Ausstieg - Hin zum Leben nach eigenen Vorstellungen

oje, immer auf die anderen.
ihr wißt aber schon, was beamte für einstiegsgehälter hatten und haben?
ps: bin keine beamtin, sondern selbstständige.

Ich weiss, wie wenig man im öffentlichen Dienst verdient. Ich arbeite selbst bei einer Stadtverwaltung (ohne Beamtin zu sein). Neue Verbeamtungen gibt es nur noch sehr selten. Ich weiss aber auch, dass der Druck im öD nicht so gross ist, wie in der freien Wirtschaft - und da fallen die Gehälter momentan extrem, so dass mein Gehalt inzwischen sogar gar nicht soooo niedrig ist - bei weniger Druck.
 
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...es ist schon traurig das immer vergleiche gezogen werden und daher gibt es auch die vielen missverständnisse...ob beamter oder nicht jeder der arbeitet oder auch nicht hat das folgende verdient..selber bin ich eine person die gerne hilft ohne lang nach zu denken oder etwas zu verlangen ...es ist nur so das es keiner glauben will ...menschen wollen einem doch nur schlechtes...

...aber um zum eigentlichen thema zu gelangen ich lebe ein leben meiner vorstellung hab es immer getan ...bin dafür nicht ausgewandert noch bin ich ausgestiegen, reich oder sonst was ....ich bin nur zufrieden.........aber es glaubt mir auch keiner ....!?
lg:)
 
Aber wieviel Prozent der Altersruhesitzler waren denn Beamte? Diese neigen eh dazu, Dienst nach Vorschrift zu machen. Das ist vielleicht ein Vorurteil, aber ich denke, auf einen großen Prozentsatz könnte es zutreffen.

Das sollte als Beispiel für die Finanzierbarkeit sein.
Wenn jeder helfen würde, nur ein wenig, wäre allen geholfen und damit wäre das ideale System auch wieder finanzierbar.

Könnte eine Mutter gelegentlich Überstunden machen, weil eine Nachbarin das Kind vom Kindergarten abholt, würde sie mehr Beiträge zahlen und in den Pensionskassen wäre automatisch mehr Geld.
Muss die Mutter den Babysitter zahlen, kann sie sich gleich die Überstunden sparen, sie würde für nichts arbeiten.
 
Indigomädchen;1189680 schrieb:
Könnte eine Mutter gelegentlich Überstunden machen, weil eine Nachbarin das Kind vom Kindergarten abholt, würde sie mehr Beiträge zahlen und in den Pensionskassen wäre automatisch mehr Geld.
Zur Zeit muss jeder noch schauen, wo er bleibt. Arbeitet Deine Nachbarin? Könntest Du ihr irgendeine Arbeitserleichterung anbieten? Weiss sie überhaupt, dass es Dir helfen würde?
 
Zur Zeit muss jeder noch schauen, wo er bleibt. Arbeitet Deine Nachbarin? Könntest Du ihr irgendeine Arbeitserleichterung anbieten? Weiss sie überhaupt, dass es Dir helfen würde?
Ja, sind ein paar fitte Pensionisten in unserem Haus.
Im Notfall (ich hatte mal hohes Fieber und konnte nicht raus) haben sie das Kind abgeholt und mir gebracht. Sie hätten auf das Kind auch noch die 1,5 Stunden aufpassen können bis mein Mann nach Hause gekommen ist. Nur hab ich halt auch meinen Stolz. Irgendwo kann man seine Hilfe auch anbieten, wenn die Notwendigkeit so offensichtlich ist oder?
 
Indigomädchen;1189694 schrieb:
Ja, sind ein paar fitte Pensionisten in unserem Haus.
Im Notfall (ich hatte mal hohes Fieber und konnte nicht raus) haben sie das Kind abgeholt und mir gebracht. Sie hätten auf das Kind auch noch die 1,5 Stunden aufpassen können bis mein Mann nach Hause gekommen ist. Nur hab ich halt auch meinen Stolz. Irgendwo kann man seine Hilfe auch anbieten, wenn die Notwendigkeit so offensichtlich ist oder?

