Authentische Schriften bzw. Quellen

Welche Quellen haltet ihr für authentisch?

  • Christliche Weisheitsbücher (z.B. die Bibel)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Hinduistische bzw. Buddhistische Weisheitsbücher

    Stimmen: 4 14,3%
  • Theosophische bzw. anthroposophische Schriften

    Stimmen: 3 10,7%
  • Jenseitsbotschaften bzw. Geistdurchsagen

    Stimmen: 2 7,1%
  • "Neuoffenbarungen" (z.B. Greber, Lorber, Brunner)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Schilderungen von Nahtoderlebnissen

    Stimmen: 8 28,6%
  • andere

    Stimmen: 5 17,9%
  • Es gibt keine verlässlichen Quellen

    Stimmen: 6 21,4%

  • Umfrageteilnehmer
    28
Es wäre schön, wenn diejenigen, die sich für die Auswahl andere Quellen entschieden haben, hier diese Quellen nennen würden.
 
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hugh ihr Jenseitigen

hmm... autentisch, ich weiss es nicht, hab keine Ahnung, denn ich bin ja noch ganz hierseitig.
Wenn es um Totenrithen geht, halte ich die Ägypter ganz hoch und das Ägyptische Totenbuch mit den Gebeten zum ganzen Sterbeprozess (der bei den Ägyptern ziemlich lange dauerte)... auch ganz allgemein halte ich die Ägyter für sehr Jenseitig orientiere Menschen und der Tod (in Gestalt von Osiris) nahm dort einen sehr wichtigen Stellenwert des Täglichen Lebens ein, fast ein wenig zu sehr - dafür hatten die Ägypter eine Vorstellung vom Begriff ewigkeit...
Bei den Christlichen Schriften muss man ganz klar unterscheiden zwischen den sogenannten "Offenbarungen" welche ganz und vollständig hierseitig sind und mystischen Erlebnisse, welche auf der Grenze zwischen den Welten stehen, aber auch diese haben blos eine Ahnung vom Jenseits und nicht absolutes wissen.

wie auch immer - wenn ich dann mal gestorben bin, weiss ich ja, was mich erwarten wird, bis dahin halte ich es mit Rudi Carell "Lass dich überraschen"

mfg by FIST
 
Ich habe mich für ANTHROPOSOPHIE entschieden.

Es gibt wohl kaum unfangreichere Literatur zu diesem Thema als die fast 100 Bücher Rudolf Steiners, in denen er das Leben nach dem Tod aus seiner Geistesschau heraus beschreibt.
 
Hallo Julia,

mit dem Wörtchen "authentisch" habe ich so meine Probleme, gerade was Schriften anbelangt.

Unter diesem Vorbehalt habe ich mich für "Theosophische/Anthroposophische Schriften" entschieden, wobei ich eindeutig die theosophischen Schriften bevorzuge und zwar aus dem Grund, weil HPB ja im Grunde nichts Neues vermittelt, sondern "nur" (aber mit extragrossen Anführungszeichen) das uralte Wissen der vergangenen Völker wiederentdeckt und in ein in sich schlüssiges esoterisch-philosophisches System gebracht hat.

Grüsse,
Crowley
 
Hallo crowley,

ja das Wort "authentisch" ist möglicherweise nicht sehr glücklich. Ich möchte es eher in folgendem Sinne verstanden wissen: "für euch stimmig, glaubwürdig, passend".

