Bedingungsloses Grundeinkommen ?

Joseph schrieb:
Aber auch aus der Sicht der Hilfe-Empfänger würde sich etwas ändern: sie wären nicht mehr Einzelkämpfer gegen die Staats-Windmühlen, müßten nicht mehr in Ämtern vor irgendwelchen Sachbearbeitern kriechen und schleimen, die sich zu Königen aufspielen, weil sie fremdes Geld verteilen.
Sie müßten kein schlechtes Gewissen einer unbestimmten Allgemeinheit gegenüber haben, die ihnen ständig erklärt, daß sie ihr störend auf der Tasche liegen sondern würden das Gefühl bekommen, daß jemand für sie da ist, jetzt, wo sie Hilfe brauchen. Daß sie nicht Maden im Speck der Gesellschaft sind, sondern gleichberechtigte Mitglieder, denen von Mensch zu Mensch geholfen wird, weil Menschen einander gerne helfen.
Es könnte helfen, die öffentlichen Anfeindungen, Abwertungen und Beleidigungen zu lindern, denen Arbeitslose und Kranke derzeit in der Öffentlichkeit ausgesetzt sind.

Die Hilfe über Geld zu lösen fördert das 2-Klassen-Denken und verhindert, daß wir zu einer gesünderen, menschlicheren Einstellung kommen, wenn es um Hilfe geht.

jm2c

Genau darum gehts ja, lieber Joseph. :)
All diese Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrückt werden, weil sie eben keine Arbeit bekommen, die würden dann nicht mehr in die Ecke "Schmarotzer" gedrückt werden.
Ein Grundeinkommen für alle und die Arbeit kann man sich dann untereinander teilen.
Und für die Pflege von Kranken und Schwachen gibt es noch mal zusätzliches Einkommen.
So könnte jeder würdevoll und glücklich leben. Ich finde die Idee prima. :)
 
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Das ist nicht nur eine Idee, keine Zukunftsvision, sondern es wird bald zur Realität. Wir haben keine Arbeit mehr, aber Geld. Geld, das niemand braucht. Geld, das in den billigen Shows verschleudert wird. Die Mafia, die diese Shows finanziert (NKL; SKL, Harry Neugebauer etc.), wird bald abgeben müssen.

Es wird nicht mehr "Sozialhilfe" heissen, sondern Grundeinkommen. Aber ich habe das Gefühl, dass davor noch ein Schritt nötig ist: Den "Ärmsten der Armen" helfen. Was in der sog. Dritten Welt abgeht, ist eine Schande.

Greetz
Marta:clown:
 
Hallo Sam

Diese Sache ist nicht wirklich neu. Oft schon wurde dieses oder ähnliche Projekte diskutiert und verschwanden dann in den Schubladen der Parteizentralen, da es politisch wie auch wirtschaftlich nicht gewünscht ist. Woher sollen sonst die willigen billigen Arbeitssklaven kommen???

Fakt ist, es wird schon wieder drüberr nachgedacht Hartz IV zu kürzen. Es kann ja nicht sein, das Arbeitende besser gestellt werden. Aber wieviel der Arbeitenden zu Billiglöhnen erhalten ergänzend noch dieses unsägliche Hartz IV, weil sie sonst nicht überleben können. In meiner Firma sehe ich es täglich.

Aber so was wird nicht veröffentlicht, denn so was kann es doch gar nicht geben.

Und was das Grundeinkommen angeht, ich denke diese Idee, so schön und finanzierbar sie auch ist, wird nicht umgesetzt. So wie auch nicht umgesetzt wird die Reform der Abgeordnetendiäten nach dem Beispiel von Nordrhein-Westphalen. Dort hat es allerdings auch mehr als 10 Jahre und viele Proteste gedauert, bis sie durchgeboxt wurde. Die Politik ist nicht interessiert, obwohl dort das meiste Einsparpotential liegt und auch Geld in die Sozialsysteme fließen würde.

Es wird wohl nur eine schöne Diskussion und ein Traum bleiben.

