Hallo Leute!
Wie erkennt man was seine eigenen wahren Bedürfnisse sind.
Nicht die der Eltern, der Freunde, der Gesellschaft sondern
die eigenen..
LG!
Poooh, hallo Samo, na ob das überhaupt bei Jedem gleich ist?? Weil die Mensch soviele unterschiedliche Bedürfnisse haben und weil sie sich diese so unterschiedlich erfüllen, kann ich mir kaum vorstellen, daß die Wege, die Bedürfnisse zu erkennen, bei allen Menschen die gleichen sind.
Aber es geht Dir darum, die wahren von den "unwahren" Bedürfnissen zu trennen, oder sagen wir besser von den erlernten, teilweise auch konditionierten Bedürfnissen. Und natürlich tangiert das auch das Thema Abhängigkeit und Sucht, denn diese wird ja als ein Zeichen gesehen, daß sich ein Mensch seine "wahren" Bedürfnisse eben nicht befriedigen kann.
Wenn ich mal diesen Blickwinkel der Drogenerfahrung einnehme und dabei mal bleibe, dann fällt mir ein, daß Menschen wohl nach dem Probieren einer Droge oft erleben, daß sie "ein anderer" sind. Dieses "Der-Andere-Sein" fühlt sich besser an, weil a) die Droge im Körper ist und b) die Psyche die Tätigkeiten des Geistes (und leider auch der Sinneswahrnehmungen) anders betrachtet und daher anders bewertet. Die Kognition, sagt man, ist anders, daher kommt der Mensch zu anderen Schlüssen und entwickelt sich anders, als wenn er ein Leben ohne Droge führen würde. Man könnte sagen, er führe sein Leben an seinem "wahren" Leben vorbei. Und in der Tat ist Drogenkonsum ja der ultimative Grund zur Lüge, denn man muß ihn vor allen möglichen Leuten verbergen. Man verbirgt also dann auch sich selbst vor den anderen Menschen, wenn man den eigenen Drogenkonsum verbirgt.
Was entsteht nun, wenn ich etwas in mir verberge? Also wenigstens in mir: eine innere Welt. Sie dreht sich um das, was ich verberge, um mein "Geheimnis". Und jetzt sag ich Dir was: dieses Geheimnis mußt Du finden, damit Du deine wahren Bedürfnisse findest. Du mußt das, was Du verbirgst, offenlegen. (Und das kannst Du ja, wie ich in Deinen Posts immer lese.)
Ich meine das Offenlegen aber nicht so, daß Du hier alles auspacken sollst oder mußt. Sondern ich meine das Dir selber gegenüber. Wenn Du schreiben willst, dann schreibe es also für Dich, in ein Tagebuch zum Beispiel. Oder setze Dich hin und meditiere. Beobachte Deine Gedanken und versuche zu entdecken, was sich hinter den Gedanken für eine "wahre Motivation" verbirgt. Die unwahre Motivation war ja die Droge, oder ist sie, was ihre bleibenden Einflüsse angeht, in der Erinnerung.
Was verbirgst Du....
... ich will Dir jetzt nicht auf die Nase zusagen, daß es ein Talent ist, das Du verbirgst. Aber da sehe ich persönlich in Dir noch ein Geheimnis. Was ist Dein wahres Talent? Was sind die Dinge, bei denen Du keinen Unfug machst... ;-)
lg
P.s.: Nett übrigens Dein Tip- oder Schreibfehler in der Themenüberschrift. "Bedürfniserfülung" klingt wie Bedürfniserfühlung, wenn man es liest. Ja, ich denke darum geht es.
P.s.2: Rest später...