Noch ein Dreizeilenleser,naja hier erpare ich mir den Kommentar!
Erkläre mir was in deinen Augen nicht logisch und sinnvoll ist,anscheinend hast du ja die Weisheit mit dem Löffel gefressen.
Geh auf seine Homrpage lies dir andere Beiträge durch,vll macht es klick im Oberstübchen und dein logisches Denkvermögen wird aktiviert.
Viel Hoffnung habe ich da allerdings nicht,sorry!
Ich verbringe schon vier Stunden damit um ne vernünftige Analyse einer Rede aufs Papier zu bringen, die gerade mal ne DIN A4 Seite umfasst. Aber ich sehe schon an verschiedenen Stellen, dass das Ergebnis klar und eindeutig ist. Aber bitte, wie du willst:
Zitat:
Das Versailler Abkommen hatte Deutschland in eine Lage gebracht, aus der nach Meinung vieler damaliger Deutscher nur ein starker politischer Wille es herausholen konnte. Ich bezweifle, dass Hitler den Weltkrieg wollte. Er strebte die vollständige Revision der Pariser Vorortverträge von 1919 an, wozu er auch militärische Mittel einzusetzen bereit war. Bei seinem schließlich militärischen Versuch, die Danzig- und die Korridorfrage zugunsten Deutschlands zu lösen, unterschätzte Hitler die Entschlossenheit der Westmächte, die Deutschland nicht nur den Krieg erklärten, sondern dann auch die wiederholten deutschen Friedensinitiativen ablehnten. Nach den sowjetischen Territorialforderungen in Nord- und Südosteuropa, die Molotow im November 1940 in Berlin erhob, sah die deutsche Führung Deutschland und Europa umso mehr durch den Sowjetkommunismus bedroht. So kam es zum Zweifrontenkrieg. 1943-45 verteidigte sich Deutschland tapfer, aber es verlor aufgrund der gewaltigen Überlegenheit seiner Feinde, die die bedingungslose Kapitulation verlangten, den Krieg.
Da stäuben sich bei mir die Haare. Na klar war das Versailler Abkommen nicht wirklich ok und hat zum Leid der Bevölkerung beigetragen. Eine Revision war ok. Aber was hat Hitler gemacht? Er hat provoziert, was das Zeug hält. Vielleicht sagt dir die "Erledigung der Resttschechei etwas" Hitler ging auf Kriegskurs und trotzdem machten die anderen ihre Appeasement-Politik weiter. (Friedensbemühungen) Und was meint er mit deutschen Friedensbemühungen? Und was mit den sowjet. Territorialforderungen? Meint er den Hitler-Stalin Pakt oder was? Und dann "verteidigte sich Dt. tapfer." Keine weiteren Ausführungen; als hätte es 60 Jahre Forschung nicht gegeben.
Zum Schluss: "die bedingungslose Kapitulation verlangten..."
HAHAHAHAHA. Jetzt werde ich aber mal böse. Bitte? Was?
Den Abschnitt hätte der MAnn auch gut auslassen können dann wäre seine Rede weitaus realistischer rüber gekommen.
Aber mal ein nicht-historischer Abschnitt:
Zitat:
Niemand hat je behauptet, so viel ich weiß, dass Amerika zivilisiert wäre. Amerikaner haben zwar den Staubsauger und die Klimaanlage erfunden und eine Menge sonstige Sachen, die unser tägliches Leben teils erleichtern und teils erschweren. Aber Amerikaner haben auch eine Menge Massenvernichtungswaffen entwickelt und - was viel schlimmer ist - benutzt.
Wer in Amerika keinen Toaster, keinen Staubsauger und keine Klimaanlage kauft kann in der Gosse verrecken. Eine Studie zeigt, dass unter den Staaten, wo das Geld am ungerechtesten verteilt ist, Amerika an 36. Stelle steht - sogar vor Russland, das die 54. Stelle einnimmt. Also sollten wir nicht staunen, wenn Amerika als einzige Supermacht im 21. Jahrhundert die Barbarei als günstigsten Weg zur Weltbeherrschung neu entdeckt hat. Also über zwei Jahrhunderte nach den Barbareien der französischen Revolution und der Kriege Napoleons, auf die die Bemerkung Rivarols begründet ist.
Was heißt aber "zivilisiert sein" genau? Gewiss gehört dazu Weisheit, Erfahrung, Menschenkenntnis, nicht nur das praktische Denken und Fakten beherrschen. Zivilisiert sein darf nicht mit Gefälligkeit verwechselt werden. Der Schwächere benimmt sich nur vernünftig, wenn er gegenüber einem Stärkeren höflich vorgeht. Zivilisiert verhält sich, wer mehrere Möglichkeiten zu Verfügung hat, aber sich für eine langfristige Lösung entscheidet, eine Lösung die allen Beteiligten gerecht erscheint.
Einstein kam, soweit ich weiss, aus Deutschland... und Werner von Braun... und was ist mit Niels Bohr und Max Planck,... und Otto Hahn ... also die kamen alle entweder aus Deutschland oder aus Europa, aber nicht aus den USA.
Glaubst du denn ernsthaft, die Deutschen hätten keine Atombomben gebaut, wenn sie die gelegenheit dazu gehabt hätten? Ok, Hiroshima finde ich auch nicht gut. Die damalige US-Regierung hat sich dafür entschieden, weil damit der Krieg beendet werden konnte. Wer weiss wie viele Menschen sonst noch gestorben wären. Die Japaner wären jedenfalls bereit gewesen, das sieht man schon an den Kamikaze-Bombern.
Ich will nicht bestreiten, dass Amerika kein heiliges Land ist, aber ich sehe immer die zwei Seiten einer Medaille. Der Autor zieht hier Vegleiche, die überhaupt nicht angebracht sind: Barbarei in Amerika. Das ist doch ein Hetzmittel. Starke Wörter, die Hitler und Goebbels schon benutzt haben. Das Wirkt. Der Propagandaeffekt ist groß.
Seine Schlussfolgerungen, dass die USA da was falsch machen, sind richtig. Aber er bleibt immer oberflächlich. Wie genau soll die Lösung sonst aussehen? Wie kann man es besser machen? Wo sind denn auch die guten Seiten? Die Amerikaner sind glücklich. Sie sind stolz auf ihr Land, was nicht mit Nationalismus gleichgestellt werden darf. Sie haben den Irak von einem Diktator befreit, mal alle negativen Folgen aussen vor gelassen.
Mal abschließend ein Zitat von Bertolt Brecht, den Menuhin am Anfang seiner Rede ja auch zitiert hat:
"Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom."
Bedien dich mal deines Verstandes und werde wieder lebendig, anstatt dich einfach dem auf den ersten Blick offensichtlichen zuzuwenden.