Alles Liebe
Romy
 
hallo, ich denk, grundsätzlich ist jeder gedanke in diese richtung wichtig, denn nur wenn genügen menschen sich damit beschäftigen kann es zu einer bewußtseinsänderung kommen, so daß solche ideen realisierbar werden können.
also dann auf an denken :)
gruß birgit
 
birgitt schrieb:
hallo, ich denk, grundsätzlich ist jeder gedanke in diese richtung wichtig, denn nur wenn genügen menschen sich damit beschäftigen kann es zu einer bewußtseinsänderung kommen, so daß solche ideen realisierbar werden können.
also dann auf an denken :)
gruß birgit

Hi birgitt,

da biste ja wieder :) .

Also, das denke ich grundsätzlich auch, egal welches Thema dran ist - denn wir erschaffen ja schließlich, oder doch ?

Grüße von sam
 
für mich gehts auch darum: bei materiell gesehn, "ärmeren" menschen findet es die masse der menschen normal, wenn sie dokumentieren müssen was sie alles besitzen, und es wird geschaut ob das angemessen ist. bei materiell gesehn, "reichen" menschen fragt keiner ob es angemessen ist 3 autos, zwei häuser was-wéiß-ich-wo-auf-der-welt´...... zu haben
warum? ist man ein besseren mensch? besitzt man mehr würde, wenn man mehr geld hat???
ebenfalls eine bewußtseinsfrage, also überlegt wie das bei euch ist, wo hättet ihr mehr skrupel nachzufragen???
gruß birgit
 
http://linkszeitung.de/content/view/28721/42/

Kommt jetzt die Hundepflicht
für Langzeitarbeitslose?

Von Ralf Hagelstein

"Zynisch ist nicht der Satiriker,
sondern die Gesellschaft."

Gabriella Lorenz

Hamburg (LiZ). Die Hamburger Initiative "PeNG! Aktive Erwerbslose und Geringverdiener" fordert die Bundesregierung auf, die Augen vor dem Problem der Langzeitarbeitslosigkeit und den damit verbundenen Kosten für die Volkswirtschaft nicht weiter verschlossen zu halten. "Es ist schnelles und energisches Handeln erforderlich", heißt es in einer satirischen Mitteilung der Initiative, "alle Hartz IV Haushalte benötigen einen Hund".


Die volkswirtschaftlichen Einsparungen, besonders im Gesundheitssystem, wären enorm, führt PeNG! aus, zudem verhelfe ein Hund zu einem strukturierten Tagesablauf. "Hier könnten Milliarden Euro bei entsprechenden Fördermaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit eingespart werden."

PeNG! stützt sich dabei auf die Ergebnisse einer Pilotstudie, die Professor Reinhold Bergler, Vorsitzender des Forschungskreises "Heimtiere in der Gesellschaft" *), am vergangenen Freitag vorstellte. Das Ergebnis der Studie sei eindeutig. Da Langzeitarbeitslose mit Hund einen strukturierten Tagesablauf hätten und beim Gassigehen soziale Kontakte mit anderen Hundehaltern pflegten, seien sie weniger verwahrlost als Arbeitslose ohne Hund. "Diese schlafen länger, trinken mehr Alkohol, hängen den ganzen Tag vor dem Fernseher und sind sozial isoliert." Das Fazit von Professor Bergler: "Ein Hund strukturiert den Tagesablauf und erhält soziale Kontakte."

Einen weiteren Vorteil sieht Bergler im natürlichen Bewegungsdrang der Hunde. Ideal für die faulen, durch Alkoholmissbrauch kranken und verwahrlosten Arbeitslosen. Gerne möchte Bergler seine Studie mit Langzeitarbeitslosen weiterführen, um die Alkoholsucht und deren Kosten endlich auszumerzen. Sein psychologischer Tipp: "Ein Haustier ist eine Quelle ständiger Alltagsfreuden, die negative Erlebnisse überwiegen."

