Ayahuasca / Schamanen

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Das Problem mit psychoaktiven Substanzen ist: Hier ist ein öffentliches Forum, es lesen nicht nur schamanisch erfahrene Menschen mit, sondern auch Menschen, die aufgrund unserer Äusserungen glauben könnten, dass es doch echt supergeil wäre, auch solche Erfahrungen zu machen, vielleicht sogar ohne entsprechende Begleitung.
Es ist schwierig, hier darüber unbefangen schreiben zu können, denn die Gefahr, dass es falsch verstanden wird, ist einfach zu groß...
 
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Bei der Überwindung einer Psychose brauchst du aber keine Ego Auflösung sondern es ist nötig, erstmal wieder ein intaktes und stabiles "profan weltliches" Bewusstsein zu etablieren.

Mein "weltliches Bewusstsein" ist eigentlich wieder ziemlich stabil. Ich hab sogar unverantwortungsloserweise gekifft und es ist nichts passiert. Aber ich hab jetzt keine Lust auszubreiten, warum ich mich so sehr zum Ayahuasca-Ritual hingezogen fühle und in welchen Zusammenhang das mit meiner Psychose stehen könnte. Ich wollte vorher immer schon mal Ayahuasca mit einem Schamanen einnehmen. Und hatte auch wunderschöne Erfahrungen mit Psychedelika (meine Psychose ist übrigens leider unabhängig von Drogenerfahrungen ausgebrochen). Also warum jetzt nicht nochmal, nachdem mein "Ich" auch ohne Medikation bereits wieder stabil ist?

Ich spüre zwischen Medikationsbewusstsein und Normalbewusstsein keinen Unterschied mehr -> das bedeutet ich bin stabil. Nur dieses leichte Entfremdungsgefühl ist halt noch da.

sitanka schrieb:
das ego kann man auch ohne drogen bearbeiten, dazu muss man nicht unbedingt irgendwelche substanzen nehmen. und warum immer auf exotische drogen die es bei uns gar nicht gibt zurückgreifen, wenn wir doch auch genug bewusstseinserweiternde substanzen haben.

Du hast ja wohl auch schon mal Tomaten, Kiwi, Avocado oder ne Banane gefressen, obwohl die hier nicht ihren Ursprung haben. Man kann auch mit Solarenergie Auto fahren- :D aber wenns so stark regnet, dass keine Sonne durchkommt, muss ich mich halt nach Alternativen umschauen, um trotzdem vorwärts zu kommen, wenns darum geht, Distanzen zu überwinden, die ich auf normalen Weg nicht schaffen würde.

sitanka schrieb:
unser körper und geist reagiert meist ganz anders darauf als bei den menschen die aus der region kommen, wo sie wachsen, von daher sollten wir uns eher an die hier wachsenden pflanzen halten (hat mir zumindest ein medizinmann mal erklärt).

Die Banane, die ich neulich gefressen habe, hat meine Kacke nicht verfärbt. Ich glaub, sie schmeckt mir genauso gut wie jemanden, der sie von irgendeiner Palme gepflückt hat.
Übrigens ist es so mit Ego-Auflösenden Substanzen, dass sie fast immer gleich wirken, sofern es zur Ego-Auflösung kommt. Also der Moment ist immer ähnlich - egal ob ich jetzt cubensis mir reinwerfe oder die Pilze von der Kuhscheisse auf einer Weide im Oktober pflücke. Nur leider hat der vorüberziehende Schafhirte nicht die Muse gehabt, ein Ritual um die Scheiße zu bauen, die ihm manchmal umlagert. Muß man halt ausweichen und kulturübergreifende Verbindungsrituale machen. :) Ich glaube, Typen wie Don Pedro würden nicht regelmäßig nach Europa kommen und hier Rituale abhalten, wenn sie es für sinnlos erachten würden. Vielleicht kann ich im Juni ja sogar mal eine Banane mit ihm essen (wobei man das in der Aya. - Diät eigentlich nicht darf :() und die Verdauungsprodukte vergleichen.

Delphinium schrieb:
Das will mir nicht so recht einleuchten. Du hast keinerlei Erfahrung mit schamanischer Arbeit/Behandlung, aber schiesst gleich über das Ziel hinaus Richtung Ayahuasca. Hast du denn keinen Schiß vor dem Risiko, das du vor allem als Psychosegefährdeter hast?

