Auto im Parkhaus parken ist unmöglich ohne Zerstörung

Zaraphe

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9. Mai 2011
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Heute hatte ich einen kuriosen Traum.

Ich war mit meinem Freund in einem Parkhaus und wir standen vor einem Parkplatz mit dem Auto meines Vaters. In dem Parkplatz daneben stand ein gelber Mini und wir hatten einen scharzen Kleinwagen. Die Situation fing damit an, dass ich zu meinem Freund sagte "Ich parke ein, ich kann das". In meinem Traum hatte ich seit kurzem einen Führerschein, mein Freund aber nicht. [Wir besitzen im Wachleben beide keinen Führerschein, aber er muss nur noch die Praxisprüfung bestehen und ich habe noch absolut keine Erfahrung]

Ich war mir aber in der Situation so unsicher, ich hatte angst und war mir in der Situation gar nicht sicher. Ich gab ganz leicht Gas und als ich in der Richtigen Position war, bremste ich. Doch dann bewegte sich das Auto noch ein paar Zentimeter weiter, stoppte und dann bewegte es sich erneut. Ich hatte Angst gegen die Parkwand zu fahren und legte den Rückwärtsgang ein. Ich setzte erneut an um in die Parklücke zu fahren und in dieser Situation war ich ohne angst. Ich fuhr auch rasant in die Parklücke und war von mir selbst überrascht.
Doch dann war wieder ein Problem, ich fuhr wieder aus dem Parkplatz und wollte eine Runde fahren. Mein Freund blieb währenddessen bei dem Parkplatz. Ich fuhr und kam zu einer "Abzeigung" links stand "Ausfahrt" und es ging eine leichte Höhe hinauf und rechts war eine Einbahn. Ich fuhr verbotenerweise gegen die Einbahn, aber ich hatte innerlich Panik was wäre, wenn ich richtung Ausfahrt fahre, ob es denn vorher noch eine Abzweigung gäbe, damit ich wieder zum Parkplatz komme. Dann bemerkte ich Kameras im Parkhaus.
Als ich zum Parkplatz und meinen Freund zurück kam, lag plötzlich der gelbe mini vor dem Parkplatz und war zerstört. Die Türen standen offen, die Motorhaube war eingedrückt etc. Mein freund meinte ich soll aussteigen und er schleuderte mit blossen Händen das Auto meines Vaters in den Parkplatz, auch das wurde dadurch zerstört. Er meinte es soll aussehen wie ein Unfall. Was seine intention war, ist mir nicht bekannt. Ich fragte ob er Verrückt wäre, es gäbe doch Kameras und wir würden eine Strafe erwarten müssen.
Irgendwann lag ich im Bett und konnte nicht einschlafen. Meine Gedanken drehten sich um die Konsequenzen die uns erwarten würden. Ich bekam panik und überlegte, wie man das ganze Erklären könnte. Mein Freund meinte ich soll mir keine Gedanken machen, es würde sicher keine Probleme geben.

Könnte diese Situation unsere Beziehung darstellen?
Das festsetzen unserer Wünsche, das manifestieren unserer Wünsche, das veröffentlichen unserer Beziehung ist nicht möglich ohne zerstörung. Außerem habe ich das Gefühl, dass nur ich diese festsetzen kann und möchte daher selber einparken, obwohl ich mir doch so unsicher bin.
Ich habe die Wahl in Richtung "Ausfahrt" zu fahren, was rechtlich wäre, da alles andere Einbahnen sind, allerdings weiß ich nicht, wenn ich richtung Ausfahrt fahre, ob ich denn dann zurück zum Parkplatz komme, was ich ja möchte. Daher entscheide ich mich lieber gegen die Einbahn zu fahren (Könnten damit auch meine eigenen Gefühle bzw. mein Selbstwert gemeint sein?) => Ich fahre gegen meine eigene Richtung, Ich lasse das Gesetz unbeachtet.
Am Parkplatz wieder angekommen, nimmt mein Freund die Situation in die Hand und zerstört alles absichtlich.:confused:

vielleicht möchte ja jemand anderes deuten.
Liebe Grüße
 
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Du hast deinen traum selber schon prima gedeutet.