In Deutschland gibt es rund 8 Millionen Bezieher von Arbeitslosengeld II, die in etwa 4 Millionen Haushalten zusammenleben. Betrachten wir einmal die möglichen volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer Hundepflicht für Hartz-IV-Empfänger:
- deutlich höhere Auslastung der deutschen Hundezüchter

- wesentlich erhöhte Nachfrage nach Hundenahrung, dadurch mehr Nachfrage bei deutschen Landwirten und Schlachtbetrieben

- wesentlich höherer Umatz im deutschen Tiernahrungshandel


- unglaublich gesteigerte Nachfrage nach veterinärmedizinischen Dienstleistungen


- Verbesserung des Absatzmarktes für deutsche Lederwarenhersteller für Hundeleinen und Maulkörbe

- großer Aufschwung in der Holzbranche durch erhebliche Steigerung der Nachfrage nach Hundehütten - Belebung des deutschen Hundevereinslebens

- weitere Grünflächen müssen geschaffen werden, die Gartenbetriebe wird’s freuen.

Diese Begleiterscheinungen einer Hundepflicht für Langzeitarbeitslose würden den Arbeitsmarkt im Niedriglohnbereich des Dienstleistungssektors enorm beleben, so die Überzeugung der Initiative PeNG! Möglich wäre dann etwa die Einführung einer Dienstpflicht für hundeführende Arbeitslose im Einsatz gegen den Terror und andere die innere Sicherheit bedrohende Gefahrenlagen. Denkbar wäre auch der Einsatz zum Schutz von öffentlichen Versammlungen oder Fußstreifendienst in der Wohngegend zum Schutz der Bevölkerung vor Gammlern und anderen kriminellen Gestalten.

"Diese Maßnahme wäre ein Schlüssel für die Lösung des Problems Arbeitslosigkeit. Nach den Richtlinien der ILO würde schon eine Stunde Dienstpflicht pro Woche je Arbeitslosem dazu führen, dass die Arbeitslosenquote in Deutschland statistisch gesehen auf NULL zurückginge Wir fordern daher von der Bundesregierung: Wenn schon keine Jobs, dann wenigstens einen Hund."
 
Wohin mit der ganzen Freizeit? – Vision einer Gesellschaft ohne Arbeit

Bonn/Berlin – Die meisten Menschen in den westlichen Gesellschaften definieren sich über ihre Arbeit. In einem Land wie Deutschland, wo es seit ungefähr drei Jahrzehnten eine relativ hohe strukturelle Arbeitslosigkeit gibt, kann diese Einstellung zu einem gravierenden gesellschaftspolitischen Problem werden. Wer keine Arbeit hat, zählt nichts, so lautet die Devise. Die Folgen sind schwerwiegend: Manche Arbeitslose finden sich ab, richten sich in ihrem Schicksal ein und begründen eine Dynastie von Sozialhilfeempfängern. Andere Dauerarbeitslose verlieren sich in Depression, Alkoholismus und Einsamkeit. Die Zahl derjenigen, die auch die zehnte Weiterbildungsmaßnahme, das fünfte Bewerbungstraining und die x-te Computerschulung mit Optimismus absolvieren, dürfte eher gering ausfallen.

Kaum jemand glaubt ernsthaft daran, dass in naher Zukunft ein Abbau der Massenarbeitslosigkeit in Deutschland denkbar ist. Doch nur wenige wagen die Behauptung, dass sich die Bürger der Bundesrepublik auf Dauer mit diesem Zustand abfinden müssen, dass Politik und Wirtschaft machtlos sind und kein Patentrezept vorliegt. Der immer noch relativ üppig bemessene Sozialstaat hat die fünf Millionen Arbeitslosen und ihre Familien hier zu Lande befriedet. Sie gehen nicht auf die Straße, und es hat auch den Anschein, als würden sich die Gewerkschaften lieber um die Privilegien der Arbeitsplatzbesitzer als um die Anliegen der Joblosen kümmern.

