Autismus --> Behebung???

Ach es geht nicht nur um die Menschen sondern auch um meine Gedanken an sich, ich bin mittlerweile total ängstlich mir selbst gegenüber geworden zweifele alles an vertarue auf nichts mehr ("hmm warum vertraue ich auf meine erfahrungen, was gibts daraus zu lernen, sollte ich mich vlt ändern dann sammel ich andere erfahrujngen, war der gedanke den ich jetzt hatte von gott oder von mir selbst, wie ist dieser gedanke entstanden was soll ich jetzt damit machen, bin ich verrückt? sollte ich das sagen sollte ich mir was anderes sagen affirmationen verwirren mich,")

und so weiter und so fort....
Was Du beschreibst ist mir aus der Meditation als ein Stadium bekannt. Damals habe ich mich nach der Ursache für jede Regung in mir gefragt und ich konnte dann eine Zeit lang auch schlecht differenzieren: was bin ich selbst, und was ist nur eine Reaktion meines Selbst auf etwas, das ich erlebt habe?

Bei der Meditation geht man ja auf die Suche nach dem Kern, der Essenz. Wenn Du die Lehren, die es da so gibt, mal betrachtest, dann läuft es darauf hinaus, daß wir alle diese Regungen, die Du beschreibst, in der Essenz nicht sind. Sondern das sind Beschäftigungen des Geistes, die wir beobachten können.

Wie und warum auch immer hast Du, verstehe ich dann mal so, einen sehr hohen Grad der Meditation erreicht, denn: die Tiefe der Beobachtung Deines Selbst geht bis in die unbewußten Bereiche Deines Bewußtseins. Alle diese Dinge fragt sich ja ein "normaler Mensch" nicht, sondern er macht einfach und geht seiner Wege.

Wie ich erinnere fehlte Dir dein Vater als täglicher Umgang. Wir sprechen ja hier im christlichen Raum nicht ungefähr vom "Vater" als unserem Gott, weil wir in einer patriarchalisch geprägten Kultur leben. Die Aspekte des Vaters, weltlich oder göttlich, scheinen mir ein bißchen diejenigen zu sein, die Dir fehlen und nach denen Du auf der Suche bist.

Ein Vater im Leben gibt Orientierung: wer bin ich? Aha, der Sascha. Sohn von ... . Bei einer Mutter erlebe ich eher die Frage: was mache ich wie. Also: wie verhalte ich mich, was sollte ich tuen und was nicht. So ist es wohl grob in unserer Gesellschaft bewußt oder unbewußt meist aufgeteilt.

Wie wäre Dein Leben denn verlaufen, wenn Du damals zu Deinem Vater gezogen wärest, Sascha? Hast Du dir das mal konkret vorgestellt? Wie sähe es denn wohl heute in Dir aus, wenn Du bei Deinem Vater aufgewachsen wärest? Wenn Du das mal bedenkst, kannst Du vielleicht aufspüren, was Dir "fehlt". Denn Du verspürst ja in Dir einen Mangel, wenn ich Dich richtig verstehe. Einen Mangel an Orientierung, Sicherheit, Vertrauen, vielleicht ja auch an Liebe.

Hast Du außerdem mal darüber nachgedacht, Dich jemandem Reales mit Deinen Fragen anzuvertrauen? Ich meine einen Psychotherapeuten oder einen Psychiater. So aus dem Eff-Eff habe ich auch die Idee, daß Dir Autogenes Training gut tun würde, damit Du dich in Deinem Körper wiederfindest und weniger in Deinem Geist.

Kennt sich einer hier mit emt aus und kann mri dazu mal etwas sagen?
emt? Hilf mir mal auf die Sprünge.

lg,
Trixian
 
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Was Du beschreibst ist mir aus der Meditation als ein Stadium bekannt. Damals habe ich mich nach der Ursache für jede Regung in mir gefragt und ich konnte dann eine Zeit lang auch schlecht differenzieren: was bin ich selbst, und was ist nur eine Reaktion meines Selbst auf etwas, das ich erlebt habe?

