Ausländer-Wahlrecht

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natürlich verstehe ich diese sichtweise auch.
aber das ist, so glaube ich, eine andere ebene.
ich meinte meine postings vor allem vor den hintergrund des wahlrechts.
ich verstehe es schlicht und ergreifend nicht, warum beispielsweise (um bei deinem beispiel zu bleiben) ein türkischer mitbürger, der hier 20 jahre lebt und seinen beitrag zur gesellschaft leistet, nicht wählen darf, ein anderer türkischer mitbürger, der "erst" 10 jahre hier ist (um bei der österr. gesetzeslage zu bleiben) und nun die österreichische staatbürgerschaft hat, sehr wohl.
deswegen meinte ich, dass sich die rechte und pflichten nach dem land, in dem der lebensmittelpunkt ist, richten sollten, nicht nach der herkunft.
aber, wie gesagt, ist so meine traum-vorstellung einer (zukünftigen) gesellschaftsform.

Hm,naja derjenige der die Staatsbürgerschaft hat zeigt, dass er Österreich liebt so wie es ist. Er will hier leben mit allen Rechten und Pflichten. Wenn einer nach 20 Jahren keine Staatsbürgerschaft hat, hat das wahrscheinlich einen Grund. A: er will nicht B: er darf nicht weil Kriminel. HIer seh ich kein Recht für eine Wahl. Einer der die Staatsbürgerschaft hat kennt die Gesetze, die Geschichte etc und kann auch besser über alles urteilen. Ich will damit nicht sagen, dass die Österreicher alles wissen. Leider haben die keine Ahnung von irgendwas. Viele checken ja nicht mal den Unterschied zwischen Asylant und Migrant. Sogsehen hast du eh recht.
 
solange ich bei einer wahl nichts anderes als den einen kasper oder den anderen kasperle (der sich eine andere farbe ausgesucht um sich vom anderen kasperle zu unterscheiden) wählen kann - ist es für mich eine verhöhnung dass überhaupt jemand glaubt man sollte zur wahl gehen ...

solange es nur scheindemokratisch ist und keine wirklichen entscheidungen (wie etwa nach dem schweitzer modell) spiel ich bei diesem spiel sowiso nicht mit

dieses spiel ist für mich abartig und augenauswischerei

egal ob aus oder inländer
das spiel bzw. wahlspektakel und die systematik der politik ändert sich dabei nicht

Hm,naja derjenige der die Staatsbürgerschaft hat zeigt, dass er Österreich liebt so wie es ist. ..
die hab ich freiwillig verbrannt ... :D bin also nicht so verliebt in das land
staatsbürgerschaft ist für mich nur sowas wie ein brandzeichen in welcher menschherde man auf die welt kam ... für mich daher überflüssig

wenn die politik mit dem volk an einem strang ziehen würde sind wahlen überflüssig
das prinzip der politik besteht aus meiner sicht aus der aufrechterhaltung von konflikten und der schaffung von neuen ... um ja keine absolute sympathie zu erschaffen - denn dies würde das ganze demokratie und wahl spiel unterwandern

grüße liebe
daway
 
Natürlich sollte von diesen Menschen dann auch nicht der Spruch kommen: "Ich bin Ausländer, ich darf mich daneben benehmen!" (das hat mir schon mal so ein Jugendlicher gesagt - und als ich erwiderte, dass er doch bestimmt hier aufgewachsen ist, war er erst einmal still und konnte sich plötzlich doch benehmen).


Dann hattest du Glück das du auf einen Jugendlichen getroffen bist der noch keine Lebenserfahrung hatte . Ich war eigentlich immer ein voll integerierter
*zuwanderer* . Ich slebst habe mich nicht als solcher gefühlt in meiner Kindheit wusste ich nicht wo ich hin gehöre .

Heute mit meiner jetztigen Lebenserfahrung sage ich : Scheiß auf Integration .
Scheiß auf anpassen , Scheiß darauf die Landessprache perfekt zu können .
Wenn du einen äußerlichen Stempel ( Hautfarbe) hast dann ist es scheißegal wie gut du die Geschichte des Landes kennst , dann ist es scheiß egal wie gut du die Bundshymne kannst , dann ist es scheißegal das du Österreichische Musik hörst , dann ist es scheißegal das du deine Muttersprache nicht mehr sprichst sondern perfektes Deutsch .
Es ist scheiß egal ob du dich an die Gesetz edes Landes in dem du lebst hältst , und es ist scheiß egal ob dein Kind in eine Österreichische Schule geht
und nach Österreichischen Maßstäben aufwächst .

Es ist wurscht , du bist immer der Scheiß - Ausländer .:wut1:


Und ansonsten finde ich auch, dass die Sprachkenntnisse des Landes, in dem man lebt, wichtig sind. Muss ja kein perfektes Deutsch (also für den deutschsprachigen Raum) sein, aber so, dass man sich verständigen kann, das finde ich schon wichtig, wenn man Teil dieser Gesellschaft (mit allen Rechten und Pflichten) sein möchte.

In der Theorie ist das Richtig , aber in der Realität ist das wie alles andere
Scheiß egal .
 
