Befindet sich der Körper, zeitlich gesehen, in der Vergangenheit?

Hi Seyla,

mhm, deinen Beitrag an mich sehe ich etwas anders. Gerade das Unterbewußtsein (nicht zu verwechseln für mich mit Unbewußtem) ist eben zeitlos und verfügt über alles an Wissen und Fähigkeiten über sämtliche Zeiten hinaus, zeitenunabhängig sozusagen.

Und das ist es, was ich meinte, den Beobachter, Unterbewußtes, Observer (unteres Cerebellum, Hirnstamm), in Übereinstimmung mit dem Teil des Gehirns (Neocortex, Großhirnrinde) zu bringen (=analog werden damit), welches unser Tagesgeschehen steuert und darauf bedacht ist, daß alles im akzeptierten Rahmen bleibt.

Wenn das gelingt, ohne Zweifel und Boykottmaßnahmen ist alles sofort realisierbar. Das ist es, was Meister machen.

Nunja, ich schrieb ja, daß die Prioriäten leider etwas verschoben waren, daher drucke ich mir die Beiträge mal aus und nehme sie sodann mit in die Kontemplation.

In diesem Sinne, gehabts euch wohl, Grüßlies

SammyJo :)
 
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Hallo Seyla!

Geschieht Manifestation von Wünschen-Gedanken wirklich erst dann wenn die Aufmerksamkeit auf den Wunsch-den Gedanken wirklich rein auf das gerichtet ist was Realität sein soll?
Es ist im Grunde simpel. In jedem Moment denkst Du sozusagen "Wahrheit". Damit meine ich, das Du Dir in jedem einzelnen Moment etwas präsentierst, einen Gedanken, eine Interpretation, das in diesem Moment für Dich Wahrheit ist. Der nächste Moment kann diesen schon wieder aufheben und eine andere Wahrheit formulieren. Aber: In jedem einzelnen Moment hat man es sozusagen mit Wahrheit zu tun. Und worauf ich hinauswill ist, das diese Gedanken immer rein sind. Das sind immer absolute Überzeugungen. Aber selbst wenn Du für einen Moment denkst: "Ich weiß das ich habe was ich wünsche." oder irgendsoetwas... nimmst Du diesen Gedanken nicht als vollkommene Wahrheit wahr. Die Wahrheit hinter diesem Gedanken ist in etwa: "Ich hoffe, dass das so irgendwie klappt." Wenn Du einen Gedanken denkst, dann schau Dir mal an wie "wahr" Du ihn fühlst. Das kann man recht deutlich fühlen. Und wenn man ihn nicht so als Wahrheit fühlt, wie man ihn denkt... z.B. eben einen Wunsch wie: "Ich bin schön" dann ist die Aufmerksamkeit auch nicht auf "Ich bin schön" sondern auf "Ich hoffe, das mir das hier etwas bringt und ich vielleicht schöner werde" oder so etwas. Das heißt nicht, das solche Suggestionen nicht in die richtige Richtung gehen können, auch wenn es am Anfang noch nicht perfekt ist, weil dadurch auch Blockaden abgebaut werden können. Aber grundsätzlich geht es darum, zu erkennen warum man einen Gedanken nicht wirklich so glauben kann wie man ihn denken will. Und dafür muss man sich anschauen was man überhaupt fokussiert, worauf die Aufmerksamkeit gerichtet ist. Viele sagen sich: "Ich denke jetzt schon die ganze Zeit dieses und jenes... aber es hilft nicht." bemerken dabei aber nicht, das sie das ja auch nicht wirklich denken. Sie sagen es gedanklich vor sich hin, aber sie denken es nicht wirklich, sie glauben es nicht. Und das geht immer mehr dann, je mehr man weiß das es grundsätzlich überhaupt möglich ist und wie dieses Zusammenspiel funktioniert. Je mehr Gründe man sich bewusst machen kann, Überzeugungen die gegen den Willen stehen, desto eher kann man sie "negieren", sich nicht mehr davon beeindrucken lassen und schließlich glaubt man sie nicht mehr. Dadurch wird der gedankliche Wille immer reiner.

....

Antworte später weiter, sind interessante Fragen.

VG,
C.
 
Hallo SammyJo;

mhm, deinen Beitrag an mich sehe ich etwas anders. Gerade das Unterbewußtsein (nicht zu verwechseln für mich mit Unbewußtem) ist eben zeitlos und verfügt über alles an Wissen und Fähigkeiten über sämtliche Zeiten hinaus, zeitenunabhängig sozusagen.

Worin besteht für dich ein Unterschied zwischen Unterbewußtsein und Unbewußtem?


