ausloesungen: der dominoeffekt bei in dem radix angelegten konstellationen

wenn man die konstellation im geburts- radix als muster sieht, muesste also
bei jeder beruehrung eines transitplaneten, wieder dieses muster abgespielt
werden.
alles liebe, luo xx

Hallo Luo, :umarmen:

diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt, bin auch in Aspektfiguren oder Dominantenverkettungen fündig geworden, nur kann ich mein Wissen im realen Leben nicht anwenden. Danach habe ich mich nur noch auf die Konjunktionen beschränkt.

Es können durch Transit- Solar- oder Direktions-Planeten auch Planeten ausgelöst werden, die nur einen Aspekt haben, wenn durch sie eine Aspektfigur zustande kommt.

Anhand eines konkreten Radices könnte deine Frage leichter erklärt werden.

LG Pluto
 
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Hallo Luo, :umarmen:

diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt, bin auch in Aspektfiguren oder Dominantenverkettungen fündig geworden, nur kann ich mein Wissen im realen Leben nicht anwenden. Danach habe ich mich nur noch auf die Konjunktionen beschränkt.

Es können durch Transit- Solar- oder Direktions-Planeten auch Planeten ausgelöst werden, die nur einen Aspekt haben, wenn durch sie eine Aspektfigur zustande kommt.

Anhand eines konkreten Radices könnte deine Frage leichter erklärt werden.

LG Pluto

liebe pluto :umarmen:

bei den transite stechen mir natuerlich die konjunktionen als erstes ins auge.
dann ''klappere'' ich alle planeten ab, die aspekte dazu bilden; und dann sehe
ich mir die aspekte an, die der transit zu den anderen bildet. ein besonderes
augenmerk richte ich dabei auf ''lern''aspekte, wie eben opposition, quadrat,
quincunx und semisextil. dann untersuche ich die zusammenwirkung mit dem
im radix angelegten aspektbild, dem ''muster''. das im zusammenhang mit der
transitbewegung, so ich sie sehen kann.

geht man nach der methodik der tpa vor, so ergeben sich durch die zeichen-
und haeuserherrscher noch mehr verkettungen...

ja, ein konkretes beispiel waere gut.
plus ein konkretes ereignis in der vergangenheit, zur ueberpruefung.
muss mal fragen, ob jemand damit einverstanden ist, seine daten zu geben.
mein horoskop wuerde sich auch gut dafuer eignen, aber ich moechte meine
daten nicht oeffentlich machen.

wir koennten hier auch nach einem freiwilligen suchen... vorraussetzung:
komplexes horoskop mit vielen blauen und roten linien drin...

;)

alles liebe,
luo
xx
 
Hi Jake,

wenn "Selbsterfüllende Prophezeiungen" so zutreffen würden, wie prognostiziert, würde es keine Lottospieler mehr geben. Es gäbe zu viele Gewinner und folglich wäre der Gewinn zu klein (nur 50% wird ausgeschüttet).

Doch weiß ich schon, was du meinst.

naja, sag das nich den anhaengern von pierre franck und konsorten, die ihre
wuensche ans universum schicken; ich lass das mal unkommentiert...

doch ich kann mir vorstellen, dass die (vor)saetze, die man sich in den kopf
setzt, positiv wie negativ, eine auswirkung haben, wie eine ''brille'', die man
aufzieht... aber das hat mit dem eigentlichen thema ja nichts zu tun...


------------------------------------

Ich hab z.B. Pluto konj Asc (im Löwe) Quadrat Saturn (im Scorpion). Alle 7 Jahre löst Saturn im Transit diese Konstellation aus. Ich bekomme einen Lachkrampf, wenn ich hier im Forum öfters lese, dass Jemanden der Saturn als Transit über den Pluto im Radix läuft, obwohl diese Konstellation im Radix gar nicht vorhanden ist. Das erinnert mich mehr an die "Kunst des Unglücklichsein".

das verstehe ich nicht ganz. saturn braucht 29 jahre fuer einen ''umlauf''...
wie kommst du ausgerechnet auf das 7 jahres intervall?
hilf mir vom schlauch...

denke es liegt bei den meisten daran, dass sie nach gruenden suchen, warum
etwas nicht funktioniert. und wenn saturn grade als transit vorbeilaeuft, wird
das als ansatzpunkt genommen...


