Barfuss gehen als Naturmedizin?

Ko Samui

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Baden
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Gesunde Füße - gesunder Körper!

Wir sollten es einfach öfter tun: barfuß laufen. Draussen im Garten oder in der freien Natur. Aber besonders zu Hause kann und sollte man immer barfuß sein.

Sicherlich denken die meisten Menschen zunächst: barfuss laufen? Warum?
Außerdem kann man sich dabei doch verletzen oder erkälten. Aber sie sind nicht dafür vorgesehen, ihr ganzes Leben in meist zu engen Schuhen eingesperrt zu sein, denn nur dadurch werden sie krank und unser Körper auch.

Das Wichtigste vorweg:

· Barfußwandern macht Spaß!
· Du bist verbunden mit der Natur
· Obendrein ist es gesund
· Übung mach den Meister
· Keinen Schraubstock an den Füssen!

Ist Dein Interesse geweckt?

Dann lies den folgenden Text, der Dir Hilfestellungen geben wird und Dich motivieren soll.

Wenn du Lust hast das auch gleich auszuprobieren!

AMMELDUNG hier im Text oder einfach nur kommen zur:
1. Barfusswanderung
1. Mai 2008 auf der
1. Wiener Hochquellwasserleitung

um 10:00 Uhr, 2352 Gumpoldskirchen, Kirchenplatz 4

Zwischen Gumpoldskirchen und Baden können unsere Füße auf dem Weinwanderweg die Freiheit genießen. Und dabei macht Ihr ganz neue Erfahrungen. Außer dem Tastsinn der Füße, der bewusster erlebt wird, ist das Barfuss laufen für den Rest des Körpers gesund. Auf der Strecke entlang der Wiener Wasserleitung beginnen wir auf verschiedene Materialien richtung Baden zu gehen. Angefangen vor der Kirche in Gumpoldskirchen führt uns die Wanderung über Gras (grobe, feine, spitze, sandige Böden), Laub, Moos, Lehm. Für einige Barfuss-Neulinge kann es da schon zu ein paar unangenehmen Berührungen gekommen also Notschuhe in den Rücksack und eine Flasche Trinkwasser kein Spass und eine leichte Windjacke. Unter Barfusswandern verstehe man jeder läuft soviel barfuss wie es für sie/ihn stimmt. Freude und Spass geht vor.
Als Barfüßler bekommt man hier eine natürliche und kostenlose Fußreflexzonenmassage dazu.

Danach gehts zur "Kneippzone" die Füsse waschen und danach zu Wein und Schmaus in der 66er Heurigen.
Was hast du davon:

Es kräftigt Muskeln, Bänder und Gelenke, verbessert die motorischen Fähigkeiten und beugt damit Verletzungen vor. Auch die Wirbelsäule profitiert davon. Es stärkt die Immunabwehr, insbesondere bei kaltem Wetter (Kneipp-Effekt). Es verbessert die Blutzirkulation in den Beinen und beugt damit aktiv verschiedenen Leiden aufgrund mangelnder Durchblutung vor.

Wenn man auf natürlichen Böden barfuß geht, werden dabei die Reflexzonen beständig massiert, was einen positiven Effekt auf den ganzen Körper hat. Gleichzeitig wird Stress ab- und Entspannung aufgebaut. Selbst der Blutdruck wird ausgeglichen.

Deformationen der Füße, die erhebliche Gehbeschwerden verursachen können, entstehen nur durch das Tragen unpassender Schuhe. Sogar wenn bereits Fußschäden vorliegen, lindert sie das simple Barfußlaufen in der Regel besser als Einlagen. Am besten eignet sich hierfür natürlich unebenes und abwechslungsreiches Gelände.

Barfußwandern macht Spaß!
Bei jedem Schritt eröffnet sich den nackten Sohlen eine Sinneswelt, die dem Träger von Schuhen unzugänglich bleibt. Kühl-weiches, leicht kitzelndes Gras, warme Steine, heißer Sand, feuchter Matsch, gesunde Erde, raschelndes Herbstlaub, erfrischender Schnee – die Wanderung (auch schon ein Spaziergang) wird zum Erlebnis für die Sinne!