Und das ist es, was ich meinte, den Beobachter, Unterbewußtes, Observer (unteres Cerebellum, Hirnstamm), in Übereinstimmung mit dem Teil des Gehirns (Neocortex, Großhirnrinde) zu bringen (=analog werden damit), welches unser Tagesgeschehen steuert und darauf bedacht ist, daß alles im akzeptierten Rahmen bleibt.

Im Grunde geht es darum das, das UBW mit dem Bewußtsein ein und dieselbe Sprache spricht,....d.h. das was der Mensch empfindet auch sein Gedanke ist....und andersherum...Authentisch sein und werden.

Sind dort Unstimmigkeiten kommt der Mensch in Zwiespalt-Wiederspruch mit sich selbst.

Das was Menschen versuchen zu machen in Einklang zu kommen ist das UBW so zu programmieren das es übereinstimmt mit dem Gedanken. Doch dabei wird nicht überprüft woher denn der Gedanke stammte?

Was wenn es vom UBW gesendet wurde..deinem eigenen oder des einen Fremden?

Was macht dich sicher das du selbst weißt es ist dein Gedanke,...deine Empfindung aus dem der Wunsch erschaffen wurde?

Es kann sein das dir ein Anderer seinen Wunsch gesendet hat und du es zu deinem machst*

Deshalb ist bei all dem Wünschen wichtig vorher sich selbst vollkommen zu kennen,..damit es dann auch wirklich klappt mit der Wunscherfüllung.

Im Grunde heißt das, wahrnehmen zu können BEWUSST was sind deine Empfindungen, was deine Gedanken...was Fremde*
Dann kommt noch dazu...die Empfindungen die du hast,....sind es wirklich deine oder sind es Gedanken und Empfindungen anderer, aus Vergangenheit,....die zu deinen wurden?

Wer bist du wirklich selbst? Was sind NUR deine EIGENEN Empfindungen und Gedanken?

lg Seyla***
 
Hallo Condemn;

Es ist im Grunde simpel. In jedem Moment denkst Du sozusagen "Wahrheit". Damit meine ich, das Du Dir in jedem einzelnen Moment etwas präsentierst, einen Gedanken, eine Interpretation, das in diesem Moment für Dich Wahrheit ist.

Fraglich wessen Gedanken/Empfindungen die eigenen Wahrheiten sind?
Sprich ist dem Mensch bewußt woraus seine Wahrheiten erschaffen werden-wurden?

Der nächste Moment kann diesen schon wieder aufheben und eine andere Wahrheit formulieren.

Doch nur wenn der Mensch sich seiner selbst nicht vollkommen bewußt,...sprich nicht wahrnehmen kann wessen Wahrheiten er für seine eigenen hielt. Wie ein Blatt im Wind*
Beeinflussbar...*

Aber: In jedem einzelnen Moment hat man es sozusagen mit Wahrheit zu tun.

Sicher alles ist wahr-schein-lich...doch was ist wirklich? Was ist j.E. sein Eigenes?

Und worauf ich hinauswill ist, das diese Gedanken immer rein sind. Das sind immer absolute Überzeugungen. Aber selbst wenn Du für einen Moment denkst: "Ich weiß das ich habe was ich wünsche." oder irgendsoetwas... nimmst Du diesen Gedanken nicht als vollkommene Wahrheit wahr. Die Wahrheit hinter diesem Gedanken ist in etwa: "Ich hoffe, dass das so irgendwie klappt." Wenn Du einen Gedanken denkst, dann schau Dir mal an wie "wahr" Du ihn fühlst. Das kann man recht deutlich fühlen. Und wenn man ihn nicht so als Wahrheit fühlt, wie man ihn denkt... z.B. eben einen Wunsch wie: "Ich bin schön" dann ist die Aufmerksamkeit auch nicht auf "Ich bin schön" sondern auf "Ich hoffe, das mir das hier etwas bringt und ich vielleicht schöner werde" oder so etwas. Das heißt nicht, das solche Suggestionen nicht in die richtige Richtung gehen können, auch wenn es am Anfang noch nicht perfekt ist, weil dadurch auch Blockaden abgebaut werden können.

mangelnde Bewußtheit über sich selbst*

Aber grundsätzlich geht es darum, zu erkennen warum man einen Gedanken nicht wirklich so glauben kann wie man ihn denken will.

Ja, woran das wohl liegen mag:))?