So "hart, schlimm oder sonst was" meine o.g. Konstallation auch sein mag. Sie hat auch eine andere Seite. Ich bin jetzt 53 und lebe immer noch!

und das ist gut so!

Diese andere Seite wird gerne durch die "selektive Wahrnehmung" ausgefiltert.

gut und schlecht beziehen sich mmn auf die individuelle wahrnehmung...

Erst durch Symbol-Deutung gewinnt man mit der Zeit die Fähigkeit, diese "selektive Wahrnehmung" zu erweitern, was manche als "Ent"-wicklung bezeichnet. Symbolisch heißt ja zufammengefügt. Was alles symbolisch in der o.g. Konstellation enthalten ist, darf man mich im nächsten Leben fragen. Vielleicht weiß ich es dann.

wenn du diese konstellation alle 7 jahre er- lebst, hast du dich ja schon durch
bald 9 mal durch diesen prozess bewegt, und jedes mal ''lernst'' du mehr...
entwickelst dich also weiter...


D.

alles liebe,
luo
xx
 
Hi finnisches Nordlicht:

und 98 % aller Transit-Deutungsschulen nehmen immer nur einzelne transitierende Faktoren in den Blick und übersehen, dass die stundenaktuelle Zeitqualität ein ebenso verwobenes, ganzheitliches Phänomen ist wie ein Radix oder ein Progressionshoroskop. Da greifen (mindestens) zwei Vernetzungen ineinander.

Stimmt, weil es in der Schule nicht anders geht.

Wenn man Schachspieler beobachtet, merkt man, dass Anfänger jeden Zug für sich sehen und der Profi hat ein Gesamtbild (wurde mit Augenbewegungs-Sensoren bestätigt).

Am Anfang sind in der Astrologie Kombinationsbücher eine Hilfe. Jedoch je länger man Astrologie betreibt, desto lästiger werden sie. Sie helfen höchstens als Erinnerungsstütze: "Ach ja, so kann man es auch sehen", um den Blickwickel zu ändern.

Was Jake als "selbsterfüllende Prophezeiung" sind unsere "tiefgefahrenen Spuren" , wo es manchmal schon einen heftigen Schubser (vom Schicksal) benötigt, um aus der Spur zu kommen.

Deute mal ein Horoskop durch Beobachten. Beobachte jemand, wie er sein Horoskop lebt. Lass den anderen reden, wie es ihm geht und anhand seiner Wortwahl erkennst du mir der Zeit die Muster, was gerade in Auslösung steht.
Versuche dann "machbare" Alternativen, die diese Planeten zulassen, zu finden.




(Jake, grins
Jetzt können wir abgehoben über den "Zufall" diskutieren - in diesem Fall steht er einfach der Erfüllungsmechanik im Weg.
Am liebsten im leicht benebelten Zustand, denn da philosophiert es sich am besten. Frei nach Hans Peter Dürr: "Es bedarf schon ein Innehalten im labilen Zustand, um mit Allen verbunden zu sein" Hier. Es ist also schon reduzierend, wenn man den Zufall/instabiler Zustand aus einem vernetzten System nimmt. Jake, hast gerade meine "vergeistige Ader" getroffen -grins.)