Barfusslaufen ist eine viel zu wenig genutzte Naturarznei:

· Regt das Herz-Kreislauf-System an
· Fördert die Durchblutung im ganzen Körper
· Stärkt das Immunsystem
· Stärkt die Venen und schützt vor Krampfadern
· Baut Streß ab (durch den unmittelbaren Kontakt der Fußsohlen mit dem Boden)
· Wirkt entspannend und bewusstseinserweiternd
· Ausgleich des Blutdrucks: niedrieger Blutdruck kann angehoben werden, erhöhter Blutdruck kann gesenkt werden
· Neue Energien tanken bei Erschöpftheit von der Arbeit
· Fördert die Konzentration
· Positive Auswirkungen auf die Wirbelsäule
· Barfußläufer sind selbstbewusster und zeigen mehr Empfinden für die Natur
· Stärkung der Muskeln, Bänder und Gelenke der Füße

Schuhe sind Krücken und drücken oder?
Direkten Kontakt zur Natur halten heißt, ein Teil der Natur werden. Du selbst bist mit dem besten denkbaren Hilfsmittel zur Welt gekommen, um auch lange Strecken auf unebenem Terrain zu meistern – Deinen Füßen und speziell der Leder- (Horn-)haut daran. Du bist dazu geboren, barfuß zu gehen - Schuhe hat uns diese Kultur nur anerzogen. Wenn Du Dich von diesen Schuhen befreist, merkst Du erst, wozu Dein Körper ohne solche Hilfsmittel fähig sein kann!
Aber viele haben ihren Füßen nie genug zugemutet, deshalb ist so mancher Untergrund zunächst schmerzhaft. Den Weg dorthin, jeden Schritt zu genießen und schließlich so gut wie gar keine Schuhe mehr zu benötigen, soll dieser Text erleichtern.

Wer barfuß läuft, bildet von alleine einen kraftvollen Fuß aus. Der stabilisiert dann Knie und Rücken, wodurch die Gelenke und Bandscheiben vor Fehlbelastungen geschützt sind, denn das Skelett ist ein zusammenhängendes System

Erste Schritte
Zuerst kannst Du bei schönem Wetter barfuß in den Garten gehen. Probiere verschiedene Untergründe aus, nimm dir Zeit. Du lebst in der Stadt, hast keinen Garten oder er wird Dir schnell zu klein und zu langweilig? Der nächste Park ist sicher nicht weit - warum nicht einen kleinen Spaziergang machen? Am besten funktioniert das natürlich, wenn auch der Weg dorthin angenehm ist, dann kannst Du gleich barfuß loslaufen.

Versuche, die neuen Eindrücke, die sich dir auftun, als solche anzunehmen und positiv aufzufassen. Schwierige Strecken, etwa Schotterwege, kannst Du zuerst um- oder bedächtig angehen - die Gewöhnung erfolgt schneller, als Du denkst! Vieles von dem, was zuerst unangenehm erscheinen mag, wird bald zu einem ganz wunderbaren Sinneseindruck.
Natürlich solltest Du genau hinsehen, wo deine nächsten Schritte hingehen. Das bedeutet nicht, dass Du fortan nur noch mit der Beobachtung des Bodens beschäftigt sein wirst - schon bald genügt meist ein geübter flüchtiger Blick, um mögliche Gefahren zu erkennen und ihnen dann gezielt aus dem Wege zu gehen.

Gehe regelmäßig barfuß – doch zuerst nicht zu viel auf einmal. Die Haut der Fußsohle wird ein wenig fester, die Muskeln werden trainiert und die Nerven werden auf die zahlreichen neuen Eindrücke eingestimmt. Eine solche Abhärtung muss aber nicht bedeuten, dass der Tastsinn beeinträchtigt wird - nur die Schmerzempfindlichkeit lässt nach. Schon bald kannst Du auch weitere Strecken entspannt barfuß gehen. Die beste Jahreszeit dafür ist der Frühling - ein langer Sommer steht bevor!

Überhaupt keine Anstrengung bedeutet es, von heute auf morgen zuhause auf Hausschuhe und Strümpfe zu verzichten. Auch bei kalten Steinböden ist es eher eine Sache des Kreislaufs, warme Füße zu behalten - etwas Bewegung, eine Dusche oder ein Tee sollten im Normalfall ausreichen, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen!

Die erste Wanderung
Für die erste Wanderung empfiehlt es sich, einen Weg mit abwechslungsreichem Belag zu wählen. Schotter ermüdet schnell; Gras, Sand und Erde sind hingegen genau richtig. Wenn Du solche Wege kennst, lässt Du die Schuhe am besten ganz zuhause. Wenn Du Freunde findest, die ebenfalls barfuß laufen, ist das gut - es hat hingegen gerade am Anfang wenig Zweck, mit gestiefelten Wanderern Schritt halten zu wollen, weil Du zuerst langsamer sein wirst. Auf das Tempo kommt es auch gar nicht an; nimm ganz ruhig die Eindrücke in dich auf und genieße die Natur. Nichts überstürzen; such Dir eine überschaubare Wegstrecke aus, wo Du notfalls umkehren kannst, wenn es zu viel wird.