Bei der Meditation geht man ja auf die Suche nach dem Kern, der Essenz. Wenn Du die Lehren, die es da so gibt, mal betrachtest, dann läuft es darauf hinaus, daß wir alle diese Regungen, die Du beschreibst, in der Essenz nicht sind. Sondern das sind Beschäftigungen des Geistes, die wir beobachten können.

Ich habe mich doch noch nie so wirklich mit Meditation beschäftigt wie kann das sein? das sind alltagsgedanken die ich aheb während ich autofahre oder sport mache oder mich mit leuten unterhalte...


Wie und warum auch immer hast Du, verstehe ich dann mal so, einen sehr hohen Grad der Meditation erreicht, denn: die Tiefe der Beobachtung Deines Selbst geht bis in die unbewußten Bereiche Deines Bewußtseins. Alle diese Dinge fragt sich ja ein "normaler Mensch" nicht, sondern er macht einfach und geht seiner Wege.

Wie ich erinnere fehlte Dir dein Vater als täglicher Umgang. Wir sprechen ja hier im christlichen Raum nicht ungefähr vom "Vater" als unserem Gott, weil wir in einer patriarchalisch geprägten Kultur leben. Die Aspekte des Vaters, weltlich oder göttlich, scheinen mir ein bißchen diejenigen zu sein, die Dir fehlen und nach denen Du auf der Suche bist.

Hmm ich glaube ja eher das wir Vater sagen weil es ja auch "mutter" natur gibt...dazu hab ich letztentes ein buch gefunden von der katholischen kirche...

Ein Vater im Leben gibt Orientierung: wer bin ich? Aha, der Sascha. Sohn von ... . Bei einer Mutter erlebe ich eher die Frage: was mache ich wie. Also: wie verhalte ich mich, was sollte ich tuen und was nicht. So ist es wohl grob in unserer Gesellschaft bewußt oder unbewußt meist aufgeteilt.


Ja ich denke das liegt an den natürlichen Triben die uns von Gott gegeben sind: Der Mann will derjenige mit den stärksten Genen werden, er will führen, eine Frau will sich anpassen...


Wie wäre Dein Leben denn verlaufen, wenn Du damals zu Deinem Vater gezogen wärest, Sascha? Hast Du dir das mal konkret vorgestellt? Wie sähe es denn wohl heute in Dir aus, wenn Du bei Deinem Vater aufgewachsen wärest? Wenn Du das mal bedenkst, kannst Du vielleicht aufspüren, was Dir "fehlt". Denn Du verspürst ja in Dir einen Mangel, wenn ich Dich richtig verstehe. Einen Mangel an Orientierung, Sicherheit, Vertrauen, vielleicht ja auch an Liebe.

Ich denke ich wäre dann weitaus selbstbewußter, schlauer und hätte mein eigenes Leben selber besser unter Kontrolle AUF DER EINEN SEITE, auf der anderen Seite glaube ich aber auch das ich dann evl auch noch verwirrter wäre weil ich mich dann wahrscheinlich noch mehr der philosophie gewidmet hätte die mir jetzt das leben schwer macht.

Hast Du außerdem mal darüber nachgedacht, Dich jemandem Reales mit Deinen Fragen anzuvertrauen? Ich meine einen Psychotherapeuten oder einen Psychiater. So aus dem Eff-Eff habe ich auch die Idee, daß Dir Autogenes Training gut tun würde, damit Du dich in Deinem Körper wiederfindest und weniger in Deinem Geist.

Ich gehe bereits zum therapheuten welche rmeinte ich solle mehr alltag erleben und weniger kompliziert denken (ich denke bei meiner entwicklung nämlich ungefähr folgender maßen "wenn ich das und das jetzt mache, wenn ich mich jetzt so und so entwickle welche auswirkungen hat das auf das menschenbild, wie würde sich die menshcheit entwicklen, welche sozialen aspekte spielen eine rolle, philosophisch betrahctet dann auch noch dies und das und jenes auch noch dazu

Zudem habe ich manchmal die erkenntnis das ich ungefähr wohl mal eine ganze zeit lang so gedahct haben muss: Das induvidum eins sendet schallwellen an induvidum zwei, was wiederrum veränderungen in der sichtweise person 2 auslösen wodurch er wiederrum beeinflußt wurde (angst) davor muss ich mich wehren!!! Ich beschreibe hier grade ein gespräch ganz grob analysiert...

