Authentizität - oder ist es wichtig eine Rolle anzunehmen und weiter zu spielen?

Authentizität heißt unter anderem auch

immer bereit zu sein, in sich selbst hineinzuhorchen. Mit der Frage, bin das jetzt ICH, bin ich wirklich dabei oder agiert zum Beispiel grad meine Berufsroutine, meine Gewohnheit, meine anerzogene gesellschaftsfähige Persönlichkeit (die mit dem offiziellen Gesicht, ihr wißt schon ;)) - und ich bin GANZ woanders.



Genau -

das meinte ich u.a. mit eigenen "Haltungen", die sich verfestigt haben. Dazu ist es wohl unerläßlich immer wieder in sich hineinzuhorchen, für mich keine Frage.

;)
 
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Authentizität



bedeutet auch




auf die Liebe, wie immer sie sich zeigen mag, zu vertrauen



( statt zu mißtrauen ......)



und



die Stahltore endgültig abzuschaffen und wegzuschmeissen, wenn sie ausgedient haben. Dann ist eine echte Begegnung (mit einem selbst oder auch anders) erst möglich.



:)
 
Mir hat mal ein ganz wundervoller Mensch in einem ähnlichen Gespräch in etwas Folgendes gesagt:
„Du brauchst dich in den verschiedenen Rollen die du spielst nicht unsicher oder schlecht zu fühlen. Nehme sie einfach an... Denn jede Rolle die du spielst ist ein Teil von dir!“ :)
..ich bin noch dabei es zu lernen, aber ich denke wenn man das verinnerlicht hat, dann hat man die "Rollen" wirklich abgelegt!
 
Anstatt an verschiedene Rollen denke ich eher an Positionierungen gegenüber einer Sache, die sich immer wieder dem Thema anpassen. So kann ich bei Thema X "normal" sein und bei Thema Y eine Meinung jenseits des Durchschnittes vertreen. Das Gespür dafür, wo ich welche Positionierung wünsche, ist ein schöner Anteil am Lebenssinn. Was das authentische Ausleben oder Rollenspielen anbelangt, denke ich, es schadet massiv, auf die Länge konformere Einstellungen vorzugaukeln, die man gar nicht hat.
:liebe1: (grad eben...mit absoluter Ehrlichkeit ulkigerweise...)
 
Mir hat mal ein ganz wundervoller Mensch in einem ähnlichen Gespräch in etwas Folgendes gesagt:
„Du brauchst dich in den verschiedenen Rollen die du spielst nicht unsicher oder schlecht zu fühlen. Nehme sie einfach an... Denn jede Rolle die du spielst ist ein Teil von dir!“ :)
..ich bin noch dabei es zu lernen, aber ich denke wenn man das verinnerlicht hat, dann hat man die "Rollen" wirklich abgelegt!

Ja so seh ich das auch, nur dass ich es nicht "Rolle" nenne, weil ich spiele keine Rollen, sondern ich bin eben so, dass ich nicht immer gleich bin.
Ich darf das auch, weil mein Sternzeichen ist Zwilling :weihna1

Rollen hab zwar auch schon gespielt, aber nur im Theater ....


Andererseits - wie heisst es so schön: Das ganze Leben ist einer riesengroße Bühne!"


:)
Mandy
 
@Mandy:
tja, wie gesagt ich lerne noch daran. Habe noch arge Probleme mich selbst zu 'motivieren' mich vor anderen soweit zu öffnen, als dass ich mich als ich selbst fühlen würde. Es fällt mir schwer weil ich mich meist von meinem Gegenüber un- und missverstanden fühle, und vielleicht sogar manchmal angst habe, ihn würde mein denken überfordern oder er will es gar nicht nachvollziehen. Aber wie gesagt: ich lerne! schließlich bin ich noch jung. ;)

@Lauren
"Positionierung" ist ein sehr gelungenes Wort! Das ist wahr! Ich werde es speichern. ;) Und auch die Art wie du entscheidest dich zu positionieren klingt mir gut. Es fordert trotzallem -denke ich- viel Vertrauen in die Situation und deine Einschätzung. Ich denke die fehlt einigen. Aber wenn man es raus gefunden hat, erschließen sich viele andere Dinge im Umgang.

Authentizität ist also ein sehr tiefes Vertrauen in sich selbst. ;)
 
Auch zu seiner eigenen Scheisse zu stehen, das ist für mich authentisch.
 
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