Liebe Grüße
 
Eine Schrift, ist nur eine Schrift, ist nur eine Schrift.
Das ist es, was auch Namo sich sehr oft zu verdeutlichen bemühte...
dem einen mag sie als Ablage dienen, dem anderen als Brennholz, dem dritten als Schmuckstück, dem vierten zum Lesen.
Aber selbst dem, dem sie zum Lesen dient, muss sie deshalb nicht dienlich sein.
Ich schrieb gerade

Selig ist der, der durch das erkennt, was er ist, aber der nicht in dem ist, was er erkennt.
(nach "Der muslimische Jesus")

stelle Dir eine Abstufung aller Grautöne vor, die möglich sind,
das absolut Schwarze aber nicht von Dir erkannt werden kann, weil es ohne Gegensatz ist,
und das absolut Weiße von Dir nicht erkannt werden kann, weil es ohne Gegensatz ist.
Du wirst es nicht erkennen können, solange Du es bist, solange da EINER ist, der erkennt und ETWAS ist, das erkannt wird.

Was will ich damit sagen?
..für jeden gibt es "seine" passende Schrift, im Zeitrahmen seiner Suche.
Sie definiert sich durch das, was dieser IN SICH erkannt hat.
Und dieses Erkennenen definiert wie dienbar diesem das Lesen der einen oder anderen Schrift ist....

Jemand der am Beginn steht, dem mögen Nahtoderfahrungen und Schilderungen helfen, die ersten Schritte zu tun..
Beständig werden sich neue Fragen auftun, denn sehr viel (scheinbar) Widersprüchliches wird gefunden werden

zurück zu meinem Bild
Nur das, was ich das "Absolute" nannte, würde Klarheit schaffen, aber es findet sich in keiner Schrift.
Von daher bleibt der Widerspruch im Geist bestehen, doch dienen die einen Schriften, die den Rand in diesem Bild (der Abstufungen) definieren, mehr, als die anderen.

Je stärker das, was das Wahre ist (das was HINTER der Trennung, der Illusion, des Erfahrbaren steht), sich mit dem, was das Wirkliche ist (das vom ich erfahrbare/trennbare/illusionäre) in einer Schrift vermischt, desto undienlicher wird sie(!).

Somit liegt die Wahrheit nicht in der Mitte(!)
es gibt die Schriften auf der einen Seite des Geschehens (Nahtoderfahrung)
sie sind durchaus dienlich für erste Studien und Schritte..die definieren den einen Rand der erkennbaren Grau-Abstufung
und es gibt die Schriften der anderen Seite (Ägyptischen Totenbucht, Tibetisches Totenbuch, Upanishaden..hier sehr gut die Brihadaranjaka Upanishad)
..diese definieren den anderen Rand der Grau-Abstufung

..für die einen ist das eine (Ägyptischen Totenbucht, Tibetisches Totenbuch, Upanishaden..) "mystisch, abgehoben, nicht klar", weil der Illusion der geringste Platz zugewiesen wird

..für anderen sind Nahtoderfahrungen nicht mehr von Interesse, weil der Illusion der höchste Platz zugewiesen wird

MfG
 
Etwas in Worte zu fassen, bedeutet immer "übersetzen", es wird eine Erfahrung in Klang (des gesprochenen Wortes) übertragen. Dieses ist die erste Abstraktion, dabei geht zwangsläufig ein Teil der unmittelbaren Erfahrung verloren. Wenn die Worte dann niedergeschrieben werden, wird Klang in Symbole übertragen. Dieses ist die zweite Abstraktion, es geht wieder ein Teil der ursprünglichen Erfahrung verloren.
In beiden Fällen bedeutet "übertragen" auch "interpretieren", abhängig von dem Wissensstand und Umfeld (kulturell, historisch, geographisch) des Interpretierenden.
Wenn nun das geschriebene Wort noch in weitere Sprachen übersetzt wird, multipliziert sich der Faktor "Interpretation"...und es stellt sich die Frage, was kommt nun beim Lesenden an?
Und dann liest der Leser. Lesen heißt immer auch "interpretieren", denn es ist eine völlig individuelle Angelegenheit, was von dem Angebotenen tatsächlich aufgenommen wird.
a020.gif


In diesem Sinn gibt es keine authentischen Schriften. Sie sind ausnahmslos die Übertragung der Übertragung der Übertragung. Das ist der Grund, warum alle möglichen ernstzunehmenden Weisheitsschulen auf den Wert mündlicher Unterweisung hinweisen. Trotzdem kann beim Leser dennoch das ankommen, was ursprünglich gemeint war. Das macht die Sache so spannend.
 
