Autosuggestion- wie am Besten beginnen?

Hallo ihr beiden:)

Ihr habt mir beide sehr hilfreiche Tipps gegeben, werde das mit der Atemübung mal ausprobieren, eventuell kann das ja ein Anfang sein für schlechte gedanken wegkompensieren oder
@ LightandKi
ich weiß nicht ob dies auch für Menschen sinnvoll ist die zuviel nachdenken oder was hast du durch diese Atemtechniken gelernt?


@Saraswati, ich danke dir für dein versinnbildlichtest Beispiel, ich denke das ist sehr sehr gut dargestllt! Womöglich gehöre ich auch dazu bzw. werde mal ordentlich darüber nachdenken:)
Was ich dazu aber noch für Fragen habe, lernt man durch Meditieren auch den genannten Perfektionismus abzulegen und bei dem Satz von dir:

"Ich akzeptiere nur perfekte Taten, deswegen lasse ich mich auf meine Stümpereien erst gar nicht ein... ect. und noch tiefer liegt dann meist ein Gefühl der Verlassenheit... mal grundsätzlich nicht angenommen worden zu sein und das verinnerlicht in sich zu tragen... und noch tiefer liegt die komplette Annahme..."

->Wie genau ist es möglich diesse komplette Annahme zu finden?


Danke:liebe1:
 
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Hallo ihr beiden:)

@ LightandKi
ich weiß nicht ob dies auch für Menschen sinnvoll ist die zuviel nachdenken oder was hast du durch diese Atemtechniken gelernt?


Genau das habe ich dadurch gelernt:) Man könnte auch einfach sagen "mach mal Pause!" .-- Weisst du, alles fängt mir einem Anfang an. Sein Ziel sollte man nicht aus den Augen verlieren, aber - und da denken eben viele nicht daran - gelebt wird im JETZT, da wird die Zukunft gebaut, gehandelt usw...
Bewusst "anwesend" sein ist wirklich nicht einfach. Und du kannst z.B. mit dem Atmen beginnen.
Im Jetzt kann man vielleicht auch die vielen Dinge um einen herum erkennen, die gut sind und die man doch so schnell als selbstverständlich annimmt. Ich habe in deinem Profil gelesen, dass du Student bist. Es gibt Länder auf der Erde, da kann man nicht einfach so studieren.......du entscheidest immer selbst, ob ein halbgefülltes GLas für dich halb leer oder halb voll ist. - Für viele ist das nur ein Satz...aber es steckt sooo viel dahinter. Und wir selbst, jeder einzelne für sich, hat die MACHT, seine Denkgewohnheiten zu verändern. Und der Augenblick dieser Macht ist immer JETZT. (Das ist z.B. ein Prinzip aus dem HUNA).

Vielelicht hilft dir auch dieser Auszug aus meinem Manuskript weiter..:)

"...Nimm einmal an, es gäbe in Frankreich an der Atlantikküste den kleinen Ort Benolan. Nimm weiter an, du hättest schon sehr viel über diesen Ort gehört und würdest dort gerne deinen Urlaub verbringen. Vielleicht gibt es diesen Ort ja tatsächlich. Du hast dir eine hervorragende Straßenkarte von Frankreich besorgt und auf Anhieb findest du das kleine Örtchen etwas südlich von La Rochelle gelegen. Schön, dass du nun weißt, wo genau Benolan liegt und noch schöner, dass du auch über diese hervorragende Straßenkarte verfügst, die dir alle Wege dorthin detailliert beschreibt. Wie aber wirst du wohl dorthin gelangen, wenn du selbst nicht weißt, in welcher Stadt du dich gerade befindest, wenn du deinen eigenen Ausgangspunkt nicht kennst?..."

So, kleiner Junge:), dein Ausgangspunkt ist immer im Jetzt, mit allem, was du bist, was du denkst, was du über dich, deine Umgebung glaubst...und da kannst du verändern...wenn du dich zu sehr mit deiner Zukunft beschäftigst, bist du eben nie richtig "anwesend" (d.h. mit deinen Gedanken immer wo anders). - Also erstmal stehen bleiben. Und das kannst du über ganz einfach Wahrnehmungsübungen schon hin bekommen.
Die Zukunft kommt von alleine. Sie ist eine Folge der Gegenwart:) Und "gegenwärtig" SEIN schafft Zukunft.


Liebe Grüße
LightandKi
 
Schönen dank LightandKi(wie heißt du richtig?)
Sehr interessant die kleine Geschichte:), was ist das für ein Manuskript?

Da hast du allerdings recht, man lebt das hier und jetzt nicht immer mit vollen Bewusstsein, besser gesagt eigentlich will ich das manchmal gar nicht, weil ich in der Zukunft leben will, weil ich das jetzt nicht so schätze(es schwer ist wenn man unzufrieden ist).

Du hast vollkommen recht, ich bin ein Student, ich habe einen wunderbaren Freund, eine wunderbare Beziehung, eine super Familie, tolle Freunde, ich habe Tiere und ein Umfeld was ein Traum ist, doch ich schätze das nicht so wirklich, warum? Womöglich weil ich zu sensibel bin und vieles trauriges gesehen habe...

