Bedingungslose Liebe (*) - warum sie manche nicht leben können

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also bei bestimmten leuten isses kein problem - aber halt nicht bei jedem
kommt auch drauf an, wie das gegenüber drauf is. wenn ich weiss, dass es falsch interpretiert werden könnte, bin ich auch schonwieder vorsichtiger...


Bei manch einem/einer fällt´s schon leichter, "bedingungsloser" lieben zu können .... :D


:)
 
Liebe Frau Luna

Mit dem Ja zu sich selbst ist es nicht getan. Und es ist eigentlich nichts Besonderes. Jeder sagt Ja zu sich selbst, denke ich. Aber nicht jeder ist bereit, sich seine "Themen" anzugucken. Jeder guckt sich nur so viel an, wie er zu gucken in der Lage ist. Daher werde ich mittlerweile müde, wenn ich diese Ja-Sache höre.


LG
Schama...

Hallo Schama,

was soll ich sagen? - Für mich war das Ja zu mir selbst und das Anschauen der damit verbundenen Themen das ziemlich schwierigste in meinem Leben.

Ja zu sagen, zu meinen Ängsten
Ja zu sagen, zu meiner Einsamkeit
Ja zu sagen, zu meinen Schuldgefühlen
Ja zu sagen, zu meiner inneren Lebensschwere
Ja zu sagen, zu meiner gefühlten äusserlichen Hässlichkeit und Grösse
Ja zu sagen, zu meinem Dickkopf
Ja zu sagen, zu meinen Verlustthemen
Ja zu sagen, zu meiner Angst vor Nähe
Ja zu sagen, zu all meinen Tränen, die in mir schlummerten
Ja zu sagen, zuzuschauen bei dem war mir total wehtat
Ja zu sagen, zu dem Verlust eines mir sehr geliebten Menschen
Ja zu sagen, zu meiner Rolle als alleinerziehende Mutter
Ja zu sagen, zu meiner Wut, die in mir schlummerte
Ja zu sagen, zu allen Schmerzen und Verletzungen

Zu all diesem JA zu sagen bedeutete nichts anderes, als genau diese Gefühle nocheinmal zu leben, in mich zu integrieren.

Es war für mich etwas besonderes, denn es hätte mich manchmal fast das Leben gekostet, weil ich keine Kraft teilweise mehr hatte und dachte, ich würde daran zerbrechen.

Und doch bin ich Stück für Stück heiler geworden, mehr ich Selbst, habe mich erkannt und geachtet, als das was ich bin. ICh bin daran gewachsen und gereift und gleichzeitig innerlich jünger, zeitloser geworden.

Ich glaube keiner hat gesagt, dass das Leben hier auf der Erde leicht ist, aber je mehr man die Schwere anschaut, die in einem schlummert, desto leichter werden die Lebensverhältnisse und Situationen. Die innere aktive Energie, das Licht fliesst leichter.

Annehmen und Loslassen - und weiß Gott ist dieser Prozeß kein leichter.
Mal für mich - und trotzdem sage ich dazu JA, eben weil ich weiß und erfahren habe, es ist wie es ist.
 
Hallo Schama,

was soll ich sagen? - Für mich war das Ja zu mir selbst und das Anschauen der damit verbundenen Themen das ziemlich schwierigste in meinem Leben.

Ja zu sagen, zu meinen Ängsten
Ja zu sagen, zu meiner Einsamkeit
Ja zu sagen, zu meinen Schuldgefühlen
Ja zu sagen, zu meiner inneren Lebensschwere
Ja zu sagen, zu meiner gefühlten äusserlichen Hässlichkeit und Grösse
Ja zu sagen, zu meinem Dickkopf
Ja zu sagen, zu meinen Verlustthemen
Ja zu sagen, zu meiner Angst vor Nähe
Ja zu sagen, zu all meinen Tränen, die in mir schlummerten
Ja zu sagen, zuzuschauen bei dem war mir total wehtat
Ja zu sagen, zu dem Verlust eines mir sehr geliebten Menschen
Ja zu sagen, zu meiner Rolle als alleinerziehende Mutter
Ja zu sagen, zu meiner Wut, die in mir schlummerte
Ja zu sagen, zu allen Schmerzen und Verletzungen

Zu all diesem JA zu sagen bedeutete nichts anderes, als genau diese Gefühle nocheinmal zu leben, in mich zu integrieren.

Es war für mich etwas besonderes, denn es hätte mich manchmal fast das Leben gekostet, weil ich keine Kraft teilweise mehr hatte und dachte, ich würde daran zerbrechen.

Und doch bin ich Stück für Stück heiler geworden, mehr ich Selbst, habe mich erkannt und geachtet, als das was ich bin. ICh bin daran gewachsen und gereift und gleichzeitig innerlich jünger, zeitloser geworden.

Ich glaube keiner hat gesagt, dass das Leben hier auf der Erde leicht ist, aber je mehr man die Schwere anschaut, die in einem schlummert, desto leichter werden die Lebensverhältnisse und Situationen. Die innere aktive Energie, das Licht fliesst leichter.

