Begegnung mt Buddha

Hallo Aphrodite Terra,

ich habe viel aber nicht alles gelesen, was Du geschrieben hast.
Was mich verwirrt ist folgender Satz:
weil ich begonnen habe, seit einigen Tagen erneut intensiv zu meditieren
.

Warum hast Du nach den intensiven Erfahrungen, die Dir ja wohl gefallen haben und - so meine ich es verstanden zu haben - auch helfen und Wohlbefinden hervorrufen mit der Meditation aufgehört?

Ganz liebe Grüße
R.R
 
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Hallo Aphrodite Terra,

ich habe viel aber nicht alles gelesen, was Du geschrieben hast.
Was mich verwirrt ist folgender Satz: .

Warum hast Du nach den intensiven Erfahrungen, die Dir ja wohl gefallen haben und - so meine ich es verstanden zu haben - auch helfen und Wohlbefinden hervorrufen mit der Meditation aufgehört?

Ganz liebe Grüße
R.R




lieber Reinsch


mein letzter Beitrag erzählte darüber...


Zitat reinsch:

Hallo Leute,

wer von Euch zählt sich zu den Buddhisten. Ich würde mich gerne mit euch ein wenig austauschen.


einfach weil ich weitergehe
so blieb ich nicht im Sangha der Buddhisten
aber ich kam mehr und mehr in mein Dharma


es war mir in den letzten zwei drei Jahren nicht möglich zu meditieren
da ich von meinem Bewusstsein her nicht mehr packen konnte


ich hatte/habe ziemlich heftige Kundalini Erfahrungen
um die Energien zu integrieren, legte ich mich einfach hin
und entspannte mich... mehr nicht

dies tat ich zwei bis drei mal täglich und es war mir ausreichend
da ich vom Energielevel ein Glücksgefühl in mir trage/trug

ich brauchte einfach nicht mehr
einfach weil ich mich als connectet empfand


Spiritualität ist an keine Konfession gebunden
es geht einzig und allein um die "religio"

so liess ich den Buddhismus hinter mir
wie ich bisher alles in meinem Leben hinter mir liess

der Weg ist ein einsamer Weg
und ein freier Weg


Buddha IST
Buddha überschreitet Grenzen, wie sie eine Religion
ein Buddhismus und jegliche ismen
nun einmal beinhalten

diese Grenzen heisst es zu überschreiten
auf die innere Stimme zu hören

den inneren Buddha in mir
und so bete ich auch keine Stataue an

sondern ich bin in Komunion mit dem Gott in mir







Ali:umarmen:
 


Gespräch mit Buddha über die vier edlen Wahrheiten:

1.Das Leiden.
2.Die Entstehung des Leidens.
3.Die Aufhebung des Leidens.
4.Den zur Aufhebung des Leidens führenden Pfad, den Pfad der Mitte, den edlen achtgliedrigen Weg



„Du sprichst von dem Leid und seiner Entstehung.“

Buddha: „Erkannt habe ich die tiefe und schwer zu verstehende und dem bloβen Nachdenken unerfassbare Wahrheit.
In der Weltlust verweilt die Menschheit und in ihr ist sie gefangen, in der Unbewusstheit.“

„Was versinnbildlicht diese Lust?“


Buddha: „Es ist das Verlangen, welches nie gestillt werden kann. Ein unendlicher Durst, der nie gelöscht werden kann. Es ist wie das Trinken von Salzwasser, welcher erneuten Durst hervorruft.“

„Es geht um das zur Ruhekommen und um den Stillstand in der Mitte des Rades?“


Buddha: „Das Rad wird von niemandem in der Welt angehalten werden können. Weder von Gott noch vom Teufel. Es ist das Kalachakra, das ewige Rad der Zeit. Du kannst in die Mitte des Rades gelangen, dort ist Stillstand.“
„Und wie komme ich in die Mitte?“



Buddha:
„Weder durch die Hingabe an die Sinnengenüsse, denn sie ist zwecklos – noch durch die Hingabe an die Selbstpeinigung, denn sie ist nur leidvoll und auch zwecklos. Durch den Weg der Mitte erlangst du zu wahrer Erkenntnis und Erleuchtung.“


„Und wie komme ich in die Mitte?“



Buddha: Durch den achtfachen Pfad:

