Ausrottung gefährdeter Tierarten

Jo kann ich schon verstehen, aber mir gings hauptsächlich darum, auch mal hier zu Lande zu schauen.
Würden sich die Tiere wohl fühlen, dann wären sie wohl nicht ausgestorben...

Weißt du, ich schau halt, wo man was verbessern könnte, nicht wo mal was gemacht werden müßte, wo eh keiner wirklich die Mißstände beheben kann, weil sie zu weit entfernt sind...

Irgendwann werden auch wir mal ausgestorben sein...Was kommt dann?Elin

Brutal gesagt, je eher das geschieht, desto besser für den Planeten Erde.
Die ersten 3 Königreiche, Steine, Pflanzen, Tiere können ohne uns leben.
Wir, eigentlich das schwächste und, wenn man sieht, was der Mensch täglich anrichtet, absolut überflüssigste Glied in der Kette, können ohne die anderen nicht eine Woche überleben.
Natürlich ist es löblich, den Armen in den Entwicklungsländern zu helfen, dafür zu sorgen, daß ihre Kinder älter als 2 Jahre alt werden... Auf der anderen Seite zerstören wir damit immer mehr Lebensraum für die Tiere der jeweiligen Region.
Bei uns hier ist es aber auch nicht besser. jeder spart auf ein Eigenheim im Grünen, dafür muß wieder Natur weichen.Laut krakelend wird durch den Wald getrampelt und wehe, wenn sich ne Wildsau verbittet, daß wir ihre "hach, wie sind die süüüüüüüüüüüß" Jungen belästigen. Da wird dann gefordert, die "gefährliche Bestie" abzuknallen.
Tiere sind anscheinend für viele nur auf dem Bildschirm liebenswert, in der Realität sind sie lästig und müssen weg.


Sage
 
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Vorallem Überzüchtung einiger Tierarten find ich Quälerei, denn dadurch müssen Tiere auch leiden. Das ist meines Erachtens nach sinnloses Leid! Es müßte einfach nicht sein!!!
diese Überzüchtungen sind teilweise sehr grausam. Aber es gibt Menschen die kaufen sich Hunde aus Qualzuchten oder essen Tiere denen in kürzester Zeit extrem viel Fleisch gewachsen ist und und und.
Der Mensch kann selber mitbestimmen was passiert- aber es geht in vielen Köpfen einfach nicht rein!!
Schaut man sich die Gärten und flurbereinigten Landschaften hierzulande an ist es kein Wunder daß viele Tiere aussterben, denn sie haben keinen Lebensraum. Man kann soooo viel machen alleine schon im Garten um seltenen Piepmatzen einen geschützen Platz zum Brüten zu bieten.
Manchmal denke ich: schade daß die Menschen keine Feinde haben die sie aufmampfen, dann würden sehr viele Probleme von ganz alleine gelöst werden...
gruß puenktchen
 
Natürlich ist es löblich, den Armen in den Entwicklungsländern zu helfen, dafür zu sorgen, daß ihre Kinder älter als 2 Jahre alt werden... Auf der anderen Seite zerstören wir damit immer mehr Lebensraum für die Tiere der jeweiligen Region.
Sage, der Satz schreckt mich ein wenig ! Willst Du damit sagen, wenn wir verhungernde Kinder füttern, zerstören wir den Lebensraum der Tiere ? Ist sicher nicht völlig falsch, mag eine Facette in manchen Gebieten sein. Mich würde jetzt der Schluß daraus interessieren? Im Extrem könnte das ja heißen, Menschen verenden lassen schützt unsere Natur ? Was ja wieder gar nicht falsch wäre, nur ist es auch ethisch vertretbar ?
Bei all dem sollten wir auch nicht vergessen, wer dieses Chaos in Entwicklungsländern angerichtet hat !!!
Ein vernünftiger Weg, denke ich, kann nur sein, beides zu schützen - die Natur und den Menschen und das heißt in Entwicklungsländern eben, allen eine Chance zu geben !!??


Bei uns hier ist es aber auch nicht besser. jeder spart auf ein Eigenheim im Grünen, dafür muß wieder Natur weichen.Laut krakelend wird durch den Wald getrampelt und wehe, wenn sich ne Wildsau verbittet, daß wir ihre "hach, wie sind die süüüüüüüüüüüß" Jungen belästigen. Da wird dann gefordert, die "gefährliche Bestie" abzuknallen.
Tiere sind anscheinend für viele nur auf dem Bildschirm liebenswert, in der Realität sind sie lästig und müssen weg.

Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Jede Wildsau, jeder Bär, jeder Wolf, sogar Luchse..... usw. werden sofort abgeknallt, wenn sich irgendjemand auch nur bedroht fühlt, ja sogar gestört fühlt. Ich kenne Fälle, wo etwa eine Wohnanlage neben eine Sumpflandschaft gestellt wurde und die Bewohner sich dann über das Froschquaken beschwert haben - da wurde dann der ökologisch wertvollste "Sumpf" trocken gelegt, die Tümpel zugeschüttet - der Tierwelt buchstäblich die Lebensgrundlage entzogen.
Der Mensch, insbesondere die "Städterunterart" entfernt sich immer noch mehr davon, einen gewissen Einklang mit der Natur zu haben, zu leben.


L.G.

Ramar
 
diese Überzüchtungen sind teilweise sehr grausam. Aber es gibt Menschen die kaufen sich Hunde aus Qualzuchten oder essen Tiere denen in kürzester Zeit extrem viel Fleisch gewachsen ist und und und.
Der Mensch kann selber mitbestimmen was passiert- aber es geht in vielen Köpfen einfach nicht rein!!
Hunde und Katzen, aber auch andere Tierarten wie etwa die extrem überzüchteten Goldfische (Schleier...), das ist Tierquälerei in ziemlich brutaler Form. Heute wird hier teils schon viel unternommen - so führt etwa die Zuchtrichtung bei Perserkatzen schon lange nicht mehr zur noch mehr verkrüppelten Nase, sondern wieder eher zu einer funktionablen.

Aber wie Du richtig sagst, extreme Qualzuchten finden wir in der Landwirtschaft. So ist eigentlich jedes Schwein eine Qualzucht, durch zusätzlich angezüchtete Rippen, einen zu langen Körper, zu schnelles Ansetzen...... Was aber soll hier geschehen, kein Schweinefleisch mehr essen ? Keine Milch mehr trinken, keinen Butter, keinen Käse essen - denn auch die extreme Milchleistung der Kühe kann sehr wohl als Qualzucht ausgelegt werden...... usw.


Schaut man sich die Gärten und flurbereinigten Landschaften hierzulande an ist es kein Wunder daß viele Tiere aussterben, denn sie haben keinen Lebensraum. Man kann soooo viel machen alleine schon im Garten um seltenen Piepmatzen einen geschützen Platz zum Brüten zu bieten.

Genau da kann z. B. jeder selbst was tun - Natur in den Garten anstelle des englischen Rasens........Biotope statt Beton.

Manchmal denke ich: schade daß die Menschen keine Feinde haben die sie aufmampfen, dann würden sehr viele Probleme von ganz alleine gelöst werden...
Das Problem löst sich schon selbst, nur ist der Zeitintervall der Evolution für uns wenig durchschaubar: Der Mensch ist des Menschen Feind.

L.G.

Ramar
 
Sage, der Satz schreckt mich ein wenig ! Willst Du damit sagen, wenn wir verhungernde Kinder füttern, zerstören wir den Lebensraum der Tiere ? Ist sicher nicht völlig falsch, mag eine Facette in manchen Gebieten sein. Mich würde jetzt der Schluß daraus interessieren? Im Extrem könnte das ja heißen, Menschen verenden lassen schützt unsere Natur ? Was ja wieder gar nicht falsch wäre, nur ist es auch ethisch vertretbar ?
Bei all dem sollten wir auch nicht vergessen, wer dieses Chaos in Entwicklungsländern angerichtet hat !!!
Ein vernünftiger Weg, denke ich, kann nur sein, beides zu schützen - die Natur und den Menschen und das heißt in Entwicklungsländern eben, allen eine Chance zu geben !!??


Ethik ist immer eine Frage der Glaubensgrundsätze nach denen wir erzogen wurden.
Das Chaos in den Entwicklungsländern, wie wir sie heute nennen war immer schon da, auch vor den Briten und der USA.
Nur hat es nie jemanden interessiert, am allerwenigsten die "Elite" des jeweiligen Landes.
Erst einmal muß auch eine vernünftige Geburtenkontrolle her. Und das bedeutet, daß sich die Menschen dort von der Vorstellung lösen, daß Kinder"reichtum" den Vater zum "Superman" macht.
Dann darf nicht weiter in verstreuten Dorfgemeinschaften gelebt werden, die weitere Natur zerstören.
Da muß man aber bei der dortigen städtischen Bevölkerung ansetzen, die ihre Landbewohner als ne Art "Untermenschen" ansehen, mit denen sie nix zu tun haben wollen.
Leider muß man sagen, daß die Asiaten und auch Afrikaner häufig rassistischer sind als die "bösen" Weißen.
Hat man ja in Ruanda gesehen und sieht man leider auch heute noch in vielen teilen Afrikas und Asiens.


Sage
 
Ethik ist immer eine Frage der Glaubensgrundsätze nach denen wir erzogen wurden.
Das ist mir ein bißchen viel zu einfach strukturiert, aber gehört hier wohl nicht zum Thema. (Ethik als philosophische Disziplin befasst sich mit den sittlichen Normen, Werten und Anschauungen, insbesondere im Hinblick auf ihre Begründbarkeit.)

