Vogelkatze
Mitglied
Hallo, Vogelkatze!
Na, da hast du dir ja mächtig Mühe gegeben, allen zu antworten!
Wenn ich mir das einmal vorstelle, an einem Punkt angelangt zu sein, an dem ich nicht mehr zu polieren bräucht, wüsste ich gar nicht mehr, was ich noch tun sollte. Ich wäre bereits vollendet, nichts wäre mehr zu tun. Ich denke, aus unserer menschlicher Sicht ist das Polieren Lebensaufgabe, wenn es manchmal auch nervig sein kann.
Die Umwelt ist ja ganz wichtig, ohne ihre Reaktionen wüsste niemand sich selbst einzuschätzen. Es wäre wie eine innere Vereinsamung. So zeigt es doch, wie wichtig das Du ist.
Na ja, den Kritikern und den "PR-Beratern" niemals Recht zu geben ist vielleicht etwas zu viel gesagt. Aber es kommt darauf an, wie sie zu einem stehen. Wollen sie mich ausnutzen zu eigenen Gunsten oder wollen sie mich selbstlos fördern?Wie so oft, liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Viele meiner Kritiker haben mir ein gutes Stück weitergeholfen, auch wenn ich auf sie eher zornig gestimmt war.
Solis
Hallo Solis,
wenn ich hier schon mal sitze, dann kann
ich mir auch Mühe geben...
Vor allen Dingen, wenn die Reaktionen so
unterschiedlich ausfallen...
Weisst du, wenn man sich als kleines Kind
schon fragt, was man hier eigentlich soll,
ob das alles so richtig ist, und dann versucht
herauszufinden was die Lebensaufgabe ist,
und wenn man nach anfänglichen Irrungen
und Wirrungen die Richtung gefunden hat,
die Umsetzung aber trotzdem nicht so klappt,
dann fragt man sich natürlich nach dem WARUM.
Was hat das Schicksal mit dir vor?
Warum denkst du immer wieder:
"Ich bin hier fehl am Platz, hier könnte
auch jemand anders sitzen..."
Oder in einer Beziehung: Warum hast du
das Gefühl, der Partner wäre nur Übergangs-
löung? Sind die Ansprüche zu hoch?
Wo liegt der Fehler im System?
Durch "Selbstversuche" im "normalen" Leben
teste ich aus, wohin die Reise geht.
Wo bekomme ich Unterstützung, wo werde
ich blockiert? Wo sollte ich etwas aufgeben,
wo dranbleiben?
Eigentlich bin ich ja mit mir selbst im Reinen,
aber ich bin halt immer noch nicht da, wo ich
hin möchte.
Also muss es ja an irgendetwas liegen.
Da man die Schuld ja nicht deligieren sollte,
muss man bei sich selber anfangen.
Aber irgendwann möchte man auch damit
aufhören und "die Sache" sollte irgendwann
von alleine laufen.
Ich sehe eine sehr langsame Entwicklung
die in eine bestimmte Richtung zu gehen
scheint. Ich weiss nur noch nicht, wohin...
Liebe Grüsse
Vogelkatze