Nach der Wanderung mögen die Füße ziemlich ermüdet sein - auch Muskelkater in den Waden ist nicht selten. Aber so ist es ja mit jedem Training. Das Gefühl, das in den nächsten Tagen in den gestärkten Füßen aufkommt, ist es wert!

Bald wirst Du feststellen, dass Du weiter und auf raueren Böden als je zuvor barfuß gehen kannst. Wenn Du Deine Barfußwanderfähigkeiten schnell steigern möchtest, solltest Du ein oder zwei kurze Wanderungen pro Woche unternehmen und überhaupt allgemein draußen barfuß gehen, wo immer es möglich ist. So wirst Du nach einem Monat mehrere Kilometer auf wechselndem Grund ohne Probleme wandern können. Einen besonderen Trainingseffekt haben übrigens feine Kieswege in Parks - auch bei nur recht wenigen Schritten am Tag.

Wahl der Wegstrecke
Welcher Weg sich am besten eignet, hängt wesentlich vom Bodenbelag ab. Zu den angenehmsten Untergründen für ermüdungsfreies barfüßiges Wandern über viele Kilometer zählen naturbelassene Wald- und Feldwege. Besonders Waldboden, dessen oberste Schicht aus Blättern und Tannennadeln besteht, gibt bei jedem Schritt angenehm nach und fühlt sich fabelhaft an. Hier ist nur darauf zu achten, die Füße höher als auf glattem Boden zu heben, um die Zehen nicht an etwaigen versteckten Wurzeln oder Steinen zu stoßen - diese Gangart mag zuerst noch recht ungewohnt sein, ist aber auch nicht ermüdender.

Leider werden viele Wanderwege, vor allem die ausgeschilderten Fernwanderwege, ausgebaut, um unter den Tausenden Schuhen (!) der Erholungssuchenden nicht zu erodieren und auch bei feuchtem Wetter nicht zu verschlammen. Dabei wird oft eine wassergebundene Feinschotterdecke verwendet, die die bloßen Füße leider schnell ermüdet und deshalb von unerfahrenen Barfußgängern gemieden werden sollte. Noch unangenehmer sind Wege, auf die zugunsten der Befahrbarkeit mit Motorfahrzeugen Grobschotter aufgetragen wurde. Bisweilen verlaufen unbeschilderte Naturwege parallel dazu.

Du wirst bald merken, wie viel Du gewinnst, wenn Du auf Schuhe verzichtest. Nicht nur wird der Tastsinn unter deinen Sohlen, der in Schuhen völlig verkümmert, reaktiviert. Du wirst auch feststellen, dass Du dich leiser, sanfter, einfach leichtfüßiger bewegst. Pfützen sind keine Hindernisse mehr, sondern willkommene Abwechslungen. Auf Bäume und Felsen zu klettern wird auch viel leichter. Wildtiere werden Dich seltener als Bedrohung auffassen und dich viel näher heranlassen. Die Natur profitiert ganz direkt von Deinen nackten Füßen: die Erosion wird deutlich geringer, und Du wirst instinktiv darauf achten, den Weg sauberzuhalten. Wenn die erste Trainings- und Abhärtungsphase erst einmal abgeschlossen ist, wirst Du merken, dass die Ermüdungserscheinungen oft geringer sind als mit noch so guten Schuhen.

Dass diese Vorteile nicht bekannter sind, hängt wohl überwiegend damit zusammen, dass es nicht so einfach ist, mit bloßen Füßen Geld zu verdienen – mit Wanderschuhen, passenden Strümpfen u.a.m. Aber schon. Das Preis – Leistungs – Verhältnis Deiner nackten Füße im Vergleich zu Schuhen ist jedenfalls sensationell günstig!

Überhaupt wirkt sich eine Barfußwanderung sehr positiv auf Dein Gemüt aus: Du merkst, wozu Du ohne Hilfsmittel imstande bist, wie viel Gutes ein wenig anfängliche Selbstüberwindung bringen kann - und Du hebst dich von der Masse ab. Du bist als Mensch nicht mehr ein Fremdkörper, sondern ein Teil der Natur, wenn Du die unnatürliche Trennschicht zwischen Dir und Deinem Planeten ablegst.
Nicht zuletzt wirst Du merken, dass Du auch auf Langstrecken wesentlich später ermüdest.

Übrigens: Wundere Dich nicht, wenn Du Schuhe in Deinem Alltag zunehmend als einengende Belastung empfindest.