Dass auto steht fur dich selber, (kein korper ist dass transportmitel diener Seele)
Im leben mussen nun mahl entscheidunegn getroffen werden (gehe ich links oder rechts)
welchen ""lebens"' weg mus ich gehen?

Parkplatz/haus ist ein symbol fur ruhe und geborgenheit, die du suchst.

Als in deine beziehung muss noch eine ""besseren"" weg gefunden werden, um zusammen weiter zu kommen.

Gruss
Joppo
 
Danke dir!
Ich habe mir noch gedacht, dass Richtung Ausfahrt vielleicht mein Unbewusstsein sagt, das ist der richtige Weg, ich aber eben angst habe, dass ich wenn ich in die Richtung fahre, nicht mehr zum Parkplatz komme.
Ich möchte die Situation in der Hand haben, aber in wirklichkeit kann ich es noch so oft versuchen, ich kann mich/das Auto nicht an die Position stellen, an die ich mich stellen möchte.
Mein Freund geht dann den Radikalen Weg und wirft das Auto einfach hinein, behandelt es grob und hat keine Angst, dass es dadurch weitere Konsequenzen geben könnte.

Na toll.:rolleyes:
 
Heute hatte ich einen kuriosen Traum.

Ich war mit meinem Freund in einem Parkhaus und wir standen vor einem Parkplatz mit dem Auto meines Vaters. ... Ich fahre gegen meine eigene Richtung, Ich lasse das Gesetz unbeachtet.
Am Parkplatz wieder angekommen, nimmt mein Freund die Situation in die Hand und zerstört alles absichtlich.:confused:

vielleicht möchte ja jemand anderes deuten.
Liebe Grüße

Du triffst mit deinen Freund auf viele neue Sichtweisen (vielleicht haben sogar was mit dem Vater, als prägenden Elternteil zu tun), das beschäftigt dich…
Doch es gibt kein Leben ohne Tod , kein Neubeginn ohne Abschied, aber das Neue soll das Alte ersetzen (Zerstörung), und nicht neben diesen bestehen bleiben, sonst hilft das ganze Denken und Grübeln nicht, wenn man neben der neuen Einstellung noch die Alte (anerzogene) wirken lässt. Somit hat auch die Zerstörung ihre Berechtigung.
Wenn Garage Symbol für Ruhe und Geborgenheit ist, ist doch sonnenklar, dass man raus muss, um immer wieder zu kommen. Damit es nicht Gewöhnung wird. Hesse hat das so schön geschrieben:

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zum Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewohnung sich entrafen.

Ja, es hat mit dir zu tun und das hat unausweichlich mit eurer Beziehung zu tun; nur deine Interpretation ist mir zu oberflächig. Du bist in einer Phase, wo du dich noch mit dem „Auto deines Vaters“ behauptest (anerzogene Lebensweise). Doch jetzt hast du schon einen Freund und nimmst Regie in deine Hand, wirst unsicher. Bist zwar schon erwachsen (Führerschein), aber bislang hast du so gelebt, wie deine Eltern dir das beigebracht haben. Du begegnest anderen Einstellungen und erkennst, dass Vater nicht immer recht hatte, also, kannst damit auch nicht gut fahren (Unsicherheit)… Also, gehst du eigene Wege, muss du raus aus der Garage, hierher, damit du dir unter vielen Meinungen eine eigene Meinung/Einstellung bilden kannst.
Manche Eltern haben uns so sehr geprägt, dass man glaubt, was verbotenes zu machen, wenn man eigene Entscheidungen trifft; das hat aber nichts mit dem Gesetz zu tun (obwohl sich das so anfühlt).

Komme nicht in Versuchung mit Machtkämpfen, Dein Freund macht das ja nicht absichtlich! Er ist anders erzogen. Wenn sich die passende Situation ergibt, wenn er andere Meinung hat, dann frag ihn, warum er so denkt. Erzähle ihm deine Sichtweise und vielleicht findet ihr sogar einen gemeinsamen Nenner :o)
Alles Liebe!
 