Ich werd noch irgendwann wahnsinnig in meinem Kopf...8hätte ich das vlt besser nicht schreiben sollen weil es sich dadurch ja mehr in mir mannifestier...)


Met ist eine klopftherapie siehe zb:

http://www.amazon.de/Klopfen-sich-großem-Anleitungsposter-Meridian-Energie-Techniken/dp/3920788591
 
das freut mich, hier in diesen thread lesen zu dürfen, ich war ebenfalls beim arzt, der mir zwar kein authismus diagnostizierte, aber unter der hand sagte, es wären authistische züge vorhanden. ich denke nicht jeder authismus muss behandelt werden, es gibt durchaus anpassungsmöglichkeiten. darüber hinaus denke ich, das jede aufgabe seinen berechtigten sinn hat.

ich werde mir auf alle fälle das buch "Die Entdeckung der Langsamkeit" kaufen,

danke

cybawurm
 
Sondern das sind Beschäftigungen des Geistes, die wir beobachten können

Ich versuch's.

Diese plötzliche Offenbarung/Beobachtbarkeit des Geistes WÄHREND seiner Tätigkeit, erscheint uns gewöhnlich als wirr, weil er nicht mehr im herkömmlichen Sinne kontrollierbar zu sein scheint. Die Schubladen passen einfach nicht mehr für das, was da auf einmal im Innern brodelt. Man fühlt sich ausgeliefert.

Der, der ich bin, bin ich auch wieder nicht, denn da ist ein vermeintliches Etwas, das mich zu regieren scheint, das aber eben auch nirgends sonst sein kann - das sagt mir meine Ratio ... ein Etwas, welches mich umgibt (zeitenlos gar).

So eine Art *melting pot* dieser Welt scheine ich zu werden (ich sehe mich weder innen noch aussen, alles ist nun bewusst ein Fingerzeig für mich, mir vertraute Grenzen sind schlicht weg...).

Genau dieses unmittelbar zu erfahren, zu erleben kann als Ohnmacht, als Choronzon erscheinen, wenn wir es abspalten. Oder aber dieses Unvermittelte höre ich als Gesang der Cherubim, als Stimme des Aufgehobenseins im Kosmos aller, dann wird es als Aspekt des Selbst zugegeben und anerkannt. Es ist: beides.

Manche erklären sich den Aus-Weg aus der möglichen Abgrenzung mit Selbstliebe, das ist, so meine ich, aber auch nur ein Hilfskonstrukt - wenn auch ein scheinbar erfolgreiches für die meisten Menschen, solange man sich mittelbar tunen mag. Irgendwann fällt's weg.

Loge33 *autistisch bei Bedarf
 
Was Du beschreibst ist mir aus der Meditation als ein Stadium bekannt. Damals habe ich mich nach der Ursache für jede Regung in mir gefragt und ich konnte dann eine Zeit lang auch schlecht differenzieren: was bin ich selbst, und was ist nur eine Reaktion meines Selbst auf etwas, das ich erlebt habe?

Bei der Meditation geht man ja auf die Suche nach dem Kern, der Essenz. Wenn Du die Lehren, die es da so gibt, mal betrachtest, dann läuft es darauf hinaus, daß wir alle diese Regungen, die Du beschreibst, in der Essenz nicht sind. Sondern das sind Beschäftigungen des Geistes, die wir beobachten können.

Ich habe mich doch noch nie so wirklich mit Meditation beschäftigt wie kann das sein? das sind alltagsgedanken die ich aheb während ich autofahre oder sport mache oder mich mit leuten unterhalte...
Das ist ganz einfach eine Frage der Aufmerksamkeit, Sascha. Schau: ein Autist beschäftigt sich im Extremfall immer nur mit einer einzigen Sache. Der widmet er seine vollständige Aufmerksamkeit. Und man könnte sagen, daß in der Beschäftigung mit dieser Sache auch seine "Begabung" liegt.