Ich mache mir sorgende Gedanken um mein Aussehen und meine Persönlichkeit, wie ich wirke und ankomme. Ich strebe Ziele in der Zukunft an und bin wenn ich nicht gerade abglenkt bin nicht wirklich immer Anwesend, dabei sind es die kleinen Momente die mich rundum glücklich machen könnten.

In den Momenten wo ich merke wie bezaubernd meine Freunde sind, in dem Moment wo mein Freund mich wieder bedingungslos liebt(wie immer) und kleine herzlichste Gesten von sich gibt.
In dem Moment wo die Sonne scheint und ich am Bach mit meinen Hund langgehe. Ich bin ein Mensch, ich weiß genau wo mein Weg ist, doch könnte man sagen, mir fehlt der Ausgangspunkt.

Was kennst du denn noch für Atemübungen?
Wie hast du es systematisch wegbekommen zu grübeln?

Glg Sandra
 
Schönen dank LightandKi(wie heißt du richtig?)
Sehr interessant die kleine Geschichte:), was ist das für ein Manuskript?

In den Momenten wo ich merke wie bezaubernd meine Freunde sind, in dem Moment wo mein Freund mich wieder bedingungslos liebt(wie immer) und kleine herzlichste Gesten von sich gibt.
In dem Moment wo die Sonne scheint und ich am Bach mit meinen Hund langgehe. Ich bin ein Mensch, ich weiß genau wo mein Weg ist, doch könnte man sagen, mir fehlt der Ausgangspunkt.

Du hast ja eine Menge Fragen:)

1. Es ist ein Buch, das nun zur Hälfte fertig ist.
2. Ich heiße Rolf

3. ..."In den Momenten wo ich merke wie bezaubernd meine Freunde sind, in dem Moment wo mein Freund mich wieder bedingungslos liebt(wie immer) und kleine herzlichste Gesten von sich gibt.
In dem Moment wo die Sonne scheint und ich am Bach mit meinen Hund langgehe. Ich bin ein Mensch, ich weiß genau wo mein Weg ist, doch könnte man sagen, mir fehlt der Ausgangspunkt.".......DAS IST DEIN AUSGANGSPUNKT !!!!
Denn das bist DU und damit "wirkst" du...:) , weil du damit keine Kopie bist und authentisch.

4. Mach die Atemübungen und bleib erstmal stehen.:)

Lieben Gruß
Rolf

LightandKi
 
Hallo kleiner Junge

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir empfehlen Bücher von Emile Coué zu lesen. Hier nachzulesen wer er war:
http://de.wikipedia.org/wiki/Émile_Coué

Emile Coué hat eine Anleitung gegeben die im folgenden Buch nachzulesen ist,
"Die Selbstbemeisterung durch bewußte Autosuggestion"

Mit dem formelhaften Satz " Es geht mir mit jeden Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser", verändert sich mit der Zeit negatives Empfinden in positives.

Zur Selbstfindung ist es unter anderen wichtig seelische Disharmonie aufzulösen und dabei kan Autosuggestion sehr hilfreich sein.

Gutes Gelingen und viel Erfolg wünscht Dir
Dorje
 
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Emile Coué hat eine Anleitung gegeben die im folgenden Buch nachzulesen ist,
"Die Selbstbemeisterung durch bewußte Autosuggestion"

Mit dem formelhaften Satz " Es geht mir mit jeden Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser", verändert sich mit der Zeit negatives Empfinden in positives.

Dazu eine kleine, kritische Anmerkung:) ...diese "Formel" ist zwar weltweit bekannt, wird aber auch kritisch betrachtet (wir sind mittlerweile 50 Jahre weiter): ...besser im Vergleich zu was? ...besser im Vergleich zum jetzigen Zustand?...
Das impliziert, dass es ihr jetzt nicht gut geht. Der Fokus liegt dabei voll und ganz eigentlich auf dem "Mangel"-Zustand. Der "Kerngedanke" dabei ist: "mir geht es schlecht". Und das pflanzt sich im Unterbewusstsein ein,verstärkt den Glaubenssatz "mir geht es schlecht, ich bin unzulänglich". .... Es ist eine typische "weg-von" Affirmation, bei der sie ständig den unerwünschten Zustand vor sich hat, anstatt "hin-zu" ...annehmen, gut fühlen usw....

Ich persönlich würde diese Autosuggestion bevorzugen (wenn schon formalhaftes Autosuggerieren): " Ich mag mich genau so wie ich bin, mit allem, was zu mir gehört. Es geht mir gut."

Wichtig dabei ist, in dieses Gut-Geh-Gefühl ganz hinein zu gehen, mit allen Sinnen. Es zu sehen, zu schmecken, zu hören, zu fühlen, zu riechen, zu spüren...
Was siehst du, wenn es dir gut geht? Was hörst, spürst, schmeckst, riechst du...? Es ist bei einer Affirmation wichtig, die Affirmation als wahrhaftig zu "erleben", nicht einfach 1000mal vor sich hin zu plappern. Deshalb "mit allen Sinnen":)


Ich fahr jetzt ein paar Tage weg..irgendwohin....viel Spass damit:)

LightandKi
 
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