Rechte Anschauung
rechter Entschluss
rechte Rede
rechtes Tun
rechter Lebensunterhalt
rechte Anstrengung…“


„Rechte Anstrengung? Ich kann dir nicht folgen, oh Buddha. Es soll alles mühelos geschehen.
Jahrelang übte ich mich darin, in dieser rechten Anstrengung und das wurde immer anstrengender…“

Buddha: Ich sprach bereits von der Hingabe an die Selbstpeinigung, die nur leidvoll und auch zwecklos ist. Durch den Weg der Mitte erlangst du zu wahrer Erkenntnis und Erleuchtung.“

„Diesen Handlungen entspringen die Früchte von…“


Buddha: „Rechte Achtsamkeit und schlieβlich zur rechten Sammlung.“


„Es ist die Vergänglichkeit von der du immer sprichst, was genau bedeutet diese Wahrheit?“


Buddha: „ Es ist das Sterben ohne Unterlass. Sobald du festhältst, bist du nicht mehr in jenem Strom der Mitte und die Erfahrung wird zu unendlichem Leiden.
Erwachen bedeutet ein Buddha zu sein. Bodh. Ein Buddha erlangt aus eigener Kraft die Reinheit und Vollkommenheit seines Geistes.“




http://www.youtube.com/watch?v=eXAhglbjcZI&feature=related



Ali:umarmen:

 



Stella und ihre Freunde kauften bei den Straßenhändlern Glücksschärpen, die später von den Lamas gesegnet werden sollen.
Endlich, gegen Mittag, war es soweit. Langsam bewegte sich die Warteschlange in den Kalachakra Tempel hinein. Tausende Mönche saßen in schweigsamer Versenkung.
Die Gläubigen kamen der Holzveranda näher, dort, wo die hohen Lamas versammelt waren, die mit wohltönenden Stimmen Sutren rezitierten.
Die andachtsvolle Stimmung war gewaltig in ihrer Tiefe.
Als Stella die ersten Stufen hinaufstieg, hatte sie eine innere Vision. Sie sah in die gähnende Leere eines Abgrunds, wo Tempel und Paläste zu Sand zerfielen und von dem Abgrund verschlungen wurden. Sie wusste, es war ein heiliger Augenblick, als sie vor dem Sand Mandala stand. In wenigen Tagen würde es in den Fluss geschüttet.
Die tibetischen Lamas besitzen das Wissen um den Zerfall der Zeit und wissen auch, dass alles vergänglich ist. Sie opfern freiwillig, ohne festzuhalten.
Bunt eingefärbter Sand wird aus der Urne zur Wasseroberfläche rieseln. Windstöße werden ihn in der Luft verteilen, und es beginnt ein Tanz von Myriaden Partikeln, die im Licht der Sonne nochmals aufglänzen, um dann endgültig im Wasser zu versinken...
Noch nie stand Stella die Vergänglichkeit so vor Augen, wie in diesem Augenblick. Sie stand still zwischen Zeit und Ewigkeit... Es bleibt nur Sand... Sternenstaub, der durch das Weltall wirbelt. Ein Sonnensturm fährt hinein, verteilt die glänzenden Partikel willkürlich. Es waren einmal Sterne, die verglüht sind, Sterne, so hell wie tausend Sonnen. Bläulichweiß zuerst, bis sie langsam begannen abzukühlen, hellgelb wurden, wie unsere Sonne, die sich in fünf Milliarden Jahren in einen Roten Riesen verwandeln wird. Es ist der lange Lebensweg eines Sterns, so wie Sirius und die Plejaden ihn erleben bis hin zu Antares, Aldebaran und Arkturus. Der lange Weg eines Sternes, der eines Tages sterben wird. Vor seinem Tod wird er sich noch einmal aufblähen und dann endgültig verglühen. Wird in sich selbst zusammenstürzen und seine äußere Schicht in den Weltraum hinaus schleudern. Jenen Sternenstaub, aus dem wir Menschen geschaffen sind. Der sterbende Stern wird schließlich zu einem weißen Zwerg mit superdichter Materie.

