Begegnung mt Buddha

Das mögen alles hehre Ziele sein, doch was mich wirklich am Leben erhielt, war die schlichte Tatsache menschlicher Nähe. Keine Intellektualität, kein Konzept, kein Glaube. Nur menschliche (anonyme) Nähe, Wärme, irgendein Leben neben mir. Körperlich existent. Spürbar. Punkt.

Wir brauchen halt weniger als wir meinen zu... - so mein Fazit daraus.

LG Loge33




als ich vor fast sieben Jahren in Bodh Gaya war
da war keine menschliche Nähe

ich war ganz auf mich selbst gestellt und fühlte mich einsam
ich kaufte mir dieses T-Shirt und es gab mir Kraft


als ich dann erneut die Kraft in mir fühlte
begann ich auch Freundschaften zu schliessen


...aber, es war eine harte Zeit



gerade heute denke ich daran
erneut nur aus mir zu schöpfen
aber warum?


es ist alles da
es sind Menschen um mich
die mich lieben und denen ich Liebe gebe

ich glaube an diesen Stromkreislauf
dass Liebe fliessen soll wie das Wasser
eben nichts horten


die Liebe strahlt von selbst
und kommt zurück von selbst


damals
da war keine menschliche Nähe
ich wurde verlassen und das tar sehr weh



aber gerade in dieser tiefsten Krise
erfuhr ich Erleuchtung




Ali:umarmen:
 
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Hallo Aphrodite,

ich glaube wir meinen etwas anderes. Ich habe diese Liebe, die du meinst, nie erlebt.

Für mich war daher diese Anonymität der Menschlichkeit, menschliche Wärme, ganz physisch konkret (ohne ein Wort), ohne Gegenseitigkeit (Gott, klingt das kryptisch!) auf einem 12 Stunden Flug ein Überlebens-mittel. Ohne diese körperliche Wärme bin ich aufgewacht - und, Gott weiss, ich war verdammt platt, ich hätte Jahre schlafen können, passiv - so kalt. Weisst du? Es wurde mir auch erst im Nachhinein so klar, wie selbstverständlich, also dringend das war. Schutz-Engelsgleich.

Ich habe auch freundschaftlichen Trost NIE in Anspruch nehmen können, nicht mal Freunde... Daher war es aussergewöhnlich.

LG Loge33
 








„Ali wo bist du?“
„Hier bin ich.“
„Wo?“
„Ich bin ganz hier.“
„Wo hier?“
„Ganz drinnen im Apfelstrudel.“
„Im Apfelstrudel?“
„Ganz drinnen.“
„Was bedeutet ganz drinnen?“
„Ich bin im Apfel.“
„Ganz drinnen im Apfel?“
„Im Kern.“
„Wie schön“

„Ganz im Buddha.“





Ali:umarmen:

 


Die Vier Siegel des Buddhismus



1.Alle Produkte sind unbeständig

2.Alles Befleckte ist leidhaft

3.Alle Phänomene sind leer und ohne Selbst

4.Nirvana ist Frieden



Im Buddhismus stütze ich mich nicht auf die Person
ich stütze mich allein auf die Lehre
auf die wahre Bedeutung der Worte
und damit ist nicht die interpretierende Bedeutung gemeint
sondern die endgültige Bedeutung
so stütze ich mich nicht auf das gewöhnliche Bewusstsein
sondern nur auf die ursprüngliche Weisheit




Ali:umarmen:
 
Im Buddhismus stütze ich mich nicht auf die Person
ich stütze mich allein auf die Lehre
Ob Mensch, ob Wort, Objekt bleibt Objekt (das da) und ist konsequenterweise austauschbar.
Die eigentliche Verbindung ist mein Drauf-Zeigen,
nicht ein etwas assimilieren.


Denn letztendlich ist DAS (es) nicht.



Alles zum Bedarf. :)

Buddhismus erscheint mir gerade wie die Le(e)hre des Todes. Can't help. :dontknow: Da fiel mir dieses Bild ein.
 
Ob Mensch, ob Wort, Objekt bleibt Objekt (das da) und ist konsequenterweise austauschbar.
Die eigentliche Verbindung ist mein Drauf-Zeigen,
nicht ein etwas assimilieren.


Denn letztendlich ist DAS (es) nicht.



Alles zum Bedarf. :)

Buddhismus erscheint mir gerade wie die Le(e)hre des Todes. Can't help. :dontknow: Da fiel mir dieses Bild ein.






hatte ähnliche Gedanken heute



Es ist ein Wechselspiel zwischen Erregung, Sinken und wachsamer Prüfung


die Befreiung von allen Leiden und negativen Gegebenheiten


führt zu einem Zustand ohne Gier

Hass und Unwissenheit




das Eintreten in die höchste Glückseligkeit

eine Verschmelzung mit dem Absoluten und Ungeschaffenen


Nirvana ist weder ein bestimmter Ort

noch das Nichts

was Nirvana wirklich ist


darüber hat Buddha leider nichts gesagt...





