Begleitung Sterbender

Liebe(r) Sanhei,

Ich finde es sehr schön das Du dieses Thema anschneidest, denn der Tod ist leider immer noch ein wunder Punkt in unserer Gesellschaft ;-(

Die Palliative Pflege endet jedoch meiner Meinung nach nicht beim Tod (Übergang/Geburt.. wie man es nennen mag ;-)

Ein sehr schönes Buch dazu von Gabriel Looser (die gesamte Palette von Kübbler Ross natürlich eingeschlossen)...
Die Seele ins Licht begleiten, Sterbebegleitung über den Tod des Körpers hinaus.


Auch wenn mich viele Menschen in meinem Umfeld für verrückt erklären... mein Ziel auf das ich hinaus arbeite ist in der Palliativen Pflege zu arbeiten, jedoch nicht hauptberuflich sondern ehrenamtlich.

Massenabfertigung braucht bei so einem sensiblen Thema niemand ;-(

Dabei geht es mir um die Menschen die alleine sind... niemanden haben und alleine sterben müssen...

Ich denke das jeder Mensch ein recht darauf hat in Würde zu sterben und das auch wenn es dieser Mensch möchte, jemand für ihn da ist der nicht nur mit Medikamenten versorgt, sondern ihn ebenfalls mental unterstützt.

Wenn Familie vorhanden ist, sind meiner Meinung nach Gespräche vor und nach dem Übergang unerlässlich, denn es geht nicht nur um die Sterbebegleitung.... in dem Moment wo Du ihren Angehörigen begleitest... bist Du der Mensch der Ihnen helfen kann diese Trauer zu durchstehen und niemand anderes.

ich bin gespannt was alles noch für Gedanken zu diesem Thema geschrieben werden.

Ich wünsche Euch allen einen wundervollen Tag

be blessed

~Ayanda~
 
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Hallo ihr Lieben,

ich bin der Meinung das niemand alleine sterben muss.

Ich denke unsere geistigen Helfer werden sich liebevoll um uns kümmern und uns den Übergang in die geistige Welt so friedvoll wie möglich zu ermöglichen.

Kossy

Wünsche allen noch einen schönen und sonnigen Tag.:flower2:

www.walsch.de
 
Ich persönlich bin mir sehr wohl darüber bewusst, das unsere geistigen helfer in dem moment *und auch natürlich die gesamte Zeit unseres Lebens bei uns sind*

Nur sind sich viele Menschen nicht darüber bewusst... und haben demnach Angst vor dem was auf sie zukommt... in diesem Momenten brauchen sie ebenfalls die Hilfe und den Beistand das Ihnen jemand die Hand hält und für Ihre Ängste und Sorgen da ist... das meinte ich damit ;-)

be blessed

~Ayanda~
 
Liebe Ayanda,

als Medium in der Tradition der britische Spiritualismus weiß ich dass unsere Geisthelfer kommen um uns beistand zu leisten und uns nach Hause ins Licht zu begleiten. Ich habe es oft genug gesehen.

Du hast aber absolut Recht dass die meisten Menschen Angst davon haben. In unsere Kultur ist der Tod leider ein Tabu Thema. Es passiert jeder von uns, aber die wenigsten von uns wollen überhaupt etwas davon wissen. Und die meisten von uns haben natürlich Angst von dass was wir nicht verstehen.

Angst ist nicht eine behilfliche Schwingung um reibungslos ins Licht zu gehen. Also, es ist nicht zu unterschätzen wie wichtig es ist die Angst von jemand die im Sterben liegt zu minimieren durch solche einfache Maßnahmen wie die Hand zu halten. Die Arbeit von die viele Menschen die Sterbebegleitung leisten wird von der geisteigen Welt immer als „sehr wichtig“ eingestuft.

Liebe Grüße, John
:)
 
was bedeutet es für Dich John, mediale Fähigkeiten zu haben.
im Hinblick auf Dein persönliches Ableben. Fühlst Du dich selbst dadurch in der Lage, bewußt und Angstfrei zu sterben?

Warum gibt es keine Seminare, wie man sich selbst auf den Sterbeprozess einstellt - Ja ja ich kenne die Antwort schon: weil keiner teilnehmen würde - Man müßte einen schönen Namen dafür finden. Aber es muss doch für jeden Menschen wichtig sein auf welche Sterbestadien (Körperliche und Seelische) man sich einzustellen hat. Dabei interessiert mich persönlich nicht nur zu wissen, sondern es zu erleben um so herauszufinden, wo die Schwierigkeiten liegen und worauf man zu achten hat. Dieses stück Weg ist uns vollkommen unbekannt und nicht zuletzt deshalb machen wir alle einen großen Bogen drum.

"Grau mein Freund ist alle Theorie, doch grün des Lebens goldner Baum" J.W.v.Goethe

In diesem Falle wäre es der Todesbaum um den wir alle einen weiten Bogen machen. Selbst diejenigen, die es lernen und lehren müssen tun so, als genüge es schon wenn man ein par lateinische Wörter lernt. Meiner Meinung nach ist es auch für die Sterbe-Begleitung wichtig eine konkrete Vorstellung davon zu entwickeln was IM Patienten vorgeht.

Gruß Willibald

P.S. Ich habe auch schon einen Namen für ein solches Seminar.
"Das große Seminar zum tibetanischen Totenbuch"
Wer hat sich schon die Mühe gemacht das was in diesem Buch steht zu verifizieren und für den Westen aufzuschließen?
John das konntest wie ich das einschätze derzeit nur Du leisten.
Könnte aber der Renner sein.:)
 
Original geschrieben von Astroharry
...nicht nur zu wissen, sondern es zu erleben um so herauszufinden, wo die Schwierigkeiten liegen und worauf man zu achten hat. Dieses stück Weg ist uns vollkommen unbekannt...
...blabla

Du kannst es in diesem Augenblick erleben; und das würde ich Dir auch raten. Übe!, denn dann weißt Du, worauf Du zu achten hast ... wenn es so weit ist.

Dieses Stück Weg ist deshalb so unbekannt, weil Du es nicht gehst. Gehe voran, Astroharry - und berichte. Ich werde es nicht tun; weil mir der Weg NICHT unbekannt ist, und Du in selber PRAKTISCH gehen sollst. Jetzt. Nicht morgen.

Versäume nicht auch dieses Mal, Astroharry - denn ein "Seminar" wirst Du nicht finden.


Tue es. Hole Dir die Informationen, nach denen Dich begehrt; sonst muss ich Dich Feigling nennen, Freund.


PS: Und vergiss "konkrete Vorstellungen" - egal von wem.
Leiste es selbst, Du Narr. Mach Dir die Mühe dieses Geheimnis für Dich aufzuschließen.
Werde Dein eigener Renner.

Sonst muss ich Dich Würstchen nennen, Freund.
 
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