Und dafür muss man sich anschauen was man überhaupt fokussiert, worauf die Aufmerksamkeit gerichtet ist. Viele sagen sich: "Ich denke jetzt schon die ganze Zeit dieses und jenes... aber es hilft nicht." bemerken dabei aber nicht, das sie das ja auch nicht wirklich denken. Sie sagen es gedanklich vor sich hin, aber sie denken es nicht wirklich, sie glauben es nicht. Und das geht immer mehr dann, je mehr man weiß das es grundsätzlich überhaupt möglich ist und wie dieses Zusammenspiel funktioniert. Je mehr Gründe man sich bewusst machen kann, Überzeugungen die gegen den Willen stehen, desto eher kann man sie "negieren", sich nicht mehr davon beeindrucken lassen und schließlich glaubt man sie nicht mehr. Dadurch wird der gedankliche Wille immer reiner.

Entscheidend ist zu wissen aus was werden Gedanken erschaffen....sprich aus was werden sie materialisiert?

....

lg Seyla***
 
Hi Seyla,

hier noch ein weiterer Teil. Habe gerade gesehen, das Du schon geantwortet hast. Das hier hatte ich gestern schon geschrieben, war aber nicht so zufrieden damit, schicke es jetzt trotzdme mal ab... Du stellst die Fragen schon wirklich an den richtigen Stellen. Nämlich an denen, wo ich selbst gerne klarer sehen würde ;) Vor allem die Frage, woraus Blockaden entstehen... Die liefere ich nach. Habe zwar auch dazu einiges geschrieben, aber irgendwie nicht auf den Punkt gekommen. Ist aber eine wirklich gute Frage. Wenn man sie wirklich sicher beantworten könnte, würde das einen großen Schritt nach vorne bedeuten.

Geschieht Manifestation von Wünschen-Gedanken wirklich erst dann wenn die Aufmerksamkeit auf den Wunsch-den Gedanken wirklich rein auf das gerichtet ist was Realität sein soll?
Noch etwas zu diesem Absatz, weil man auch einfach mit "ja" antworten kann, was ich oben nicht getan habe soweit ich weiß. Du kannst das selbst ein bisschen testen... Wenn Du die Augen zumachst und Dir irgendetwas vorstellst, kannst Du das ja sehr leicht denke ich mal. Aber auch dafür musst Du "rein" denken. Wenn Du willentlich "Ich kann nicht denkst" oder denkst oder auch nur irgendetwas anderes, kannst Du in dem Moment Dir nicht vorstellen was Du willst. Die Realität ist vom Prinzip her nicht mal so verschieden, sozusagen dasselbe in "groß" ;)

Was wenn die Realität sagt,....deine Gedanken und Wünsche sind Illusion?
Das sagt nicht die Realität. Das sagen Deine Schlußfolgerungen aus dem was Du wahrnimmst. Du (jeder) interpretierst ja ständig Wahrnehmung und das ist auch der entscheidendste Grund für Blockaden. Du machst eine Erfahrung und erklärst sie für gültig, bzw. wahrscheinlicher als eine andere... So entsteht Glaube. Und die Realität spiegelt dann wiederum genau das wieder. Je mehr man versteht, das Wahrnehmung einen nicht auf die Art beeindrucken sollte, das man daraus Gesetze ableitet, desto freier wird man sein, desto offener wird sogar die Realität sein.


Wieso nicht einfach sich Vertrauen wünschen?
Wieso nicht einfach sich Blockadenauflösung wünschen?
Wenn Vertrauen und die Abwesenheit von Blockaden Voraussetzung ist, damit Dein Wille sich verwirklicht, wird das nicht funktionieren. Ansonsten wird es eher einer Art Suggestion gleichen, über Zeit hinweg. Wenn es funktioniert ist das auch gleichbedeutend damit, nach und nach Blockaden abzubauen.


VG,
C.
 
Ich bin nicht so wirklich zufrieden mit diesem Text... Es sind im Prinzip mehrere Versuche die Frage zu beantworten und das vernünftig in Worte zu fassen und keiner hat so richtig gut funktioniert. Ich wollte erst nur das wichtigste drin lassen, aber das funktioniert nicht so leicht. Ich schicke jetzt doch mal alles ab. Unten wird er klarer ...hoffe ich... ;) Vielleicht sowieso nur den Teil nach -------- lesen.

