"Bald kommt das Christkind", lügen wir unsere Kinder damit an?

Euch ist aber schon klar , das es Wintersonnwende ist , die (Wieder)Geburt des Sonnengottes , die Geschenke , dieser Brauch kommt aus Rom und der immergrüne Baum von Semiramis von Babylon ?

Jesus soll doch Jungfrau im Sternzeichen gewesen sein ...

also lügt ihr euch auch selber an ?
 
Werbung:
Euch ist aber schon klar , das es Wintersonnwende ist , die (Wieder)Geburt des Sonnengottes , die Geschenke , dieser Brauch kommt aus Rom und der immergrüne Baum von Semiramis von Babylon ?

Das Weihnachtsfest hat viele Ursprünge. :)

Das Christkind selber aber hat einen einzigen eindeutigen Vater:

Niemanden anderen als jenen Martin von der Familie Luther. :)
 
Modra Niht, von englischen Chronisten Bedas (7Jh.) fälschlicherweise aus dem angelsächsischen als Modra Necht festgehalten (Die Nacht der Mütter) gilt als das eigentliche, heidnishce Fest dieser Tage und die Nachtwache ist noch nicht vorbei, endet mit heute Nacht.^^

Geradeso wie vom Christkind in der schönen christlichen Legende gesagt wird, dass es am 25. Dezember geboren wurde, wurde auch von der Mithras-Gottheit gesagt, sie sei am gleichen Tag des Jahres in menschlicher Gestalt geboren, das heißt zur Wintersonnenwende. Der Geburtstag anderer ‘religiöser Idealgestalten’ wurde ebenfalls an diesem Tag oder einige Tage später gefeiert.

Das Weihnachtsfest wurde definitiv aus dem griechischen und römischen Heidentum übernommen.

Es gab wenigstens 3 Daten, an welchen in frühchristlichen Zeiten Erinnerungsfeiern abgehalten wurden: am 25. Dezember, am 6. Januar, Epiphania genannt, und am 25. März, faktisch die Zeit der Frühlings-Tagundnachtgleiche. Alle diese Zeitpunkte gründeten sich auf astronomische Daten und Tatsachen. Die Christen etwa des 5. und 6. Jahrhunderts der christlichen Zeitrechnung wählten schließlich das Datum, das für die Geburtstagsfeier des persischen Gottes Mithras in Gebrauch war – den 25. Dezember.

Die Mysterien der Antike wurden zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr gefeiert – im Frühling, im Sommer, im Herbst und zur Wintersonnenwende. Aber die höchste dieser mystischen Feiern, das größte der Mysterien, fand zur Winterzeit statt, wenn die Sonne ihren südlichsten Punkt erreicht hat und sich umwendet und ihre Rückreise nach Norden beginnt.

Tage der unbesiegten Sonne (Sol Invictus) bei den Römern, oder eben bei den Persern Mithras (ebenso (namentlich) unbesiegte Gottheit), wurde im Stall des Augeas geboren an dem Tag, an dem die Sonne von neuem geboren wurde...Jesus Geburt 1:1, passierte bloß ein wenig früher, von Justin dem Märtyrer überliefert.

Mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember begannen diese heiligsten der alten Mysterien. Bestimmte, auserwählte Menschen wurden in diese Mysterien eingeweiht, nachdem sie eine bestimmte vorbereitende Schulungsperiode abgeschlossen hatten. Sie waren auserwählt worden, Einweihungsprüfungen durchzumachen, um die göttlichen Fähigkeiten und Kräfte des inneren Gottes im Menschen zu manifestieren.

Zwei Wochen dauerte diese Periode der Schulung oder Einweihung. Am 6. Januar, der später Epiphania genannt wurde (ein griechisches Wort, das das Erscheinen eines Gottes bedeutet) und der sogar noch heute in der Christlichen Kirche gefeiert wird, kam der höchste Augenblick in den alten Einweihungs-Krypten, da sich der Aspirant – wenn er alle Vorprüfungen erfolgreich durchlaufen hatte – seinem eigenen inneren Gott gegenübergestellt sah.

Wenn er diese höchste Prüfung erfolgreich bestand, umhüllte ihn plötzlich ein heller Glanz – ein Licht, das aus ihm hervorschien, so dass er dastand, Licht ausstrahlend wie die Sonne. Sein Antlitz leuchtete herrlich, und hinter seinem Haupt erstrahlte ein glänzender Glorienschein. Dann sagte man von ihm, er sei ‘mit der Sonne umkleidet’. Dieser Glanz ist das Christus-Licht, das man im Orient den Buddhischen Glanz nennt. Es ist einfach die konzentrierte, spirituelle Vitalität des Menschen, die leuchtend hervorstrahlt. Die ‘Christus-Sonne’ war geboren.

Jesus galt als in die Mysterien seiner Zeit eingeweiht. Die verdrehten Geschichten der Evangelien sollten das eigentlich unterstreichen, aufgrund zahlreicher Fehldarstellungen musste dieser Versuch jedoch scheitern. Aufgrund der Bedeutung und spirituellen Macht der alten Einweihungen musste der Klerus handeln, aus kirchlicher Sicht leicht nachvollziehbar...

Der 25. Dezember wurde erst im Jahr 350 von Papst Julius I. als Jesu Geburtsdatum festgelegt undd er Brauch sich zu Weihnachten Geschenke zu überreichen stammt überhaupt erst aus dem 16Jh.

All diese Dinge überlasse ich den Theosophen zum näheren Zerpflücken...

Bei uns wird Weihnachten übrigens als ein Familienfest gefeiert, indem die Generationen zusammenkommen und das Märchen wird nicht nur gelebt, sondern sogar ein wenig erweitert. Im Ösiland, da gibts keinen Weihnachtsmann, da kommt das Christkind. ...nun ist es aber so, daß meine Frau von ca. 500km weiter nördlich herstammt und bei den Piefkinesen wiederum gibts kein Christkind. So war es die Idee meiner Frau, daß das Christkind und der Weihnachtsmann zu Weihnachten einfach heiraten müssen...die Augen eines 2Jährigen glänzen, große Aufregung, um einen Brauch, der erst im 16Jh. ins Leben gerufen wurde...ist doch schön, ein gelebtes, neu erzähltes Märchen, kein Makel xD

Eine gute Modra Niht euch allen!
 
Bei uns wird Weihnachten übrigens als ein Familienfest gefeiert, indem die Generationen zusammenkommen und das Märchen wird nicht nur gelebt, sondern sogar ein wenig erweitert. Im Ösiland, da gibts keinen Weihnachtsmann, da kommt das Christkind. ...nun ist es aber so, daß meine Frau von ca. 500km weiter nördlich herstammt und bei den Piefkinesen wiederum gibts kein Christkind.

Ich vermute, dass du mit "Piefkes" die Bundesdeutschen meinst.

Dann sei dir gesagt, dass in Süddeutschland und auch noch in großen Teilen nördlich davon das Christkind kommt.

Mach dich doch mal kundig diesbezüglich. :)
 
Werbung:
Zurück
Oben