Bedeutung

Ein schönes Zitat.
Nur wozu soll die Zukunft wichtig sein? Mal davon abgesehen, dass er in dem Moment der Auserwählte nicht war und schwupp, dann war er es doch. Alles nicht so wichtig, viel zu viel Philosophie, zu wenig achtsam im Tun und dort stecken schließlich die zauberhaften Möglichkeiten, auswählen zu können und somit auserwählt zu sein.

Auch schön gesagt und aber viel zu viel Wertung :tongue2:

Es gibt kein *wozu*... es gibt eine Erscheinung (in dir). Auf diese bezieht sich eine weitere Erscheinung (in dir). Du hast also Infos neben Infos neben Infos... die auf dich "einregnen"... wie ein Baby.... Irgendwann in einem Anpassungsprozess gibst du der jeweiligen Information eine Bedeutung, nicht etwa, weil diese die hätte, die du gibts, vielmehr um mit einer weiteren Erscheinung=Information mit dir in Kommunikation zu treten. :)
 
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WIE kann man das sagen, wieso kann man das sagen, wenn wir in der auszumachenden Sache, diesem "Fragezeichen" immer nur der Bedeutung zu begegnen vermögen die wir einer Sache, einem Umstand einem Geschehen oder auch Situation selbst gegeben haben, wenn individuell nicht selbst, die wir aber irgendwann mal anscheinend abgenickt haben?

Nach dem Motto: DU nennst dieses *was* so, jetzt passe ich mich an und nenne es auch so, damit wir überhaupt kommunizieren können. Was wollen wir denn, was können wir überhaupt kommunizieren wollen? Und auch, wer oder was war denn jetzt zu erst, das Huhn oder das Ei?
Nehmen wir das Beispiel Wasser. Wir auf deutsch nennen es so, die Franzosen jedoch eau, die Engländer water, etc., hebräisch majim.

Da steckt eine Beliebigkeit drin, oder?
ja, erscheint jedenfalls zunächst so.

Doch jeder Chemiker der Welt kann etwas mit der Bezeichnung H2O anfangen. Diese Bezeichnung ist nicht irgendeine Bezeichnung, der Name ist gleichzeitig Programm. Er bezeichnet, und Bezeichner und Bezeichnetes sind eins, direkt ineinander überführbar.

Hebräisch ist das übrigens so. Da ist Majim = H2O. Mem-Jod-Mem, dann ist die Mem das H, und die Jod das O. Und so ist die vollkommene Bezeichnung für Wasser.

Dieses nannten die alten Rosenkreuzer das Lesen im "liber N".

Darunter jedoch verbirgt sich noch etwas Gewaltigeres, das "liber T".
Es ist das Formgebende und gleichzeitig Funktionsgebende, wodurch sich das liber N quasi christallisiert.
 
Wenn ich das recht verstehe, vermögen wir dann ja immer nur in die Vergangenheit und zwar in die unsere zu sehen? :)


Ja, i.d.R. ist das so, und zwar nicht nur sehen, sondern auch leben. Und damit meine ich jetzt nicht das gedankliche Hängen und Beschauen, Reflektieren von offensichtlich Vergangenem, sondern auch das nichtoffensichtlich Vergangene. Das ist eben eine Zeitfrage, eine Frage der Zeit, hat aber wohl mit Deinem Eingangsbeitrag nur wenig zu tun.

:)
 
Ja, i.d.R. ist das so, und zwar nicht nur sehen, sondern auch leben. Und damit meine ich jetzt nicht das gedankliche Hängen und Beschauen, Reflektieren von offensichtlich Vergangenem, sondern auch das nichtoffensichtlich Vergangene. Das ist eben eine Zeitfrage, eine Frage der Zeit, hat aber wohl mit Deinem Eingangsbeitrag nur wenig zu tun.

:)

Es gibt ja diesen Spruch... Das leben wird rückwärts verstanden aber vorwärts gelebt.

So, gehe jetzt mit meiner Tochter essen.... Oder so, meine Tochter und ich gingen zwar essen (verstehen) und meine Tochter und ich gehen gleich essen (leben)

Oder wie jetzt?

:lachen:
 
Auch schön gesagt und aber viel zu viel Wertung :tongue2:

Es gibt kein *wozu*... es gibt eine Erscheinung (in dir). Auf diese bezieht sich eine weitere Erscheinung (in dir). Du hast also Infos neben Infos neben Infos... die auf dich "einregnen"... wie ein Baby.... Irgendwann in einem Anpassungsprozess gibst du der jeweiligen Information eine Bedeutung, nicht etwa, weil diese die hätte, die du gibts, vielmehr um mit einer weiteren Erscheinung=Information mit dir in Kommunikation zu treten. :)

Nein, in der Philosophie liegt die Bewertung. Magie fragt nicht wie diese, was wir tun sollen, sondern achtet auf selbiges.
 
.... aber in Wirklichkeit ist weder das eine noch das andere auffälliger.