Sicher. Aber wie gesagt fühle ich mich sogar ohne Medikamente schon stabil und komm gut zurecht. Arzt würde wohl sagen: ich bin geheilt. Ich aber weiß, dass ich mich irgendwie anders als vorher fühle und Teile von mir abgespalten sind, zu denen ich keinen Zugang habe. Da helfen mir Neuroleptika auch nicht weiter und Psychotherapie ist halt die sanfte, langwierige Methode, die ich ja nicht unbedingt ausschliessen muss, wenn ich mich für schamanische Rituale interessiere. Ich versuche halt alles auszuprobieren. Und es ist ja auch nicht gesagt, dass ich mich vorher nicht mit anderen schamanischen Praktiken mal anfreunde und sowas austeste.

Garfield schrieb:
Und vor allem lösen Drogen jeder Art nicht das Ego auf. Sie beeinflussen nur Bewusstseinsprozesse im Gehirn, erlauben ggf unterbewussten Geistesinhalten ungefiltert an die Oberfläche zu steigen (die ein ausgebildeter Schmane dann ggf nutzen kann).

Wenn Drogen das Ego auflösen könnten, dann könnte man mit Drogen auch Erleuchtung erreichen. Das ist aber nicht möglich. Im Gegenteil, die Einnahme von Drogen bringt einen nur weiter davon weg, weil Drogenrausch einfach eine andere Form von Egotrip und weltlicher Realität wird.

Doch. Ich glaube auch nicht, dass du jemals ein Psychedelika konsumiert hast, das Egoauflösend wirkt. Denn es gibt tatsächlich welche, die das ab einer bestimmten Dosierung tun - Psylocibine, Meskalin - zwar nicht immer, aber es kommt vor und gar nicht so unselten. Das Problem ist nur, dass man diesen Zustand weder in Worte fassen noch irgendwie für längere Zeit konservieren kann, weil die Substanz ja nach einigen Stunden wieder abbaut. Aber was spricht theoretisch gegen die Möglichkeit, eine Substanz zu erhalten, die dein Ich-Bewusstsein auflöst und wieder zusammensetzt? Nichts anderes passiert auf einer psychedelika induzierten Egoauflösung. Dass man Schamanismus in Zusammenhang mit Ayahusca "heilig" spricht, kommt ja auch vorwiegend daher, dass man den Zustand, den man mit Ayahuasca erreichen kann einem bewusstwerden einer "göttlichen Natur" usw. gleichsetzt, die oftmals mit Egoauflösung einhergeht. Und dass du eine chronische Erkranung dadurch losgeworden bist, auch wenn sich dein Ego nicht aufgelöst hat, ist ja schon mal eine gute Sache. Wirklich profitieren kann man davon nämlich nur dann, wenn es Leute gibt, die sich dazu psychotherapeutische Methoden überlegen oder eben mit Techniken aus dem Schamanismus arbeiten. Aber Psychotherapeuten, die das dürfen, kenne ich genau einen Namen in der Schweiz. Aber das dürfte nicht einfach sein, dort als Patient unterzukommen.
Es gibt übrigens auch viele LSD/Psychedelika-Konsumenten, die wegen dem "Verlangen", diesem Zustand eine solide Grundlage zu verleihen, zum Buddhismus oder ähnlichen Religionen konvertieren. Die kennen beide Seiten und sagen, dass Psychedelika der Weg mit dem Hubschrauber in das oberstete Stockwerk ist, während man durch Meditation usw. die Treppe wählt. Aber das, was man oben "erreicht" ist das Gleiche.

Naja, es gibt genug Infomaterial über Ayahuasca im Internet. Über die richtige Zubereitung bis hin zu den notwendigen Diäten, die man einhalten muss. Es wird aber auch überall erwähnt, dass man solche "Reisen" nicht unerfahren antreten soll.

Wenn tatsächlich jemand nach Informationen sucht, um sich zu berauschen, findet er sie irgendwo anders sicher besser. Und illegal ist die Substanz ja auch nicht.
 
und du hast erfahrungen mit drogen jeder art & weisst genau was möglich ist?

lg, frosch :blume:

Ich? Ne, sowas fasse ich nicth mit der Kohlenzange an, ich finde schon das Gefühl nach einem halben Glas wein ätzend.

Aber ich kenne so allerhand Leute mit Drogenerfahrung (Also Koks Hasch, LSD, Pilze) die mir da ausführlich berichtet haben, weil ich wissen wollte was andere Leute da so toll dran finden.

Ich hab einen Freund der lange Jahre Psychedelische Drogen genommen hat. Der hat aufgehört weil er irgendwann gemerkt hat daß das zwar als interessantes Erlebnis ganz gut kommt, aber ihn letztlich nirgendwohin bringt. Der ist dann beim Buddhismus gelandet.
 