Danke dir!
Ich habe mir noch gedacht, dass Richtung Ausfahrt vielleicht mein Unbewusstsein sagt, das ist der richtige Weg, ich aber eben angst habe, dass ich wenn ich in die Richtung fahre, nicht mehr zum Parkplatz komme.
Ich möchte die Situation in der Hand haben, aber in wirklichkeit kann ich es noch so oft versuchen, ich kann mich/das Auto nicht an die Position stellen, an die ich mich stellen möchte.
Mein Freund geht dann den Radikalen Weg und wirft das Auto einfach hinein, behandelt es grob und hat keine Angst, dass es dadurch weitere Konsequenzen geben könnte.

Na toll.:rolleyes:

Ja, du hast Angst, weil du eigene/neue Wege gehst, - vielleicht glaubst du sogar, dass du dich entscheiden musst zwischen diesen Weg und ihm. Muss nicht sein, sprich mit ihm.
z.B. . Bis jetzt hat mein Vater mein Leben bestimmt und ich will nicht, dass du jetzt seine Rolle übernimmst. Ich will dich aber nicht verlieren. Ich brauche das Gespräch, meine eigene Entscheidung/Zustimmung…
:)
 
Hallo Renate,
danke dir für deinen ausführlichen Text!

Da sich meine Eltern trennten, als ich noch sehr klein war und ich bei meiner Mama aufwuchs, sah ich meinen Vater nur alle 2 Wochenenden. Ich wurde demnach auch nicht wirklich von ihm erzogen, aber mir fiel ein, dass ich eine Eigenschaft von ihm habe, die gerade in meiner Beziehung sehr störend ist.
Ich bin sehr ungeduldig, habe schwache Nerven und kann cholärisch sein.
Gerade mein Freund versteht mein Verhalten dann falsch und ist dann selber schnell beleidigt und auch ein bisserl aufbrausend.:rolleyes:
Ich muss lernen mich mehr im Griff zu haben, damit aus Mücken keine Elefanten werden und wir auch harmonischer miteinander leben können.

Ich habe im Gefühl, dass ich mich irgendwann zwischen einer Trennung und dem weiterführen dieser sehr kräftezerrenden Beziehungssituation entscheiden muss.

Ich bin ein sehr offener Mensch, ich mache, wonach mir ist, solange ich damit niemanden störe oder etwas unrechtes tue. Mich interessiert nicht was andere denken.
Mein Freund allerdings achtet darauf. Er meint dass seine Familie in ihrem kulturellen Kreis sehr angesehen wäre und jeder darauf schaut, was sie machen und er will nicht, dass jemand schlecht über die Familie redet.
Er ist sehr an Traditionen, Religion, etc. gebunden und das widerspricht meiner kompletten Lebenseinstellung. Wir sind in so vielen Punkten so unterschiedlich, aber was den Sturkopf angeht, sind wir beide sture Böcke! :tomate: :D
 
Meistens hören wir mehr zu, wenn Jemand weniger sagt; da kann man schwer sagen, welcher Elternteil prägender ist...

Es ist schön dass du offen bist (ich dachte bisher, dass Sturköpfe nicht offen sind),… dann solltest du nur noch raus finden, wann du mit deinen Freund reden kannst. Dann kannst du ihm alles sagen, was du magst und nicht magst, was dich kränkt und was dir an ihm besonders gefällt. Eine Partnerschaft ist immer auch die Arbeit an sich selbst.
Es ist ja schön, dass du dich schon so gut kennst.

Mit etwas weniger Verallgemeinerung, könntest du auch was ins Leben umsetzen. Es ist leicht zu sagen: muss mich in Griff haben <<< so tut sich aber nichts, von selbst. Stell dir die Situation vor, was dich dazu bringt, dass du aufbraust, z.B. wenn dir Jemand sagt, dass du blöd bist...dann kannst du anders als sonst reagieren und ich fragen: "Warum?" Manche zählen bis 10, aber die lernen dann nichts dazu :rolleyes:

Das Gefühl, dass du dich entscheiden müsstest zwischen einer Trennung und einer kräftezerreisenden Beziehung, ist der Ausdruck der Ohnmacht. Wenn du deinen Sturkopf liebst, dann gebt euch die Chance und probiert mal was aus: anders zu reagieren als gewohnt.
Ich weiß nicht, was du alles so anstellst im Alltag, wenn du nicht gerade nackt auf der Straße spazieren gehst, dann kannst du ja mit der Einstellung deines Freundes (was werden die Nachbarn sagen?) gut leben, oder meinst du nicht?
lg
 
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