Ali:umarmen:



 



Nirvana



Nirvana zu erleben bedeutet, dass das Bewusstsein bis zum Nirvanaplan hinauf reicht. Nirvana wird erfahren als absoulte Leerheit (skrt. Shunyata), als Negation jeglichen sinnlichen und übersinnlichen Seins. Alles Geschaffene ist überwunden und das Bewusstsein erwacht, nun von jeglichem Objekt- und Subjektbezug gereinigt, im Zustand seiner eigentlichen Soheit (skrt. Tathata) inmitten der schöpferischen Quelle des Geistes. Der so verstandene Begriff der Leerheit, als die das Nirvana erlebt wird, weist auf die wahre Wirklichkeit des Geistes, wie sie auch aus anthroposophischer Sicht aufgefasst wird. Der Geist kann nicht als ein in irgendeiner Form definierbares, d.h. abgrenzbares Sein beschrieben werden, hier gibt es nicht klein und groß, kein oben und unten usw., sondern er verwirklicht sich im beständigen Schaffen und Selbsterschaffen aus dem Nichts. Der Nirvanaplan ist so schwer in Worten zu beschreiben, dass dafür bis heute noch keine zutreffende Bezeichnung in den europäischen Sprachen gefunden hat:

http://wiki.anthroposophie.net/Nirvanaplan



aus dem Nirvana heraus erfolgten die Handlungen eines Buddha

eines Christus...



der Mensch nähert sich dem
wenn er künstlerisch tätig ist


es ist das Schaffen aus dem Nichts

oder wenn er religiös oder weltgeschichtlich inspiriert wird

dazu muss man völlig frei von Karma werden


und die Stimmung
die ihn dann überkommt
ist die der Gottseligkeit

die als Zustand Nirvana genannt wird




Das eigentliche, höhere Ich wird durch das Eingehen ins Nirvana keineswegs ausgelöscht,
wie aus einer falschen Interpretation der buddhistischen Lehre des Anatta, des Nicht-Ich, vielfach gefolgert wird, sondern vielmehr gestärkt. Als einer der wenigen westlichen Interpreten des Buddhismus ging Georg Grimm (1868 - 1945), ein Pionier des Buddhismus in Deutschland, davon aus, dass der Buddha nicht lehren wollte, dass es im letzten Sinn kein Ich gibt, sondern dass er im Gegenteil das wahre und unsterbliche Ich des Menschen offenlegen wollte

http://wiki.anthroposophie.net/Nirvanaplan





Ali:umarmen:
 
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Das edelste gute Herz bedeutet Bodhichitta. «Bodhi» ist der Sanskrit-Begriff für «Erleuchtung» und «chitta» ist das Wort für «Geist»; «Bodhichitta» bedeutet somit wörtlich «Erleuchtungsgeist».



Er wird als ein Geist definiert, der durch Großes Mitgefühl für alle Lebewesen motiviert, spontan die Erleuchtung anstrebt.

Bodhichitta entsteht aus Großem Mitgefühl, und dieses hängt von wertschätzender Liebe ab.

Wertschätzende Liebe kann man mit einem Feld, Mitgefühl mit den Samen, Nehmen und Geben mit der besten Methode, die Samen zur Reife zu bringen, und Bodhichitta mit der Ernte vergleichen.



Die wertschätzende Liebe, die durch die Praxis des Austauschens vom Selbst mit anderen erzeugt wird, ist tiefgründiger als die wertschätzende Liebe, die durch andere Methoden entwickelt wird, und deshalb sind auch das resultierende Mitgefühl und der resultierende Bodhichitta tiefgründiger.



Ohne Großes Mitgefühl kann der spontane Wunsch, alle Lebewesen von Leiden zu befreien – Bodhichitta – nicht in unserem Geist entstehen. Besitzen wir aber Großes Mitgefühl, insbesondere das Große Mitgefühl, das durch das Austauschen vom Selbst mit anderen erzeugt wird, dann wird Bodhichitta ganz natürlich entstehen. Die Stärke unseres Bodhichittas hängt vollkommen von der Stärke unseres Großen Mitgefühls ab.