Hallo Regina! :)

Wow! Danke für deinen Beitrag! :)

Regina schrieb:
Was will ich damit sagen?
..für jeden gibt es "seine" passende Schrift, im Zeitrahmen seiner Suche.
Sie definiert sich durch das, was dieser IN SICH erkannt hat.
Und dieses Erkennenen definiert wie dienbar diesem das Lesen der einen oder anderen Schrift ist....
Viele Menschen sagen beispielsweise von der Bibel, daß sie dieses Buch in jungen Jahren ganz anders aufgefasst und interpretiert haben, als in späteren Jahren. Viele behaupten sogar, daß sie jedesmal als sie die Bibel gelesen haben, andere Schwerpunkte setzten. Somit wird jeder Mensch in Abhängigkeit seiner persönlichen Erfahrungen, Bildung, Alter andere Lehren aus der Bibel ziehen können.

Regina schrieb:
Je stärker das, was das Wahre ist (das was HINTER der Trennung, der Illusion, des Erfahrbaren steht), sich mit dem, was das Wirkliche ist (das vom ich erfahrbare/trennbare/illusionäre) in einer Schrift vermischt, desto undienlicher wird sie(!).

Somit liegt die Wahrheit nicht in der Mitte(!)
Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte zwischen dem (absolut) Wahren und der (persönlichen) Wirklichkeit in einer Schrift. Wenn ich dich also richtig verstanden habe, so beleuchtet jede (authentische) Schrift einen Teil der Wahrheit (in Abhängigkeit der persönlichen Erkenntnis), weil keine Schrift das Absolute zu erfassen vermag. Das Absolute wäre aber das Ideal.

  • Aber ist es einem Menschen überhaupt möglich dieses Absolute jemals (im Laufe seines Lebens) zu erfassen?
  • Und ist ein Studium vieler verschiedener Schriften der beste Weg diesem Absoluten näher zu kommen?

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
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Danke für die :blume:

Aber ist es einem Menschen überhaupt möglich dieses Absolute jemals (im Laufe seines Lebens) zu erfassen?


sicher
vielleicht nicht in diesem Leben, aber es ist und bleibt das Tor, durch das jeder Einzelne (als Einzelner) irgendwann tritt
jedes Mal hat es eine Auswirkung

diese Auswirkung (da natürlich unbekannt und so nicht erwartet, weil eben durch nichts, das im Außen existiert, zu vermitteln), wird doppelt beschritten.
Die Auswirkung verändert alles.

Diese Auswirkung wird sichtbar in den Berichten derer, die es erfahren haben und die so Religionen oder Wege oder Bilder formen...

Nach dieser (ersten) Erfahrung des Absoluten und dem Leben dannach (die Auswirkung), kann diese Seele überdenken, ob sie die Erfahrung ein zweites Mal wählt/vorbereitet/ beschreiten möchte...
Das was diese Erfahrung ausmacht wird so in ZWEI Leben beschritten und die erst Erfahrung davon...nach dem Tod, den dort ist die Übersicht über das Ganze klarer....NEU entschieden

Wenn die Entscheidung die selbe bleibt, reinkarniert die Seele in Vorbereitung der zweiten, aber abermals NEUEN (und so FREI gewählten) Erfahrung des Absoluten- und beendet das Mensch sein...

Somit ist das tatsächliche Geschehen und die herrschende Vorstellung von "Erleuchtung" nicht ganz zur Deckung zu bringen...