Weißt Du, viele Menschen sind fürchterlich unaufmerksam. Du nicht, das ist positiv. Daß man dann nicht weiß, wie warum was gerade ist und wie es oder man sein sollte, das ist die Auswirkung Deiner Beschäftigung. Jetzt ist die Frage: nimmst Du die Art Deiner Beschäftigung an? Dann schaffst Du es irgendwann, genau mit dieser "Methode", mittels derer Du tickst, Dein Leben positiv zu führen. Also: Deine Talente zu nutzen, statt laufend an ihnen zu zweifeln und sie nicht zu erkennen. (dabei könnte Dir ein Therapeut helfen.)

Meditation bringt Achtsamkeit. Das ist die kleine Schwester der Aufmerksamkeit. Wenn Du jetzt mal beobachtest: Deine Aufmerksamkeit springt von Wahrnehmung zu Wahrnehmung. Durch das Üben der Achtsamkeit kann es Dir gelingen, Deine Aufmerksamkeit nicht nur zum Einsammeln von Informationen von Punkt zu Punkt springen zu lassen, sondern mal eine Weile fokussiert auf einem einzigen Thema zu bleiben, das Dich beschäftigt.

Wie und warum auch immer hast Du, verstehe ich dann mal so, einen sehr hohen Grad der Meditation erreicht, denn: die Tiefe der Beobachtung Deines Selbst geht bis in die unbewußten Bereiche Deines Bewußtseins. Alle diese Dinge fragt sich ja ein "normaler Mensch" nicht, sondern er macht einfach und geht seiner Wege.

Wie ich erinnere fehlte Dir dein Vater als täglicher Umgang. Wir sprechen ja hier im christlichen Raum nicht ungefähr vom "Vater" als unserem Gott, weil wir in einer patriarchalisch geprägten Kultur leben. Die Aspekte des Vaters, weltlich oder göttlich, scheinen mir ein bißchen diejenigen zu sein, die Dir fehlen und nach denen Du auf der Suche bist.

Hmm ich glaube ja eher das wir Vater sagen weil es ja auch "mutter" natur gibt...dazu hab ich letztentes ein buch gefunden von der katholischen kirche...
Ja, richtig. So sagen wir das. Jetzt ist die Frage: welchen Aufgabenbereich genau hat der himmlische Vater? Wenn die Mutter die Natur ist, wozu brauchen wir dann noch einen Vater? (das ist keine rhetorische Frage, sondern sie soll zu einer Antwort anregen.)

Ein Vater im Leben gibt Orientierung: wer bin ich? Aha, der Sascha. Sohn von ... . Bei einer Mutter erlebe ich eher die Frage: was mache ich wie. Also: wie verhalte ich mich, was sollte ich tuen und was nicht. So ist es wohl grob in unserer Gesellschaft bewußt oder unbewußt meist aufgeteilt.

Ja ich denke das liegt an den natürlichen Triben die uns von Gott gegeben sind: Der Mann will derjenige mit den stärksten Genen werden, er will führen, eine Frau will sich anpassen...
Das ist noch die Frage, ob das so natürlich ist, wie wir das leben. Wenn Du z.B. mal in Dir selber beobachtest, dann könnten der Anlaß für Deine vielen Gedanken sein, daß Du dich anpassen möchtest. Also Deiner Nomenklatur nach ein eher mütterlicher Aspekt. Ausgeglichen würde diese Unsicherheit, die dieser Zustand in Dir hervorruft, ja dann vielleicht durch einen väterlichen/männlichen Aspekt. Welcher Aspekt könnte es denn wohl sein, der Dir fehlt, damit Du aus Deinem Teufelskreislein hinauskommst? ;-)

Wie wäre Dein Leben denn verlaufen, wenn Du damals zu Deinem Vater gezogen wärest, Sascha? Hast Du dir das mal konkret vorgestellt? Wie sähe es denn wohl heute in Dir aus, wenn Du bei Deinem Vater aufgewachsen wärest? Wenn Du das mal bedenkst, kannst Du vielleicht aufspüren, was Dir "fehlt". Denn Du verspürst ja in Dir einen Mangel, wenn ich Dich richtig verstehe. Einen Mangel an Orientierung, Sicherheit, Vertrauen, vielleicht ja auch an Liebe.

