autismus und die esoterik

hallo mondblumen,

danke dir für deine zahlreichen antworten hier...

ich hab jetzt das für kinder bestellt. da könnte es am dienstag bereits da sein.
mein sohn hat autismus bedingt auch einen entwicklungsrückstand, eine reifeverzögerung... da scheint mir das gut zu passen.

ich hab linksseitige halsschmerzen... da les ich jetzt mal bei der louise nach... und zusätzlich geht's morgen in die apotheke. oder ich schau mal... vielleicht haben wir auch noch was da... die großen roten... die helfen mir immer am besten.

wieso bestellst du dir das buch vielleicht?
hast du kidner oder arbeitest du in diesem bereich?
wenn ich dir zu nuegierig bin... es macht nichts, wenn du nicht antwortest!
ich bin halt so...

:danke: von der piratin
 
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Ich würde es rein aus Neugier bestellen, auch das mit dem Autismus interessiert mich ein wenig. Habe keine Kinder oder irgendwas, aber war ja auch mal ein Kind und hatte so meine Krankheiten. Kann mir auch vorstellen, dass die Bedeutung für oder bei Kindern nicht so wirklich anders ist, als bei Erwachsenen. Aber einen kleinen Unterschied wird es evtl. geben, wegen der zwei Bücher.

piratin schrieb:
ich bin halt so...
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:thumbup:
 
Liebe piratin,

bin gerade zufällig über deinen Beitrag gestolpert. Ich beschäftige mich schon länger (im Moment hauptsächlich noch privat) mit "sogenannten" Krankheiten, auch mit Autismus.
Mir hat da ein Buch sehr gut gefallen: Der Pferdejunge von Rupert Isaacson
Es ist kein Sachbuch, sondern ein Erfahrungsbericht - und verbindet meiner Meinung nach sehr vorsichtig und einfühlsam wissenschaftliche Ansätze mit schamanischen Ansichten und Traditionen. Einfach lesen - es zahlt sich aus! ;)

So ganz "nebenbei" (in Bezug auf dieses Zurückziehen deines Sohnes, das du beschreibst) würde eventuell auch eine Therapie mit Tieren sinnvoll sein - das Buch kann aber viel besser erklären, warum, als ich.
Solltest du diesen Ansatz in Erwägung ziehen, könnte ich dir eventuell bei der Suche/Auswahl geeigneter Angebote helfen, wenn du möchtest.

Ich wünsche euch beiden alles nur erdenklich Gute!

Alles Liebe,
Traberin
 
Erzähl doch bitte mal, was er sonst so für ein Mensch ist, neben der Krankheit.
Wie empfindet er sich und seine Krankheit.
 
Hallo piratin

Ich kann mir schon vorstellen, warum er nicht in die Schule gehen wollte.
Mobbing, Hänseleien und Abweisung (wobei ein Autist wahrscheinlich auch unabhängig davon überfordert ist). Das passiert eigentlich jedem, der irgendwie anders ist. Und in Hauptschulen ist das sicherlich noch schlimmer als auf dem Gymnasium.

Ich weiß ja auch nicht was von Diagnosen zu halten ist. Der Mensch versucht halt alles zu kategorisieren. Könnte schon auch sein, dass ich selbst auch ein
"Asperger" bin. Ich bin aber definitiv nicht exakt so, wie es da in der Beschreibung steht. Aber ist wahrscheinlich die plausibelste Erklärung. War auch mehr zutreffend als ich klein war. Sogesehen wäre es auch Quatsch, dass man sich überhaupt nicht anpassen oder verändern kann.

LG PsiSnake
 
Hallo Piratin,

eigentlich brauchst du gar kein Buch (wenn ein solches auch das Denken vereinfacht).

du kannst genausogut mal selber über den Autismus in dir reflektieren, was die Gedanken an die krankheit in dir auslösen. Dabei ganz ehrlich sein und alles, was erscheint: du denkst, fühlst, wahrnimmst, auch das abwegigste, aufschreibst und drüber nachdenkst.
Dann kennst du deine esoterische Bedeutung der Krankheit.

lg Pluto
 
Hallo Piratin,

Du kennst Deinen Sohn wahrscheinlich inzwischen ziemlich gut. Ich würde auch behaupten, dass jeder Autist ein wenig anders ist und Dein Sohn deswegen genauso Individuum wie alle anderen auch.

Einen Buchtipp habe ich nicht für Dich, aber vielleicht ein paar Gedanken, die Du lesen kannst und danach selbst entscheiden, was Du damit tust:
Autisten sind im kommunikativen Bereich eher weniger begabt, dafür lebt ihr Gehirn andere Begabungen und Talente, mit denen ein nicht-autistischer Mensch nie mithalten kann. Was es bei Deinem Sohn ist, weiss ich nicht, Du kennst ihn besser. Wenn Du ihm eine Freude machen möchtest, dann gib ihm - seinen Begabungen entsprechend - "Hirnfutter", damit es etwas zu tun hat und seine Begabungen leben kann.
Autisten richten sich selten nach gesellschaftlichen "Do's" und "Don'ts", sondern fühlen sich am wohlsten, wenn sie nach ihrem eigenen Wertesystem und ihren eigenen Regeln und Gewohnheiten leben können.
Jetzt ist natürlich auch die Frage, wie Du am besten damit umgehen kannst. Zuerst natürlich lieben und akzeptieren, wie er ist. Vielleicht gibt es Wege und Möglichkeiten, ihn aus seinem Zustand herauszuholen - wenn, dann muss es behutsam geschehen, denn es hat meistens einen Grund, warum sich eine Seele entscheidet, solch einen Weg zu gehen, auch dieser sollte respektiert werden. Und bevor Du nun denkst, es sei etwas in seiner Kindheit schief gelaufen, sage ich mal, dass es auch aus dem Vorleben kommen kann.
Also ihm behutsam den Weg ins soziale Leben zeigen ist sicherlich sinnvoller als ihn zu irgendetwas zu zwingen.

Ich wünsche Euch viel Glück und dass Ihr beide einen guten Weg findet, mit seinen Gegebenheiten umzugehen.
 
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habe bei meinem klientel ebenfalls autisten, menschen mit autistischen zügen gehabt, wenn da ein buch helfen würde, das wäre ein wunder....hmmm

wie sieht es mit seinen sozialen kontakten aus, freunde, freundin,......mit 18/19 erst ne diagnose, ist für mich unverständlich,
 
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