Das Chaos in den Entwicklungsländern, wie wir sie heute nennen war immer schon da, auch vor den Briten und der USA.
Nur hat es nie jemanden interessiert, am allerwenigsten die "Elite" des jeweiligen Landes.
Das ist eine interessante Theorie - welches Chaos in den Entwicklungsländern war da, bevor EUROPÄER (nicht nur Briten und Amerikaner) das große "ENTWICKELN", sprich Ausrauben dieser Länder begonnen hatten ? In den meisten dieser Länder war das einzige "Chaos", daß die Bewohner in einem gewissen, zugegebenermaßen teils für uns wenig transparenten, Einklang mit ihrer Natur gelebt haben. (und das in weniger zugänglichen Gebieten auch heute noch tun)

Erst einmal muß auch eine vernünftige Geburtenkontrolle her. Und das bedeutet, daß sich die Menschen dort von der Vorstellung lösen, daß Kinder"reichtum" den Vater zum "Superman" macht.
Das ist mir viel zu einfach in Heimarbeit gestrickt. Natürlich muß die Übervölkerung irgendwie gebremst werden, daran ist aber kaum die "Superpapa"-These schuld.
Das ist ein viel komplexers Problem und zudem in verschiedenen Regionen mit verschiedenen Ursachen oder Facetten.

Dann darf nicht weiter in verstreuten Dorfgemeinschaften gelebt werden, die weitere Natur zerstören.
Das ist der Hammer ! Raus aus der Natur, vielleicht noch zwangsdeportieren und rein in die Städte, in die Slums.
De Facto, den Stamm im afrikanischen Hochland aus seinem Revier vertreiben, die Indios aus dem Amazonas oder in noch funktionablen Gemeinschaften lebende Asiaten herausreißen aus ihrem Leben und in Städte verfrachten ? So willst Du die Natur retten ?
Sage, sag mal, welche Dorfgemeinschaften zerstören die Natur ? Ich meine intakte Dorfgemeinschaften ?
Meinst Du, die Verstädterung fördert die Natur ? Nur weil, wie Du vorschlägst, die Dörfer evakuiert, die Gemeinschaften zerstört und die Bewohner eben deportiert werden.

Und der Effekt soll intakte Natur abgeben ? Glaubst Du das wirklich ?


Da muß man aber bei der dortigen städtischen Bevölkerung ansetzen, die ihre Landbewohner als ne Art "Untermenschen" ansehen, mit denen sie nix zu tun haben wollen. Leider muß man sagen, daß die Asiaten und auch Afrikaner häufig rassistischer sind als die "bösen" Weißen.
Hat man ja in Ruanda gesehen und sieht man leider auch heute noch in vielen teilen Afrikas und Asiens.
Daß in vielen afrikanischen Ländern ein "Weißenhass" besteht, kann ich schon bestätigen, auch wenn ich das selbst dort nie so erlebt habe, aber ich bin auch nie als besserwissender Weißer aufgetreten und habe nie auf die Menschen von oben herab gesehen, auch wenn ich mit vielem nicht konform gehe oder ging.
Ein gewisser Rassismus ist da schon vorzufinden, den haben die ja von uns Weißen gelernt. Daß nun manche der Meinung sind, jenes Land, welches ihnen einst gestohlen wurde,
wieder "zurückerobern" zu müssen mag für die dort lebenden Weißen eine fürchterliche Härte darstellen, unverständlich ist es aber nicht. Das Land wurde den Vorfahren ja wirklich lediglich gestohlen und wer sich wehrte, wurde vernichtet.
Kannst Du mir sagen, wo in Asien ein nennenswerter Weißenhaß besteht ?

L:G.

Ramar
 
Daß in vielen afrikanischen Ländern ein "Weißenhass" besteht, kann ich schon bestätigen, auch wenn ich das selbst dort nie so erlebt habe, aber ich bin auch nie als besserwissender Weißer aufgetreten und habe nie auf die Menschen von oben herab gesehen, auch wenn ich mit vielem nicht konform gehe oder ging.


Ich meine nicht den Haß auf die Weißen, sondern um den Haß untereinander, wie z.B. in Ruanda oder z.B. in Ghana. Verschiede schwarzafrikanische Gruppen, die sich auf´s Blut hassen und damit den Fortschritt für sich aufhalten.

Wie oft passiert es denn nin Indien noch heute, daß wenn ein neues Dorf gebaut wird, dieses auf einem Elephantenpfad liegt und wenn die Tiere dann die Felder zertrampeln und ein paar Hütten, werden sie abgeknallt.