Der blockierende Gedanke,....weißt du aus was es erschaffen wird?
Ich bin nicht vollkommen sicher. Aber es gibt gewisse Aspekte die meiner Ansicht nach zusammen kommen müssen. Ein blockierender Gedanke muss ja vor allem erst einmal als Wahrheit wahrgenommen werden, der sein Gegenteil ausschließt. Der interessanteste Punkt dabei ist: Alle glauben immer, das sei eine Art rationale Funktion des Verstandes. Es gibt Gründe, die der Verstand auswertet und dann etwas für Wahrheit hält. Selbst wenn man voraussetzt, das man sich irren kann, bleibt dieser "Prozess" nach wie vor vermeintlich rational und logisch. Nur, ganz so ist es eben nicht. Denn Wahrheiten werden vor allem durch Emotionen gebildet. Und wenn das stark genug ist, dann ist eine Person die davon überzeugt ist, nicht mit rationalen Gründen davon abzubringen. Dann kommt es z.B. dazu, das sie sagen: "Ja, intellektuell verstehe ich das ja. Aber... ich weiß ja selbst nicht warum ich das trotzdem glaube..." Meistens ist das bei Angst der Fall... also letztlich bei Blockaden.

Also... Eine Blockade muss für einen wahr sein. Das Gefühl der Überzeugung, das Gefühl das etwas wahr ist, ist tatsächlich ein Gefühl. Der Gedanke wird dem Bewusstsein sozusagen innerhalb eines Gefühls präsentiert, das Dir sagt: "Das ist absolute Wahrheit." Du glaubst das dann, Du kannst sozusagen gar nicht anders. Das dieses Gefühl auftritt hat schon auch mit Gründen zu tun. Man hat Gründe, die für einen auch rational sind, um etwas zu glauben. Nur: Diese Gründe sind selbst oft nicht hinterfragt. Und der ausschlaggebende Punkt ist, dass dieses Gefühl nicht durch rationale Begründung zu Stande kommt, sondern vor allem durch Emotionen. Es geht dabei um Bedeutung, um Wichtigkeit. Darum, ob Du Dir von etwas eher Freude oder eher Leid versprichst. Also geht es um Bewertung, um Urteilen. Urteilen funktioniert nur, wenn man an Wahrheiten glaubt, wenn man sagt das eine sei richtig, das andere falsch. Gleichzeitig führt Urteilen aber auch zu Wahrheiten, gerade wenn es dabei um Emotionen geht. Es macht dieses Gefühl überzeugt zu sein noch stärker.

Ich will es noch mal anders zu formulieren versuchen... das ist irgendwie sehr schwer, weil ich mir da auch noch nicht vollkommen im Klaren bin.

Du hast einen Gedanken. Ein Gedanke kann verschiedene Gefühle transportieren, letztlich aber immer nur 2 Richtungen, sozusagen positiv und negativ. Es kommt darauf an, ob Du Dir von etwas Freude versprichst oder Leid befürchtest. Du bewertest einen Gedanken, und wenn Du denkst das er sozusagen gegen das steht, was Du wünscht, dann gehst Du in eine Art psychische Abwehrhaltung. Man könnte sagen, das sich das Bewusstsein dann eher zusammenzieht. Das macht dann gleichzeitig "unbewusster" und unbewusster macht "gläubiger". Man hält etwas dann eher für absolute Wahrheit. Das sind immer Wechselwirkungen. Je überzeugter Du von der Wahrheit eines negativen Gedankens bist, desto größer wird Deine Angst sein, diese "Abwehrreaktion", je größer Deine Angst ist, desto überzeugter bist Du aber auch von etwas. Das läßt dieses Wahrheitsgefühl entstehen, ein Gefühl das diesen Gedanken umhüllt wie eine Decke und im Extremfall macht es ihn sogar unsichtbar. Du handelst dann danach, der Gedanke steuert Dich, aber Du bekommst nicht mal mit das Du ihn denkst. Das passiert am Tag sehr oft und betrifft ganz profane Dinge, z.B. Meinungen über Personen usw. Dieses starke Überzeugung-Gefühl schützt einen Gedanken also auch noch davor hinterfragt zu werden.

Und dieses Gefühl kommt meiner Meinung vor allem durch starke Emotionen und v.a. Wiederholungen zustande. Stell Dir vor, Du scheiterst bei etwas das Dir sehr sehr wichtig ist, vielleicht einer besonderen Zulassungsprüfung. Und Du scheiterst nicht nur einmal.... nein, Du scheiterst zwei oder dreimal. Der Glaube, das Du es nicht schaffen kannst, ist rational definitiv keine Wahrheit. Das Gegenteil ist rational gesehen absolut möglich. Aber Dein Gefühl wird Dir dann etwas anderes sagen. Für Dich selbst ist es dann eine absolute Wahrheit, das Du es nicht schaffen kannst. Und das ist dann die "perfekte Blockade". Und die wird man auch nicht so schnell los... Und die Wirkung ist ja, das wenn Du irgendwie auch nur im entferntesten daran denkst, diese Prüfung zu wiederholen, oder Dich auch nur mit dem Thema zu beschäftigen, Du sofort bei diesen Gedanken landest die in Dir Angst erzeugen und Dich blockieren. Wie gesagt, Angst macht unbewusster, man denkt dann nicht mal mehr wirklich klar. Man sagt doch manchmal, "verrücktgeworden aus Angst"... Das geht... Aber Angst wirkt sofort, auch wenn man noch nicht sagen würde das sie "verrückt" macht, nimmt sie doch sofort Klarheit.