Die Lamas drängten weiter, die Pilger durften nur kurze Zeit vor dem Mandala verweilen.
Weitergehen durch die Jahrtausende, dachte Stella, als sie in der langen Menschenschlange vorbei aus dem Kalachakra Tempel ging. Langsam verblasste die Vision des bedrohlichen Abgrundes, es war, als wäre sie gerade dem Tod begegnet. Nein, nicht jenem kleinen Tod des einzelnen Menschen, vor dem die meisten so erbärmliche Angst haben, nein, es war der große Tod, sein Archetypus, sein Urbild, das sie geschaut hatte.

„Wenn du einmal das Kalachakra Mandala in deinem Leben erblicken durftest“, holte sie Angmo draußen aus ihrer Gedankenwelt zurück“, reicht es aus, um dreitausend Jahre Karma abzugelten. So sagen es die Tibeter.“

aus Kismet 2006



http://www.youtube.com/watch?v=5nzeU4VQKpc




Wird das ewig so weitergehen, du mein gütiger Vater?
Wiederholen wir pausenlos die Rollen und Masken und Spiele
endlos in der Zeit und im Raum?
Entstehen die Universen und vergehen nur darum?
Verglühen Sterne, die einmal so hell waren wie tausend Sonnen
dreht sich das Kalachakra, das ewige Rad der Zeit
im unendlichen Tanz des Sansara
solange bis wir dieses Spiel beherrschen?
und du lachst über die mannigfaltigen Ideen, aus denen noch mehr Ideen
und erneut Ideen hervorgehen
und du lachst darüber
Ist wirklich alles ohne Ende und ohne Ziel, im groβen Atem der Zeit?
Und doch in einer solch unglaublich kosmischen Harmonie
wie nur du es vermagst, oh Vater!

Baust du mit uns Menschenkindern zusammen die Sandburgen?
die wir voller Hingabe erschaffen und lachend erneut zerstören?

oder machst du dir Sorgen, oh mein Vater im Himmel und auf Erden
dass eine Welle kommt und unsere stolzen Türme im Sand zerstört?

und da lache ich mit dir, oh Vater
und wir lachen
und lachen
lachen

Der Kleine Mann 2008​





Ali:umarmen:
 
Liebe Aphrodite

interessantes Thema - DAS interessiert...

und schau an - EIN Satz oder ein paar mehr und - AHA!

Buddha: „ Es ist das Sterben ohne Unterlass. Sobald du festhältst, bist du nicht mehr in jenem Strom der Mitte und die Erfahrung wird zu unendlichem Leiden.
Erwachen bedeutet ein Buddha zu sein. Bodh. Ein Buddha erlangt aus eigener Kraft die Reinheit und Vollkommenheit seines Geistes.“

DAS ist EINleuchtend - dieses festhalten und dann nicht mehr im Strom... - logisch - wunderschön gedacht und geschrieben aber ab und zu an ein Ufer - muss auch mal sein

... wenn mich jetzt jemand fragt - Was hat dich heut glücklich gemacht - JA! dieser Satz mit dem Strom

Danke Aphrodite
 
Liebe Aphrodite

hab ja schon lang nicht mehr...

aber als ich DAS Thema... - nun - DAS interessiert...

und schau an - EIN Satz oder ein paar mehr und - AHA!

Buddha: „ Es ist das Sterben ohne Unterlass. Sobald du festhältst, bist du nicht mehr in jenem Strom der Mitte und die Erfahrung wird zu unendlichem Leiden.
Erwachen bedeutet ein Buddha zu sein. Bodh. Ein Buddha erlangt aus eigener Kraft die Reinheit und Vollkommenheit seines Geistes.“

DAS ist mir EINleuchtend - dieses festhalten und dann nicht mehr im Strom... - logisch - wunderschön gedacht und geschrieben aber ab und zu kann nicht schaden

... wenn mich jetzt jemand fragt - Was hat dich heut glücklich gemacht - JA! dieser Satz mit dem Strom

Danke Aphrodite




na ja...



genau dieser Satz
entsprungen aus zwei Jahren Erfahrung
des Festhalten... unbewusstes Festhalten



Ali *lacht heute*:umarmen:
 
Buddha: „Das Rad wird von niemandem in der Welt angehalten werden können. Weder von Gott noch vom Teufel. Es ist das Kalachakra, das ewige Rad der Zeit. Du kannst in die Mitte des Rades gelangen, dort ist Stillstand.“

