Bedenken gegenüber HPV-Impfung (Gebärmutterhalskrebs) wachsen

[Pool of Peace]

Nur kurz (weil das ein eigenes Thema ist - der Sinn der Mikro-Organismen) : das mikro-biotische Klima ist individuell und entsprechend der Anforderungen. Dass zB. an das Scheidenklima von Frauen mit und ohne Spermaaufnahme unterschiedliche Anforderungen gestellt sind (und es deswegen auch unterschiedlich zusammengesetzt ist), ist logisch. Da willkürlich hineinzupfuschen (und geimpft ist geimpft - die langfristige Wirkung ist dann nicht mehr zu stoppen) sollte man sich gut überlegen.

Gawyrd

Es ist aber wahrscheinlich auch nicht jeder Mann mit HPV infiziert. Kariesbakterien gehören wahrscheinlich auch nicht zur notwendigen Mundflora, auch wenn sie fast alle haben.

Im Übrigen ist HPV ein Virus, und ich kenne keine Viren, die notwendig wären (Bakterien können nützlich sein, derartige Viren kenne ich aber nicht)

 

[Gawyrd]

ich kenne keine Viren, die notwendig wären (Bakterien können nützlich sein, derartige Viren kenne ich aber nicht)

Therapie mit Viren

"Aktuell wird verstärkt an Therapien geforscht, bei denen Viren zur Heilung von Krankheiten eingesetzt werden. Diese Forschungen konzentrieren sich hierbei vor allem auf zwei Bereiche: zum einen die Bekämpfung von Tumoren, und zum anderen wird versucht, antibiotikaresistente Bakterien durch die Viren abzutöten.
In der Forschung zur Bekämpfung von Krebs werden vor allem adeno-assoziierte Viren eingesetzt. Das Grundprinzip dieser Therapie ist, dass die verwendeten (harmlosen) Viren als spezifischen Wirt die Tumorzellen haben. Sind die Tumorzellen dann mit diesen infiziert, vermehren sich die Viren in den Tumorzellen und zerstören sie dabei (siehe lytische Vermehrung von Viren). Durch die Vermehrung der Viren wird der Vorgang der Infizierung der restlichen Tumorzellen beschleunigt. Die bisher durchgeführten Tests sind positiv verlaufen.
Das Grundprinzip bei der Bekämpfung von resistenten Bakterien ist das gleiche, nur dass hier eben Bakteriophagen verwendet werden, welche die Bakterien als spezifischen Wirt erkennen. Auch hier sind erste Tests erfolgreich verlaufen.
Eine dritte Art, Viren in der Medizin nutzbringen einzusetzen, findet sich in der Gentherapie. Hier werden meist Retroviren benutzt, um DNA-Abschnitte in die Körperzellen des Patienten zu schleusen. Dieses Vorgehen zeigt bereits erste Erfolge, einige Risiken sind jedoch noch nicht aus dem Weg geräumt." (Wikipedia)

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Wenn man etwas nicht kennt, heißt es nicht, dass es das nicht gibt. Offensichtlich können Viren eine wichtige Rolle im mikro-biologischen Klima spielen.

Gawyrd

 

[Pool of Peace]

Wenn man etwas nicht kennt, heißt es nicht, dass es das nicht gibt. Offensichtlich können Viren eine wichtige Rolle im mikro-biologischen Klima spielen.

Gawyrd

Viren schleusen ihre eigene DNA in Wirtszellen ein. Das kann der Mensch natürlich nutzen indem er die Viren manipuliert, logisch.
Viren die von Natur aus nützlich für den Menschen sind, wie es gewisse Bakterien im Darm sind kenne ich aber nicht. Da Viren im Wesentlichen keine eigenständigen Lebewesen sind, sondern einen Wirt brauchen um ihre DNA zu verbreiten, halte ich einen von Natur aus vorhandenen Nutzen für den Menschen für unwahrscheinlich.

 

[Gawyrd]

Wenn man Dir schon Informationen anbietet, dann lies sie doch bitte auch - zB. über Bakteriophagen.

(Damit beende ich für mich den thematischen Ausflug in die Virologie.)

 

[ifunanya]

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird HPV durch Geschlechtsverkehr übertragen.
Warum werden dann nur Frauen geimpft? Wäre es nicht sinnvoller, auch Männer zu impfen, auf dass die Krankheit ausgerottet werden kann?

Oder zeigen die Männer zu große Resistenz gegen die Panikmache?

Und...was auch interessant wäre: Kann man seine Sexualpartner nicht vorher auf dieses Virus testen lassen? Erscheint mir immer noch am sichersten...macht man bei Aids doch auch.

Männer sind nur Überträer, bei ihnen selbst richtet der Virus keinen Schaden an (bisher). Bei Frauen kann er Gebärmutterhalskrebs verursachen. Die beste Vorbeugung ist meiner Meinung nach ein regelmäßige Kontrolle aller 3-6 Monate beim Gyn.