Vielleicht haben sie einfach nicht nachgedacht - immerhin haben sie Dein Kind abgeholt. Lad sie doch mal zum Essen ein - je enger der Kontakt, desto selbstverständlicher werden gegenseitige Hilfsleistungen.
 
denk ich mir auch!
bei uns ist das bei den meisten in der nachbarschaft zum glück überhaupt kein problem. da kann man sich auch als arbeitende mutter darauf verlassen, dass alles glatt läuft, wenn man es mal wieder nicht rechtzeitig nach hause schafft von einer ach so wichtigen besprechung mit lauter herren der schöpfung, denen solche probleme meistens ziemlich fremd sind :)
 
Ich denke, man muss ersmal nachdenken, was man will und wie man leben will. Vielleicht muss man nur Teilbereiche ändern, oder vielleicht muss man manche Dinge nur ein klein wenig anders angehen und man fühlt sich schon wohler.

Da stimme ich zu - wissen muss man sicherlich zuerst, was man will, sonst hilft alles nichts. Vor allem sich aufzuraffen, anstatt sich im Selbstmitleid zu suhlen, ist wichtig, weil von alleine ändert sich gar nichts.

@Tim008
Grundversorgungsprinzip klingt ja mal nicht schlecht. Mal sehen, ob sich das durchsetzt. Bin da leider auch nicht ausreichend informiert wie es da in Österreich aussieht.

@Ahorn
Sowas ist bitter. Ich kenne die "tollen" Ämterlaufereien auch.
 
bei uns ist das bei den meisten in der nachbarschaft zum glück überhaupt kein problem. da kann man sich auch als arbeitende mutter darauf verlassen, dass alles glatt läuft, wenn man es mal wieder nicht rechtzeitig nach hause schafft von einer ach so wichtigen besprechung mit lauter herren der schöpfung, denen solche probleme meistens ziemlich fremd sind :)

Sei froh darüber. Sowas ist auch selten. Bei uns kennt keiner den anderen im Haus. Da grüsst nicht mal einer den anderen.
 
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ein Ausstieg in einem anderen Land stelle ich mir leichter und schwerer vor, du hast deinen Verwandten nicht in der Nähe, was leichter wäre, doch du musst auch wieder total von vorne Anfangen und hast dort keine Freunde, bei denen du dich ausweinen kannst.
Außerdem nimmst du viele Probleme dorthin mit und triffst vielleicht deine Verwandten wieder. Doch diesmal in Form von einer Arbeitskollegin, Nachbar,...

Ausstieg zu Hause ist nur schwer. Deinen Verwandten beibringen, dass du nicht jede Woche für sie Zeit hast, weil du auch einmal Zeit für dich selbst haben willst, etc.
Doch mit Konsequents geht das.

@Tim008
Grundversorgung würde ich auch optimal finden, es gibt nicht soviele Leute die nicht arbeiten wollen. Nur sie wollen einen BERUF und keinen JOB.
Und wenn der Beruf Freude macht, geht alles leichter von der Hand und man ist da auch genauer. Das wäre ja auch für die Wirtschaft gut. Es würden weniger Montagsautos, weniger Montagselektrogeräte geben, weil eben jeder genauer arbeitet und nicht sag. Sch... Woche, wann kommt der Samstag wieder (od Leute die Wochenenddienst haben, wann kommt mein freier Tag)

@Indigomädchen
glaubst du wirklich, dass dies mit Absicht gemacht wird, oder haben sie schon schlechte Erfahrungen?
Ich kenne eine Leihoma, die hat sich für hin und wieder zu Verfügung gestellt, dann hat sie das Baby schon fast alleine aufgezogen, weil es ist eh Oma da, da brauch ich mich eh drum nicht kümmern und kochen brauch ich dann auch nichts (die Leihoma hat alles kostenlos gemacht, bis es ihr zu bunt wurde)

Ich habe mit 19 selbst einmal Baby gehütet. Dreimal am Vormittag und hin und wieder am Abend. Das hin und wieder war da schon 2 bis 3 die Woche. Monatlicher Verdienst. AT 1.500.-. Das hat mir dann auch gereicht.
Ich bin Hilfsbereit. Doch wenn ich jemanden Hilfe anbiete heißt es immer Nein und deshalb gehe ich jetzt nach dem Prinzip: Helfe nicht, wenn du nicht gefragt wirst. Weil entweder du wirst nur ausgenutzt oder sie wollen sich gar nicht helfen lassen
 
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