Bagatellkündigungen

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Sicher könnt ihr euch auch noch an jenen klassischen Fall erinnern:

Besonders die Pfandbons der Supermarktkassiererin "Emmely" hatten vor rund sieben Jahren für Aufsehen gesorgt. Ihr war gekündigt worden, weil sie Pfandbons im Wert von 1,30 Euro eingelöst hatte, die ihr nicht gehörten. Auch ihr wurde fristlos gekündigt, mit einer Klage scheiterte sie zunächst, weil das Vertrauensverhältnis zerstört sei, unabhängig vom Wert des Diebstahls.

Nach weiteren Instanzen 2010 hob das Bundesarbeitsgericht ihre Kündigung schließlich auf: Sie sei unverhältnismäßig. "Emmely", die eigentlich Barbara Emme hieß, starb vergangenen März an Herzversagen.

http://www.spiegel.de/karriere/beru...arte-strafe-fuer-broetchenklau-a-1043150.html
 
die Großen geizen die Kleinen spenden.
ich glaube das Mundraubgesetz ist aufgehoben.

Ehrenamtliche Mitarbeiter dürfen bei der Tafel eine Banane essen...oder Blümchen mitnehmen, die Niemand möchte.
das nennt sich freizügig.
 
fristlos zu kündigun ist etwas übertrieben,
eine abmahnung hättes auch getan.

wenn jeder alles mitnehmen würden, wie es denen gerade passt...
es geht nicht darum, dass die brötchen eh nichts/wenig wert sind,
sie hat ja gewusst, was "erlaubt" ist und was nicht.
 
wenn der Arbeitgeber einen Mitarbeiter auf dem Kieker hat und raus haben will, der oder diejenige unter Beobachtung steht, dann findet sich immer was....

davon abgesehen finde ich es nicht o.k., "einfach" mal so den Kühlschrank zu plündern, wenn einem das da drin nicht gehört. oder Bons einzulösen, die einem nicht gehören uswusf. das ist nunmal Diebstahl, wenn es nicht ausdrücklich erlaubt ist.

Mitarbeiter die merken, daß sie "wegsollen", können sich rein gar nichts mehr erlauben und müssen acht geben.
 
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