Ich denke ich wäre dann weitaus selbstbewußter, schlauer und hätte mein eigenes Leben selber besser unter Kontrolle AUF DER EINEN SEITE, auf der anderen Seite glaube ich aber auch das ich dann evl auch noch verwirrter wäre weil ich mich dann wahrscheinlich noch mehr der philosophie gewidmet hätte die mir jetzt das leben schwer macht.
aha, ist Dein Vater denn ein Philosoph? Ein gefühlvoller Mann, hm? Du bist ja auch so.

Selbstbewußtsein und Klarheit im Erkennen (Schläue), das nennst Du als etwas, das Dir durch den Verlust des Vaters an Deiner Seite fehlt, halten wir das mal ruhig fest. Und Wege, etwas als kontrolliert zu empfinden oder etwas zu kontrollieren, was Dich betrifft, ist ebenfalls etwas, mit dem Du dich beschäftigst. Richtig?

Hast Du außerdem mal darüber nachgedacht, Dich jemandem Reales mit Deinen Fragen anzuvertrauen? Ich meine einen Psychotherapeuten oder einen Psychiater. So aus dem Eff-Eff habe ich auch die Idee, daß Dir Autogenes Training gut tun würde, damit Du dich in Deinem Körper wiederfindest und weniger in Deinem Geist.

Ich gehe bereits zum therapheuten welche rmeinte ich solle mehr alltag erleben und weniger kompliziert denken (ich denke bei meiner entwicklung nämlich ungefähr folgender maßen "wenn ich das und das jetzt mache, wenn ich mich jetzt so und so entwickle welche auswirkungen hat das auf das menschenbild, wie würde sich die menshcheit entwicklen, welche sozialen aspekte spielen eine rolle, philosophisch betrahctet dann auch noch dies und das und jenes auch noch dazu
Jaja, diese Gedankengänge kann ich schon nachvollziehen. Ich würde sagen: das sind "ehrenhafte" Gedanken, hochstehende philosophische Überlegungen.

Wenn Dir da eine Therapeutin oder ein Therapeut sagt, Du sollst deine Gedanken nicht haben sondern mal Dein Leben leben, dann hat der wohl seine Aufgabe noch nicht ganz verstanden, nehme ich an. Man muß eben auch den Richtigen finden, der einen versteht und einen so wertschätzt und im Moment annimmt, wie man ist - trotz allem Wunsch zur Veränderung in der Zukunft.

Zudem habe ich manchmal die erkenntnis das ich ungefähr wohl mal eine ganze zeit lang so gedahct haben muss: Das induvidum eins sendet schallwellen an induvidum zwei, was wiederrum veränderungen in der sichtweise person 2 auslösen wodurch er wiederrum beeinflußt wurde (angst) davor muss ich mich wehren!!! Ich beschreibe hier grade ein gespräch ganz grob analysiert...
Das betrifft also die Fragen von Ursachen und Wirkungen und die Mechanik, in denen Austausch erfolgt. Das Überthema dieses Bereiches wird eigentlich meist als "Verantwortung" bezeichnet. Setzt Du dich damit auseinander: Verantwortung?

Das kann einen im Handeln blockieren, wenn man zu sehr den Auswirkungen des eigenen Tuns denkend nachspürt. Aber auf der anderen Seite, Sascha, ist das gründliche Nachdenken über diese Mechanismen ja auch die Voraussetzung für die erfolgreiche Anwendung dieser Prinzipien. Du quatschst und machst eben nicht einfach drauf los, das ist positiv an Dir, sehr positiv. Und heutzutage selten.

Ich werd noch irgendwann wahnsinnig in meinem Kopf...8hätte ich das vlt besser nicht schreiben sollen weil es sich dadurch ja mehr in mir mannifestier...)
aha, da hast Du die Frage: wenn ich jetzt hier schreibe, daß ich noch wahnsinnig über meine Gedanken werde, werde ich dann auch zwangsläufig wirklich wahnsinnig? Einfach nur, weil ich es schreibe?

Also meine Erfahrung dazu ist ja die: wenn man sich wahrnimmt und das sogar so tief, daß man die Auswirkung des eigenen Denkens und Handelns bedenkt, bevor man einen Tip auf die Tastatur macht und ein U schreibt, dann ist man so ziemlich am Kern der Sache angelangt.

