Bahnhof & kleiner Junge

Shad

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22. Februar 2005
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52
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Wien
Hallo!
Ich hab die letzte Woche über ziemlich konfus geträumt (kann mich fast jede Nacht an meine Träume erinnern). Vor einer Weile hatte ich einen sehr seltsamen Traum. Der hat recht lange gedauert...kam mir zumindest so vor.
Jedenfalls war ich zuerst in einer erdigen Landschaft (Egoansicht) und es waren zwei riesige Echsen hinter mir her... So wie in einem Action-Spiel o_O'.. Ich hatte jedenfalls zwei Knarren in den Händen, schoss beide ab,wobei einer etwas hartnäckiger war... Dann sah ich den Rest in der Vogelperspektive.
Ich war auf einer Art Bahnhof-Hausmischung...schwierig zu beschreiben. Jedenfalls gabs dort 3 Türen. Aus einer kam ich, nach der zweiten,das wusste ich, ging es weiter in diese Welt hinaus, und die 3. durfte man eig. nicht betreten. Eine Person begleitete mich,ich sah sie nicht genau,aber sie erinnerte mich an eine Mischung aus zwei meiner Freundinnen,mit denen ich mich sehr gut verstehe. Diese Misch-Person wollte durch die Tür gehen,doch ich sagte irgendsowas wie "Lass mich ruhig,ich geh vor". Auf der Tür hang auch ein Schild,aber ich habe keine Ahnung,was dort draufstand... irgendein Warnschild. Jedenfalls sah ich dort hinter einer Glaswand eine Zimmereinrichtung und auf der Couch saß eine Frau mit schulterlangen,blonden Haaren,die ich nie zuvor gesehen hatte. Ich wusste nur,dass ich besser nicht zu ihr gehen sollte, da sie so eine Art "Wahrsagerin" war, eine Art Medium und sehr wichtig. Eigentlich durfte ich ja garnicht hier sein. Also wollte ich recht drumherum gehen,landete aber plötzlich doch in diesem Zimmer und stand vor dieser Frau,die mich bat,sich zu setzen. Plötzlich war das Gebäude kein Gebäude mehr ,sondern ein fahrender Zug. Es waren zwei Sitze jeweils gegenüber,ich saß am Fenster und neben mir diese Mischperson, vor ihr die blonde Frau. Kurz ging auch ein Mädchen,etwa um die 13 Jahre,mit zwei Zöpfen,rotbraunen Haaren vorbei, sie trug ein Tablett oder sowas... Ich sah aus dem Fenster und sagte irgendsowas wie "Jetzt mussten wir hierher flüchten... in diese irreale Welt. Doch ist sie so real,realer als die letzte. Das ist die andere Welt." Oder sowas... Die andere Frau sprach auch kurz irgendwas,glaub ich... dann kam der kleine,braunhaarige Junge mit den leuchtend-braunen Augen... sein Blick war richtig arg... ich schätze ihn so auf 11 Jahre,vll. Beides (das Mädchen und der Kleine) waren,glaub ich, Kinder der Blonden. Er sah zuerst zu dieser Mischperson und sagte "Hmm... ich weiß nicht... du könntest anders sein,als sie... aber ...hm..nein...du bist doch zu ähnlich,zu gleich". Dann sah er zu mir und meinte nur "Hmm...du...du bist anders." Ich war ziemlich erstaunt, bekam ein komisches Gefühl dabei...
Dann sprach ich mit der blonden Frau. Ich weiß nichtmehr,was genau wir redeten... wir sprachen von irgendeiner Rasse oder Gattung von.. höhergestellten "Wesen",die zwar irgendwie...schlecht waren aber nötig waren für diese Welt... irgendwie zwischen Gut und Böse. Der Name war irgendwas ähnliches wie "Chronix". Zumindest kamen ähnliche Buchstaben vor.
Dann begann die blonde Frau von der Welt zu sprechen: "Aber denke doch daran,was all diese Menschen getan haben!" Nun klang ihre Stimme aufgeregt,traurig,verzweifelt,fordernd. "Denke an all das,was sie zerstört haben!!" Hierbei...musste ich kurz an den Vorfall der WTC denken... "Bedenke all diese Zerstörung!" Hierbei... kam mir sofort die Flutkatastrophe in den Kopf. "Gedenke an sie! Gedenke an den 29. Oktober!! Erinnere dich!". Da kam mir kurz die Flutkatastrophe in den Kopf,aber auich gleichzeitig etwas anderes... was "etwas" völlig zerstört hatte. Da läuft mir immernoch eine Gänsehaut über denk Rücken,wenn ich daran denke... Ich glaube,der Traum spielte in einer Art Zukunft... wobei ich nicht sonderlicher Fan von Sci-Fi oder etwaigem Zukunftsfilmkram bin. Tja..und dann wachte ich auf. In den letzten Tagen habe ich zwei weitere Male von Bahnhöfen geträumt,wo bei beiden Malen dieser kleine Junge vorkam,den ich aber erst nach dem Aufwachen identifizierte. Einmal war es eine Art "Wildwestern-Bahnhof",jedenfalls lag Sand auf dem Boden. Vorletzte Nacht war es ein typischer Dorf-Bahnhof,dieser richtig alten Bahnhöfe,in der Zeit,als die Frauen noch große Strohhüte und lange,bauschige Kleider trugen. Was bitte bedeutet das??
Danke für jede Hilfe,und jeden der sich das hier durchgelesen hat.
Grüße,
Shad~
 
