bannen

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kannst du mir das genauer erklären, und was sind bei dir spirits?
Im allgemeinen die Geister. Hier im speziellen meine beiden Verbündeten.
Ich hab nie eine explizite Anleitung für ein Ritual o.ä. irgend wo gesehen oder gelesen, ich habe sie einfach mehr oder minder formlos um Schutz gebeten, sie waren sofort einverstanden und das war's. Funktioniert offensichtlich. Selbstverständlich gehört es zum gutem Benehmen, sich für die Hilfe zu bedanken, ggf. ein kleines Opfer oder auch eine Gegenleistung zu bringen!
Ich bin einfach der Meinung, daß man von vorne herein seinen eigenen, authentischen Weg anstreben sollte, weil Bücherwissen selbst nach meinen (geringen) Erfahrungen nicht unbedingt zur Persönlichkeit paßt. Ich hab zwar das eine oder andere von Harner gelesen (gut für's Allgemeinwissen), aber schnell gemerkt, daß das nicht unbedingt auf mich übertragbar ist. Also heißt es üben, wann immer Zeit dazu ist, und von den Spirits lernen.

LG
Grauer Wolf
 
Wie sehr mich doch der Respekt und die Anerkennung immer wieder beeindrucken, die hier Leuten entgegengebracht werden, die ihre Zeit darauf verwenden, Anderen gegenüber was Hilfreiches zu schreiben.

... nee, passt scho, war ein Scherz.

Das Bannen als solches ist ein Relikt grauer Vorzeit, wo Kirche von Magie und Magie von Kirche abgekupfert hat.
Ja, es ist nötig um zu lernen, wie sich was hinter der materiellen Welt anfühlt, aber dennoch ist es ein Relikt der Machtausübenden.
Sie zeigten der Masse eine Messe, die Anpreisung eines fernen Gottes. Selber eine Messe feiern ist schon ein Sakrileg, dann gar noch die ach furchtbare Beschäftigung mit den Schrecklichen Wesen.
So...
Die Beeinflussung der Massen hätten wir.
Was dürfen sie nicht?
Warum nicht?
Eine sich immer in Angst befindliche Masse ist unkompliziert zu lenken, arbeitet brav, streitet unter sich, aber kontrollierbar. Tauglich um eine Machtposition für den Mächtigen zu erhalten.

Ja, Bannen...
Die Magier zeichnen das Symbol Mensch um zu verjagen, denn ihr Wesen seit ja nur entweder aus Wasser, Erde, Feuer, Luft..., sie die Wesen werden verbannt.
Ach ja, die Liebe, die ist erlaubt im stillen Kämmerlein. Draußen herrscht Trennung.

Durch dieses Gebilde wurden die Türen zu Gott verschlossen, und ein spielerischer und kreativer Umgang mit Gott unmöglich gemacht. Er ist für die Masse weit weg, irgendwo im Himmel.

Auch das Bild der Magier erschließt sich mir als unterwandert und verzerrt.

Lg,
 
oO
Nenn es Bannung oder energetische Reinigung, aber fester Bestandteil regelmäßiger magischer Praxis sollte sowas wohl sein.
Einen Zusammenhang zwischen diesem pseudohistorischen Vortrag und dem zitierten von mir Geschriebenen find ich aber beim besten Willen nur sehr peripher, woraus sich die Frage ergibt, wieso das Zitat da bitte unbedingt sein musste. Aber jut, jeder wie er mag, gibt ja keine Copyrights in öffentlichen Foren. Praktisch betrachtet zumindest nicht.
 
kannst du mir das erklären?
Das heißt, dass ein Schüttelreim vom Pumuckl, mit wahrer Autorität vorgetragen, besser bannt als beispielsweise das Vaterunser, während das Vaterunser auch ohne Autorität ein bisschen wirkt, wenn man einen Bezug zum christlichen Glauben hat. Es hat wirklich nicht viel Sinn, darüber zu lesen, da nur die halbgaren Bannungen samt dazugehörigem Assoziationensalat unmissverständlich übermittelt werden können. Als der Herr von Ombos gen Norden aufbrach, um Tiwaz vom Throne zu stoßen, brauchte er mehr als das kleine bannende Pentagrammritual von Seite 1 jedes Magieratgebers bei Thalia.
 
oO
Nenn es Bannung oder energetische Reinigung, aber fester Bestandteil regelmäßiger magischer Praxis sollte sowas wohl sein.
Einen Zusammenhang zwischen diesem pseudohistorischen Vortrag und dem zitierten von mir Geschriebenen find ich aber beim besten Willen nur sehr peripher, woraus sich die Frage ergibt, wieso das Zitat da bitte unbedingt sein musste. Aber jut, jeder wie er mag, gibt ja keine Copyrights in öffentlichen Foren. Praktisch betrachtet zumindest nicht.

Somit ist alles gut für dich, okay.
Ich widerspreche dir dennoch, bei der Notwendigkeit des Bannens, aus einem einfachen Grund, den hab ich oben geschrieben, er wurde aber nicht verstanden, wie auch diese Gehirnwäsche ist 1000 nde Jahre alt...
Du schließt dich beim Bannen ab, schließt sich weg, ein. Also du allein in der Welt und die vielen großen Geister...da draußen, das ist doch Programm.
 
Du schließt dich beim Bannen ab, schließt sich weg, ein. Also du allein in der Welt und die vielen großen Geister...da draußen, das ist doch Programm.

Wie schön, dass das nun auch mal wiedergekäut wird.

Ne, das ist nämlich eigentlich NICHT so, wenn man's richtig macht. Es geht einfach alles dahin, wo es hin soll. Es gibt durchaus auch positive, unterstützende Energieformen gerade in einer hübsch eingerichteten Wohnung, wieso sollte ich gegen die etwas unternehmen?
Aber das fällt irgendwie alles in die Kategorie "Theorie vs. Praxis".
Man kann da irgendwo noch Feinheiten herausarbeiten, aber ich denke, wenn's um eine Anfängerfrage geht, ist ja eigentlich gemeint, wie man seinen Arbeitsplatz energetisch vor- und nachbereitet. Dass man allerdings nicht so tut, als seien negative Einflüsse genauso erwünscht wie positive, da stimm ich dir zu, das fällt nicht ins New-Age-Paradigma des Non-Dualismus, der irgendwie immer meint, ein spiritueller Mensch sei eineR, der/die Moral und Ethik hinter sich gelassen hat.

Naja, wie gesagt, das hat immer etwas davon, mit jemandem übers Schwimmen zu diskutieren, der Wasser nur aus Trinkgefäßen kennt.
PS: Wer's nämlich besser weiß, bildet sich nicht ein, dass es überhaupt möglich ist, dass die "großen Geister" da "draußen" sind und mit Einem nichts zu tun haben. Es wär einfach Blödheit, sich sowas vorzumachen, nur weil in einer Ritualbeschreibung stand, sowas sei das gewünschte Ergebnis.
 
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Das heißt, dass ein Schüttelreim vom Pumuckl, mit wahrer Autorität vorgetragen,

Achso, wenn du die entsprechende Power hast, wird das sowieso gesehen, da brauchste dich nicht anstrengen, autoritär zu sein. So betrachtet würd ich eher Wert auf die Konzentration legen als auf autoritätisches Vortragen, dann funktioniert das vielleicht.
Und da man den Bezug zum Christentum auch nicht unbedingt im aktuellen Leben hergestellt haben braucht, wär ich auch mit Aussagen dazu eher vorsichtig. Ggf. würde es gar reichen, sich auf weitestgehend christlichem Boden zu befinden und dabei ein einigermaßen guter Mensch zu sein.
 
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