Was mache ich jetzt, verstehst Du? Was ist jetzt, hier, das Nächste, das ich tue? Und was für eine Bedeutung hat das, was ich tue, welche Auswirkung hat es. Das ist Bewußtsein in Verantwortung - im Moment blockiert, aber wenn es denn mal loslegt, dann kommt bestimmt etwas Schönes dabei heraus.

Ich würde meine eigenen Gedanken nie negieren, Sascha. Sie drücken Dich aus, so wie Du bist. Danke für die Offenheit.

ah ja, ne klar, kenne ich. Ist super, hör mal. Machst Du das? Das ist gut.

;-)

übrigens: zum Zitieren immer das [quote ] vor einen Abschnitt schreiben, der zitiert werden soll. Am Ende des zu zitierenden Abschnitts dann [/quote ] schreiben.
(ich habe in den Klammern jeweils ein Freizeichen vor dem letzten ] gemacht, weil es sonst zu einem Programmierbefehl würde. Dieses Freizeichen mußt Du weglassen, dann klappt es.
 
Das ist ganz einfach eine Frage der Aufmerksamkeit, Sascha. Schau: ein Autist beschäftigt sich im Extremfall immer nur mit einer einzigen Sache. Der widmet er seine vollständige Aufmerksamkeit. Und man könnte sagen, daß in der Beschäftigung mit dieser Sache auch seine "Begabung" liegt.

[hmm welche bagabung denn] es stimmt im extremfall beschäftige ich mich nur mit einer sache, so kann ich zb mehrere Bücher an einem Abend lesen, wenn mich das Thema grad wirklich interessiert...aber können das nicht viele?

Weißt Du, viele Menschen sind fürchterlich unaufmerksam. Du nicht, das ist positiv. Daß man dann nicht weiß, wie warum was gerade ist und wie es oder man sein sollte, das ist die Auswirkung Deiner Beschäftigung. Jetzt ist die Frage: nimmst Du die Art Deiner Beschäftigung an? Dann schaffst Du es irgendwann, genau mit dieser "Methode", mittels derer Du tickst, Dein Leben positiv zu führen. Also: Deine Talente zu nutzen, statt laufend an ihnen zu zweifeln und sie nicht zu erkennen. (dabei könnte Dir ein Therapeut helfen.)

Hmm ich weiß das ich früher auch schon nur mit mir selbst beschäftigt war, und mir aufgrund dessen auch nie so wirklich langweilig war ich fühlte mich jedoch immer ein wenig ausgegenzt zu den anderen.Heute wo ich versuche so eine Art Brücke zu schlagen (aufgrund von ereignissen, ich glaube die hatte ich schonmal erwähnt, falls nicht: schlechte Erfahrungen in Beziehungen mit meinen Mitmenschen) habe ich das Gefühl manchmal fast wahnsinnig zu werden bei dem ganzen Mist, ich habe einfach das Gefühl meine Richtung nicht zu kennen, den Weg nicht zu finden...Wie gesagt im Prinzip beschäftige ich mich mit Persönlichkeitsentwicklung aber iwie...ka^^


Meditation bringt Achtsamkeit. Das ist die kleine Schwester der Aufmerksamkeit. Wenn Du jetzt mal beobachtest: Deine Aufmerksamkeit springt von Wahrnehmung zu Wahrnehmung. Durch das Üben der Achtsamkeit kann es Dir gelingen, Deine Aufmerksamkeit nicht nur zum Einsammeln von Informationen von Punkt zu Punkt springen zu lassen, sondern mal eine Weile fokussiert auf einem einzigen Thema zu bleiben, das Dich beschäftigt.
[/Qoute]

Hmm klingt irgendwie geil, aber auch iwie gefährlich, dann beschäftige ich mich ja noch mehr mit solchen Dingen...

Ja, richtig. So sagen wir das. Jetzt ist die Frage: welchen Aufgabenbereich genau hat der himmlische Vater? Wenn die Mutter die Natur ist, wozu brauchen wir dann noch einen Vater? (das ist keine rhetorische Frage, sondern sie soll zu einer Antwort anregen.)