Was bei der Werbung gern verschwiegen wird: Der HPV ist nur eine mögliche Ursache für Gebärmutterhalskrebs. Nebenher gibt es noch einige andere.

Den Papillomavirus im Blut nachzuweisen, ist nicht ganz so einfach und auch aufwendig (Kosten/Nutzen) In der Schleimhaut ist es einfacher, und schneller. Der Arzt macht nur nen Abstrich, taucht in in verschiedene Lösungen und schon sieht er was los ist. (vereinfacht ausgedrückt)

Meine Tochter kam neulich auch (ihr Kiinderarzt fragte an): Ich habe ihr erklärt wie alles zusammenhängt, die Möglichkeiten einer Prophylaxe aufhezeigt udn auch die Risiken beider Seiten. SIe hat sich dann dagegen entscheiden (sie ist fast 16).
Es gibt in meinen Augen mit Sicherheit sinnvolle Impfungen. Aber Grippe und diese HPV-Impfunge gehören zu den unsinnigsten (dies spieget lediglich meinen Meinung wieder).

Ein Arzt der mich mit einer Impfung überrumpelt, wäre die längste Zeit mein Arzt gewesen.

Im übrigen die Ärzte verdienen an den Impfungen (teilweise zahlen die Firmen Prämien).
Es wird mit Angst und Panikmache manipuliert. Wenn man das einmal durchschaut hat, und dann alle Seiten kennt, dann denke ich, kann man halbwegs objektiv abwägen.

Im übrigen im Leben gibt es keinen 100%igen Schutz. Du kannst heute über die Straße gehen und nen Herzinfarkt aus heiterem Himmel bekommen.

 

[Evian]

Hallo Garwyrd,

ich danke dir sehr für deine mühe.

bin zur zeit selber fast betroffen. abstrich ergab pab 3d ohne Hiv. mein doc drängt darauf, dass ich meine 13 jährige tochter impfen lasse. ich war dagegen.........da meint er allen ernstes, gerade bei meinem befund, wie ich damit leben könnte, wenn meine tochter später mal erkrankt. ich denke ernsthaft über einen docwechsel nach.

durch deine infos konnte ich nun auch meinen mann davon überzeugen, zumindest die zeit abzuwarten, bis es längere erfahrungswerte gibt.

lg

Evian

 

[Zugvogel]

Hallo in die Runde,

mag sein, dass dieser spezielle Fall wirklich problematisch ist.

ABER: Was habt ihr denn prinzipiell gegen Impfungen? Diese zusammen mit Antibiotika, verbesserter Hygiene und Ernährung haben unsere durchschnittliche Lebenserwartung in den letzten hundert Jahren fast verdreifacht!

Warum sollten ausgerechnet die Imfpungen gegen die Kinderkrankheiten das Immunsystem schwächen, wo es noch x andere Keime gibt, an denen das kindliche Immunsystem wachsen kann?

Und dass die zunehmenden Allergien mit übertriebener Hygiene zusammenhängen (Kinder, die auf Bauernhöfen aufwachsen, haben seltener Allergien) und nicht mit Impfungen, ist auch eine Tatsache. Übrigens reduziert auch Stillen das Allergierisiko - das dürfen in den letzten 100 Jahren ja auch immer weniger Babys genießen.

Generell verstehe ich nicht diesen "Kampf gegen alles, was die Schulmedizin hervorgebracht hat". Wenn man sich anschaut, dass in Afrika nach wie vor Kinder an lapidaren Infekten sterben, weil sie sich keine Impfungen leisten können, dann mutet das Ganze sogar wie ein Wohlstandsproblem an.

Andererseits kann ich es nachvollziehen, wie es zu so einer Einstellung kommen kann - die Schulmedizin kommt kalt und steril daher (und kann deshalb auch nicht heilen, sondern nur Symptome unterdrücken), die Pharmaindustrie ist ein Wirtschaftszweig, der Geld machen und nicht helfen will...

Aber ganz ehrlich - ich kann Fieber mit homöopathischen Mitteln senken, aber wenn Bakterien die ganze Lunge befallen haben, dann vertrau ich doch lieber auf ein gutes Antibiotikum . Ich persönlich finde, dass man alle medizinischen Errungenschaften nutzen kann/darf/soll.

Sorry, ist ein bisschen OT!

HG Kim

 

[Suena]

ABER: Was habt ihr denn prinzipiell gegen Impfungen? Diese zusammen mit Antibiotika, verbesserter Hygiene und Ernährung haben unsere durchschnittliche Lebenserwartung in den letzten hundert Jahren fast verdreifacht!

Verbesserte Hygiene: Eindeutig Ja, Ernährung: Ja, Unfallchirurgie: Ja. Weniger körperliche Arbeit: Ja.

Aber AB und Impfungen? Da wäre ich vorsichtig, das zu behaupten.

Warum sollten ausgerechnet die Imfpungen gegen die Kinderkrankheiten das Immunsystem schwächen, wo es noch x andere Keime gibt, an denen das kindliche Immunsystem wachsen kann?