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*räusper* *thread nochmal hervorhol* Weiß denn wirklich keiner Rat oder die Bedeutung ,wenn amn von Bahnhöfen träumt? *kopfkratz* Wäre wirklich verdammt wichtig... Ich sehe nämlich,dass sich einige den Thread durchlesen aber keiner antwortet irgendwie *snief*.
Wäre wirklich dankbar für etwaige Antworten ^^'
Sorry übrigens,wenn ich drängen oder nerven sollte *verbeug*
Greetz~
Shad
 
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Hallo Shad :) ,
vielleicht hilft Dir das ja weiter : :rolleyes:

aus dem Didymos Traumlexikon

liebe Grüsse Mozart

Bahnhof
Psychologisch:
Bahnhof steht für Bewegung, die ins Leben kommt, oder mahnt zu mehr eigener Aktivität. Er ist gewissermaßen die Schaltstation in unserem Leben zu etwas Neuem und erscheint fast immer im Zusammenhang mit einer situationsbedingten oder altersbedingten Veränderung des Träumenden. Tiefenpsychologisch das Unbewußte selbst, das uns im Wachzustand helfen will, den richtigen Zug nicht zu verpassen. Unser Lebenszug steht im Bahnhof; in wichtigen Fällen ist es ein mächtiger Kopf- oder Zentralbahnhof, mit großen, dämmrigen Geleisehallen. Solche Bahnhöfe sind wichtigste Traumgebäude, sie sind Ausgangsort für unsere verschiedenen Lebensunternehmungen; weil alles Leben im Unbewußten beginnt. Die oft erwähnte, überpersönliche Instanz, die unser Schicksal dirigiert, erscheint der Bahnhofsvorstand, als Bahninspektor mit goldumrandeter Mütze; haben wir uns zur Reise entschlossen, bestimmt dieser, nicht wir, was geschehen soll. Ob die anschließende Reise gut verlaufen wird, ist nur aus weiteren Traumsymbolen zu deuten. Träume, die von Bahnhöfen handeln, sind sehr häufig. Hierbei ist es gleichgültig, ob es sich um Eisen-, Flug- oder Busbahnhöfe handelt. Zur Deutung des Traums sind die vielen Kleinigkeiten wichtig, so z. B. ob der Träumende zu spät kommt, die Fahrkarte vergessen hat oder in den falschen Zug einsteigt. Diese Umstände sind fast immer wörtlich zu nehmen. Folgende Bedeutungen sind je nach den Begleitumständen möglich:
- Ist der Bahnhof hell, freundlich und stimmt er erwartungsvoll, dann werden wir zu einem neuen Lebensabschnitt, zu neuen
Zielen aufbrechen, neue Erlebnisse haben, andere Menschen kennenlernen und neue Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln.
- Betreten wir den Bahnhof nur ungern, zögernd, atemlos, verspätet, so fehlt es an Entschlußkraft und Selbstvertrauen,
das Alte hinter sich zu lassen und an das Neue zu glauben. Man sollte mehr Zuversicht entwickeln.
- Bahnhof von außen sehen kann anzeigen, daß ein neuer Lebensabschnitt günstig beginnt.