Ich denke den brauchen wir als den Schöpfer der Natur. Niergends steht im Prinzip geschrieben, dass Gott männlich oder weiblich ist, sondern das Gott "es" ist weder das eine noch das andere. Gott ist einfach Gott. Meine Vermutung liegt darin, das die (mir bekannten) damaligen Philosophen Männer waren (heißt ja im umkehrschluß WIR haben den ersten Kontakt zu Gott aufgebaut^^) und das er Vater genannt wurde, weil eben die Männer sowas wie jemanden brauchten der sie an die Hand nimmt und sie führt (durch das "wie menschen miteinander leben sollten") und das führen nunmal (meiner Meinung nach) Männersache ist und deshalb der Vater genommen worden ist.


Das ist noch die Frage, ob das so natürlich ist, wie wir das leben. Wenn Du z.B. mal in Dir selber beobachtest, dann könnten der Anlaß für Deine vielen Gedanken sein, daß Du dich anpassen möchtest. Also Deiner Nomenklatur nach ein eher mütterlicher Aspekt. Ausgeglichen würde diese Unsicherheit, die dieser Zustand in Dir hervorruft, ja dann vielleicht durch einen väterlichen/männlichen Aspekt. Welcher Aspekt könnte es denn wohl sein, der Dir fehlt, damit Du aus Deinem Teufelskreislein hinauskommst? ;-)


Hmm das weiß ich auch nicht :D Mein Vater vlt ^^


aha, ist Dein Vater denn ein Philosoph? Ein gefühlvoller Mann, hm? Du bist ja auch so.

Ja, er hat, wie ich finde, mit mir schon viel zu früh angefangen über dieses und jenes zu philosophieren...



Selbstbewußtsein und Klarheit im Erkennen (Schläue), das nennst Du als etwas, das Dir durch den Verlust des Vaters an Deiner Seite fehlt, halten wir das mal ruhig fest. Und Wege, etwas als kontrolliert zu empfinden oder etwas zu kontrollieren, was Dich betrifft, ist ebenfalls etwas, mit dem Du dich beschäftigst. Richtig?

Richtig!!! Sicher ob ich nun Autist bin oder nicht bin ich mir nicht, aber ob das überhaupt wichtig ist für meine Entwicklung..ich weiß es nicht. Fakt ist das ich mir ULTRA viele Gedanken mache um mich, sorgen um AKtion und Reaktion bzw. Aktion und Auswirkung...sowie um meine persönliche Entwicklung (Wo soll sie denn nun hingehn...also das ganze bewußt angehen..)




Jaja, diese Gedankengänge kann ich schon nachvollziehen. Ich würde sagen: das sind "ehrenhafte" Gedanken, hochstehende philosophische Überlegungen.

Wenn Dir da eine Therapeutin oder ein Therapeut sagt, Du sollst deine Gedanken nicht haben sondern mal Dein Leben leben, dann hat der wohl seine Aufgabe noch nicht ganz verstanden, nehme ich an. Man muß eben auch den Richtigen finden, der einen versteht und einen so wertschätzt und im Moment annimmt, wie man ist - trotz allem Wunsch zur Veränderung in der Zukunft.

Joa die Frage (und die damit verbundene Sorge) dabei ist: Welche menschen ich treffe ist doch kein Zufall, somit ist ja meine Entwicklung doch auch kein Zufall oder? ich meine klar ich habe an gewissen stellen immer eine freie wahl die ich treffe, dennoch fühle ich mich in diesem System gefangen und würde am liebsten ausbrechen


Das betrifft also die Fragen von Ursachen und Wirkungen und die Mechanik, in denen Austausch erfolgt. Das Überthema dieses Bereiches wird eigentlich meist als "Verantwortung" bezeichnet. Setzt Du dich damit auseinander: Verantwortung?
JA FAST TAGTÄGLICH...