Annehmen und Loslassen - und weiß Gott ist dieser Prozeß kein leichter.
Mal für mich - und trotzdem sage ich dazu JA, eben weil ich weiß und erfahren habe, es ist wie es ist.

Ja:umarmen:
 
Wenn ich so nachdenke, ist doch bedingungslose Liebe ungerecht und/oder garnicht machbar. Wie kann sie funktionieren, wenn beide bedingungslos lieben? Geht das überhaupt???

Oder passiert vor lauter Vorsichtgeben auf den anderen nur ihn überall Vortritt zu geben? Ihn alles machen zu lassen? Muss ich mich dann nicht danach richten? Wie liebe ich mich dann selbst bedingungslos, wenn ich mich nach meinem Gegenüber richten muss? Wenn ich nicht kann wie ich will, weil ich ja dann nicht mehr bedingungslos auf meinen Partner achte?

Hmmm, bin ich verwirrt???? ;)
 
klar schafft man das...

es hört sich vl so groß und viel und schwer an "alles zu lieben"
aber wenn man BEDINGUNGSLOS liebt dann is das nicht an objekte gebunden... man liebt einfach - IST liebe

und die kann sich in verschiedenen Formen ausdrücken
bei Massenmördern und fanatikern is es eher ein mitgefühl, bei hunden eher ein mah-bist-du-süß, und bei einer schönen Frau... da können die Formen auch mal ausarten :D




PS: schwierig ist nicht in diesen Zustand zu kommen, sondern darin zu bleiben



irgendwo hab ich mal gelesen:
wenn du wen hasst - dann hasse ihn mit Liebe :)

Das ist ein Irrtum.
Bedingungslose Liebe ist nicht an "Formen" gebunden. Das was Du beschrieben hast, sind die Gründe, die uns meinen lassen, trotzdem lieben zu können (Mitgefühl, "mah - bist Du süß", Sexualität ect.)

Bedingungslose (wie der Name sagt) oder anders - allumfassende Liebe hat keine Gründe - sie ist der Klebstoff des Lebens - ein Seinszustand also...


In diesen Zustand kommen können wir nur, wenn uns das bewußt ist - und selbst dann spielt uns unser Image weiterhin Streiche.
In dem Moment, in dem wir auch nur minimal urteilen - ist die Liebe nicht mehr allumfassend.

L G blue
 
Wenn ich so nachdenke, ist doch bedingungslose Liebe ungerecht und/oder garnicht machbar. Wie kann sie funktionieren, wenn beide bedingungslos lieben? Geht das überhaupt???

Oder passiert vor lauter Vorsichtgeben auf den anderen nur ihn überall Vortritt zu geben? Ihn alles machen zu lassen? Muss ich mich dann nicht danach richten? Wie liebe ich mich dann selbst bedingungslos, wenn ich mich nach meinem Gegenüber richten muss? Wenn ich nicht kann wie ich will, weil ich ja dann nicht mehr bedingungslos auf meinen Partner achte?

Hmmm, bin ich verwirrt???? ;)

Sie ist für uns nur in einem Augenblick machbar, in dem wir in der absoluten Präsenz sind - also in einem Jetzt-Zustand -
den zu halten, fällt uns aufgrund unserer Trennung (positiv und negativ) schwer.
 
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In diesen Zustand kommen können wir nur, wenn uns das bewußt ist - und selbst dann spielt uns unser Image weiterhin Streiche.
In dem Moment, in dem wir auch nur minimal urteilen - ist die Liebe nicht mehr allumfassend.

L G blue

Das hab ich auch lange Zeit gedacht und jetzt weiß ich, dass das so nicht stimmt. Es reicht die Erkenntnis, dass wir IMMER bedingungslos liebend sind ... der zweite Schritt ist loslassen ... sich selbst.

Egal ob wir nun urteilen oder werten. Das ist nur noch für Andere so sichtbar, wir selbst stellen fest. Wir selbst sehen einfach, was IST und benennen es. Nur wer wertet oder urteilt, sieht das anders ...

Ich erkenne jetzt gerade immer mehr, was der Unterschied ist, zwischen so SEIN und so TUN als ob. Man kann sein und trotzdem so tun als ob, eben aus diesen Irrtümern heraus oder - wie bei mir - weil ich dem Konzept "Esoterik" auf den Leim gegangen bin.

Wenn wir bedingungslos lieben, können wir einfach nur wir selbst sein und wir lassen auch andere dann einfach nur sie selbst sein und das ist ein Paradox @Felice, dass man nicht erklären, nur erleben kann ... es funktioniert nur außerhalb jeglicher Konzepte.

Sobald wir glauben irgendwas nicht sein zu dürfen, funktioniert es nicht mehr. Es funktioniert wenn wir einfach sein lassen, was da ist , in dem Wissen, dass alles LiEbE IsT !!!
 
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