D.
 
doch ich kann mir vorstellen, dass die (vor)saetze, die man sich in den kopf setzt, positiv wie negativ, eine auswirkung haben, wie eine ''brille'', die man aufzieht... aber das hat mit dem eigentlichen thema ja nichts zu tun...
ich hab das deshalb angesprochen, weil es für mein gefühl schon mit dem deuten zu tun hat - wenn ich jemandem einen transit deute, dann löst das etwas aus, wie auch immer. stichwort schmetterlingseffekt. und da meine ich - wie's auch dilbert noch einmal formuliert hat: eine deutung, die ihren "sitz im leben" des fragenden hat und ihn nicht determinierend einengt, sondern im gegenteil seine handlungsoptionen erweitert, geht mit solchen schmetterlingseffekten offener und dem klienten gegenüber achtsamer um als wenn ich ihm einfach eine scheinbar objektive ansage um die ohren knalle.

das hat zwar mit den transiten nicht mehr oder weniger zu tun als mit deutung und kommunikation überhaupt, aber gerade im zusammenhang mit transitdeutungen finde ich es spannend, dem radix immer wieder neue dimensionen abzugewinnen - mal wird die eine konstellation wachgekitzelt und erlangt eine ausprägung im leben, die man so vielleicht nie erwartet hätte, mal ist es eine andere konstellation, die man bislang immer anders gesehen hatte und die nun im zusammenspiel von transiten und er - leben einen anderen charakter bekommt. sozusagen eine permanente schule des deutens, wenn ich mich von affirmativen stehsätzen löse und annehme bzw. erkenne, was ist.

alles liebe,
jake

p.s.: um auch einen technischen deutungsbeitrag zu leisten, anschließend an das, was dilbert mit seinem saturn-zyklus andeutete: ich finde die betrachtung von transit-zyklen hochspannend. wenn ich z.B. ein mars-saturn-pluto-stellium habe, dann sind sowohl die mars- als auch die saturnzyklen (transit) in relation zum radix, aber auch im transit untereinander interessant zu beobachten. das ergibt dann auch so etwas wie eine entwicklungsdynamik... die phase, in der t-MA aus der konjunktion mit r-MA rausläuft, über sextil, quadrat etc. in die oppo kommt und wieder retour... und das dann vor dem hintergrund zyklischer betrachtungen, wie sie etwa dane rudhyar in seinem aspekte-buch anstellt... da kann ich dann reichlich "lebenslinie" rauslesen und auf die dauer eines marsumlaufes projizieren, um selbst mit meinen prophecies zu spielen...
 
Am liebsten im leicht benebelten Zustand, denn da philosophiert es sich am besten. Frei nach Hans Peter Dürr: "Es bedarf schon ein Innehalten im labilen Zustand, um mit Allen verbunden zu sein" Hier. Es ist also schon reduzierend, wenn man den Zufall/instabiler Zustand aus einem vernetzten System nimmt. Jake, hast gerade meine "vergeistige Ader" getroffen -grins.)
Ja, es wird wohl kein Zufall sein, dass der Zufall manchmal eine entscheidende Rolle zu spielen scheint ;-)

Prost, Jake
 
Prost Jake,

auch der Schmetterlingsschlag funktioniert nur im "labilen Zustande" dass er ein taifun erzeugen kann. Bei Dürr reicht schon ein Photon aus dem Adromeda-Nebel. Siehe o.g. Link.


Hi Luonnotar,

naja, sag das nich den anhaengern von pierre franck und konsorten, die ihre
wuensche ans universum schicken; ich lass das mal unkommentiert...

Natürlich funktioniert "Wünschen ans Universum". Bei den einen mehr, den anderen weniger. Einschließlich LoA, "Secret" und wie sie alle heißen, sind nichts anders als "alter Wein in neuen Schläuchen". Die Astrologie funktioniert nach dem selben Prinzip: "Wie oben, so unten" - nennt sich Projektion. Aslo schau das Horoskop an, dann zeigt sich, ob das Wünschen was bringt.

das verstehe ich nicht ganz. saturn braucht 29 jahre fuer einen ''umlauf''...
wie kommst du ausgerechnet auf das 7 jahres intervall?
hilf mir vom schlauch...
Im 7. Lebensjahr stand Saturn tr Quadrat Saturn r und Oppostiotion Pluto r.
Im 14. Lebensjahr stand Saturn tr Opposition Saturn r und Quadrat Pluto r.
....