Diese Verbindung kann man übrigens auch überall sehen. Dogmatische Menschen sind ängstliche Menschen und sie re- /agieren schon oft Richtung verrückt. Und das eine führt zum anderen. Die Angst führt zum Dogmatismus (also der absoluten Überzeugung), wie auch umgekehrt. Angst macht unbewusst, Unbewusstheit macht unklar so dass man viel anfälliger ist, etwas als absolut wahr anzusehen. Und vor allem: Eine Überzeugung bringt wieder andere hervor. Sie stützen sich gegenseitig, obwohl sie letztlich alle auf Sand gebaut sind und nicht absolut wahr. Dieses "Überzeugungs-Gefühl" läßt dann alles wie eine massive Wahrheit erscheinen, eine Wand die Dir z.B. sagt: Nein, ich werde "das" niemals können. ...Dich also vollkommen blockiert...


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Boah... irgendwie kriege ich das nicht auf den Punkt. Muss ne fiese Blockade sein die ich da im Kopf habe ;) Nächster Versuch...

Gedanken werden vom Verstand immer bewertet und es geht immer um "gut" oder "schlecht", Freude und Leid/Angst. Je größer die Bedeutung eines Themas ist, zu dem ein Gedanke auftritt, desto deutlicher wird auch dieser Gedanke bewertet ("wenn das so ist, dann ist das sehr gut bzw. sehr schlecht"). Im Falle das es negativ ist, ist je größer die Bedeutung auch die Angst umso stärker. Angst macht unbewusster, weil das Bewusstsein in eine Art Abwehrhaltung geht. Es ist buchstäblich nicht mehr so offen, verschließt sich in gewisser Weise. Dadurch ist dann aber das was es gerade wahrnimmt (auch Gedanken) umso "wahrer"... Es wird dann wirklich wahr-genommen... als absolute Wahrheit angesehen. Und dieses Überzeugungsgefühl, das etwas als absolut wahr erscheinen läßt, das ist auch irgendwie dann am stärksten wenn man unbewusster ist. Ich habe das selbst oft zu "testen" versucht, indem ich darauf achtete was passiert wenn ich z.B. einen Gedanken denke, den ich für absolut wahr halte in Verbindung damit das er Angstauslösend ist. Und das macht unbewusst, das weiß ich ganz sicher. Mir ist nicht vollkommen klar, warum man etwas für wahrer hält, je unbewusster man ist, aber das es so ist da bin ich mir sicher. Kann man auch sehr leicht testen.

Wie löst man Blockaden also auf? Es geht ja darum, etwas das man für eine Wahrheit hält und das begrenzend wirkt, nicht mehr als absolute Wahrheit anzusehen um sich dem Gegenteil zu öffnen. Kurz gesagt, muss man den blockierenden Gedanken natürlich erst einmal erkennen, was nicht so schwer ist. Und dann muss man die Überzeugung loswerden. Das funktioniert nicht alleine durch Rationalität, dadurch das man dessen Begründungen hinterfragt. Dachte ich mal, aber ist nicht so. Nicht in den Bereichen, die sehr bedeutend für einen sind. Ich glaube, so habe ich es auch schon erlebt, das es viel bringen kann diese Gedanken sehr bewusst zu denken und möglichst ohne Urteil, sie sich möglichst neutral anzuschauen. Je besser man es schafft, sich von einer Blockade nicht beeindrucken zu lassen, desto weniger wird das Bewusstsein mit Abwehrhaltung reagieren und unbewusst werden. Und je bewusster man einer Blockade begegnen kann, desto klarer sieht man sie dann und ist nicht nur von der Aussage selbst negativ beeindruckt. Man "sieht" dann tatsächlich den Gedanken und es ist dann auch nur noch ein Gedanke, eine Möglichkeit zu der man sich entscheiden könnte. Aber ohne Macht über einen, keine absolute Wahrheit mehr. Ich glaube, worauf man wirklich am meisten achten muss, ist das man so bewusst wie möglich ist, möglichst im "Hier und Jetzt" ist. Und dann sich von einer Blockade nicht beeindrucken zu lassen, sich zu sagen das sie nicht absolut wahr ist, auch wenn man das bisher so empfindet. Gleichzeitig kann man auf all die Gedanken achten die automatisch dazu kommen. Die werden nämlich die eigentliche Blockade "logisch" stützen und wenn man nicht darauf achtet, nicht bewusst genug ist, dann wird man sehr schnell noch unbewusster, weil dann diese Abwehrhaltung ausgelöst wird.

