Solange man da noch extra was fühlt oder was aufkommt...selektiert man und nimmt es nicht als normal an....und damit grenzt man wieder aus..egal ob negative oder positive Ausgrenzung...beides kann sehr peinlich und schmerzhaft für Betroffene sein...
Sage
sehe ich auch so.
aber man sollte auch verstehen, dass menschen einfach nicht wissen wie mit (körperlichen) 'behinderungen' umzugehen -
sicher vor allem angst zu verletzen.
da war in meinem fitnessclub ein mann ohne beine.
er hat sich - auch in der sauna - durch armkraft bewegt.
war völlig autark.
niemand hat mit ihm gesprochen, alle haben weggeschaut.
ich hab' mich ganz einfach mit ihm unterhalten, so wie mit jedem anderen auch.
ein sehr sympathischer mann, den ich bewundert habe für seinen mut und seine einstellung sich nicht als opfer zu gebärden.
wie er seine beine verloren hat weiß ich nicht.
ich habe nicht gefragt.
wenn er erzählen hätte wollen, hätte er es wohl von sich aus getan.
jetzt ist er beruflich im ausland.
da ist auch fast täglich eine frau mit MS.
auch sie bewundere ich sehr für ihre ausdauer - dafür, wie sie aktiv daran arbeitet mit ihrer krankheit umzugehen.