Auch habe ich schon Pluto tr Konj Saturn r und Quadrat Pluto r überlebt! Dieser Scherbenhaufen ging eigentlich.

D.
 
Hi finnisches Nordlicht:

hi, knubbelnase ;)

Stimmt, weil es in der Schule nicht anders geht.

Wenn man Schachspieler beobachtet, merkt man, dass Anfänger jeden Zug für sich sehen und der Profi hat ein Gesamtbild (wurde mit Augenbewegungs-Sensoren bestätigt).

schoener vergleich.
und das auch im (zeit-)verlauf, da zuege im vorraus kombiniert werden...

ich vergleiche es mal mit schneiderei, einen zweidimensionaler schnittbogen,
mit vielen abmessungen, markierungen, der in ein dreidimensionales und
funktionales objekt zusammengefuegt wird. jeder schnitt, jeder anbnaeher,
muss in beruecksichtigung des gesamtobjekts gesehen werden...


Am Anfang sind in der Astrologie Kombinationsbücher eine Hilfe. Jedoch je länger man Astrologie betreibt, desto lästiger werden sie. Sie helfen höchstens als Erinnerungsstütze: "Ach ja, so kann man es auch sehen", um den Blickwickel zu ändern.

auch auf diese resource kann ich nicht zurueckgreifen, da ich meine buecher
vor jahren zurueckliess. ich beobachte lieber menschen...


Was Jake als "selbsterfüllende Prophezeiung" sind unsere "tiefgefahrenen Spuren" , wo es manchmal schon einen heftigen Schubser (vom Schicksal) benötigt, um aus der Spur zu kommen.

du meinst also, dass man sieht, was man es (unbewusst) schon weiss, weil
man es lebt, und es darum geht, dass man es sich bewusst macht, erkennt.
somit machen einen auch die eigenen, indbesondere verneinende aussagen
auf die speziellen rinnen aufmerksam. ?


Deute mal ein Horoskop durch Beobachten. Beobachte jemand, wie er sein Horoskop lebt. Lass den anderen reden, wie es ihm geht und anhand seiner Wortwahl erkennst du mir der Zeit die Muster, was gerade in Auslösung steht. Versuche dann "machbare" Alternativen, die diese Planeten zulassen,
zu finden.

ja, genau. so habe ich auch deinen vorhergehenden absatz interpretiert...

ich lerne auch sehr viel uebers deuten, wenn ich gefragt werde...


(Jake, grins

Am liebsten im leicht benebelten Zustand, denn da philosophiert es sich am besten. Frei nach Hans Peter Dürr: "Es bedarf schon ein Innehalten im labilen Zustand, um mit Allen verbunden zu sein" Hier. Es ist also schon reduzierend, wenn man den Zufall/instabiler Zustand aus einem vernetzten System nimmt. Jake, hast gerade meine "vergeistige Ader" getroffen -grins.)

wow, was fuer ein toller redner...
der labile zustand - das erinnert mich an meinen zugang zur astrologie; das
ist ein konglomerat aus allem, was ich beobachtet, gelesen und gehoert habe.
es gibt so gesehen, keinen vorgefertigten standpunkt, sondern das zwischen-
drin ist der raum, in dem ich mich bewege... allerdings laesst sich darueber
nicht diskutieren, weil wir fuer eine diskussion die definitionen brauchen...


