Aussteigerin, ein Koffer und viel Mut

In einem geldlosen Tauschsystem (wobei ja Geld schon ein Tauschmittel ist!) würden letztlich auch nur die Leute gefragt sein, welche besondere Fähigkeiten und Talente besitzen... bzw. welche die besten Leistungen erbringen.
Die anderen würden genauso wie jetzt, außen vor sein und sich benachteiligt fühlen.
Materie verändert nun mal nichts, sondern nur der Geist.
 
Werbung:
In einem geldlosen Tauschsystem (wobei ja Geld schon ein Tauschmittel ist!) würden letztlich auch nur die Leute gefragt sein, welche besondere Fähigkeiten und Talente besitzen... bzw. welche die besten Leistungen erbringen.
Die anderen würden genauso wie jetzt, außen vor sein und sich benachteiligt fühlen.
Materie verändert nun mal nichts, sondern nur der Geist.

Hi,
ich denke jeder Mensch hat Fähigkeiten, ganz individuell.
Und im Tauschsystem wächst der Kontakt im Umkreis wo man lebt.
Das heisst wenn in der Nachbarstrasse jemand wohnt der mir die Waschmaschine reparieren kann, werd ich mir nicht jemand suchen der Kilometer weit weg wohnt. Da geht es dann nicht darum wer besondere Fähigkeiten hat. Hoff ich zumindest:)

lg
 
Wenn der Nachbar aber noch mehr Schaden verursacht, wirst du die Kilometer auf dich nehmen.

Ich hab im Fernsehen schön öfter Reportagen gesehen wo von Geräten angeblich teure Reparaturen gemacht werden, die gar nicht erforderlich waren und die Leute dann schön zur Kasse gebeten wurden.
Ich denke da muss sich dann halt auch erst eine Vertrauensbasis entwickeln.
Einfahren kann man überall.

lg
 
hallo,
aussteigen bedeutet für mich eine mich einengende situation zu verlassen und einen neuen weg zu gehen. viele stecken in der tretmühle und wollen raus. es gibt aber auch die möglichkeit, von der politik ein bedingungsloses grundeinkommen zu fordern, das die grundlegende bedürfnisse der menschen wie nahrung, wohnen, bildung und gesundheit abdecken soll. dafür gibt es bereits initiativen, die man unterstützen kann.
lg winnetou
 
lichtbrücke;2146028 schrieb:
Naja... wenn dieser so genannte qualifizierte Beruf in einem pragmatisierten (unkündbaren) Dienstverhältnis mündet und von dort weiterfliesst Richtung Pension.... Für seine "Schäfchen" hat Väterchen Staat immer was übrig. :D

Sorry Eva, ist nicht gegen dich bzw. deinen "qualifizierten" Berufszweig. :umarmen: Aber wenn ich ständig von diversen "Pragmatisierten" lesen muss, wie die bei vollen Bezügen irgendwo rumsitzen, weil ihr zuständiger Arbeitgeber sie nicht mehr beschäftigen kann oder will, sie aber unkündbar sind und daher durchgefüttert werden müssen, dann geht mir die Galle hoch. Pragmatisierung ist die doofeste Erfindung des Staates, die es gibt. Naja, ist ein anderes Thema...

Hut ab für die Initiative von Heidemarie Schwermer. Nicht jeder ist für so ein Nomadenleben geeignet, für mich wäre das nichts. Wenngleich ich mir vorstellen könnte, dass sie durchaus auch in gewisser Weise für sich selbst vorgesorgt hat für "später" (hab die Website nicht im Detail gelesen). Irgendwann wird ihr das Nomadenleben wohl zuviel sein, für diese Zeit hat sie sicher irgendwo ein Plätzchen für sich reserviert. Falls nicht, würde ich das eher als kurzsichtig bezeichnen. Aber letztendlich muss das ohnehin jeder für sich selbst entscheiden.

Grundsätzlich: Aussteigen ja, soweit möglich - aus alten Strukturen, bzw. Verbesserungen für sich (und seine Familie) schaffen. Trotzdem Gemeinschaft geniessen und sich natürlich auch mit seinen Talenten und Fähigkeiten einbringen. Wird von meiner Seite aus geschehen in den nächsten Monaten. :)

lichtbrücke

...loggisch sitzen alle rum und trinken Kaffee und futtern kuchen...Es herrscht Einstellungsstop, Angestellte, die in rente gehen, werden nicht ersetzt, die Arbeit wird auf die verbleibenden umverteilt...Krankheitsausfälle führen auch zu mehrbelastung...Tja und daß ein Arbeitgeber jemanden nicht entläßt, "nur" weil der schon 20 oder mehr Jahre für ihn arbeitet...so ein Verbrechen aber auch... daß der oder die über 50-jährige noch arbeiten muß und das oft für 2.
behaupte nicht, daß in der freien Wirtschaft nicht genau solche bedingungen herrschen...aber daß der öffentliche Dienst nur aus Kaffeetanten besteht...nee, das ist ein altes Klischee und hat schon lange ausgedient.