Ich würde gerne ein Gruppenführer werden, doch dazu muss ich mich erst einmal selber fühen (und ich denke mal auch verstehen können/ mit mir umzugehn wissen)

Das kann einen im Handeln blockieren, wenn man zu sehr den Auswirkungen des eigenen Tuns denkend nachspürt. Aber auf der anderen Seite, Sascha, ist das gründliche Nachdenken über diese Mechanismen ja auch die Voraussetzung für die erfolgreiche Anwendung dieser Prinzipien. Du quatschst und machst eben nicht einfach drauf los, das ist positiv an Dir, sehr positiv. Und heutzutage selten.


aha, da hast Du die Frage: wenn ich jetzt hier schreibe, daß ich noch wahnsinnig über meine Gedanken werde, werde ich dann auch zwangsläufig wirklich wahnsinnig? Einfach nur, weil ich es schreibe?

Also meine Erfahrung dazu ist ja die: wenn man sich wahrnimmt und das sogar so tief, daß man die Auswirkung des eigenen Denkens und Handelns bedenkt, bevor man einen Tip auf die Tastatur macht und ein U schreibt, dann ist man so ziemlich am Kern der Sache angelangt.


Hmm kannst du das vlt nochmal genauer erläutern? Ich denke darüber so extrem viel nach nachdem ich Bücher wie die von Murphy beispielsweise gelesen habe "alles gedachte mannisfestiert sich in deiner Realität" Ich weiß das geht eigentlich erst nach mehrmaligen Denken aber die gedanken sind halt trotzdem da, und ich kriege panik dabei...



Was mache ich jetzt, verstehst Du? Was ist jetzt, hier, das Nächste, das ich tue? Und was für eine Bedeutung hat das, was ich tue, welche Auswirkung hat es. Das ist Bewußtsein in Verantwortung - im Moment blockiert, aber wenn es denn mal loslegt, dann kommt bestimmt etwas Schönes dabei heraus.

Ich würde meine eigenen Gedanken nie negieren, Sascha. Sie drücken Dich aus, so wie Du bist. Danke für die Offenheit.


ah ja, ne klar, kenne ich. Ist super, hör mal. Machst Du das? Das ist gut.

;-)

Hmm ja zum Thema MET habe ich folgenden Beitrag eröffnet bevor ich anfangen (Sollte) :

http://met2.de/forum/thread.php?postid=4450#post4450



In teifer dankbarkeit Sascha.




übrigens: zum Zitieren immer das [quote ] vor einen Abschnitt schreiben, der zitiert werden soll. Am Ende des zu zitierenden Abschnitts dann [/quote ] schreiben.
(ich habe in den Klammern jeweils ein Freizeichen vor dem letzten ] gemacht, weil es sonst zu einem Programmierbefehl würde. Dieses Freizeichen mußt Du weglassen, dann klappt es.
 
Hallo Sascha,

da ich dieses immer wieder neu über die gleiche Sache nachdenken auch kenne, fällt mir folgender Satz dazu ein:

Fehler sind dazu da, um daraus zu lernen.

Dieser Satz ist schon sehr lange mein Leitsatz, der mir hilft, meine eigenen Fehler gut zu überstehen.

Ich wünsche Dir Mut, auch hin und wieder einen Gedanken umzusetzen, auszuprobieren, was dann passiert. Das rückwirkende Durchdenken, bis hin zur Überlegung, was man hätte anders machen können, kann sehr interessant und lehrreich für einen selbst sein.
Und das meiste Umsetzen der eigenen Gedanken, das meiste Überwinden der Zweifel erweist sich in der Regel als richtig.

Schönen Gruß
von Kraeutergnom
 
Joa wenn das nur so einfach wäre..ICH WÜNSCHTE das wäre es... ich habe jeden Tag echt Gedankenkarussel...kennt den hier jemand im Forum nicht ne Geistheilerin die jetzt nicht so auf Geld aus ist (bin selber noch Azubi deswegen) und mir meine Psyche "heilt" Das wäre großartig !!!!
 
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Joa wenn das nur so einfach wäre..ICH WÜNSCHTE das wäre es... ich habe jeden Tag echt Gedankenkarussel...kennt den hier jemand im Forum nicht ne Geistheilerin die jetzt nicht so auf Geld aus ist (bin selber noch Azubi deswegen) und mir meine Psyche "heilt" Das wäre großartig !!!!

hmmm, weisst du, ich hab letztens auch rausgefunden, das ich autistische züge habe, aber ich sah das nicht so schlimm, denn wenn es so ist, dann war es schon so, als ich geboren wurde.
 
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