D.

ps: mehr solcher videos...
 
ich hab das deshalb angesprochen, weil es für mein gefühl schon mit dem deuten zu tun hat - wenn ich jemandem einen transit deute, dann löst das etwas aus, wie auch immer. stichwort schmetterlingseffekt. und da meine ich - wie's auch dilbert noch einmal formuliert hat: eine deutung, die ihren "sitz im leben" des fragenden hat und ihn nicht determinierend einengt, sondern im gegenteil seine handlungsoptionen erweitert, geht mit solchen schmetterlingseffekten offener und dem klienten gegenüber achtsamer um als wenn ich ihm einfach eine scheinbar objektive ansage um die ohren knalle.

wie du sicher weisst, lege ich karten; das problem ist mir durchaus bewusst,
dass ich mit jedem ''wort'', dass ich in einer interpretation des kartenbildes
dem fragesteller/ in sage, etwas in ihm/ ihr etwas ''kreiere'', dass sich dort
manifestieren kann. da ich aber nicht in die welt des/ r fragesteller/ in derart
eingreifen moechte, muss ich versuchen, so offen/ konstruktiv wie moeglich
zu formulieren, um raum zu geben, fuer die entwicklung. das kollidiert oft
mit den erwartungen des/ r fragesteller/ in... ein thema, dass mich juengst
sehr beschaeftigt hat...


das hat zwar mit den transiten nicht mehr oder weniger zu tun als mit deutung und kommunikation überhaupt, aber gerade im zusammenhang mit transitdeutungen finde ich es spannend, dem radix immer wieder neue dimensionen abzugewinnen - mal wird die eine konstellation wachgekitzelt und erlangt eine ausprägung im leben, die man so vielleicht nie erwartet hätte, mal ist es eine andere konstellation, die man bislang immer anders gesehen hatte und die nun im zusammenspiel von transiten und er - leben einen anderen charakter bekommt. sozusagen eine permanente schule des deutens, wenn ich mich von affirmativen stehsätzen löse und annehme bzw. erkenne, was ist.

es ist ja alles in bewegung, in entwicklung. dennoch, um wieder zurueck zum
thema zu finden, braucht man ein mittel, um durch die wellen zu finden. und
das ist die frage...


alles liebe,
jake

p.s.: um auch einen technischen deutungsbeitrag zu leisten, anschließend an das, was dilbert mit seinem saturn-zyklus andeutete: ich finde die betrachtung von transit-zyklen hochspannend. wenn ich z.B. ein mars-saturn-pluto-stellium habe, dann sind sowohl die mars- als auch die saturnzyklen (transit) in relation zum radix, aber auch im transit untereinander interessant zu beobachten. das ergibt dann auch so etwas wie eine entwicklungsdynamik... die phase, in der t-MA aus der konjunktion mit r-MA rausläuft, über sextil, quadrat etc. in die oppo kommt und wieder retour... und das dann vor dem hintergrund zyklischer betrachtungen, wie sie etwa dane rudhyar in seinem aspekte-buch anstellt... da kann ich dann reichlich "lebenslinie" rauslesen und auf die dauer eines marsumlaufes projizieren, um selbst mit meinen prophecies zu spielen...

das ist die entwicklung, die ueber zyklen stattfindet...

danke fuer deine anregungen,

alles liebe
luo
xx

:zauberer1
 
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Hi Luo,

Zitat von Dilbert Beitrag anzeigen
Hi finnisches Nordlicht:

hi, knubbelnase

Stimmt, weil es in der Schule nicht anders geht.

Wenn man Schachspieler beobachtet, merkt man, dass Anfänger jeden Zug für sich sehen und der Profi hat ein Gesamtbild (wurde mit Augenbewegungs-Sensoren bestätigt).

schoener vergleich.
und das auch im (zeit-)verlauf, da zuege im vorraus kombiniert werden...

ich vergleiche es mal mit schneiderei, einen zweidimensionaler schnittbogen,
mit vielen abmessungen, markierungen, der in ein dreidimensionales und
funktionales objekt zusammengefuegt wird. jeder schnitt, jeder anbnaeher,
muss in beruecksichtigung des gesamtobjekts gesehen werden...

