Ausfallende Zähne

Blumenmagd

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14. August 2011
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Hallöchen,

könnte mir bitte jemand bei einer Traumdeutung helfen?

Heute morgen, kurz vor dem Aufwachen, träumte ich, dass mir viele Zähne ausfallen. An eine genaue Anzahl kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich war in einem Raum (hat sich wie Hotel/Pensionszimmer angefühlt) und mein Freund lag im Bett (wach, nicht schlafend). Mir fielen Zähne aus aber ohne Schmerzen oder Blutverlust. Ich war nur über den Sachverhalt irritiert, sah z.T. einen Zahn samt Wurzel auf dem Boden liegend und dann sammelte ich alle meine Zähne vom Boden aus bzw. hatte vom Ausfallen schon welche in der Hand und behielt sie in meiner offenen Hand (alle Zähne sahen weiß und intakt aus). Da sah es so aus als ob ich eine ganze Reihe von Backenzähnen in der Hand hielt (sah Gebissmäßig aus weil es am ganzen Stück zusammen mehrere Zähne waren). Ich meine, dass ich dann im Spiegel blickte und feststellte, dass einer der Neben-Frontzähne noch wackelte und dann machte ich meinem Freund Stress und meinte, ich müsste ins Krankenhaus um das in Ordnung bringen zu lassen. Dann ging ich aus dem Zimmer raus in einen Gang mit mehreren Türen und wollte meine Mutter suchen um sie darüber zu informieren und dann wachte ich auf.
Hat jemand eine Idee? Wenn man die allgemeine Traumdeutung liest, ist das immer alles negativ.
 
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Wenn man die allgemeine Traumdeutung liest, ist das immer alles negativ.
Und du möchtest etwas lesen, das als positiv zu bewerten wäre? Weil du das so genannte Negative als ein sinnloses, überflüssiges Übel verstehst?
Ist es nicht. Es gibt nichts Negatives. Alles ist immer als hilfreiches Geschehen zu sehen, auch dann, wenn man es im ersten Moment absolut nicht so erkennen kann.

Ausfallende Zähne drücken aus, dass es mit der Lebenskraft, dem „Biss“, den man für alles und jedes braucht im Leben, mangelt.

Du bist im Traum in einer Situation, mit der du allein nicht klarkommst, wo du die einzige Problemlösung darin siehst, von anderen Hilfe und Unterstützung zu bekommen. Und das bezieht sich nun nicht nur auf diesen Traum, es dürfte so was wie eine Grundeinstellung sein bei dir. Die natürliche Aggression, die jeder Mensch hat, die hast du verloren – meinst du. Deshalb dieses Traumbild.

Dein Freund ist anwesend die ganze Zeit. Aber er liegt recht teilnahmslos im Bett und du stehst allein da mit deinem erschreckenden Problem.
dann machte ich meinem Freund Stress und meinte, ich müsste ins Krankenhaus um das in Ordnung bringen zu lassen
Stress machen hilft wohl nicht. Du musst ins Krankenhaus und er soll das vollbringen. Er muss handeln, wenn es dir schlecht geht.
Und weil er das wohl nicht macht und noch nicht mal versteht, dass er handeln muss, suchst du halt die Mutter. Damit sie für dich sorgt?

Ich hoffe, du verstehst die Info mit den ausfallenden Zähnen, die du dir selbst gegeben hast, denn wir erschaffen unsere Träume selbst.
Du suchst Halt, Hilfe, weil du allein nicht die Handlungsfähigkeit, die Tatkraft hast. Glaubst du, und das wahrscheinlich recht unbewusst.
 
Hallöchen,

könnte mir bitte jemand bei einer Traumdeutung helfen?

Heute morgen, kurz vor dem Aufwachen, träumte ich, dass mir viele Zähne ausfallen. An eine genaue Anzahl kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich war in einem Raum (hat sich wie Hotel/Pensionszimmer angefühlt) und mein Freund lag im Bett (wach, nicht schlafend). Mir fielen Zähne aus aber ohne Schmerzen oder Blutverlust. Ich war nur über den Sachverhalt irritiert, sah z.T. einen Zahn samt Wurzel auf dem Boden liegend und dann sammelte ich alle meine Zähne vom Boden aus bzw. hatte vom Ausfallen schon welche in der Hand und behielt sie in meiner offenen Hand (alle Zähne sahen weiß und intakt aus). Da sah es so aus als ob ich eine ganze Reihe von Backenzähnen in der Hand hielt (sah Gebissmäßig aus weil es am ganzen Stück zusammen mehrere Zähne waren). Ich meine, dass ich dann im Spiegel blickte und feststellte, dass einer der Neben-Frontzähne noch wackelte und dann machte ich meinem Freund Stress und meinte, ich müsste ins Krankenhaus um das in Ordnung bringen zu lassen. Dann ging ich aus dem Zimmer raus in einen Gang mit mehreren Türen und wollte meine Mutter suchen um sie darüber zu informieren und dann wachte ich auf.
Hat jemand eine Idee? Wenn man die allgemeine Traumdeutung liest, ist das immer alles negativ.

