Ausgangstür und miteinander

P

paula marx

Guest
Hallo Psycho-Leser,

ich werde in meinem Freundskreis belächelt und freundlich belehrt.
Paula, du sagst Ausgangstür, dabei ist es Eingangstür.
Außerdem spielen die Mannschaften nicht miteinander sondern gegeneinander.

Ich weiß es und trotzdem kommen die Begriffe, sowie sie allgemein gesprochen werden nicht über meine Lippen. Was sagt es über mich?
 
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Hallo Paula,

das erinnert mich an eine Karte, auf der ein Schlüssel abgebildet ist und bei mir immer Türen aufgeschlossen werden. Andere schließen immer nur ab, damit die Sicherheit nicht bedroht wird, oder was weiß ich.

durch eine Eingangstür kommen die anderen herein, wir selber gehen auch in etwas, z.B. ein Haus, hinein. Das könnte auch heißen, dass bei dir die Türen für andere wohlwollend offen sind. Ebenso gerne gehst du auf andere zu.

Bei den Mannschaften weiß ich jetzt nicht, ob du eher gegeneinander sagst. Dann siehst du Begegnungen oder auch Wettkämpfe immer als ein Gegeneinander, ein sich duellieren. So ähnlich wirst du auch auf die Menschen zugehen: sie als Gegner sehen, nie als Kamerad oder gleich. Gegner sind unterschiedlich stark.

Liebe Grüße Pluto
 
Hallo,

geht es nur um die paar Begriffe? Oder störst Du Dich daran, dass so was in vielerlei Hinsicht vorkommt, oder sagen zumindest die anderen, dass es häufiger vorkommt?

Mit Worten hatte ich so was nie, aber mit Handlungen, was nimmt man rechts und links usw. Bei mir war fast alles immer anders herum. Ich war ziemlich lange davon überzeugt, dass ich tatsächlich Linkshänder wäre. Obwohl in meiner Schulzeit da nichts verlangt wurde, man konnte schreiben mit welcher Hand man wollte. Ich habe dann z. B. das links Schreiben trainiert usw., weil ich dachte, ich könnte so etwas lösen, weiterkommen.

Das Thema war dann aber vielmehr Auflösen von Schock, traumatischen Erinnerungen. Unglaublicherweise hat sich das seit dem weitesgehend erledigt mit der Seitenverwechslung. Manchmal stehe ich ganz verwirrt (oder besser erstaunt) da, weil ich jetzt gerade nicht weiß, ob ich es so rum schon immer gemacht habe oder das jetzt doch die neue Richtung ist. Es ist einfach ein gutes Gefühl (nicht weil ich jetzt irgendeiner äußeren Norm entspreche, das ist mir wurscht, aber ich fühle mich seitdem sicherer und ausgeglichener).

Liebe Grüße :blume::blume:
 
Hallo Paula,

das erinnert mich an eine Karte, auf der ein Schlüssel abgebildet ist und bei mir immer Türen aufgeschlossen werden. Andere schließen immer nur ab, damit die Sicherheit nicht bedroht wird, oder was weiß ich.

durch eine Eingangstür kommen die anderen herein, wir selber gehen auch in etwas, z.B. ein Haus, hinein. Das könnte auch heißen, dass bei dir die Türen für andere wohlwollend offen sind. Ebenso gerne gehst du auf andere zu.

Bei den Mannschaften weiß ich jetzt nicht, ob du eher gegeneinander sagst. Dann siehst du Begegnungen oder auch Wettkämpfe immer als ein Gegeneinander, ein sich duellieren. So ähnlich wirst du auch auf die Menschen zugehen: sie als Gegner sehen, nie als Kamerad oder gleich. Gegner sind unterschiedlich stark.