Sage
 
Ich meine nicht den Haß auf die Weißen, sondern um den Haß untereinander, wie z.B. in Ruanda oder z.B. in Ghana. Verschiede schwarzafrikanische Gruppen, die sich auf´s Blut hassen und damit den Fortschritt für sich aufhalten.
Okay, das ist wieder etwas anderes, aber vergleichbar mit den Zuständen in Europa vor nicht allzulanger Zeit. Auch nichts anders als etwa der Yugo-Krieg vor unserer Haustüre oder andere Völker, Länder- Rassenkriege bei uns. Besser als wir, sind sie auch nicht.....
Da würde ich zudem noch gerne anführen, daß diese Streiterein und Kriege nicht selten von uns Weißen geschürt oder gar verursacht wurden !!!!! Da mußt Du nur das Geschichtsbuch und insbesondere die Kolonialgeschichte ein wenig zu Rate ziehen.....


Wie oft passiert es denn in Indien noch heute, daß wenn ein neues Dorf gebaut wird, dieses auf einem Elephantenpfad liegt und wenn die Tiere dann die Felder zertrampeln und ein paar Hütten, werden sie abgeknallt.
Stimmt schon - und jetzt stell Dir vor, was mit den Elephanten passieren würde, wenn diese durch unsere Dörfer brausen würden und die Maisfelder niedertrampeln ? Glaubst Du, bei uns würden alle lächelnd zuschauen, wenn ihre Existenz auf dem Spiel steht oder gar vernichtet wird ?
Was erwartest Du von den Menschen in diesen Ländern ? Sollen die jetzt in die Städte ziehen, damit die Elephanten Platz haben und dort selbst vor die Hunde gehen ?
Würdest Du das tun ?
Bei uns wird auch heute noch jedes Tier auf die eine oder andere Art und Weise vernichtet, wenn es denn wagen sollte, dem Menschen und seinen Interessen in den Weg zu geraten.... Ja selbst, wenn lediglich ein geringes Risiko besteht, daß es irgendwann einmal etwas machen könnte !!!! (siehe Braunbär)

L.G.

Ramar
 
Brutal gesagt, je eher das geschieht, desto besser für den Planeten Erde.
Die ersten 3 Königreiche, Steine, Pflanzen, Tiere können ohne uns leben.
Wir, eigentlich das schwächste und, wenn man sieht, was der Mensch täglich anrichtet, absolut überflüssigste Glied in der Kette, können ohne die anderen nicht eine Woche überleben.
Natürlich ist es löblich, den Armen in den Entwicklungsländern zu helfen, dafür zu sorgen, daß ihre Kinder älter als 2 Jahre alt werden... Auf der anderen Seite zerstören wir damit immer mehr Lebensraum für die Tiere der jeweiligen Region.
Bei uns hier ist es aber auch nicht besser. jeder spart auf ein Eigenheim im Grünen, dafür muß wieder Natur weichen.Laut krakelend wird durch den Wald getrampelt und wehe, wenn sich ne Wildsau verbittet, daß wir ihre "hach, wie sind die süüüüüüüüüüüß" Jungen belästigen. Da wird dann gefordert, die "gefährliche Bestie" abzuknallen.
Tiere sind anscheinend für viele nur auf dem Bildschirm liebenswert, in der Realität sind sie lästig und müssen weg.


Sage

Hallo Sage!

Was mich immer wieder ärgert ist, den ganzen Müll zu sehen, den solche Krakeler hinterlassen. Und das sind nicht immer nur Jugendliche!

Ach, es gibt unendlich viele Leute, die für Hilfsorganisationen spenden, was ja auch, unabhängig von ihren Motiven, gut ist. Doch das aberwitzige daran ist wiederum, das genau solche Leute Tiere ins Tierheim stecken oder schlimmer noch, sie aussetzen!
Ach, aber das sind auch genau die Leute, die nicht wissen, warum sie Biosachen kaufen...:lachen:
Klar, gesund möcht sich doch jeder ernähren, aber einer der Grundgedanken von Biobauern war es, die Natur zu erhalten, Tiere nicht zu quälen und Lebensmittel statt Nahrungsmittel zu produzieren. Auch spielte der faire Handel eine große Rolle. Z.B: Fairgehandelter Kaffee...

Grundgedanken können sooo schön sein, doch immer kommen irgendwelche Drecksäcke und machen alles kaputt...

LG Elin:)
 
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Also wird eine Tierart nach der anderen aussterben, der Mensch wird sich ausbreiten und auch irgendwann draufgehen. Übrig bleiben die Ratten und daraus wird wieder neues Leben in Form von Säugetieren entstehn....
Bleibt zu hoffen, daß die Natur dann nicht noch einmal den Fehler macht, die Spezies Mensch erstehen zu lassen.



Sage
 
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