Aussteigerin, ein Koffer und viel Mut

nein, nicht alle:trost:
o mann, dann hast Du ja was hinter dir...
soll jetzt kein Vorwurf sein, aber immer nur "den Hamster im Rad" machen für andere, das kann es ja auch nicht sein. Gibt doch sicherlich auch eine gute Mitte. Kinderchen können doch auch was arbeiten fürs Studium und nicht nur die Hand aufhalten und Frau auch noch ein Geschäft aufbauen, das ist heftig. Vielleicht sollte jemand, nicht Du jetzt, es erst gar nicht so weit kommen lassen, daß er aussteigt, krank wird, keinen Ausweg mehr weiß... Gut gesagt...:rolleyes:
Was wäre wenn Vadder mal sagt: so schluß jetzt, ihr Blutsauger kriegt kein Geld mehr von mir, ich leg jetzt die Beine hoch!...?
gruß puenktchen


Das kam dann vielleicht doch ein Wenig falsch rüber.
Nein, ich bereue nichts.
Meine Frau hat, damals als die Kinder klein waren, mir den Rücken freigehalten. Und dann, als die Kinder ihr Zeit für ein eigenes Leben ließen, war es mir eine Freude, ihr die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung zu geben. Sie hatte die Idee, und ich habe die Boutique designt, die Ladeneinrichtung entworfen und bauen lassen.
Nein, meine Kinder haben nie Etwas von mir gefordert. Ich habe ihnen aber schon früh gesagt, dass sie eine gute Ausbildung zu erwarten haben. Und das es dann Schluss ist.
Als ich krank wurde, lebten wir von Sozialhilfe. Und keines der Kinder hat darüber geklagt.

Und krank wurde ich durch mein eigenes Handeln. Ich hatte Fehler gemacht. Und die haben mich schließlich eingeholt.

:)

crossfire

 
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Hi,

ich denke ein Ausstieg im Alleingang ist in unserem Lebensmodell sehr schwer.
Ich bin ja selbst noch mitten drinnen meine Kinder grosszuziehen. Da könnt ich mir das im Moment auch nicht vorstellen.
Aber sich allein darauf veralssen, das ich im Alter dann von meiner Rente lebe, möchte ich auch nicht. Was weiss ich denn ob ich in 20 Jahren überhaupt noch was krieg, oder davon leben kann?
Also es wäre schon toll wenn sich da mehr weiterentwickeln würde.
Ein Modell das in unsere Gesellschaft passt. Ich weiss nicht ob das funktioniert, aber es gibt sicher genug Menschen die da gute Ideen haben.
Ohne das ich komplett auf Geld verzichten muss, aber auch die Möglichkeit habe an Dinge zu kommen mit Diensleistung usw....
Tja, da hätten die Politiker mal ne sinnvolle Idee umzusetzen........ich glaub aber nicht das die das wollen:)

lg
 

Das kam dann vielleicht doch ein Wenig falsch rüber.
Nein, ich bereue nichts.
Meine Frau hat, damals als die Kinder klein waren, mir den Rücken freigehalten. Und dann, als die Kinder ihr Zeit für ein eigenes Leben ließen, war es mir eine Freude, ihr die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung zu geben. Sie hatte die Idee, und ich habe die Boutique designt, die Ladeneinrichtung entworfen und bauen lassen.
Nein, meine Kinder haben nie Etwas von mir gefordert. Ich habe ihnen aber schon früh gesagt, dass sie eine gute Ausbildung zu erwarten haben. Und das es dann Schluss ist.
Als ich krank wurde, lebten wir von Sozialhilfe. Und keines der Kinder hat darüber geklagt.

Und krank wurde ich durch mein eigenes Handeln. Ich hatte Fehler gemacht. Und die haben mich schließlich eingeholt.

:)

crossfire

Du bist lieb.
Ich sehe es mit anderen Augen, ist ja egal. So einen Papa können sich Kinder nur wünschen und Frauen einen Mann. Ich könnte einen Mann allerdings nicht "ausbluten" lassen, das ist nicht sinn und zweck einer ehe.
Hat jeder seine Sicht, sorry
gruß puenktchens
 
Hallo,

kann mir so ein Aussteigerleben nicht vorstellen, da es zu viele Risken birgt.

Man muss dafür wirklich geboren sein. Als Gammler unter der Brücke will niemand enden und diese Gefahr lauert aber.

Man muss daran denken, dass man alt werden kann und dann will man auch noch einigermaßen gut leben, sich zumindest nicht um Brot und Wohnung sorgen müssen.

Ich habe rechtzeitig vorgesorgt und bin sehr froh darüber.

Aber jeder wie er mag. Jeder lebt sein Leben nach seiner Fasson. Die Folgen muss jeder selber tragen.
 
Hallo,

kann mir so ein Aussteigerleben nicht vorstellen, da es zu viele Risken birgt.

