Mich würde mal interessieren, in wie weit hier die Impfbefürworter informiert sind.
Kennt jemand das Buch "Impfen, das Geschäft mit der Angst"
Mein Kind hat genau 2 Impfungen bekommen, weil es nach der ersten (#Diphterie, Tetanus und werweißwasnoch) sofort mit Neurodermitis reagiert hat. Nach der ersten Injektion von Polio fielen ihm die Haare aus wie einem Chemopatienten.
Die Ärzte haben mich dringend gewarnt das Kind noch einmal impfen zu lassen.
Daran habe ich mich natürlich gehalten. Was aber dabei sehr erstaunlich ist - dieses Kind hat so gut wie keine Infektionen gehabt in nun über 20 Jahren. Nichts!!
Jedwede Krankheit wird in wenigen Stunden mit ein wenig Schlaf ausgemerzt.
Ich würde mit meinem heutigen Wissen niemals ein Kind impfen lassen - niemals. Ich bin inzwischen überzeugt, dass zahlreiche Krankheiten nur durch Impfstoffe und deren Seren entstanden sind.
Lest mal unter anderem das o. a. Buch, dann scheißt weiter klug!
Bibi
Das Buch "Impfen, das Geschäft mit der Angst" verwendet bewusst einseitig verzerrte Quellen, sodass ein gewisses Bild gezeichnet wird. Beispiel: Es gibt da ein Bild in dem Buch, das zeigen soll, dass die Masernsterblichkeit schon vor den Impfungen zurückgegangen sei (
hier). Das Bild ist aber von vorn bis hinten verzerrt: erstens wurde hier die Einführung der Masernimpfung falsch eingezeichnet. Der Schwarz-Impfstoff gegen Masern war schon beinahe 10 Jahre früher, nämlich 1968, in Deutschland erhältlich. Eingezeichnet ist aber 1976 - das ist das Jahr, in dem die STIKO erstmals die MMR-Impfung
empfohl. Das ist ein schwerwiegender Unterschied, denn sowohl der MMR-Impfstoff als auch das Einzelimpfstoff waren, wie gesagt, schon lange vorher verfügbar. Der erste Masernimpfstoff wurde 1960 erstmals an Menschen getestet.
Zweitens rechnet Buchwald nur mit den Todesfällen. Das ist ein beliebter Trick, denn wenn man sich die Masernraten (also die auftretenden Fälle) ansieht, wird man sehen, dass die nach der Einführung der Impfung nochmal richtig eingebrochen sind. Das ist deswegen wichtig, weil Masern ja nicht nur töten können, sondern auch langfristig schädigen. Auf jeden Maserntoten kommen 10-20 Kinder, die dank der Masern langfristig behindert oder sonstwie geschädigt sind. Alle diese Leute fallen in der Grafik unter den Tisch.
Drittens führt er seine Leser durch die Grafik aufs Glatteis: dass die Maserntoten auch vorher schon zurückgegangen sind, ist kein Wunder. Die medizinische Wissenschaft steht ja nicht still sondern entwickelt sich stetig weiter, und gerade bei Masern stirbt man oft nicht an den Masern selbst, sondern an Begleitkrankheiten, die sich das durch Masern geschwächte Immunsystem holt, etwa Lungenentzündungen. Gerade in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden in dieser Hinsicht extreme Fortschritte gemacht. Das hat aber doch nichts damit zu tun, ob die Masernimpfung wirkt! Zu dieser Zeit sind an den Masern noch 20 Kinder pro Jahre gestorben in Deutschland, seit der Durchimpfung ist es nur noch etwa 1 Kind pro Jahr, wenn überhaupt. Der Unterschied zwischen 20 und 1 toten Kindern sind meiner Meinung nach ziemlich massiv. Die Wirksamkeit der Impfungen kann man heutzutage auch viel besser nachvollziehen, indem man moderne Zahlen hernimmt aus verschiedenen Ländern mit verschiedenen Impfraten und die vergleicht, anstatt 60 Jahre alte Zahlen heranzuziehen. Slovenien z.B. hat sehr hohe Impfraten und hatte in den letzten 15 Jahren nur einen Masernausbruch - da kam es allerdings lediglich zu 21 Masernfällen, von denen ein guter Teil ungeimpft waren. Gegenbeispiel: Allein dieses Jahr, also bis zum August, gab es in Deutschland 800 Masernfälle und einen Todesfall durch Masern. Was in Slovenien für Aufregung und Schlagzeilen sorgt ist für uns der Normalfall.
Kurzum: Das Buch "Impfen, das Geschäft mit der Angst" ist so ziemlich eine der schlechtesten Quellen, die man hernehmen kann, wenn man sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen will.
Das ist nur ein einzelner Punkt, den ich jetzt mal rausgezogen habe. Es gibt unzählige weitere, die meisten Thesen von Buchwald sind rein zusammenfabuliert und er hat auch keinerlei stichhaltige Beweise für sie parat. Buchwald war übrigens auch ausgesprochener Gegner der Pockenimpfung. Eine Impfung, die eine Krankheit ausgerottet hat, die allein im 20. Jahrhundert geschätzt 300 Millionen Menschen umgebracht hat - und seit Abschluss der Impfkampagne niemanden mehr.