Austauschen des Selbst mit anderen

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Danke schön!

Klar hat das, was Du beschreibst damit viel zu tun - aber ich meinte es noch anders, eben gemäß dieser besagten Praxis.

Austauschen des Selbst mit anderen ist aber in dieser Praxis die ich meine (s. Shantideva) gemeint nicht als Kommunizieren oder INformationen austauschen, sondern im Sinne von Aus-Tauschen, d.h. ich tausche mein Ich aus gegen das Ich des anderen. Mehr im Sinne von völlig hineinversetzen/hineinprojizieren vielleicht. Klar gehört Kommunizieren da auch dazu, oder ist vielleicht wahres Kommunizieren sogar genau das...

Und weil ich das nicht so ganz verstehe, aber besser lernen will, das zu praktizieren bzw. mir eine Meinung darüber zu bilden, suche ich Leute vom Fach unter anderem auch hier im Forum - Und ich mach es mir jetzt einfach mal hier bequem und warte weiter, daß einer kommt und das sauber darlegt, falls es so jemand gibt und der grade zufällig hier ist. :morgen:

lG
Bibo
 
Hallo,

wer hat Erfahrungen mit dieser buddhistischen Methode, wer wendet sie an und kann darüber berichten?

Liebe Grüße,
Bibo

Was verstehst Du denn unter einem „Selbst“, das sich mit anderen austauschen könnte?
Soweit ich weiß stellt das Selbst aus („klassischer“) buddhistischer Sicht doch gar keine fest zusammengefügt, unveränderliche Einheit da!
Es könnten sich also gewissermaßen allenfalls nur „Momentaufnahmen“ unterschiedlicher „Selbste“ zum gemeinsamen Kaffeekränzchen zusammenfinden. :D
 
Austauschen des Selbst mit anderen ist aber in dieser Praxis die ich meine (s. Shantideva) gemeint nicht als Kommunizieren oder INformationen austauschen, sondern im Sinne von Aus-Tauschen, d.h. ich tausche mein Ich aus gegen das Ich des anderen. Mehr im Sinne von völlig hineinversetzen/hineinprojizieren vielleicht.Bibo

So etwas habe ich selbst vor vielen Jahren mal erlebt und zwar mit meinem damaligen (gänzlich „unesoterischen“) Nachbarn und Band-Kollegen, der mir, auf derselben Etage, direkt gegenüber wohnte. Ich war bei ihm zu Besuch und als ich danach (würde uns dabei allerdings beide nicht als wirklich „nüchtern“ oder gar in meditativen Zustand gewesen sein bezeichnen:D) (nach meinem Abschied) in meiner Wohnung den Flur entlang latschte – hatte ich plötzlich ein „Flash“ und „ich“ war ER (mein Nachbar), der SEINEN Flur ins Wohnzimmer zurück ging. Am nächsten Tag hat er mir „Stein und Bein geschworen“, er hätte das umgekehrt, zeitgleich mit mir, ebenso empfunden. Wir haben das Thema dann zwar nicht weiter vertieft (war uns wohl damals beiden scheinbar doch etwas zu „strange“:D). Hatte allerdings trotzdem die unausgesprochene Gewissheit, dass er sich definitiv, genau wie ich, in der EIGENEN Haut weitaus wohler fühlt. :lachen:
 
So etwas habe ich selbst vor vielen Jahren mal erlebt und zwar mit meinem damaligen (gänzlich „unesoterischen“) Nachbarn und Band-Kollegen, der mir, auf derselben Etage, direkt gegenüber wohnte. Ich war bei ihm zu Besuch und als ich danach (würde uns dabei allerdings beide nicht als wirklich „nüchtern“ oder gar in meditativen Zustand gewesen sein bezeichnen:D) (nach meinem Abschied) in meiner Wohnung den Flur entlang latschte – hatte ich plötzlich ein „Flash“ und „ich“ war ER (mein Nachbar), der SEINEN Flur ins Wohnzimmer zurück ging. Am nächsten Tag hat er mir „Stein und Bein geschworen“, er hätte das umgekehrt, zeitgleich mit mir, ebenso empfunden. Wir haben das Thema dann zwar nicht weiter vertieft (war uns wohl damals beiden scheinbar doch etwas zu „strange“:D). Hatte allerdings trotzdem die unausgesprochene Gewissheit, dass er sich definitiv, genau wie ich, in der EIGENEN Haut weitaus wohler fühlt. :lachen:

echt so passiert? interessant!
wohl so entweder man führt selbstgespräche oder man gibt sich in foren zum besten. bitte jetzt nicht auf mich beziehen, ich bin du! :ironie:

lg klara
 
Danke schön!

Klar hat das, was Du beschreibst damit viel zu tun - aber ich meinte es noch anders, eben gemäß dieser besagten Praxis.

Austauschen des Selbst mit anderen ist aber in dieser Praxis die ich meine (s. Shantideva) gemeint nicht als Kommunizieren oder INformationen austauschen, sondern im Sinne von Aus-Tauschen, d.h. ich tausche mein Ich aus gegen das Ich des anderen. Mehr im Sinne von völlig hineinversetzen/hineinprojizieren vielleicht. Klar gehört Kommunizieren da auch dazu, oder ist vielleicht wahres Kommunizieren sogar genau das...

Und weil ich das nicht so ganz verstehe, aber besser lernen will, das zu praktizieren bzw. mir eine Meinung darüber zu bilden, suche ich Leute vom Fach unter anderem auch hier im Forum - Und ich mach es mir jetzt einfach mal hier bequem und warte weiter, daß einer kommt und das sauber darlegt, falls es so jemand gibt und der grade zufällig hier ist. :morgen:

lG
Bibo

okay ich kenn das von der kabbala her
dort heisst es sinngemäss
es gibt nix ausser ihm
alles ist gott
und auch du bist gott
um diesen gott zu entwickeln musst du alle anderen selbstes zu einem ganzem integrieren
das nennt man dann den adam
adam meint
gleich wie gott
also alle selbste ausserhalb von dir
sind quasi selbste von dir nur ausserhalb
die gilt es zu integrieren
wie ?
durch die methode der nächstenliebe
je mehr selbste du integrieren kannst
desto deutlicher offenbart sich der gott in dir und durch dich
also nicht so sehr ein austausch
als mehr ein gegenseitiges bewusst werden und sich bewusst machen
dass man aus einer quelle existiert
dann werden in der tat die selbste quasi austauschbar
weil aus einem bewusstseinsfeld heraus existierend
so das war jetzt auch mein letzter versuch:D
gute nacht
 
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echt so passiert? interessant!
wohl so entweder man führt selbstgespräche oder man gibt sich in foren zum besten. bitte jetzt nicht auf mich beziehen, ich bin du! :ironie:

lg klara

Da liegst Du vielleicht gar nicht mal so falsch, so etwas als „Wichtigtuerei“ zu bezeichnen.
Im Buddhismus werden solche Erfahrungen auch als Siddhis bezeichnet, die man aber nicht absichtlich suchen oder gar „kultivieren“ soll – eben weil die Gefahr besteht, das sie dem Ego schmeicheln und es aufblähen könnten. Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Buddha Interesse daran gehabt hätte sein „Ich“ mit jemand anders zu tauschen oder diese „Technik“ anderen zur Erweckung ihrer spirituellen Entwicklung zu empfehlen.
So etwas ist vielleicht eher im Schamanismus interessant – denn wie gesagt, waren wir bei diesem subjektiven Erlebnis ja nicht wirklich „nüchtern“. ;)
 
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