Von dieser Abwehrhaltung hängt wirklich viel ab. In gewisser Weise versetzt sich das Bewusstsein die ganze Zeit selbst in Angst. Es produziert laufend Gedanken, auf das es dann mit Abwehr reagiert, und je unbewusster es wird, desto automatischer und unbewusster kommen diese vermeintlichen Wahrheiten. Und man sieht dann eben nicht mehr klar, man bewertet extrem und die Möglichkeit dass das Gegenteil auch wahr sein könnte, wird nicht in Betracht gezogen. In einem solchen Moment existiert nicht mal ein Gegenteil. Da existiert dann nur die Wahrheit der Blockade... "Ich kann es aber doch nicht!!!!"

Die Abwehrhaltung ist übrigens mit sehr großer Sicherheit eine Absenkung der Frequenz. Das Bewusstsein schwingt bei Freude schneller und bei Angst langsamer. Bei großer Bewusstheit schneller, je unbewusster, desto langsamer. Je schneller desto offener ist man, was bedeutet das man nicht so krass bewertet, auch nicht in wahr und unwahr unterteilt, je langsamer desto stärker die Überzeugung eine absolute Wahrheit vor sich zu haben. Ich kann nicht so gut erklären, warum ich das weiß, bzw. mir so sicher bin, aber ich kann das irgendwie wahrnehmen. So, als ob ich eine Art Ton höre (ist nicht wirklich ein Ton), der hoch ist oder tief. Und als erstes ist mir aufgefallen, das je stärker man etwas glaubt, desto tiefer dieser "Ton"... also die Frequenz. Gleichzeitig hat es aber auch mit Bedeutung zu tun und Angst. Was ich gar nicht angesprochen habe, ist die Zeitfrage... Je unbewusster man ist, desto weniger ist man im Jetzt. Es ist als ob man in "Filmen" festhängt. Man sieht dann vor dem inneren Auge tatsächlich Situationen ablaufen. Entweder aus der Vergangenheit, so dass man eine leidvolle Erfahrung in Zusammenhang mit etwas bringt das jetzt ist. Oder auch die Vermutung einer leidvollen Erfahrung, in Form dieses "Films". Blockaden sind also Gedanken, die sozusagen aus der Vergangenheit kommen, die man mitgenommen hat, und die eine negative Bedeutung für die Zukunft zu haben scheinen. Man reagiert darauf mit Abwehr, was auch dieses miese Gefühl erzeugt und das alles wirkt dann zusammen... unbewusster, überzeugter, ängstlicher, unklarer... usw.

Das Gegenmittel ist genau gegensätzlich:

- bewusst sein
- sehr im Jetzt sein, sich nicht in Zeitgedanken hineinziehen lassen, was bedeuten würde das man sich zu sehr mit dem Inhalt beschäftigt als ob er Wahrheit wäre, so als würde er schon real erfahren. Wenn man das zu vermeiden schafft, nimmt man den Gedanken als Gedanken wahr, als neutral und ungefährlich und nicht als Wahrheit, was eine Blockade "auflöst".
- möglichst souverän sein, sich nicht beeindrucken lassen, nicht glauben und nicht mit Angst reagieren. Das nicht-glauben ist teilweise schwer, aber auch dann kann man zumindest darauf achten, sozusagen als ob man sich dabei fasziniert zusieht wie man an dieser Überzeugung festhält.
- unterm Strich allem immer mit "Das macht nichts." begegnen.


So, jetzt höre ich mal auf. Bin nicht wirklich zufrieden mit diesem Text hier, weil ich nicht auf den Punkt komme, aber für mich war es gut ;) Ist mir selbst manches bei klarer geworden.

VG,
C.
 
Hallo Condemn,

ich meine, die Realität folgt dem Bewußtsein. Das was wir wahrnehmen, ist unsere Realität. Die paßt uns nicht immer, wir wünschen uns sie anders, und versuchen so mit Gedanken die Zukunft zu beeinflussen. Das funktioniert aber nur, wenn unsere Überzeugung, die auch unterbewußt manifestiert sein kann, da mitspielt. Beispiel: Jemand ist davon überzeugt, daß alles was er tut, schief geht. Er kann sich wünschen so viel er will, er wird immer irgendwie im Hinterkopf haben: ich kann´s ja mal versuchen, aber wahrscheinlich klappts eh nicht. Und dann klappts natürlich auch nicht.