Ich kenn mich zwar überhaupt nicht mit Schamanismus aus aber was hier für Unwissen und festgefahrene Anti Drogen Propaganda zu lesen ist, ist einfach traurig.

Ich finde zwar auch man sollte kein bewusstseinserweiterndes Zeug nehmen wenn man sich in einem psychisch labilen Zustand befindet, aber wenn man sich davon erholt hat, sich gut und bereit dafür fühlt, ist das manchmal eine unglaubliche und augenöffnende Erfahrung und kann heilend wirken und Blockaden lösen.

Vielleicht hast du den Zusammenhang überlesen oder nicht verstanden, es geht um jemanden der psychotisch war (oder ist), und psychoaktive Substanzen angewendet bei jemandem der psychotisch ist/war, ist nunmal das selbe wie Benzin ins Feuer schütten.

ciao, :blume: Delphinium
 
(meine Psychose ist übrigens leider unabhängig von Drogenerfahrungen ausgebrochen).

Da bist du dir so sicher? Sowas kann auch zeitlich versetzt passieren, sogar enorm zeitlich versetzt.

Also warum jetzt nicht nochmal, nachdem mein "Ich" auch ohne Medikation bereits wieder stabil ist?

Ist es das? Ist dein Ich stabil, wenn du so erhebliche und störende Depersonalisierungseffekte hast?

Ich spüre zwischen Medikationsbewusstsein und Normalbewusstsein keinen Unterschied mehr -> das bedeutet ich bin stabil. Nur dieses leichte Entfremdungsgefühl ist halt noch da.

Weisst du, daß Selbstdiagnosen in der Regel nicht funzen? :) Selbst (gute) Ärzte gehen lieber zu einem guten Kollegen um sich diagnostizieren zu lassen. Im psychischen Bereich sowieso.




Du hast ja wohl auch schon mal Tomaten, Kiwi, Avocado oder ne Banane gefressen, obwohl die hier nicht ihren Ursprung haben. Man kann auch mit Solarenergie Auto fahren- :D aber wenns so stark regnet, dass keine Sonne durchkommt, muss ich mich halt nach Alternativen umschauen, um trotzdem vorwärts zu kommen, wenns darum geht, Distanzen zu überwinden, die ich auf normalen Weg nicht schaffen würde.

Sicher. Aber wie gesagt fühle ich mich sogar ohne Medikamente schon stabil und komm gut zurecht. Arzt würde wohl sagen: ich bin geheilt.

Bei dem was du hattest würde er eher äußerst vorsichtig mit solchen Bemerkungen sein :)

Da helfen mir Neuroleptika auch nicht weiter und Psychotherapie ist halt die sanfte, langwierige Methode, die ich ja nicht unbedingt ausschliessen muss, wenn ich mich für schamanische Rituale interessiere.

Bingo. Ohne NL auszukommen ist natürlich absolut anzustreben, aber manchmal gehts halt nicht anders, ich finde es beispielsweise immer wieder schlimm, daß so viele psychisch geplagte Menschen (Stark Depressive, Persönlichkeitsgestörte, Psychosenahe) quasi vegetieren und konsequent medizinische Hilfe ablehnen, weil sie soviel Angst vor diesem Zeug haben oder nicht daran glauben, daß es hilft (Manche Depressive können sich eine Änderung wie sie ADs manchmal bewirken auch einfach gar nicht vorstellen).
Da kenn ich sowohl RL als online so einige. Aber das nur am Rande.

Ich versuche halt alles auszuprobieren. Und es ist ja auch nicht gesagt, dass ich mich vorher nicht mit anderen schamanischen Praktiken mal anfreunde und sowas austeste.

*flüster* aber bitte nicht den Typen aus dem Link *raun*

Es gibt übrigens auch viele LSD/Psychedelika-Konsumenten, die wegen dem "Verlangen", diesem Zustand eine solide Grundlage zu verleihen, zum Buddhismus oder ähnlichen Religionen konvertieren. Die kennen beide Seiten und sagen, dass Psychedelika der Weg mit dem Hubschrauber in das oberstete Stockwerk ist, während man durch Meditation usw. die Treppe wählt. Aber das, was man oben "erreicht" ist das Gleiche.

Statistisch gesehen stürzen Hubschrauber leicht ab ;) . Ich will hier auch nicht darüber diskutieren wie toll oder schlecht Psychedelika sind oder wie toll weit sie einen zur fragwürdigen Erleuchtung bringen. Thema hier und für dich sollte sein, daß die Kombi aus Psychedelika und Psychose Gift ist.
Aber vielleicht musst du, wie Garfield geschrieben hat, diese Erfahrung einfach machen. Ich wünsche dir ehrlich, daß es einigermassen gut ausgeht, bin da aber ebenso ehrlich eher sehr skeptisch.