- Abschied nehmen im Bahnhof zeigt oft eine Trennung von einem anderen Menschen an, nach der man sich im Leben neu
orientieren muß.
- Im Bahnhof auf und ab gehen zeigt, daß man auf etwas wartet, das eine Veränderung im Leben bewirken wird, vielleicht ein
wichtiger Bescheid von einer Behörde.
- Geht man aus dem Bahnhof heraus, kann das Unbewußte warnen, weil man eine Entscheidung auf die lange Bank geschoben hat.
- Der Bahnhofsvorsteher oder der Mann mit der roten Mütze, der die Abfahrt der Züge bestimmt, stellt im Traum meist die
Lebensumstände dar die eine Veränderung im Leben des Träumenden erzwingen.
- Ein Bahnhof im Traum kündigt an, daß eine wichtige Entscheidung bevorsteht. Je mehr Züge ankommen und abfahren,
desto mehr Stimmen von außen wollen einem beeinflussen. Man achte allein auf seine innere Stimme.
Spirituell:
Der Bahnhof kündigt immer eine Veränderung im Leben oder in den zwischenmenschlichen Beziehungen an.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: Zeichen eines neuen Lebensabschnittes, ein neues Unternehmen, das nur mit festen Entschlüssen
begonnen werden sollte, dann aber sehr günstig verlaufen; (30, 83)
- sehen: unerwarteten Besuch erhalten;
- sich auf einem ankommen sehen: ein Entschluß, zu dem man sich durchgerungen hat,
wird sich als richtig erweisen;
- zum Bahnhof gehen: du wirst dich verändern; (73)
- sich darin befinden: du unternimmst eine Reise;
- am Bahnhof stehen: Es kommt Besuch, den du schon lange erwartest. (66)
- vom Bahnhof weggehen: man wird Verlust erleiden. (56)
(europ.) : - zeigt unerwarteten Besuch an; neues Unternehmen, neuer Lebensabschnitt; fester, frischer Entschluß;
- vor sich sehen: im Leben tritt ein Wechsel ein;
- zum Bahnhof wollen, aber der Weg ist versperrt: einige Hindernisse sind noch zu überwinden,
bis Veränderungen möglich sind;
- innerhalb eines Bahnhofes promenieren: man erhält eine Botschaft übermittelt;
- sich auf einen ankommen sehen: der unlängst gefällte Entschluß war goldrichtig;
- aus einem solchen herauskommen: dringende Angelegenheiten warten auf ihre Erledigung;
- leerer: man soll sehr vorsichtig sein;
- voller Menschen: Stockung im Geschäft;
- ist der Bahnhof im Umbau oder muß man erst mühselig den richtigen Zug suchen: ein geplantes Vorhaben
ist noch in Frage gestellt.
- den Zug im Bahnhof verpassen: man hat eine Chance vertan.
(ind. ) : - du wirst den Besuch einer Amtsperson erhalten.
(Siehe auch "Ankunft", "Abfahrt", "Bahnhofsvorsteher", "Eisenbahn", "Flugzeug", "Gleise", "Zug")
 
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