dir völlig recht das es absolut wichtig ist gute freunde in einer solchen situation zu haben, was leider meißt nicht gegeben ist....

ich halte es jedoch für wichtig der sache auf dem grund zu gehen.
meines erachtens nach ist ohne zu wissen wo genau die probleme (in der kindheit meißt) entstanden sind kann, ich nicht erkennen wo ich ansetzen kann ...
klar kann ich medikamente nehmen und die folge bekämpfen(was ich ohne frage auch muß), aber dadurch ändere ich doch nichts an dem verhaltensmuster, was ich habe und die depression immer wieder aufkommen läßt...
natürlich sind professionelle gespräche, wie du schon erwähnt hast absolut wichtig...
es gibt so viele komponenten die man machen kann und eine verbesserung bewirken können...

und leider haben wir viel zu viele schlechte psychologen, was es nicht erleichtert...

ich hatte nicht vor als hp johanniskraut zu verwenden, da gibt es sicher ganz andere mittel...

lieben dank dir und viel kraft

manu

meine ''unwissenschaftliche'' meinung
 
hallo ich hatte eine sehr starke depression weil ich viel leid erleben musste ich kam nicht mehr zurecht und hab an Selbstmord gedacht und ähnliches, aber da ich davor angst hatte und es so nicht tun konnte, aber das innere leiden nicht aufhörte ging ich selbst ins Krankenhaus bekam dort beruhigungsmittel das mir aber garnicht richtig half, worauf ich dann nocheinmal zum Psychiater ging und dem alles erzählte wie es mir ging usw. daraufhin gab der mir ein Ant depressiva was sofort am ersten Tag wirkte. Es machte mich aber furchtbar müde. Am dtitten tag war ich nochmal etwas depressiv aber nicht so stark danach war die Depression weg mir ging es seid dem gut ausgeglichen eigentlich besser als je zu vor. :)
Soweit mir bekannt ist hat Anty depressiva keine besonderen Nebenwirkungen und hilft wirklich sehr gut jedenfalsl bei mir. Ich ruhe jetzt mehr in mir selbst und brauche nicht mehr so stark sozusagen den Schutz einer anderen Persohn an die ich mich klammern kann ohne die ich mich leer und einsamfühle das ist weitestgehend weg. Und das finde ich sehr sehr gut!

Kann ich nur jedem empfehlen :) Früher habe ich auch oft Alkohol getrunken als es mir schlecht ging (hatte immer so leicht depressive Phasen aber nie so stark wie edas eine mal als es mit meinem Leben beinahe zuende ging) und nun trinke ich kein Alkohol mehr und es geht mir auch nicht mehr schlecht alles is Tip Top in ordnung (zumindest solange ich mich nciht verliebe schätze ich mal^^).



Und hast du vor dein Leben lang Pillen zu schlucken? Ich hab mal selbst ca. 3-4 Jahre Antidepressiva genommen und sie von mir aus abgesetzt. Denn ich wollte nicht mein Leben lang Pillen schlucken. Find es auch erstaunlich, dass es bei dir ab dem ersten Tag angeschlagen hat. Normalerweise agieren neurologische Medikamente mit einem sogenannten Spiegel im Gehirn. Zumindest die, die mir bekannt sind. Das heisst, die Wirkung (Spiegel) wird innerhalb von Wochen aufgebaut. So war es auch bei mir. Und Antidepressiva haben sehr wohl Nebenwirkungen. Sie wirken nämlich auch gleichzeitig beruhigend. Ist so weit eigentlich nicht sonderlich schlimm. Es sei denn, ein von Natur aus schon sehr ruhiger Mensch bekommt die verschrieben. Dann wird Derjenige ja noch ruhiger. Ich hatte jeweils auch ein paar Tage beim An-und-Absetzen mit Übelkeit zu tun. Ich würd nie wieder Antidepressiva nehmen.



LG Nefri
 
liebe luonnotar,

ich habe auch einen freund, der borderliner ist und kenne seinen bekanntenkreis ....darum kam ich irgendwann auch auf diese idee,
das man doch auf der naturheilbasis eventuell was machen könnte...

da ich noch keine ausbildung als hp habe, werde ich da keine empfehlungen bei meinem bekannten machen, das risiko wäre viel zu hoch...

du arbeitest da mit kräutern, das ist ja interessant...
was für erfolge hast du da im speziellen...
ich meine geht es deinen bekannten dadurch einfach besser im allgemeinen oder haben sie sogar irgendein medikament einschränken können, in der dosierung...

ja, ich denke auch das man da mit sinoden arbeiten muß, dachte vielleicht das man mit einer c potenz, was im akuten bereich machen könnte...
bei einer freundin von mir, die ein wenig kummer hatte half es gut...aber da liegen natürlich ohne frage welten zwischen...