Genau. Je nach dem, wie und ob etwas auf mich wirkt, be-urteile ich es so oder anders, also als bedeutungsvoll(er) oder nicht.
Mir gefällt da A. O. Spares ansatz aus Kunst und Magie:'Das absolute scheint etwas anderes als es selbst zu werden, denn es ist ausreichend; es ist und es ist nicht, noch ist es jenseits, oder in, nicht von mir oder irgendeinem ding: Es ist 'weder-weder'....... (im gegensatz zu 'weder noch', was wieder polarität betont.).
Ich gebe zu, dass ich das zitat aus seinem zusammenhang gerissen habe, da es an besagter stelle um glauben/religion geht. Ich finde, es ist dennoch anwendbar und stellt die 'bedeutung' - und damit eine bewertung derselben - zugunsten der betonung von einheit zwischen subjekt und objekt in den hintergrund.
 
Es gibt ja diesen Spruch... Das leben wird rückwärts verstanden aber vorwärts gelebt.

So, gehe jetzt mit meiner Tochter essen.... Oder so, meine Tochter und ich gingen zwar essen (verstehen) und meine Tochter und ich gehen gleich essen (leben)

Oder wie jetzt?

:lachen:


ja, der erste Satz hat schon was für sich. Wenn Du mit Deiner Tochter essen warst, hattest Du unterwegs vielleicht die Möglichkeit Deinen Blick durch diesen phantastischen Vollmond angezogen, über das Firmament streifen zu lassen.

Die Sterne, die Du da siehst oder besser das Licht, welches sie aussenden oder gesendet haben, braucht ja bekanntlich viele, viele Lichtjahre, um von uns hier wahrgenommen zu werden. Einige oder viele der Sterne sind bereits vergangen und existieren gar nicht mehr. Was Du somit wahrnimmst davon war einmal, es ist bereits Vergangenheit (für den Stern).

So ist es auch mit uns. Das, was Du im Spiegel siehst, eincremst, hegst und pflegst, betrachtest etc. ist bereits Legende (in der Retrospektive).
 
Welche Bedeutung hat etwas, wenn wir uns als "Bedeutungsgeber" abziehen.

Diese Frage beschäftigt mich schon sehr lange, aber gerade nochmal besonders...

In einem anderen Forum fragte ich jüngst: Wie ist es wirklich?

Und der ersten Antwort darauf möchte ich mich anschliessen und diese zur Diskussion stellen:

Sergiusz:
In "wirklich" ist es ohne Kontrast, nicht definiert, nicht da = WEG, nicht herausgetreten.

Das ist "wirklich" - die Frage nach "wirklich" erübrigt sich, wenn mann SICH BEWUSST wird, dass es bei "wirklich" nicht um eine Form geht, ein Objekt - ein Gegenüber das gedacht, konstruiert oder gefühlt (emotional) werden kann.

Es ergibt keinen Sinn sich nach diesem "wirklich" zu erkundigen, danach zu fragen was es damit auf sich hat, zwangsläufig entsteht in der Abwesenheit dieser Suche erst das was manche Erleuchtung nennen, oder Nirwana, man hat dann auch nichts gefunden, weil es nichts zu finden gibt - ICH BIN NICHTS (anfügung von mir Ichbinderichbin).

Und so ist jede durch individuellen Glauben und Wissen hervorgerufene Perspektive, dass worin man glaubt dieses NICHTS zu finden, eine Täuschung.

.....
Ps: "wirklich" ist dieses DAS wie es Dir erscheint, weil ICH glaube dass es mir erscheint wie es "wirklich" ist. Es gibt nichts außer "wirklich", also kann es auch nichts geben was nicht "wirklich" ist - es ist immer nur die Frage "WIE" glaube ich es, und nicht "was" glaube ich. Denn "was" ist immer ein untrennbar verbundener Baustein der nicht unabhängig von "wirklich" sein kann. Das "was" ist Teil davon und auch "wirklich" nur gilt es zu entdecken, dass ICH "wirklich" bin ... ohne daran zu denken, dass ICH "wirklich" bin.

Der Mensch ist wie ein Wurstfüller, von oben kommt Wahrheit rein und der Mensch verarbeitet sie zu Würsten davon, ... . Vielleicht ist es ja interessant, dass man sich das meiste selbst schafft, wie beispw. Abhängigkeiten von anderen Menschen oder materielle Abhängigkeiten und ich finde wichtig zu erkennen wo man selbst Einfluss nehmen kann und wo nicht, dass es am Schluss für einen stimmig ist. :)
Was man nicht braucht um stimmig zu sein, sollte man sich nicht in das Leben holen, weder bewusst noch unbewusst.
 
Wenn ich lese, was du oder ich und wer immer schreibt, dann steht da nicht, was und wie etwas ist sondern einfach nur wie du funktionierst und wie du dich entschieden hast, als es hiess *wer ist wie Gott*

:)
 
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