Blockaden sind ansich nichts Negatives. Sie sind entstanden, um uns vor weiteren Enttäuschungen, Schmerzen zu bewahren. Doch sie lassen uns auch keine neuen Erfahrungen machen, wir bleiben stehen sozusagen. Blockaden lassen sich nicht so leicht lösen, wie man denken mag. Vor allem müssen sie ja erst einmal erkannt werden. Die größten sind ja die, die nicht bewußt sind. Wenn man sie allerdings einmal erkannt hat, kann man sich bewußt machen, woher sie überhaupt kommen und daß wir sie nicht mehr brauchen. Daß sie uns nur so lange "aufhalten", wie WIR sie aufrecht erhalten. Denn wir selbst haben sie ja erschaffen, wir selbst können sie auch auflösen.

Zur Thread-Frage: wir selbst bestimmen, wo sich unser Körper aufhält. Natürlich ist Zeit eine Ilussion, jedoch leben wir nun mal darin und so können wir bewußtseinsmäßig in der Vergangenheit leben oder auch in der Zukunft. Leben wir in der Vergangenheit, hängen wir an Blockaden, Programmierungen, Glaubenssätzen fest und dies wird sich auch im Körper zeigen anhand von Krankheiten. Leben wir in der Zukunft, hängen wir in Träumen und Visionen fest, sind auch nicht wirklich "hier" und auch das wird sich im Körper früher oder später zeigen. Leben wir im Hier und Jetzt, haben wir die größte Chance, das was sich zeigen will, zu erkennen und wahrhaft anzunehmen, bzw. loszulassen und damit zu heilen.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo SammyJo;



Worin besteht für dich ein Unterschied zwischen Unterbewußtsein und Unbewußtem?

lg Seyla***


Hallo Seyla @all :)

Ich nehme mir mal nur diese eine Frage heraus, obwohl es hochinteressant ist, was ihr so schreibt, aber erstmal nur dies:

Meine Sicht:

Das Unbewußte sind die individuellen Inhalte, Prägungen, Muster etc. einer jeden Persönlichkeit, und zwar verdrängt, nicht an die Oberfläche kommend, negiert, verabscheut, vergessen and so on. Dies ist durch verschiedene Maßnahmen durchaus bewusst zu machen, ganz einfache Übungen bis hin zur Hypnose und anderen Maßnahmen, die einen Zugang dazu erlauben.

Das Unterbewußtsein ist Gott, Allwissenheit, Omnipräsenz, der schöpferische ursächliche und immerwährende Gedanke. ;)

Ja, und wir haben tatsächlich eine versteckte Verbindung, eine Leitung dazu, denn Er umgibt und ummantelt uns ja permanent. Diese Leitung, dieser Zugang sitzt in den unteren alten Gehirnteilen, im unteren Cerebellum und im Hirnstamm, wie ich es bereits erwähnte. Es gibt einige Schaltstellen und "Sicherheitszonen", mal salopp ausgedrückt, die einen direkten Zugang verhindern, weil es von den meisten gar nicht verkraftet würde, mit so viel an Wissen, Informationen und "schrecklichen Dingen", mit denen wir überzogen würden, konfrontiert zu werden.

Es ist also ein laaaangsamer Prozeß des Sichöffnens, will man Zugang dazu bekommen. Regelmäßige spirituelle Praxis, die eigene Evolution vorantreiben, sich weiter entwickeln, Emotionen meistern, all das geht Hand in Hand mit einer zunehmenden Klarheit und "Erleuchtung" oder "im Lichte von, im Wissen von" zu sein.

Und die Sache mit dem Körper und der Manifestation aus der Vergangenheit heraus, also die betrifft mich grad selbst. Hab mir da etwas nicht so Schönes kreiert und kann mir jetzt eine neue Herausforderung anschauen. Will sagen, die Gedanken von Gestern zeitigen manchmal die Ergebnisse von heute, ne wahr?

Grüßlies, :)
 
Hallo Condemn;