lieben dank schonmal für die nachrichten
manu







frag mich echt, warum ich so viele menschen mit psychische, seelischen
erkrankungen kenne; entweder mach ein 10 mio molloch die menschen echt
fertig, oder ich hab ein talent zu zuhoeren, das solche menschen anzieht.
 
liebe luonnotar,

es ist bestimmt schwer für dich all das im umfeld zu erleben...

uhm, 'das ist das leben in der stadt', das ist die gesellschaft die auf ausbeute
und profit ausgerichtet ist, nicht auf (mit)menschlichkeit; nebst der arbeit in
einem sozial/kuestlerischen beruf an einem ort, den menschen aufsuchen, da
sie sich von ihrer umwelt nicht verstanden fuehlen, oder die ihre welt nicht
verstehen. es ist normal...


ich gebe dir völlig recht das es absolut wichtig ist gute freunde in einer solchen situation zu haben, was leider meißt nicht gegeben ist....

mit der erkrankung kommt auch oft die isolation. weil man im normalen alltag
nicht funktioniert. pillen, sick note und wegsperren. hurrah...


ich halte es jedoch für wichtig der sache auf dem grund zu gehen.
meines erachtens nach ist ohne zu wissen wo genau die probleme (in der kindheit meißt) entstanden sind kann, ich nicht erkennen wo ich ansetzen kann ...

zuhoeren ist wichtig. den menschen annehmen.
wunden aufreissen muss nicht sein. manches muss nicht rausgezerrt werden.


klar kann ich medikamente nehmen und die folge bekämpfen(was ich ohne frage auch muß), aber dadurch ändere ich doch nichts an dem verhaltensmuster, was ich habe und die depression immer wieder aufkommen läßt...

sagte ich doch...

natürlich sind professionelle gespräche, wie du schon erwähnt hast absolut wichtig...
es gibt so viele komponenten die man machen kann und eine verbesserung bewirken können...

und leider haben wir viel zu viele schlechte psychologen, was es nicht erleichtert...

ich hatte nicht vor als hp johanniskraut zu verwenden, da gibt es sicher ganz andere mittel...

es gibt viele mittel, es kommt auf den individuellen zustand drauf an. denn, zb kraeuter wirken ganz verschieden.

lieben dank dir und viel kraft

manu

bestens
 
hallo nefretiri,

lieben dank für deine nachricht ...

es gibt wirklich ads, die recht schnell ihre wirkung zeigen...aber ich denke, das hat noch was mit der stärke der depression zu tun...da will ich mal nichts falsches scheiben...die meisten haben in den ersten tagen sogar extreme stimmungschwankungen bis hin zu suizidgedanken...ebenso beim absetzen, was langsam erfolgen sollte, aber auch der beginn sollte langsam in der stärke gesteigert werden...

ich denke für manche menschen ist das antidepressiva eine gute wahl...
auch wenn ich selbst, aber halt auch nicht betroffen da nicht so viel von halte....ich fragte diverse ärzte die ich aus dem privaten,( lach mehr oder weniger kenne...hatte es zuvor hier geschrieben woher) was sie von ads halten, sie hilten es auch nicht für die optimallösung...

wenn ich mal fragen darf, was machst du jetzt dagegen?

meine eingangsfrage war ja die homöopathie, hast du da eventuell erfahrungen mit gemacht?

lieben gruß
manu



Und hast du vor dein Leben lang Pillen zu schlucken? Ich hab mal selbst ca. 3-4 Jahre Antidepressiva genommen und sie von mir aus abgesetzt. Denn ich wollte nicht mein Leben lang Pillen schlucken. Find es auch erstaunlich, dass es bei dir ab dem ersten Tag angeschlagen hat. Normalerweise agieren neurologische Medikamente mit einem sogenannten Spiegel im Gehirn. Zumindest die, die mir bekannt sind. Das heisst, die Wirkung (Spiegel) wird innerhalb von Wochen aufgebaut. So war es auch bei mir. Und Antidepressiva haben sehr wohl Nebenwirkungen. Sie wirken nämlich auch gleichzeitig beruhigend. Ist so weit eigentlich nicht sonderlich schlimm. Es sei denn, ein von Natur aus schon sehr ruhiger Mensch bekommt die verschrieben. Dann wird Derjenige ja noch ruhiger. Ich hatte jeweils auch ein paar Tage beim An-und-Absetzen mit Übelkeit zu tun. Ich würd nie wieder Antidepressiva nehmen.



LG Nefri
 
liebe luonnotar,

eine schöne arbeit, denke ich....ich mag es auch menschen helfen zu können, ihnen zu zuhören....daher und weil ich nicht unbeding auf pharmazeutische mittel stehe, möche ich auch gerne meinen heilpraktiker machen...

es ist mehr die freude an der arbeit, als das ich auf den verdienst aus bin...
ich denke so leicht wird das eh nicht sein...es gibt ja nicht wenige heilpraktiker, aber es würde mich erfüllen.....smile

herzlichen dank für deine nachricht und einen lieben
manu

 
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