Wenn tatsächlich jemand nach Informationen sucht, um sich zu berauschen, findet er sie irgendwo anders sicher besser. Und illegal ist die Substanz ja auch nicht.

Jepp, einfachere Wege und Mittel sich wegzubeamen gibts auf jeden Fall.

ciao, :blume: Delphinium
 
nachdem mein "Ich" auch ohne Medikation bereits wieder stabil ist?.

Ist es nicht. Du hast immer noch die Negativsymptomatik und bist noch immer von der magischen Idee überzeugt daß diese Beiden Leutchen die Psychose ausgelöst haben (hast sogar Rachegedanken) und daß da dieses telepatische Erlebnis mit dem Mädel tatsächliche Realität und kein Produkt der Psychose ist.
 
Hallo Era Vulgaris,

ich bin ehrlich, ich mag dein Vokabular bisweilen nicht, da sind zuviele biologische Abfallprodukte drin *g*
Im Ernst, klingt schon etwas derb...
Das nur mal so am Rande.

Also.... Psychose ist Mist, klar, geb ich dir Recht und ja, auch das die Therapien mitunter Jahre dauern. Und dann hat man vlt. auch mal einfach keine Lust mehr sich das Genöle vom SozPäd. anzuhören oder vom Psychologen oder was weiss ich.
Dennoch und wirklich ehrlich:
Drogen jeglicher Form, ich würde es nicht machen.
Muss anscheinend jeder selbst entscheiden, aber ich würde lieber dringend davon abraten und zwar egal was. Dann rauch lieber Zigaretten. Ist auch Sucht, ja, aber davon kommt man mitunter leichter los als von anderem Kram.
Ich seh die negativen Beispiele in der Arbeit. Gestalten die mal voll Leben waren und nun mit grauen Gesichtern, ausdrucksloser Miene und schwitzend vor mir sitzen. Menschen, die eigentlich nicht nur für sich, sondern auch teils für Kinder verantwortlich sind. Menschen, die auch eigentlich intelligent sind und ihr Wissen aber nicht weitergeben können eben weil sie ständig unter drogen stehen. Menschen, die nicht mehr wissen, wo Oben und Unten ist, die teils Realität und Rausch nicht auseinander halten können.
Menschen, die man am liebsten abschiebt, auf das sie noch weiter in den strudel geraten und nie wieder auftauchen.
Deswegen: Bevor man etwas, ganz gleich was, macht, informiert man sich über Risisken und Nebenwirkungen, lässt sich das alles mindestens dreimal durch den Kopf gehen und wenn man dann es nicht tut, steh ich voll dahinter. Sollte man allerdings zum Gegenteiligen Entschluss kommen, warum auch immer, dann absichern. Immer absichern. Und nicht einfach was nehmen, weil man selbst denkt, es könnte helfen.
Psychosen entstehen nicht einfach so und ohne Grund. Es kann sein, dass die seele schlicht und einfach aufschreit und sagen möchte: Ich kann verdammt noch mal nicht mehr.
Ursachenforschung wäre da, denke ich, angebrachter als alles andere. Das ist dann ein steiniger und ja auch langwieriger Weg, aber es könnte sich lohnen.
Schamanen, die sich mit Heiluing befassen können helfen, ja. Aber ob man dazu wirklich Drogen braucht wage ich zu bezweifeln. Alles was ich mache geht ohne Körperfremde Drogen, Endorphine, die der Körper selbst produziert, reichen da völlig aus.
Spannend wäre mittels einer Reise zu schauen, was bei dir da los ist. Hilfreich evtl.. Und alles andere, wie der weg aus der Psychose raus, wäre dann das nächste Thema. Wenn du zu einem schamanen gehst, dann erwarte aber bitte nicht, dass du da hingehst und wieder geheilt und gesund rauskommst. Auch hier dauern Heilungen mitunter sehr lange und machen viele Sitzungen notwendig.
Und gerade beim Thema Seele und Arbeit mit seele, denn nix anderes ist das hier, muss man behutsam vorgehen, wenn man nicht noch mehr kaputttrampeln will. Die Seele, und gerade deine, ist wie ein dünnwandiges, wunderschönes Kristallglas. Im Idealfall ist das glas klar und sauber. Bei dir ist es verfärbt, fleckig, streifig und nahe dran Risse auszubilden. Nehm ich jetzt das Glas und stell das so wies ist in die Spülmaschiene, was glaubst du was wieder raus kommt? Vermutlich Scherben.
Und diesen Vergleich kannst du mit Drogen ranziehen, die sind die Spülmaschine.
Nimmst du jetzt aber ein weiches Tuch und polierst vorsichtig einen Fleck nach dem anderen weg, bleibt das Glas ganz und man kann immer mehr wieder den alten glanz sehen. Das ist der langsame, therapeutische und heilsame Weg den auch viele Schamanen gehen.
Ich kann dir natürlich nicht reinreden, aber ich itte dich wirklich inständig noch mal intensievst nachzudenken, was du dir selbst zumuten möchtest und was du ertragen kannst.