Unter allen Dharma-Realisationen ist Bodhichitta die erhabenste. Dieser zutiefst mitfühlende Geist ist die eigentliche Essenz der Schulung eines Bodhisattvas. Das gute Herz von Bodhichitta zu entwickeln ermöglicht es uns, unsere Tugenden zu vervollkommnen, alle unsere Probleme zu lösen, unsere Wünsche zu erfüllen und die Kraft zu entwickeln, anderen auf die bestmögliche und nützlichste Art und Weise zu helfen.

http://kadampa.org/de/reference/bodhichitta11/








Eintritt in das Verhalten eines Bodhisattvas - Shantideva



Bodhichitta


1) Voller Freude erfreue ich mich an den positiven Handlungen,
Die bei allen begrenzten Wesen
Das Leiden der üblen Wiedergeburtszustände lindern,
Und die all diejenigen, die Leiden erfahren
In bessere Wiedergeburtszustände versetzen.

2) Ich erfreue mich an dem Aufbau positiver (Kraft),
Der zur Ursache für den gereinigten Zustand der (Arhats) wurde;
Ich erfreue mich an der unumstößlichen Freiheit dieser verkörperten Wesen,
Vom Elend der unkontrollierbaren Wiedergeburten.

3) Ich erfreue mich am gereinigten Zustand der Beschützer (Buddhas),
Wie auch an den verschiedenen Entwicklungsstufen
Des Geistes ihrer Spirituellen Nachkommen;
Und voller Freude erfreue ich mich am Ozean der positiven Kraft,
Den sie daraus schöpfen,
Dass sie die Bodhichitta-Ausrichtung entwickelt haben,
Um jedem begrenzten Wesen Freude zu bereiten,
Und ich erfreue mich an ihren Handlungen,
Die den begrenzten Wesen geholfen haben.

4) Mit aneinander gelegten Handflächen,
Ersuche ich die Buddhas aller Richtungen:
Bitte lasst das Licht des Dharmas für die begrenzten Wesen leuchten,
Die in der Dunkelheit leiden und herumsuchen.

5) Mit aneinander gelegten Handflächen
Ersuche ich den Triumphreichen,
Der in einen Zustand
Jenseits von Kummer und Leid eintreten könnte:
Ich bitte dich, verweile für zahllose Weltalter,
Um diese umherwandernden Wesen nicht in ihrer Blindheit zurückzulassen.

6) Möge ich durch all die positive Kraft, die ich,
Durch das, was ich so getan habe, aufgebaut habe,
Das gesamte Leiden
Aller begrenzten Lebewesens beseitigen.

7) Möge ich den umherwandernden Wesen,
Solange sie krank werden,
Als Medizin, als Arzt und als Krankenschwester dienen,
Bis sie von ihrer Krankheit (vollständig) geheilt sind.

8) Möge ich die Qualen von Hunger und Durst
Durch Regenschauer von Speisen und Getränken lindern:
Und möge ich mich,
in den Zeiten der mittleren Weltalter der Hungersnöte,
Selbst in Speise und Trank verwandeln.

9) Möge ich den armen und mittellosen begrenzten Wesen,
Eine unerschöpfliche Schatzkammer sein,
Möge ich in ihrer Gegenwart
Als eine Vielfalt nützlicher Dinge verbleiben.

10) Um die Ziele aller begrenzten Wesen zu erfüllen,
Gebe ich, ohne ein Gefühl des Verlustes (zu empfinden),
Meinen Körper und ebenso alle Freuden
Wie auch all meine positiven Kräfte der drei Zeiten hin.

11) Alles hinzugeben (bringt) die Befreiung des Nirvana hervor.
Und mein Geist (ist darauf ausgerichtet), Nirvana zu verwirklichen,
Da das Hingeben aller Dinge (mit dem Tod) zusammenfällt,
Ist es am besten, den begrenzten Wesen (jetzt etwas) zu geben.

12) Nachdem ich meinen Körper all jenen überlassen habe,
die einen begrenzten Körper besitzen,
Um mit ihm zu tun, was sie gerne tun möchten,
Liegt es nun ganz bei ihnen, damit zu machen, was ihnen gefällt:
Ob sie ihn töten, missbrauchen, andauernd schlagen oder sonst was.

13) Lass sie mit meinem Körper spielen,
Mögen sie ihn der Lächerlichkeit preisgeben oder über ihn scherzen.
Ich habe ihnen meinen Körper zur Verfügung gestellt,
Warum ist er mir nun doch lieb und teuer?

14) Lass sie mit (meinem) Körper tun, was sie wollen,
Solange es ihnen selbst nicht schadet;
Möge alles, was auf mich ausgerichtet ist
Sich niemals als bedeutungslos erweisen.

15) Wenn in irgendjemandem, der sich auf mich konzentriert,
Ein ärgerlicher oder unfreundlicher Gedanke aufsteigt,
Dann möge sich das stets in eine Ursache wenden,
Um alle seine oder ihre Ziele zu erfüllen.

16) Und mögen all jene, die schlecht über mich sprechen,
Oder mir etwas tun, das Schaden verursacht,
Oder mich gleichermaßen zur Zielscheibe des Spottes machen,
Das Glück haben, einen gereinigten Zustand zu erreichen.

