Aussteigen und Aussteiger

ui, das hätte ich nicht gedacht, daß es sooo viele wieder zurückzieht:confused:
Deutschland, das "Paradies:rolleyes:" zu verlassen, ist sicherlich kein leichter Schritt...

Ich weiß nicht wirklich wie DE für andere ist, für mich war es eine Art Zwangsjacke:

mehr und mehr Regeln wie Verbote, ein Rechtssysthem welches mir nicht gerecht wurde, der ewige Neid und Tratsch der Nachbarn, das Mobbing untereinander, der Arbeitsmarkt der Ansprüche stellte die ich nicht mehr erfüllen wollte, die gesamte Lebenseinstellung der Menschen dort usw. usw. - ich vermisse DE von daher nicht und weiß für mich, dass ich dort nie wieder leben möchte.
 
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Das ist toll. Würde mir gern wünschen, dass es jede/r tut- doch steht es mir nicht zu.
Trotzdem... ich bleibe mir nun treu und erfinde mich jeden Tag neu... an dem Fleckerl wo ich bin.
:)

es ist ja kein zwang dabei auszuwandern
wie desputia erwähnte es ist nicht jedermann/frau sache
und ich kenne viele die sehr frustriert wieder in ihr ange-stamm-tes land zurück gekehrt sind.

auch hier oben muss ich mich selbst jeden tag neu erfinden,
lebe ich doch in eigenverantwortung, im sinne von die brötchen verdienen
hier gibt es kein soziales netz, das mich auffangen würde.

ich bin ja nicht geflüchtet von irgend etwas, eine lebensphase ging zu ende, berufliches hatte sich erschöpft.
da ist eigenes kreieren gefragt

es macht ja auch keinen sinn auszuwandern wenn es einem dort gefällt
wo man im moment ist.
 
Ja, aber genau davor könnte man doch geneigt sein davon zu laufen?
"Die Gesellschaft" hört sich so nach *die anderen* an. Für wen bringt sich wer ein und warum?
Schönes Bsp. ist dieses Forum immer wieder.
:)

Es geht vielleicht auch darum für sich selbst den passenden Platz im Leben zu finden. Wenn wir uns da wo wir sind nicht wohlfühlen, dann können wir ja den Platz wechseln. Das muss jetzt nichts mit Davonlaufen zu tun haben, denn Davonlaufen ist für mich ein nicht wohl überlegtes Verhalten. Wenn aber sorgfältige Überlegungen bzw. Vertrauen und (das Gefühl) innerer Führung dahinterstecken, dann sehe ich das nicht mehr als Davonlaufen an.

Ich schätze, dass es Teil unseres Seelenplanes ist unseren bescheidenen Teil zum Ganzen beizutragen ... wobei dieses "Einbringen" in verschiedenster Form erfolgen kann. Je nach den eigenen Möglichkeiten ... und Zielsetzungen.

lg
Topper
 
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Davonlaufen sehe ich dann, wenn ich mich den auftretenden Schwierigkeiten in meinem laufendem Lebensgleis nicht stelle, sie nicht zu bewältigen versuche, sondern den Weg des geringsten Widerstandes gehe und abhaue. Dies z.B. als Aussteigen ideologisiere (andere Umdefinierungen gibts natürlich auch, wie Schuld der Anderen usw.).
 
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