Authentizität

i dont understand. helf mir doch mal auf die sprünge!

Ok, Authentizität ist nicht wichtig, weil es nichts authentisches gibt. Ein "Ich" bildet sich durch Beschränktheit. Wir sind alle mehr oder weniger beschränkt, wobei der weniger Beschränkte nichts besseres als der total Beschränkte ist. Deine Achtsamkeit sollte sich nicht auf Deine Beschränktheit konzentrieren, sondern auf Dein Tun, dann bist Du unwichtiger Weise authentisch, weil es Dich als Ich im Grunde nicht gibt. Klingt bescheuert, aber c´est la vie.

Deine Frage ist letztlich eitel. Ein Urteil, was das Ur teilt. Du bist, der Du bist (mein Gott:thumbup:)
 
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wir alle hier sind doch eindeutig als eigene persönlichkeiten erkennbar -
von aussen zumindest, als leserin, sehe ich verschiedene menschen, charaktere hier.
und finde das auch schön.
am besten agiert man doch um die leere mitte herum, wissend, dass man agiert
und gestaltet so die schöpfung mit

?
 
wir alle hier sind doch eindeutig als eigene persönlichkeiten erkennbar -
von aussen zumindest, als leserin, sehe ich verschiedene menschen, charaktere hier.
und finde das auch schön.
am besten agiert man doch um die leere mitte herum, wissend, dass man agiert
und gestaltet so die schöpfung mit

?

Klar - und witzigerweise unterstellt man demjenigen eine starke Persönlichkeit, welcher im Prinzip darauf verzichtet. Das macht ihn "authentisch". Eine Persona ist eine Maske.
 
Zitat: Deine Achtsamkeit sollte sich nicht auf Deine Beschränktheit konzentrieren, sondern auf Dein Tun, dann bist Du unwichtiger Weise authentisch, weil es Dich als Ich im Grunde nicht gibt. Klingt bescheuert, aber c´est la vie.


Das Tun (Manifestieren) aus der Metaebene heraus ist allerdings auch von dieser selbst abhängig. Wenn man etwas tun will, was man eigentlich nicht tun will ist das keine gute Voraussetzung usw.

Obwohl es sicherlich so ist, dass der unbewusste "Gott" sehr erfolgreich das Universum erschafft und dabei auf Metaebenen verzichtet, aber sollte man tatsächlich auf diese Stufe zurückfallen ist es eben auch unnötig irgendwas zu ändern (magisch tätig zu sein).
 
Ok, Authentizität ist nicht wichtig, weil es nichts authentisches gibt. Ein "Ich" bildet sich durch Beschränktheit. Wir sind alle mehr oder weniger beschränkt, wobei der weniger Beschränkte nichts besseres als der total Beschränkte ist. Deine Achtsamkeit sollte sich nicht auf Deine Beschränktheit konzentrieren, sondern auf Dein Tun, dann bist Du unwichtiger Weise authentisch, weil es Dich als Ich im Grunde nicht gibt. Klingt bescheuert, aber c´est la vie.

Deine Frage ist letztlich eitel. Ein Urteil, was das Ur teilt. Du bist, der Du bist (mein Gott:thumbup:)

Das hört sich sehr buddhistisch an.
Das Ich ist lediglich das Bewusstseinszentrum und natürlich ist es vorhanden und erfüllt in diesem Bereich auch eine wichtige Funktion.Individualismus resultiert ja aus dem Spannungsverhältnis aus Ich und Nicht-Ich. Ohne Individualität bleiben die Dinge austauschbare leere Formen. Warum ist das eitel?
 
Zitat: Deine Achtsamkeit sollte sich nicht auf Deine Beschränktheit konzentrieren, sondern auf Dein Tun, dann bist Du unwichtiger Weise authentisch, weil es Dich als Ich im Grunde nicht gibt. Klingt bescheuert, aber c´est la vie.


Das Tun (Manifestieren) aus der Metaebene heraus ist allerdings auch von dieser selbst abhängig. Wenn man etwas tun will, was man eigentlich nicht tun will ist das keine gute Voraussetzung usw.

Obwohl es sicherlich so ist, dass der unbewusste "Gott" sehr erfolgreich das Universum erschafft und dabei auf Metaebenen verzichtet, aber sollte man tatsächlich auf diese Stufe zurückfallen ist es eben auch unnötig irgendwas zu ändern (magisch tätig zu sein).

Du willst ja, was Du tust, so herum wird es ein Schuh. Wenn Du auf Dein Tun achtest, kommst Du auf die Metaebene. Ja, es ist nicht notwendig, etwas zu ändern und weil es nicht notwendig ist, ist es möglich. Tue, was Du willst.
 
Das hört sich sehr buddhistisch an.
Das Ich ist lediglich das Bewusstseinszentrum und natürlich ist es vorhanden und erfüllt in diesem Bereich auch eine wichtige Funktion.Individualismus resultiert ja aus dem Spannungsverhältnis aus Ich und Nicht-Ich. Ohne Individualität bleiben die Dinge austauschbare leere Formen. Warum ist das eitel?

Wo ist es denn und welche Funktion ist wichtig?
Die Dinge sind austauschbare leere Formen.
Eine Form haben zu wollen, authentisch sein zu wollen ist beschränkt auf etwas, was keine eigene Existenz hat. Die Beschränktheit gaukelt diese nur vor.
 
Zitat: Du willst ja, was Du tust, so herum wird es ein Schuh.

Nun ja, der Meta-Wille (individuelle Wünsche und Absichten) ist mit dem was da passiert (offensichtlich) nicht unbedingt identisch. Wenn ich die Metaebene komplett verlassen würde/könnte, dann wäre da gar kein Meta-Wille mehr, und folglich keine Notwendigkeit etwas zu ändern. "Tun" ist dann vielleicht wirklich einfach nur das zufällige (nonkausale) Auswählen eines Zustands (wie man es in der Quantenphysik vorfindet).

Für uns (davon gehe ich aus) interessant ist, dass man den Meta-Willen dem basalen Unbewussten (Universum) oder einer anderen Metaebene so vermitteln will, dass dies Realität wird, und nicht auf der basalen Ebene als eine einfache Vorstellung ("Fantasie") verbleibt. Dafür muss man dann auf der einen Seite die Metaebene transzendieren (denn diese beschränkt) , auf der anderen Seite muss diese aber auch wieder bestehen bleiben, sonst geht der Meta-Wille ja auch wieder verloren. Das ist dann letztlich meiner Einschätzung nach die Schwierigkeit.

LG PsiSnake
 
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Wo ist es denn und welche Funktion ist wichtig?
Die Dinge sind austauschbare leere Formen.
Eine Form haben zu wollen, authentisch sein zu wollen ist beschränkt auf etwas, was keine eigene Existenz hat. Die Beschränktheit gaukelt diese nur vor.

Eine Aufgabe des Ichs wäre: Gegensätze unterscheiden, Differenzierung zwischen bewussten, individuellen Inhalten und unbewussten, archetypischen Inhalten. Spannungen standzuhalten und Lösungen zuzulassen, das daraus resultierende Ergebnis erweitert dann widerum die Ich-Grenzen.

Archetypische Muster sind zu unendlicher Variation fähig, aber auf individuellen Ausdruck angewiesen. Das ist einfach eine Wechselwirkung.

Was ist denn die Zielsetzung: völlige Entgrenzung?
Für mich sind die Dinge tatsächlich nicht so austauschbar,
vielleicht bin ich da einfach zu beschränkt, wer weiß?
 
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