So wie eine Perle eingebetet liegt in einer Muschel
und eine Muschel eingebetet liegt im Ökosystem des Riffes
und das Ökosystem eingebetet liegt in dem Ökosystem des Meeres
und das Ökosystem des Meeres eingebetet liegt im Zustand des Planeten
und der Planet eingebetet liegt im Wirkungskreis des Planetensystems
Und das Planetensystem eingebetet liegt in des Wirkungskreis der Ihm umgebenden Sternenbilder
..und diese eingebetet liegen...

Du verstehst? Der Sprung SELBSTerfolgt STETS durch DAS ABOLUTE/DIE QUELLE
daher spricht man von WANDLUNG, man könnte es aber auch umpolung nennen oder Frequenzwechsel

Daher ist das, was "Erleuchtung" genannt wird, nicht "Das Ende der Geschichte", genau so wenig wie der körperliche Tod.
Der Wechsel, den eine "Erleuchtung" beschreibt, ist ein energetischer Bewußtseinswechsel
in unserem Bild zB von dem Seienszustand der Muschel
zum Seineszustand (Bewußtsein) des Riffes,(dem würde der Wechsel zum Seienszustand des Meeres folgen usw)

es zieht immer weitere Kreise...
in dem was meist unter "Erleuchtung" beschrieben wird oder hier Absolutheitserfahrung genannt wurde, geht es um den
SPRUNG
von einem Energiesystem ins nächste......
und weil der Seienszustand, das was erfahren wird, und das was das ich ist, durch das System definiert wird, in dem eben dieses Bewußtsein eingebetet liegt, kann zb das Bewußtsein des Riffes als Perle oder Muschel sich eben nicht vorgestellt werden..

..die Bewegung (der Ausdehnung des Bewußtseins) hat eine Richtung, die im Geist oder Sein oder Bewußtseins seinem Ursprung entspricht.

je mehr die Muschel versucht sich das MEER in Form und Art und Funktion der MUSCHEL vorzustellen, um so mehr liegt sie falsch

erst wenn sie Ihr Muschel sein losläßt, kann sie das Meer erfahren und den anderen Muscheln darüber berichten
(die nicht wissen werden, wovon sie spricht)

außer, die, die es bereits SELBST ahnen, da es Ihnen SELBST bewußt geworden ist, weil sie ja SELBST das Meer fühlen, wie es durch sie hindurchläuft und sie mit Nahrung von "dort draußen" versorgt...

Um diese BOTSCHAFT zu den (anderen) Muscheln zu bringen ist die Ausdehnung des Bewußtseins reversibel

Und um die Muschel wirklich noch einmal NEU entscheiden zu lassen, ob sie das "Muschel Dasein" nun hinter sich lassen möchte, als Muschel, wird die Erfahrung auch für die Muschel ein zweites Mal beschritten.

Die zweite Revision in der zweiten Erfahrung bringt die stärkeren Energien zurück, den das (in einem anderen Leben bereits einmal ausgedehnte Bewußtsein) ist nun bereits integraler Bestandteil des gesamten Muschel Selbst.

Somit wird die letzte Inkarnation einer Muschel immer sehr viel "Meerbewußtsein" erzeugen und hinterlassen

Und ist ein Studium vieler verschiedener Schriften der beste Weg diesem Absoluten näher zu kommen?

darauf gibt es nicht wirklich eine Antwort

ich sehe es EHER als kontaindiziert, da sehr oft das eine gelesen und das andere verstanden wird..ganz wie Du selbst hier schreibst

in Wahrheit ist diese Frage nur individuell zu beantworten und nicht pauschal

je bestimmter die Vorstellung des Lesenden, um so schwieriger das Zulassen einer völlig unbekannten Erfahrung..

es sollte die Schrift als der DIENER und das Selbst als der BOTE verstanden werden
wer die Schrift zum Boten macht, auf den das Selbst hören soll, wird es schwer haben

darum sagte ich auch
Worte sind wie ein Stein, eine Flamme, ein Schwert
(und ich bin nicht der erste, der diese Meinung vertritt ;))

LG
 
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