Nein, Tor. Mit Deiner Ansage bleibt man dort, wo man geboren wurde. Sprachkenntnisse sind nunmal das A und O nicht nur von Integration, sondern vor allem von der schlichten Möglichkeit, in einem Land seine Existenz zu fristen. Lächeln als Garnierung bringt Sympathiepunkte und natürlich Ausbildung, man darf doppelt so gut sein wie Inländer. Aber auch alles von Fall zu Fall, Glücksschwammerl sind auch unter Menschen mit anderer Hautfarbe zu finden.

Schließlich muß man sogar im gelobten Land der Emigranten geboren sein, um dort Präsident werden zu können - es gibt keine perfekte, ideale Lage, wir hätten sonst keine Ziele mehr, aber wir sind auf dem Weg, egal wie lange es noch dauert....:D
 
Nein, Tor. Mit Deiner Ansage bleibt man dort, wo man geboren wurde. Sprachkenntnisse sind nunmal das A und O nicht nur von Integration, sondern vor allem von der schlichten Möglichkeit, in einem Land seine Existenz zu fristen. Lächeln als Garnierung bringt Sympathiepunkte und natürlich Ausbildung, man darf doppelt so gut sein wie Inländer. Aber auch alles von Fall zu Fall, Glücksschwammerl sind auch unter Menschen mit anderer Hautfarbe zu finden.

Schließlich muß man sogar im gelobten Land der Emigranten geboren sein, um dort Präsident werden zu können - es gibt keine perfekte, ideale Lage, wir hätten sonst keine Ziele mehr, aber wir sind auf dem Weg, egal wie lange es noch dauert....:D


Du verstehst es nicht lies nochmal genau hin ich sprech evon anderen Dingen . Integration bringt nada .
 
Heute mit meiner jetztigen Lebenserfahrung sage ich : Scheiß auf Integration .

...

In der Theorie ist das Richtig , aber in der Realität ist das wie alles andere
Scheiß egal .

Da spricht sehr viel Frust aus Dir. Die Sprache beherrschst Du ja, sonst könnten wir beide uns gar nicht unterhalten und Du könntest mir nicht erzählen, wie sehr Dich das alles ank****.

Ich weiss nicht, wie es in Österreich ist, dort lebe ich nicht und natürlich weiss ich nicht, wie es für Menschen mit einer anderen Hautfarbe in Deutschland ist, dennoch halte ich es für sinnvoll, wenn alle Menschen (egal welcher Herkunft und Hautfarbe) Respekt voreinander haben. Das lebe ich - und das kommt auch zurück, ich denke, sogar von Menschen mit anderer Hautfarbe, die hier schlechte Erfahrungen gemacht haben (ich weiss ja nicht, wer welche Erfahrungen gesammelt hat).
Leichter ist es jedoch, wenn man verbal miteinander kommunizieren kann. Von daher: es ist nicht egal, ob man nun die Sprache des Landes spricht, in dem man lebt, oder nicht. Denn, wie will man sich verständigen, wenn man nicht einmal einfachste Sätze hinbekommt? Wer wird einen verstehen? Mit wem kann man sich unterhalten? :confused:
 
Da spricht sehr viel Frust aus Dir.

Nein kein Frust , sondern die Erfahrung .


Die Sprache beherrschst Du ja, sonst könnten wir beide uns gar nicht unterhalten und Du könntest mir nicht erzählen, wie sehr Dich das alles ank****.

Selbstverständlich beherrsche ich sie besser als die meisten Österreicher
das Problem ist das jeder Mensch zuallererst den Ausländer in mir sieht und erst in 2ter Lineie den Menschen . Ich gelte nicht als Österreicher .
Egal was ich mache ich bin der Ausländer . Obwohl ich hier geboren wurde .
Es gab eine Zeit da wurde wenn mich Fremde ansprachen ( Wiener) mit im gebrochenem Deutsch gesprochen ^^ , obwohl ich sowohl Dialekt als auch Hochdeutsch spreche , Akzentfrei ^^.

Die Farbe der Haut macht den Unterschied .;)


Ich weiss nicht, wie es in Österreich ist, dort lebe ich nicht und natürlich weiss ich nicht, wie es für Menschen mit einer anderen Hautfarbe in Deutschland ist, dennoch halte ich es für sinnvoll, wenn alle Menschen (egal welcher Herkunft und Hautfarbe) Respekt voreinander haben. Das lebe ich - und das kommt auch zurück, ich denke, sogar von Menschen mit anderer Hautfarbe, die hier schlechte Erfahrungen gemacht haben (ich weiss ja nicht, wer welche Erfahrungen gesammelt hat).
Leichter ist es jedoch, wenn man verbal miteinander kommunizieren kann. Von daher: es ist nicht egal, ob man nun die Sprache des Landes spricht, in dem man lebt, oder nicht. Denn, wie will man sich verständigen, wenn man nicht einmal einfachste Sätze hinbekommt? Wer wird einen verstehen? Mit wem kann man sich unterhalten? :confused:

Ich sage nicht das du unrecht hast , ich dachte so auch einmal , nur sind diese Gedanken lange her ....
 
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Durch die Hautfarbe, dunkel oder gelblich, fällt man im Land der Weißhäuter automatisch auf. Grunderkenntnis, wie das Auffallen der Langnasen in China.
Warum konzentriert man sich nicht auf positive Erfahrungen? Die gibt es bestimmt, genauso wie Glas halbleer und halbvoll.
 
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