JA


GlG
R.R
 
weißt - ich denke so - es kommt alles mit der Zeit - mit der Reife etc. ...

man liest jetzt einen Satz versteht Bahnhof - liest diesen Satz eine Woche, Monat, Jahr später und Zack - ist ein Licht entsprungen...

und so ist´s mit dem festhalten - man will ja immer nicht loslassen - wenn´sschön ist oder wenn es Gewohnheit... - aber klar - wenn Du in Deinem Strom bleiben willst - bzw. zu anderen Ufern - bleibt einem ja nix anderes übrig

manchmal ist man an schönen Ufer´n und manchmal treffen sich Flüsse und man teilt sich für eine gewisse Zeit Tag und Nacht - ist doch schön der Gedanke

und manchmal - wenn der Meerestropfen aufsteigt und sich wieder der Erde neigt - dann ist eine neue FlussZeit und man kann sich wieder begegnen - wenn der andere noch da oder wieder da...

Ali lacht und MoRa freut
 
Zitat:
Buddha: „Das Rad wird von niemandem in der Welt angehalten werden können. Weder von Gott noch vom Teufel. Es ist das Kalachakra, das ewige Rad der Zeit. Du kannst in die Mitte des Rades gelangen, dort ist Stillstand.“







Ein Lama war mit am Tisch. Man lud sie ein, sich hinzu zu setzen.
Die Gruppe kam aus Singapore und der Lama stellte sich als Lama Dorje vor. Er deutete auf den freien Platz neben sich. Die Unterhaltung war ungezwungen und in vollem Gang. Irgendwann wendete Stella sich an den Lama.
„Ehrwürdiger Lama“, begann sie, „ich habe eine Frage. Seit Tagen beobachte ich das bunte Treiben in Bodh Gaya und habe große Achtung vor der Frömmigkeit der Tibeter. Aber da ist einiges, was mir wie Maskerade vorkommt. Darum frage ich Sie, ob es nicht ähnlich wie beim Rad ist? Je weiter außen, desto schneller dreht es sich, während in seiner Mitte Stille ist.“
Der Lama saß da, unbewegt und mit ausdrucksloser Miene. Dann, nach einer Weile, kam ein Lächeln auf sein Gesicht, aber er schwieg.
Stella fühlte die gewaltige Intensität der Stille. Sie sah ihn an und gewahrte in seinen Augen ein beängstigendes Nichts! Nur wenige Sekunden, oder war es länger gewesen? Die Leere kam ihr wie ein Vakuum vor und alle Fehler wurden nichtig. Sie begann zu lächeln, genau wie er, sie hatte ihn verstanden.

Kismet 2006




Ali:umarmen:
 
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weißt - ich denke so - es kommt alles mit der Zeit - mit der Reife etc. ...

man liest jetzt einen Satz versteht Bahnhof - liest diesen Satz eine Woche, Monat, Jahr später und Zack - ist ein Licht entsprungen...

und so ist´s mit dem festhalten - man will ja immer nicht loslassen - wenn´sschön ist oder wenn es Gewohnheit... - aber klar - wenn Du in Deinem Strom bleiben willst - bzw. zu anderen Ufern - bleibt einem ja nix anderes übrig

manchmal ist man an schönen Ufer´n und manchmal treffen sich Flüsse und man teilt sich für eine gewisse Zeit Tag und Nacht - ist doch schön der Gedanke

und manchmal - wenn der Meerestropfen aufsteigt und sich wieder der Erde neigt - dann ist eine neue FlussZeit und man kann sich wieder begegnen - wenn der andere noch da oder wieder da...

Ali lacht und MoRa freut



Es ist ein Spiel
und durch spielen lernst du
erfährst du


aber manchmal wird das Spiel ernst
wenn du die gefundenen Juwelen behalten willst
du stockst im Fluss



Wiederstand entsteht



letztendlich habe ich durch Erfahrung
wertvolle Erkenntnisse gewinnen können


was sind Worte?
wenn sie nicht verinnerlicht werden?

nutzloser Tand
durch die Verinnerlichung werden sie zu Juwelen


das ist dann das diamantenarbige Licht
in der Meditation...




Ali:umarmen:
 
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