Gutes Thema, Sayalla
Denke zunächst einmal an praktiziertes Aussteigen als Umsteigen aus einem sicherem, bereits gut laufendem, Karrieregleis mit seelischem Frustrationspegel auf Innovativgleis mit unbekannten Erfolgsaussichten, dafür aber mit wohlbekannter Wohlfühlquote.
Ich nenne das *mein vertrautes Elend*.
Davonlaufen wäre, wenn man scheitert, durch Unvermögen oder einfach, weils nicht gepaßt hat ins Zeitgeistgefüge und dieses Scheitern ideologisch als bewußtes Umsteigen aufpolierend definiert.
Beide können gut sein, jeweils nach individuellem Profil. Den zweiten Weg könnte ich nicht gehen, ohne mein Scheitern zu bekunden. Das bin ich mir, meinem simplen Gemüt, schuldig.