...auszug aus meinem Buch...

Laser

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Schweiz - Zürich
ich bitte Grammatik - und Rechtschreibfehler grosszügig zu überlesen.

Das Thema des Buches ist mein Leben nach dem Leben und die Leben davor und alles dazwischen. Es setzt sich zusammen aus realen Ereignissen, sowie meiner Vorstellung des Jenseits und alles was dazugehört. Hinzu kommt eine grosse Brise Fantasie.

...Theron löste den Bund indem er etwas zur Seite wich. Ich wusste nun, was zu tun war, also setzte ich mich an diesen Tisch. Ein vertrautes Gefühl überkam mich und ich war mir sicher, schon oft an diesem Tisch gesessen zu haben. Es gab rechts und links am Schreibtisch je drei Schubladen. Instinktiv öffnete ich die Schublade oben rechts. Da lag ein Ordner, eine Art Ledermappe mit silbernen Verzierungen, genau so detailliert und filigran verarbeitet und gefertigt wie die Möbel in „meinem“ Büro. In die Ecken der Silberverzierung wurden Pentagramme aus rötlichem und bläuchen Metall eingearbeitet. Am oberen Rand der Mappe erhob sich ein weiteres, etwas grösseres Pentagramm, ein Stern aus Gold. Mich überkam erneut ein Gefühl von Vertrautheit und ebenso von Wunder, denn ich wusste, ich würde diese Mappe nicht zum ersten Mal in meinen Händen halten, denn darin befand sich der Vertrag meiner Seele für mein vergangenes Leben auf der Erde, doch erinnerte ich mich nicht an den Inhalt dieses „Dokumentes“.
Theron beobachtete mich und sein Wesen strahlte in einem unglaublich klaren Blau und was ich an Schwingungen empfing waren Stolz und Freude.
Er trat nochmal an mich heran, aber ohne dass sich unsere Seelen verbanden. Er sagte:
„Diese Möbel hast du gebaut. Mit Liebe und voller Hingabe zum Handwerk in einem längst vergangenem Leben. Damals dachtest du, du würdest diese Möbel nie wieder sehen.“ Erneut lächelte er. „Und seither bilden sie dein Arbeitszimmer. Auch die Mappe hast du selbst hergestellt. Dies geschah ebenfalls in einem früheren Leben.“ Leider erinnerte ich mich nicht an die Details dieser beiden Leben, aber Theron versicherte mir, ich würde es bald erfahren. Ich zog die Mappe aus der Schublade und legte sie vor mich auf die glänzende Tischplatte. Dabei erkannte ich am silbernen Schaft der Mappe eine lateinische Gravur, bestehend aus nur einem Wort: „RENOVATIO“ – was nichts geringeres bedeutet als „Wiedergeburt“. Jetzt musste ich auch lächeln. Ich war auch immer noch etwas erstaunt wie selbstverständlich meine feinstoffliche Wesenheit scheinbare Materie mühelos anfassen und bewegen konnte. Zweifelsohne war die Materie von Möbel und Mappe nicht vergleichbar mit denen von der Erde.
Ein feiner Mechanismus hielt den Umschlag und die Blätter verschlossen. Es war ein kleiner Riegel in Form einer Feder den ich behutsam nach unten schob. Der Druck von zusammengepressten Pergament – Seiten konnte sich entfalten und der Umschlag der Mappe hob sich etwas an. Theron verliess den Raum. Zuvor sagte er noch, dass ich noch Hilfe beim Lesen bekommen würde von meinem Engel. Ich nickte etwas unwissend aber dennoch zustimmend. Auch diesesmal benötigte es keine „Worte“ des Abschieds. Ich wusste dass er zurückkehren würde und ich wusste auch, dass ich erstmal beschäftigt sein würde mit dem Studieren des Inhalts meines Lebens auf der Erde. Noch bevor ich den Umschlag öffnete bemerkte ich dass ich doch nicht alleine im Raum war, wie zunächst angenommen. Ich wandte meinen Kopf etwas zur Seite und sah diese weiss – violette Lichtkugel. Ich erkannte die Schwingungen, die harmonische Resonanz zu meiner Aura und die unbändige Freude eines Wesens, mich zu sehen. Seine Liebe überstrahlte alles im Raum, inklusive meiner Seele und die dunkel glänzenden Möbel. Meinem Empfinden nach schloss ich meine Augen, um mich noch besser auf dieses Wesen konzentrieren zu können. Dazu stand ich auf und drehte mich zu dieser Seele hin. Wir standen nun etwa zwei Meter voneinander entfernt in meinem Arbeitsraum. Ich spürte, wie auch meine Aura sich langsam jener meines Genenübers anzupassen versuchte. Gedankenblitze zuckten durch meinen Verstand. Bilder tauchten vor meinem inneren Auge auf, Bilder von mir und jener Seele in der weissen Stadt, aber auch von zwei Menschen auf der Erde in verschiedenen Epochen der Menschheit. Die meisten Bilder zeigten mir, wie diese beiden Menschen zusammen dieselben Gefühle erlebten. Trauer, Schmerz, aber immer umhüllt von einer bedingungslosen Liebe füreinander. Hätte ich als Mensch hier gestanden wären mir wohl vor Freude die Tränen wie Flüsse über die Wangen gelaufen. Hier war es aber so, dass die beiden Wesen, beide mit derselben Farbe der Aura und beide sich im selben Gemütszustand befindend, langsam ineinander verschmolzen um in einem Tanz der Leidenschaft und Hingabe und Liebe eine Wiedervereinigung zu zelebrieren. Ich erkannte in Ihr meinen Seelenpartner. Meine Liebe in der Ewigkeit. Meinen Engel. Felija. Mein himmlisches Gewand wurde reingewaschen. Die Liebe durchströmte unseren Tanz. Ich dachte an nichts mehr ausser an die zahlreichen Erinnerungen die nach und nach in mein Bewusstsein zurückkehrten. Erinnerungen an gemeinsame Leben auf der Erde mit Ihr zusammen. „Felija, meine ewige Liebe, weshalb habe ich mich an dich nicht gleich erinnert?“ fragte ich in Gedanken. „Du wolltest dieses Leben alleine inkarnieren, um unabhängig von unserer bedingungslosen Liebe, etwas davon der Menschheit zurückzugeben, die Liebe zu leben und sie den Menschen zu zeigen. Bewusst wähltest du das vorübergehende Vergessen an mich....

28 Seiten bisher auf Papier, noch etwa 100 im meinem Kopf.
 
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Hi Laser,

Gefällt mir gut, was Du bereits geschrieben hast. Vielleicht magst du noch mehr mit uns teilen?

Ich stelle mir das als ein schönes Gefühl vor, seine Gedanken in dieser Form zu Papier zu bringen. Wie empfindest Du das bzw was bedeutet es für Dich?

Liebe Grüsse,
Barbara
 
Hallo Laser

den Text finde ich auch sehr schön und berührend. Bin gespannt, wie es weitergeht. Fände es auch schön, mehr lesen zu dürfen :)

Herzliche Grüße
Marjul
 
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@Laser:

Echt spannend :)
Wünsch dir dass du beim schreiben weiterhin von der Muse geküsst wirst.

Nicht vergessen nachher das fertige Buch im Forum vorzustellen, anfüttern allein gilt nicht. :D

LG
Lele5
 
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