Vorschläge jenseits des Mainstream sind Mangelware. Ökonomen, Unternehmensberatern und Politikern traut man sie nicht mehr zu. Fast vergessen ist auch, dass es Aufgabe der Philosophen sein könnte, mit unkonventionellen Ansichten an die Öffentlichkeit zu treten. Zu oft bemisst sich die Arbeitsleistung der Geisteswissenschaftler in Deutschland darin, Aktenberge vor sich herzuwälzen und Fußnoten gespickte Schwarten vorzulegen, die nur das müde Interesse der missgünstigen Kollegen finden.

Es ist sicher auch ungewöhnlich, wenn in der Kundenzeitschrift der Kette DM-Drogerie Markt http://dm-drogeriemarkt.de ein Interview mit dem Soziologen und Philosophen Wolfgang Engler zu lesen ist, der seit Oktober 2005 als Rektor der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch http://www.hfs-berlin.de in Berlin amtiert. Doch dass sich in den Spalten der Kundenzeitschrift Alverde + A Tempo ein leibhaftiger Philosoph findet, ist eigentlich gar nicht so ungewöhnlich. Denn Engler und den Gründer und Chef der Drogeriemarktkette DM verbindet ein Gedanke: Sie sprechen sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus, das von der Arbeit entkoppelt werden solle. Die Suprematie der Arbeit im Denken der Menschen ist noch gar nicht so alt. „Erst der industrielle Kapitalismus hat uns an die Vorstellung gewöhnt, dass, wer keine Arbeit hat – im Sinne von Erwerbsarbeit – irgendwie kein vollwertiges Leben führt“, so Engler. Die vergangenen zwei bis drei Jahrzehnte hätten aber gezeigt, dass das Phänomen der Massenarbeitslosigkeit weder durch einen Konjunkturaufschwung noch durch Ankurbelung der Wirtschaft im Osten nach der Wiedervereinigung gelöst werden könne.

Engler gewinnt den bisherigen staatlichen Angeboten wie der Sozialhilfe oder dem Arbeitslosengeld II nichts Positives ab: „Sinnvoll wäre stattdessen ein bedingungsloses Bürgergeld, das nicht sehr viel höher als die gegenwärtige Unterstützung sein müsste, aber den Einzelnen nicht kontrolliert und in eine potenziell demütigende Situation bringt.“ Manchem Arbeitslosen wird durch den Kopf gehen: „Wohin mit der ganzen Freizeit?“ Bisher setzte die gesellschaftliche Konvention den aktiven mit dem arbeitenden Menschen gleich. Nicht zuletzt die Diskussion über das Elterngeld hat gezeigt, dass sich fortschrittlich dünkende Politikerinnen wie Ursula von der Leyen nur die Erwerbsarbeit von Frauen als Arbeit anerkennen. Eine Frau, die sich um die Erziehung der Kinder kümmert, einen Großteil des Haushaltes organisiert und sich vielleicht auch noch ehrenamtlich engagiert, arbeitet demnach nicht. Ob diese Haltung wirklich so fortschrittlich ist, bleibt dahin gestellt.

Doch auch Engler weiß, dass vielen Menschen die Fähigkeit abhanden gekommen ist, kontemplative Fähigkeiten zu entwickeln. Sie können sich nur noch in Gemeinschaft ertragen. Fällt die dauernde Geschäftigkeit weg, geraten sie in eine Sinn- und Lebenskrise. Daher ist auch der mit einem Bürgergeld, dass das eigene Existenzminimum sichert, noch kein Mensch geboren, der mit der freien Zeit kreativ umgeht. Viele Arbeitslose stumpfen ab, sie werden träge und vertrödeln den Tag vor dem Fernseher. Daher plädiert Engler für einen Umbau unseres Bildungssystems: „Das Achten auf eigene Antriebe und Selbständigkeit müsste in Kindertagesstätten, Schulen, weiterführenden Bildungseinrichtungen bis hin zu den Wissenschaften ganz zentral sein – um zu einem Leben ermutigt zu werden, das Inhalt und Sinn findet, auch wenn man keine Erwerbsarbeit hat.“