Man muss dafür wirklich geboren sein. Als Gammler unter der Brücke will niemand enden und diese Gefahr lauert aber.

Man muss daran denken, dass man alt werden kann und dann will man auch noch einigermaßen gut leben, sich zumindest nicht um Brot und Wohnung sorgen müssen.

Ich habe rechtzeitig vorgesorgt und bin sehr froh darüber.

Aber jeder wie er mag. Jeder lebt sein Leben nach seiner Fasson. Die Folgen muss jeder selber tragen.

Hi,

darf ich dich fragen wie du vorgesorgt hast?

lg
 

Naja, Aussteigen heisst nicht, dass man nur noch rumgammelt.
Ich habe in den vergangenen 4 Jahren 4 Bücher geschrieben, die auch veröffentlicht worden sind. Und einigen Lesern den Blick auf eine neue Welt eröffnet haben.
Ich arbeite in der Woche ein- bis zweimal mit Menschen und zeige ihnen einen Weg, mit dem sie sich geistig in die Lage setzen, ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Und dafür gibt es ja auch Geld, sodass Du gut über die Runden kommen kannst. Es gibt ein ganzes Leben lang Tantiemen für geschriebene Bücher, auf die man sich nicht ganz verlassen kann, aber wenn es nicht regnet, so tröpfelt es.

Aber, ich habe das Muss aus meinem Leben verabschiedet.

Wenn Du eine kleine Rente oder sonst eine kleine finanzielle Unterstützung
hast, kannst Du Dich leicht von diesem MUSS verabschieden. Wenn Du nur für Dich selbst verantwortlich bist, kannst Du auch eine zeitlang von der Hand in den Mund leben.

Mit einem Partner oder einer Familie ist immer ein MUSS verbunden. Doch bei finanzieller Unabhängigkeit lebt sich dieses MUSS, das Du auch gern für Deine Lieben machst, leichter.

Früher hatte ich viel MUSS. Jetzt habe ich die Wohnung instand zu halten und zu kochen. Doch ich kann mir die Arbeit einteilen und beim Kochen kann ich manchmal kneifen ohne dass sich mein Mann aufregt, was ja auch sein könnte. Ach ja, meine "Kunst" lebe ich auch.

Es geht mir dabei "recht" gut. Was ist schon "sehr gut" auf dieser Welt?
ZUFRIEDENHEIT ist das Wichtigste, für mich jedenfalls.

Liebe Grüße

eva07
 
Ich habe einen sogenannten qualifizierten Beruf erlernt.

lg

das ist aber ein wenig mager, wenn es um Vorsorge geht...
was glaubst Du, wie sich so ein qualifizierter Beruf in Wohlgefallen auflösen kann, wenn Du Pech hast...



im übrigen hat Heidemarie Schwermer mehrere qualifizierte Berufe.....:rolleyes:
 
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bluebody schrieb:
das ist aber ein wenig mager, wenn es um Vorsorge geht...

Naja... wenn dieser so genannte qualifizierte Beruf in einem pragmatisierten (unkündbaren) Dienstverhältnis mündet und von dort weiterfliesst Richtung Pension.... Für seine "Schäfchen" hat Väterchen Staat immer was übrig. :D

Sorry Eva, ist nicht gegen dich bzw. deinen "qualifizierten" Berufszweig. :umarmen: Aber wenn ich ständig von diversen "Pragmatisierten" lesen muss, wie die bei vollen Bezügen irgendwo rumsitzen, weil ihr zuständiger Arbeitgeber sie nicht mehr beschäftigen kann oder will, sie aber unkündbar sind und daher durchgefüttert werden müssen, dann geht mir die Galle hoch. Pragmatisierung ist die doofeste Erfindung des Staates, die es gibt. Naja, ist ein anderes Thema...

Hut ab für die Initiative von Heidemarie Schwermer. Nicht jeder ist für so ein Nomadenleben geeignet, für mich wäre das nichts. Wenngleich ich mir vorstellen könnte, dass sie durchaus auch in gewisser Weise für sich selbst vorgesorgt hat für "später" (hab die Website nicht im Detail gelesen). Irgendwann wird ihr das Nomadenleben wohl zuviel sein, für diese Zeit hat sie sicher irgendwo ein Plätzchen für sich reserviert. Falls nicht, würde ich das eher als kurzsichtig bezeichnen. Aber letztendlich muss das ohnehin jeder für sich selbst entscheiden.

Grundsätzlich: Aussteigen ja, soweit möglich - aus alten Strukturen, bzw. Verbesserungen für sich (und seine Familie) schaffen. Trotzdem Gemeinschaft geniessen und sich natürlich auch mit seinen Talenten und Fähigkeiten einbringen. Wird von meiner Seite aus geschehen in den nächsten Monaten. :)

lichtbrücke
 
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