LG
LEprachaunees
 
Aber mal eine andere Frage, würde ein seriöser Schmane nicht erst ein Vorgespräch machen mit einem Klienten um zu sehen was der überhaupt braucht, und dann erst entscheiden für welchen Klienten ein Ayahuasca Ritual gut ist und für wen was anderes besser ist?

Weil ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen daß ein Schmane das unbesehen alle Leute machen lässt.

Wenn ich zu einem normalen Arzt gehe wird der doch auch nicht einfach JEDEM der da kommt das Antibiotikum X geben sondern individuell die geeignete Behandlung für jeden Patienten finden.
 
Aber mal eine andere Frage, würde ein seriöser Schmane nicht erst ein Vorgespräch machen mit einem Klienten um zu sehen was der überhaupt braucht, und dann erst entscheiden für welchen Klienten ein Ayahuasca Ritual gut ist und für wen was anderes besser ist?

du hast einen wesentlichen punkt erfasst.

ganz davon abgesehen, daß "schamanInnen" auch nicht von "drogen" sprechen würden, wenn es sich um pflanzliche helfer handelt.
aber das nur am rande.

mfg
lucia
 
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du hast einen wesentlichen punkt erfasst.

ganz davon abgesehen, daß "schamanInnen" auch nicht von "drogen" sprechen würden, wenn es sich um pflanzliche helfer handelt.
aber das nur am rande.

mfg
lucia

Moin,
*g*
ich bin ja auch kein Schamane, deswegen kann ich auch von drogen sprechen zumal...

"Der Begriff Droge als Bezeichnung für pharmazeutisch wirksame Substanzen und mehr (z. B. Gewürze en gros) stammt etymologisch von dem Niederländischen droog, zu Deutsch trocken, ab. Mit Droog waren zu den Zeiten der niederländischen Kolonialherrschaft getrocknete Pflanzen oder Pflanzenteile und -produkte gemeint.

In der Neuzeit wird allerdings auch in den Niederlanden für derartige Substanzen der englische Sammelbegriff Drugs gebraucht. So war das niederländische Droog in die englischsprachige Welt gelangt und von dort, zu Drugs verwandelt, wieder in die Niederlande zurückgekehrt."
(http://de.wikipedia.org/wiki/Droge)

Deswgen sprach ich von drogen. Auch steht diese Bezeichnung so auch in so ziemlich allen meinen Büchern über Heil- und Nutzpflanzen.
Wenn ich die Pflanzenhelfer meine sag ich das dann auch so spezifisch.
Schamane bzw. Schamanin werd ich ab und an genannt, ich selbst würde das nicht so tun, und wenn du meine Posts alle liest, wirst du feststellen, dass ich da auch immer wieder mal hinweise.
Das aber nur nebenbei und um auch bei anderen evtl. auftretende Missverständnisse im Vorfeld, bzw. generell zu beseitigen.

Ich nutze einige Techniken, manches was man mir in der Anderswelt / Anderen Ebene, wie auch immer man es nennen mag, direkt sagte und zeigte und was auch gut funktioniert.
Achso, und um das auch gleich klarzustellen:
Ich arbeite zwar ab und an mit diesen Techniken auch bei Lebewesen mit div. Erkrankungen, allerdings biete ich dieses nicht öffentlich an oder sonst wie.

Hab ich jetzt irgendwas vergessen? Man wird ja älter....

Sollte noch was unklar sein, einfach direkt fragen und fertig.
Und Lucia: sprich nicht allgemein, wenn man merkt, dass du mich meinst ;-) ist nicht bös gemeint, aber du kannst mich auch direkt ansprechen oder nennen. Ausserdem denke ich, da du ja nun erfahrener bist, ich auch von dir das eine oder andere lernen kann....
Und btw: Schönen Valentinstag noch an alle!

LG
Leprachaunees
 
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