Sage
 
hallo,
aussteigen bedeutet für mich eine mich einengende situation zu verlassen und einen neuen weg zu gehen. viele stecken in der tretmühle und wollen raus. es gibt aber auch die möglichkeit, von der politik ein bedingungsloses grundeinkommen zu fordern, das die grundlegende bedürfnisse der menschen wie nahrung, wohnen, bildung und gesundheit abdecken soll. dafür gibt es bereits initiativen, die man unterstützen kann.
lg winnetou

Hi,
könntest du eine Initiative reinstellen?
Wär dir dankbar:)

lg
 
behaupte nicht, daß in der freien Wirtschaft nicht genau solche bedingungen herrschen...aber daß der öffentliche Dienst nur aus Kaffeetanten besteht...nee, das ist ein altes Klischee und hat schon lange ausgedient.

Natürlich nicht. Der Effektivitätswahnsinn hat Methode und wurde deshalb bewusst von Leuten, deren A**** abgesichert ist auch dort hinein getragen. Sie können ja dadurch glänzen, dass sie bessere Zahlen präsentieren. Richtig ist sehr wohl, dass viele öffentliche Angestellte und Beamte heute einem höheren Leistungsdruck ausgesetzt sind. Allerdings haben sie in der Regel eine bessere Position inne, was ihre Besitzstandsrechte angeht. Dann haben wir hier einen, der abends frisch und munter damit prahlt, dass er die ganze Woche im Amt nichts geleistet hat. Man muss nur das richtige Pöstchen haben und fest im Rektum seiner Vorgesetzten verankert sein. Ans Aussteigen denkt von denen keiner. Und kommt ein Systemwechsel, mutieren sie quasi über Nacht zum Verfechter der neuen Strömung, als wäre dies schon immer ihre wahre Linie gewesen. Wirklich schlimm sind nur die, welche innerlich ihrer alten Gesinnung treu bleiben und dann als Trojanische Pferde alles wieder rückgangig machen wollen.

esoterix
 
Natürlich nicht. Der Effektivitätswahnsinn hat Methode und wurde deshalb bewusst von Leuten, deren A**** abgesichert ist auch dort hinein getragen. Sie können ja dadurch glänzen, dass sie bessere Zahlen präsentieren. Richtig ist sehr wohl, dass viele öffentliche Angestellte und Beamte heute einem höheren Leistungsdruck ausgesetzt sind. Allerdings haben sie in der Regel eine bessere Position inne, was ihre Besitzstandsrechte angeht. Dann haben wir hier einen, der abends frisch und munter damit prahlt, dass er die ganze Woche im Amt nichts geleistet hat. Man muss nur das richtige Pöstchen haben und fest im Rektum seiner Vorgesetzten verankert sein. Ans Aussteigen denkt von denen keiner. Und kommt ein Systemwechsel, mutieren sie quasi über Nacht zum Verfechter der neuen Strömung, als wäre dies schon immer ihre wahre Linie gewesen. Wirklich schlimm sind nur die, welche innerlich ihrer alten Gesinnung treu bleiben und dann als Trojanische Pferde alles wieder rückgangig machen wollen.

esoterix

1. sind Tastaturen geduldig und der Bürofaulenzer muß möglicherweise in der Realität ganz schön malochen...und 2. die Häuskes von irgendwelchen leuten zu hüten, ist ja nu auch nicht gerade die Tätigkeit, die die Gesellschaft weiterbringt...kann mir nicht vorstellen, daß die dame bei einer Normalfamilie die kranke Oma versorgt oder bei einem kleinen Bauern die Wirtschaft macht, während die Leutz im Urlaub sind.


Sage
 
Werbung:
Nee, der schafft sich wirklich nicht buckelig. Muss allerdings auch von ca. 6000€/Monat leben.
Dass die gute Frau den Stall ausmistet, kann ich mir auch nicht vorstellen. Eher schon, dass sie an weiteren Büchern schreibt...
 
Zurück
Oben