Weil die anderen Keime nicht willkürlich per Durchlöcherung der Haut und des Gewebes dem Körper zu einem Zeitpunkt aufgezwungen werden, zu dem er sie möglicherweise noch gar nicht verarbeiten kann. Und im Normalfall auch gar nicht konfrontiert werden würde. Oder gibt es im normalen Leben eines Kindes, dass es wie bei einer 5-fach-Impfung gleichzeitig mit 5 Krankheiten infiziert werden würde?

Und dass die zunehmenden Allergien mit übertriebener Hygiene zusammenhängen (Kinder, die auf Bauernhöfen aufwachsen, haben seltener Allergien) und nicht mit Impfungen, ist auch eine Tatsache. Übrigens reduziert auch Stillen das Allergierisiko - das dürfen in den letzten 100 Jahren ja auch immer weniger Babys genießen.

Da gebe ich Dir teilweise recht. Allergien haben mit übertriebener Hygiene sicher zu tun. Dass Impfungen daran völlig unschuldig sind, halte ich für ein Gerücht. Dabei muss auch angemerkt werden, daß oft Fremdeiweiße in den Körper gestochen werden. D.h. man kann bereits auf die Bestandteile der Impfung allergisch reagieren.

Generell verstehe ich nicht diesen "Kampf gegen alles, was die Schulmedizin hervorgebracht hat". Wenn man sich anschaut, dass in Afrika nach wie vor Kinder an lapidaren Infekten sterben, weil sie sich keine Impfungen leisten können, dann mutet das Ganze sogar wie ein Wohlstandsproblem an.

Zweifelsohne haben Kinder in den ärmsten Teilen unserer Welt weitaus schlechtere Chancen, eine Infektion selbst zu bekämpfen. Hunger, schlechte Hygiene und Überlebenskampf tun da einiges dazu.

Andererseits kann ich es nachvollziehen, wie es zu so einer Einstellung kommen kann - die Schulmedizin kommt kalt und steril daher (und kann deshalb auch nicht heilen, sondern nur Symptome unterdrücken), die Pharmaindustrie ist ein Wirtschaftszweig, der Geld machen und nicht helfen will...

Ja, das sehe ich auch so.

Aber ganz ehrlich - ich kann Fieber mit homöopathischen Mitteln senken, aber wenn Bakterien die ganze Lunge befallen haben, dann vertrau ich doch lieber auf ein gutes Antibiotikum . Ich persönlich finde, dass man alle medizinischen Errungenschaften nutzen kann/darf/soll.

Bei einer lebensgefährlichen Lungenentzündung würde ich auch zu einem AB greifen - allerdings werden AB bereits bei jeder Kleinigkeit verschrieben, was zur Folge hat, dass, käme es tatsächlich mal zu einer lebensgefährlichen Lungenentzündung, die AB nicht mehr wirken. Und man dann zusehen kann, wie das Kind stirbt. Hilflos.

Geh heute zu einem Arzt und sag Du hast Halsweh. Oder Ohrenweh. Oder sonstwas. Ohne AB kommst Du kaum aus der Praxis raus. Meistens gleich mit einem BreitbandAB.

Aber wir kommen vom Thema Impfungen ab, entschuldigt bitte.

Liebe Grüße
Suena

 

[Gawyrd]

Warum sollten ausgerechnet die Imfpungen gegen die Kinderkrankheiten das Immunsystem schwächen, wo es noch x andere Keime gibt, an denen das kindliche Immunsystem wachsen kann? ... Generell verstehe ich nicht diesen "Kampf gegen alles, was die Schulmedizin hervorgebracht hat"

Es geht in diesem Thread nicht generell "gegen alle Impfungen", sondern speziell um die HPV-Impfung und schon gar nicht "gegen alles, was von der Schulmedizin kommt."

Die Allergien können vor allem durch die Trägerstoffe des Impfmittels ausgelöst - angefangen von Eiweiß-Resten bis hin zu Aluminium. Nicht alle Impfungen sind gleich. Auch nicht gleich sorgfältig erforscht und produziert.

Und : es gibt diesbezüglich keine einheitliche Meinung der Schulmedizin. Wenn Du genauer schaust, habe zB. ich vor allem auf HPV-kritische Stimmen von Ärzten aufmerksam gemacht.

Gawyrd

 

[SweetChiqa15]

Hmm ich wollte mich dagegen auch impfen lassen gehen. Eine freundin meinte, sie hat es schon machen lassen und das die Impfungen weh tun. Nur deswegen war ich etwas skeptisch

Aber das es solche Nebenwirkungen haben kann..ui das wusste ich gar nicht..da überleg ich es mir 2x ob ich es noch machen sollte...

was meint ihr?

Ich bin etwas unsicher geworden...Meine ma ist aber auch ziemlich abweisend gegen Impfungen. Damals wollte ich eine Zeckenimpfung. Die ich dann auch machen lassen durfte, sie war immer dabei.

Vllt erlaubt sie mir das noch nichtmal