Oft sei man nicht darauf vorbereitet, mit dem großen Geschenk der freien Zeit etwas anzufangen. Bei der konkreten Ausgestaltung dieser freien Zeit entpuppt sich Engler nach Meinung von Udo Nadolski, Geschäftsführer des Düsseldorfer Beratungshauses Harvey Nash http://www.harveynash.de, jedoch als Utopist: „Englers Ideen, die er ja auch in seinem Buch ‚Bürger ohne Arbeit’ ausgebreitet hat, sind sehr originell. Ob sie immer realistisch sind, wage ich zu bezweifeln. Beispielsweise ruft Engler die Arbeitslosen dazu auf, sich in Bürgerinitiativen zu engagieren, ehrenamtlich im Stadtteil mitzuarbeiten oder freie Theatergruppen zu gründen. Leider sind ja viele Menschen arbeitslos, die nur gering qualifiziert sind oder überhaupt keinen ordentlichen Abschluss vorzuweisen haben. Ich bezweifle, ob man deren Lebensqualität wirklich durch den Bezug von Tageszeitungen, Karten für Museen und Theater auf Gutschein und so weiter heben kann.“

Nadolski spielt mit diesen Worten auf den Vorschlag des Rektors der Hochschule Ernst Busch an, neben dem Bürgergeld müsse ein zweiter Fonds aufgelegt werden, der den Menschen die Teilhabe am kulturellen Leben erleichtern solle. Ähnlich fragwürdig findet der Harvey Nash-Berater den Vorstoß, das Modell des Bürgergeldes sei nur kontinental durchführbar: „Wenn Engler sagt, eine entsprechende Sozialcharta könne durchaus eine Motivation zur Annahme der europäischen Verfassung durch die Bevölkerung sein, dann halte ich das für zu verkopft.“ Nadolski findet es nicht richtig, sich fatalistisch damit abzufinden, dass es Millionen von Erwerbslosen gebe. Schließlich zeigten andere Länder, wie man durch wirtschaftliches Wachstum, eine Deregulierung des Arbeitsmarktes, Investitionen in das Bildungssystem und niedrige Steuern zu mehr Beschäftigung komme.
 
wer hatte schon mal mehr freie zeit als er füllen konnte? gibt euch der spirituelle weg mehr sinnfindung? nach wie vor interessiert mich auch eure meinung zum grundeinkommen???
gruß birgit
 
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Hallo birgitt,
mal schwarz-weiß und von der Geldseite betrachtet, fände ich es nicht schlecht. Es könnte sich keiner rausreden, dass er nichts hat und jeder hat die Möglichkeit mehr daraus zu machen. Wer es nicht macht, hat halt eben nicht mehr zur Verfügung, aber kann die Verantwortung auch nicht abschieben.
Mich hat hier in Deutschland in der Vergangenheit gestört, dass jemand, der vom Staat lebt, teilweise geldlich besser gestellt war, als jemand, der regelmäßig arbeiten geht. Den Kindern mehr bieten kann - neue Dinge die vom Sozialamt finanziert wurden, während ich meinen Kindern gebrauchte Dinge gekauft habe, um über die Runden zu kommen. Dort passte für mich das Verhältnis nicht. Den Sozialhilfeempfängern waren die gebrauchten Sachen nicht gut genug - ihnen standen ja neue zu! Du rackerst und schuftest den ganzen Tag um die Miete zahlen zu können, bist u.U. schlecht gelaunt, ob der vielen Arbeit, aber da du ja arbeitest, steht dir halt nichts zu.
Ich wüsste mehr Freizeit gut zu gestalten. Langeweile ist ein Fremdwort für mich. Wäre mein Tag doppelt so lang, ich wüsste ihn gut auszufüllen.
LG Eberesche
P.S.: Ich habe Dinge auf dem Sozialamt erlebt, da kann ich schon verstehen, wenn Leute, die regulärer Arbeit nachgehen böse werden. Doch daran sind im Prinzip nicht die Hilfeempfänger schuld, sondern der Staat.
 
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