Häufige Fragen

Kann man sich nicht an Glasscherben verletzen?
Ein bisschen auf den Weg achten, und ihr könnt Scherben leicht ausweichen. Den Fuß gerade aufsetzt und nicht am Boden schleifen lassen. Ähnliches gilt für Bienen: auf Blumenwiesen solltet ihr bodennahe Blüten und überall Fallobst meiden.

Erkältet man sich beim Barfußlaufen?
Erkältung ist eine ansteckende Krankheit, die, wenn sie "umgeht", weite Teile der Bevölkerung in Mitleidenschaft zieht, und umso besser überwunden wird, je besser das Immunsystem funktioniert. Barfußlaufen trainiert das Immunsystem (Kneippen), ist also sogar eine gute Vorbeugung. Bei kühlem Wetter gibt der Körper über die Füße zwar Wärme ab; diese kann er aber anderswo leicht produzieren.

Gehen die Gelenke nicht kaputt?
Die Dämpfung mag vor allem beim Rennen auf hartem Boden wichtig sein - aber es gibt genug Möglichkeiten, der Asphaltwüste zu entgehen. Durch eine Konstruktion aus zwei annähernd senkrecht zueinander stehenden Gewölben können an den Füßen sehr hohe Druckbelastungen abgefangen werden. Folglich berührt beim Barfußlaufen ganz unwillkürlich zuerst der Vorfuß den Boden, ähnlich wie beim Laufen auf der Stelle. Die Beweglichkeit der Gelenke und die Dehnfähigkeit der Muskulatur sorgen dabei für einen effektiven Schutz des Bewegungsapparates. In der Evolution haben vollgedämpfte Turnschuhe keine Rolle gespielt: Der Fuß ist perfekt vorbereitet für das Gehen auf unterschiedlichsten Untergründen.

Infiziere ich mich nicht mit Fußpilz?
Fußpilz kann sich zwar über Böden, wo viele Leute barfuß gehen, verbreiten, überlebt aber nicht, sofern ihm nicht im feuchtwarmem Klima von Schuhen ein Nährboden geboten wird. Trockene Füße, wie man sie beim Barfußgehen natürlich hat, sind für den Pilz praktisch unüberwindbar. Solche trockenen Bar-Füße riechen übrigens auch nicht, denn dafür ist das Zersetzen des Schwitzschweißes in Schuhen durch Bakterien verantwortlich.

Ist Barfußlaufen nicht unhygienisch?
Dass von jedem Boden etwas hängen bleibt, ist ganz natürlich. Es fällt auch bald ganz von selbst wieder ab - nach der nächsten Wiese sind die Füße etwa wieder so sauber wie vorher. Die kleine Mühe, sich abends die Füße zu waschen, sollte einem die Freude an der Sache schon wert sein - schließlich entfällt auch das Schuhe putzen! Das alles ist jedenfalls hygienischer als die feucht-warme Atmosphäre, die sich in Schuhen bildet, wo sich Fußpilze so richtig wohlfühlen.

Haftungsausschluss:
Ich lege Wert auf die Feststellung, dass ich nur die Routen und deren Beschreibungen aufliste, nicht aber für deren Zustand, die Richtigkeit der von mir veröffentlichten Informationen bzw. ihren Gebrauch verantwortlich bin! Für alle eventuellen Schäden, die aus der Informationsabfrage aus entstehen, übernehmen ich keine Haftung! All diese Beschreibung in diesem Text erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen. Ich übernehmen keinerlei Haftung für aus Unfällen oder anderen Schwierigkeiten entstandenen Schäden jeder Art, da die Verantwortung für die Routenwahl, die Einschätzung der persönlichen Leistungsfähigkeit sowie der Erfahrung (Erkennen und Vermeiden objektiver wie subjektiver Gefahrenquellen) ausschließlich bei jedem selbst liegt. Die Beschreibungen geben den Zustand der Routen am Tage der Begehung wieder und können sich unter Umständen seitdem geändert haben.
 
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Was kostet dieser organisierte Barfußlauf?

LG, Ruhepol

P.S. Das gehört eigentlich unter "Angebote"
 
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der spass kostet nur deine zeit.
SUPER!!!! Ein dickes Lob für dich, das ist man heute nicht gewohnt. Schade dass ich zu weit von dir entfernt wohne, ich wäre mit Sicherheit sofort dabei.
Laufe ebenfalls gerne und nach Möglichkeit viel Barfuß, auch durch den Wald, Straßen, Parks ...

Ich hoffe du findest viele "Mitläufer"!!!

LG, Ruhepol
 
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