Liebe Grüße Pluto

Hallo Pluto,

es handelt sich nur um diese zwei Begriffe:

die Menschen um mich sagen :Eingangstür. Für mich ist es immer Ausgangstür.
Ich richte gern Wohnungen und Häuser ein, hobbymäßig, bei Freunden. Wenn ich anhand der Raumskizze Erklärungen abgebe, fällt automatisch nicht >Tür< oder >Eingangstür< sondern immer nur Ausgangstür.
Meine Freundin ist Sportlerin. Ihr ist meine >miteinander spielen< aufgefallen. Sie spielte, spielt noch immer natürlich gegeneinander.

Ich finde keinen unmittelbaren Anlass in miner Vita. Bin an und für sich zwar recht friedlich, aber keinesfalls konfliktscheu.
 
Hallo,

geht es nur um die paar Begriffe? Oder störst Du Dich daran, dass so was in vielerlei Hinsicht vorkommt, oder sagen zumindest die anderen, dass es häufiger vorkommt?

Mit Worten hatte ich so was nie, aber mit Handlungen, was nimmt man rechts und links usw. Bei mir war fast alles immer anders herum. Ich war ziemlich lange davon überzeugt, dass ich tatsächlich Linkshänder wäre. Obwohl in meiner Schulzeit da nichts verlangt wurde, man konnte schreiben mit welcher Hand man wollte. Ich habe dann z. B. das links Schreiben trainiert usw., weil ich dachte, ich könnte so etwas lösen, weiterkommen.

Das Thema war dann aber vielmehr Auflösen von Schock, traumatischen Erinnerungen. Unglaublicherweise hat sich das seit dem weitesgehend erledigt mit der Seitenverwechslung. Manchmal stehe ich ganz verwirrt (oder besser erstaunt) da, weil ich jetzt gerade nicht weiß, ob ich es so rum schon immer gemacht habe oder das jetzt doch die neue Richtung ist. Es ist einfach ein gutes Gefühl (nicht weil ich jetzt irgendeiner äußeren Norm entspreche, das ist mir wurscht, aber ich fühle mich seitdem sicherer und ausgeglichener).

Liebe Grüße :blume::blume:

Hallo Eselsohr,

Danke für Deine interessante Beschreibung. Ich komm nicht zum Staunen, weil es keine Begriffe sind, die mein Leben wesentlich beeinflußt hätten und es besteht keine Notwendigkeit, sich umzustellen. Eine Marotte, hab ich mal unbewußt damit angefangen? das weiß ich eben nicht.

Mir ist es kaum aufgefallen. Ich wurde eben darauf aufmerksam gemacht worden. Und kann meinerseits nicht recht begründen, warum es bei mir so heißt. Ein Automatismus.
 
Guten Morgen, Paula!


Mir fällt dazu Folgendes ein:

Die mit der Eingangstür wollen irgendwo rein, suchen vielleicht Geborgenheit. Und du willst irgendwo raus! Vielleicht in die Freiheit?


Liebe Grüße

believe :)
 
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Hallo Believe,

Freiheit ist das Thema meines Lebens. Durchgehend der rote Faden. Muß weiter nachdenken, vielleicht gibts ein Erlebnis mit Türen.

Miteinander ? ich bin eher für komplizierte und abwechslungsreiche Zeiten geboren. Sichere Stagnation ist nicht meins. Brauche zumindest Aufwind. Z.B. die Wahl unserer Insellokation fiel entgültig auf kroatisches Gewässer. Italien, Griechenland und Spanien sind mir zu dekadent, ein anderes Wort fällt mir im Moment nicht ein. Es ist mir bewußt, daß auf Sardinien, Teneriffa und Kos (eine meiner Lieblingsinseln) genug Rückzugsraum vorhanden ist, aber zum Leben brauche ich eine Grundstimmung. Letztens hab in Kroatien erfahren, daß Kroaten aus der Gegend um Krakau an die Küste zugewandert sind. Paßt, bin mit einem Bein aus Krakau :D
Zum "Miteinander" zurück: hab den Partisanengen, kann mich mit einer Gemeinschaft, die im Untergrund ist, gut zurechtfinden und miteinander absolut integer leben. Gegeneinander wäre die verfehlte Einstellung in diesem Umfeld, denke ich.
 
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