Der Mensch lebt in der Vergangenheit, der Gegenwart und Zukunft zur selben Zeit,...sprich alles ist immer im Jetzt und beeinflusst sich gegenseitig. Diese ich nenne es Bewußtseinsebenen-Zeitfenster bewußt wahrzunehmen ist die Kunst dabei der sich sich seiner selbst vollkommenen Bewußtheit...d.h. zu wissen-sich bewußt sein, jetzt handele ich aus der Vergangenheitserfahrung....jetzt bin ich im Zukunftsbewußtsein und jetzt in dem gegenwärtigen Jetzt.
Die Wünsche selbst wurden erschaffen aus der Vergangenheit....d.h. aus deinem UBW...das prägt die Wahrnehmung dessen was du im Jetzt anziehst, was du im Jetzt wahrnimmst. Wünsche sagen aus...mit dem Jetzt bin ich unzufrieden. Doch herauszufinden was die Unzufriedenheit erschaffen hat wäre der erste Schritt zur Vergangenheitsbewußtheit...sich bewußt zu werden weshalb überhaupt der Wunsch präsent wird. z.B. du hast den Wunsch endlich eine glückliche Partnerschaft zu führen,,,.....der Wunsch kommt aus der Unzufriedenheit die in der Vergangenheit stattfand. Die Erfahrungen die gemacht wurden enthalten auch die Lösung,..die werden sie dir bewußt deinen Wunsch von selbst erfüllen...d.h....werde dir bewußt was an deinen Entscheidungen und daraus folgenden Handlungen dich zur Unzufriedenheit führte? Du könntest dabei herausfinden das in deinem UBW Gedanken und Empfindungen enthalten sind die dich unbewußt immer an dieselben Situationen führen, damit dir bewußt wird was dich beeinflusst. Das können Glaubensinhalte sein die du übernommen hast die zu dir selbst nicht passen und so dein Jetzt immer anders ausfallen lassen als du es wolltest.
Wünschst du dir eine glückliche Partnerschaft ohne dir bewußt zu werden was es bis Jetzt unzufrieden machte,...kannst du ewig wünschen..es wird sich nicht verändern.

Summa summarum heißt das übersetzt....solange das UBW noch selbständig im Hintergrund sich einmischt und dein Jetzt erschafft,..wird das Jetzt immer so werden wie es in Vergangenheit war.

Am Jetzt erkennst du die Vergangenheit.......auch wenn es immer andere Situationen sind, mit anderen Menschen zu tun hat....die Empfindungen bleiben dieselben. Und an den Empfindungen erkennst du das UBW.An den Wiederholungen erkennst du worum es wirklich geht.

Realität wird erschaffen aus der Vergangenheit,..d.h. du siehst immer den Film der dir vertraut,...doch was wirklich im Jetzt ist siehst du wenn du ohne die Vergangenheitsbrille wahrnehmen kannst...d.h. du dir vollkommen bewußt wirst was dein UBW dir sendet...das kannst du wahrnehmen indem du dir bewußt wirst wann du statt Ja ein Nein sagst,..und anders herum..wann du dich sprechen hörst ohne das du es bewußt wolltest,..wann du dich handeln siehst ohne das du so handeln wolltest. wann du etwas denkst ohne dies denken zu wollen, wann du etwas empfindest obwohl du es nicht empfinden wolltest.Das Unbewußte dir BEWUSST werden lassen,...dann erfüllt sich alles von selbst...ohne das du Wünsche hattest.

lg Seyla***
 
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Hallo SammyJo;

Meine Sicht:
Das Unbewußte sind die individuellen Inhalte, Prägungen, Muster etc. einer jeden Persönlichkeit, und zwar verdrängt, nicht an die Oberfläche kommend, negiert, verabscheut, vergessen and so on. Dies ist durch verschiedene Maßnahmen durchaus bewusst zu machen, ganz einfache Übungen bis hin zur Hypnose und anderen Maßnahmen, die einen Zugang dazu erlauben.

Das Unbewußte zeigt sich in allen deinen Jetzt Entscheidungen, in allen deinen Jetzt Gedanken, in allen deinen Jetzt Empfindungen. So unbewußt ist es nicht,...es ist allgegenwärtig.

Das Unterbewußtsein ist Gott, Allwissenheit, Omnipräsenz, der schöpferische ursächliche und immerwährende Gedanke. ;)

Auch,..denn das was in deinem UBW das hilft dir dich selbst zu erkennen....dir deiner selbst bewußt zu werden.

Doch erst wenn UBW und Bewußtsein auf einem Nenner gelangst du bei dir selbst an...empfängst dann Infos aus der Einheit...d.h. deine reele Wahrnehmung lebt im Jetzt als ein sich vollkommen bewußtgewordenes Bewußtsein.....ohne von der Vergangenheit unbewußt beeinflusst zu werden.

"Erleuchtung" oder "im Lichte von, im Wissen von" zu sein.

Hab mir da etwas nicht so Schönes kreiert und kann mir jetzt eine neue Herausforderung anschauen. Will sagen, die Gedanken von Gestern zeitigen manchmal die Ergebnisse von heute, ne wahr?

Gedanken und Empfindungen aus Vergangenheit leben sich heute aus als wenn es kein Gestern gegeben hätte.

lg Seyla***
 
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