Auch dein Vergleich ist passend. Am Anfang werden nur Schnittmuster kopiert und zusammengenäht. Als Resulat kommt was dreidimensionales heraus. Mit der Zeit entwickelt sich ein Blick, dass bei diesem Schnitt dieses Endprodukt heraus kommt. Dieser Blick kommt durch die Routine. (Oder auch nicht, dann hat man sich im Beruf vertan!)

Am Anfang sind in der Astrologie Kombinationsbücher eine Hilfe. Jedoch je länger man Astrologie betreibt, desto lästiger werden sie. Sie helfen höchstens als Erinnerungsstütze: "Ach ja, so kann man es auch sehen", um den Blickwickel zu ändern.

auch auf diese resource kann ich nicht zurueckgreifen, da ich meine buecher
vor jahren zurueckliess. ich beobachte lieber menschen...

Hat man den astrologischen Blick/die Routine erkennt man in der Wortwahl, wann Planet A oder B oder der Aspekt gemeint ist. Da kann ein Rhetoriker ruhig "Bauchstreichelen", als Astrologe erkennt man sofort, ob er vom Thema Ahnung hat oder nicht. Bei den Nichtastrologen kommt wahrscheinlich der Rhetoriker besser an!

Was Jake als "selbsterfüllende Prophezeiung" sind unsere "tiefgefahrenen Spuren" , wo es manchmal schon einen heftigen Schubser (vom Schicksal) benötigt, um aus der Spur zu kommen.

du meinst also, dass man sieht, was man es (unbewusst) schon weiss, weil
man es lebt, und es darum geht, dass man es sich bewusst macht, erkennt.
somit machen einen auch die eigenen, indbesondere verneinende aussagen
auf die speziellen rinnen aufmerksam. ?

Der Blick/die Routine kann jedoch auch "tiefgefahrene Spuren" hinterlassen aus denen man wieder schwer herauskommt. Das Video gibt als Beispiel M. Plank u. A. Einstein und die Sicht der Physik um 1900: "Es müssen nur noch ein paar Ecken ausgekehrt werden, dann ist die Physik vollständig". Die beiden der alten Garde haben Impuls gesetzt, den man am ehsten mit der "Büchse der Pandora" oder "die Geister, die ich rief, werde ich nicht mehr los" beschreiben kann. Dass sich das Einstein "nicht erwünscht" hat, beschreibt sein berümter Satz "Gott würfelt nicht". Die junge Garde hat es schon längst bewiesen, dass er es macht! (Bei der Mathematik war es ähnlich. Auch diese wurde anschließend auf den Kopf gestellt.)

Beim Bewußtsein kommt nur das an, was die "selektive Wahrnehmung" zuläßt. Dem Bewußtsein ist nur das bewußt, was auch als bewußt ankommt. Weil das viel ist, meint das Bewußtsein, es weiß viel. Nichtbewußtes kommt beim Bewußtsein nicht an. Weil es nicht ankommt, wird es höchstens als Ahnung angenommen und als Geringfügigkeit eingeschätzt. S. Freund sprach als Metapher, das von 10% Bewußtsein. Mir ist kein Meßergebnis bekannt. Es köönen auch 1%, 0,1% oder noch weniger sein. Der Neurophysiologe G. Roth spricht vom Bewußtsein als "Luxus der Natur".

Kann sich ein Chef im Betrieb um alles kümmern? Wenn er es macht, nennt man dies "Management by Hubschrauber": Viel Wind machen und abheben! Das ist Machbarkeitswahn. Dieser Machbarkeitswahn findet man auch bei der Bewußtseinserweiterung, Auch diese ist manchmal ganz schön "abgehoben".

Der Schubser (vom Schicksal) in diesem Betrieb ist, dass er verkümmert!

ps: mehr solcher videos...

Das Video hat mich erst vor kurzem gefunden. Wenn der Titel nicht so interessant gewesen wäre, wäre ich nach ein paar Sekunden wieder draußen gewesen. (Auch ich selektiere). Absichtslos habe ich auf einen Link gedrückt.

D.
 
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