17) Möge ich den Schutzlosen ein Beschützer sein,
Den Reisenden ein Führer auf dem Pfad,
Und möge ich denen, die übersetzen wollen,
Ein Boot, ein Schiff und eine Brücke sein.

18) Möge ich eine Insel sein für die, die nach einer Insel suchen,
Möge ich eine Lampe sein für die, die sich nach einer Lampe sehnen,
Möge ich ein Bett sein für die, die sich ein Bett wünschen.
Und ein Diener für jedes verkörperte Wesen, das gerne einen Diener hätte.

19) Möge ich ein wunscherfüllendes Juwel sein,
Eine unübertreffliche Vase,
(Möge ich) ein Mantra des reinen Gewahrseins
Und vortreffliche Medizin sein,
Möge ich ein wunscherfüllender Baum sein,
Und (möge ich) den verkörperten Wesen
Eine im Überfluss gebende Kuh sein.

20) Und möge ich, wie die Erde and so fort –
Wie die großen Elemente – und der Raum,
Der unergründlichen Anzahl begrenzter Wesen
Durch eine Vielfalt von Formen,
als Grundlage für ihr Leben, dienen.

21) Und möge ich ihnen, bis sie ins Nirvana eingetreten sind,
In jeglicher Weise als eine Ursache des Lebens
In den Bereichen der begrenzten Wesen
Bis hin zu den Enden des Raumes dienen.

22) So wie die glückselig Gegangenen (Buddhas) der Vergangenheit
Eine Bodhichitta-Ausrichtung hervorgebracht haben
Und dann entsprechend der Stufen
Der Bodhisattva-Übungen gelebt haben;

23) So werde auch ich
Eine Bodhichitta-Ausrichtung hervorbringen,
Um jenen, die umherwandern zu helfen
Und ich werde mich in den Stufen
Der Bodhisattva-Übungen üben.

24) Nachdem ich Bodhichitta in dieser Weise,
Mit (dieser) gesunden Geisteshaltung erlangt habe,
Werde ich (diese) Geisteshaltung auf folgende Weise feiern,
Um sie noch weiter zu verstärken:

25) Nun ist mein Leben fruchtbar geworden,
Da ich wunderbarer Weise die menschliche Existenz erlangt habe.
Heute habe ich meine Buddha-Natur erweckt,
Und bin zu einem spirituellen Kind der Buddhas geworden.

26) Ich werde mich jetzt in jeder mir denkbaren Weise in Handlungen betätigen,
Die mit dessen Charaktereigenschaften im Einklang stehen;
Und werde diese makellose Natur,
Die keine Fehler besitzt, nicht verunreinigen.

27) Gleich einem Blinden,
Der in einem Müllhaufen ein Juwel findet,
So ist es durch gewisse Kräfte zustande gekommen,
Dass sich in mir eine Bodhichitta-Ausrichtung entwickelt hat

28) Wirklich, sie ist der unübertreffliche Nektar,
Der den Todesfürsten der umherwandernden Wesen überwindet;
Sie ist auch der unerschöpfliche Schatz,
Der die Armut der Umherwandernden beseitigt.

29) Sie ist auch die beste Medizin,
Die die Krankheiten der Durchreisenden vollständig heilt;
Sie ist der Baum, der allen Wesen Schutz gewährt,
Die erschöpft auf dem Pfad ihrer zwanghaften Leben umherwandern.

30) Sie ist die universale Brücke, die alle umherwandernden Wesen
Aus den üblen Wiedergeburtszuständen befreit;
Sie ist der aufgehende Mond des Geistes,
Der das Fieber der störenden Emotionen der Umherstreifenden vertreibt.

31) Sie ist die prachtvolle Sonne,
Die den Nebel des Nicht-Wissens der umherwandernden Wesen vertreibt;
Sie ist der frische Butterschaum,
Der durch das Buttern der Milch des heiligen Dharma nach oben steigt.

32) Für alle umherwandernden Wesen, die als Gäste auf den Straßen
Der zwanghaften Existenz unterwegs sind,
Die sich wünschen, einen Anteil an der Glückseligkeit zu haben,
Ist sie die beste (Möglichkeit), um sie in Glückseligkeit zu hüllen,
Und die Gesamtheit der Wesen zu befriedigen, die als Gäste (kommen werden).

33) Heute noch – in Gegenwart aller Quellen der sicheren Ausrichtung
Habe ich (alle) umherwandernden Wesen als Gäste eingeladen,
Damit sie mehr und mehr Glückseligkeit erfahren mögen,
Bis sie den Zustand der Glückselig Gegangenen (Buddhas) erlangen.
Götter, Gegen-Götter und so weiter, freut euch!


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