Was macht man mit Zähnen?
Man beisst sie zusammen (in schweren Zeiten) oder man beisst andere (wehrt sich) oder bekommt (vom Leben) "etwas zu beissen".
Ich würde meinen, im Traum ist Dir "Beisskraft" verloren gegangen.
Hast Du davon zu wenig?

Nachtrag:
hab jetzt erst gesehen, dass @Renate Ritter Offenbach das schon geschrieben hat ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ziemlich die gleichen Träume hatte ich bis vor knapp über einem halben Jahr auch. War sogar einer meiner ersten Threads hier. :D
Ich hab das mit den ausfallenden Zähnen über Jahre hinweg geträumt, sehr regelmässig, sehr detailliert.
Meine Zähne sind ausgefallen, herausgebrochen, aber ohne Blut oder Schmerzen.
Was wollte mir mein Unterbewusstsein sagen?
Ich glaube, es lag in der Tat daran, dass mir der "Biss" fehlte. Ich hab mich selbst zurück genommen, mich klein gehalten, nicht auf meine Seele gehört, mich immer falsch am Platz gefühlt. Habe oft die Schuld im Aussen gesucht, habe mir Helfen lassen wo es ging und oft in mein Leben rein reden lassen.

Mittlerweile habe ich mich angenommen. Ich bin wie ich bin. Ich stehe für mich selbst ein und wenn meine Seele brüllt "Ey, dass passt nicht zu uns!" , dann höre ich darauf und gehe andere Wege.
Meditation, Ruhe, Stille und die Natur haben mir sehr dabei geholfen. Aber auch ein kompletter Tapetenwechsel.

Oh ja, es ist ein haufen Arbeit sich mit sich selbst zu befassen, aber es lohnt sich :)(y)
 
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen @Renate Ritter Offenbach und @LalDed !
Ich versuche eure Informationen mal einzuorden.
Dass ich nichts Negatives lesen möchte, ist so nicht richtig. Zugegeben, mag ich nicht vor drohenden Verlusten naher Menschen, irgendwas lesen. Generell habe ich ein Verlustangst-Thema. Aber ich war der Meinung, dass der Traum im gesamten betrachtet, vielschichtiger zu betrachten ist. Meines Erachtens nach, waren ja auch Dinge vorhanden, die positiv zu sehen sind: kein Blutverlust, keine Schmerzen, Zähne intakt. Die Umgebung des Zimmers war freundlich - ich glaube, alles war in orange/gelb gefärbt. Ich habe mich nicht unwohl oder panisch gefühlt sondern lediglich irritiert und dringend handlungsbedürftig.
Erst dachte ich noch, dass der Traum meine Verlustängste irgendwie wiederspiegelt. Ich habe derzeit Angst/Sorge, dass wegen der aktuellen Viren-Situation etwas passiert oder jemand von meiner Familie betroffen sein könnte. ... Ich versuche mir ständig zu sagen, dass wenn es so kommt, ich eh nichts daran ändern kann.

Ja, mein Freund hat eine passive Haltung eingenommen. Das ist auch so der Alltag bei uns - ich bin eher die Aktive von uns beiden... mache halt auch mehr Wind um die Dinge. Und ja, meine Mutter hat viele Jahre in meinem Leben viel vorgegeben - z.T. aus Übersorge, z.T. auch berechtigt.
Wo mir aktuell der Biss fehlt? Hm, gute Frage. Vor bestimmt 2-3 Jahren hatte ich noch Verspannungen und Schmerzen im Kiefer, wahrscheinlich weil ich zu verbissen war?! ...weil ich dazu neige, mich zu sehr unter Druck zu setzen. In all den letzten Jahren war ich ein Mensch, der bei dem Gefühl der Machtlosigkeit immer ins Handeln ging, manchmal impulsiv. Und dann sind seit über einem Jahr Dinge passiert, denen ich machtlos ausgeliefert war. Anfangs wollte ich noch handeln, irgendwas tun und dann beruhigte ich mich weil ich es sowieso aussitzen musste. Und jetzt ertappe ich mich selbst dabei, dass ich achselzuckend dastehe und sage: dann ist es halt so - ich kann es nicht ändern.

Tatsächlich gibt es beruflich eine Situation, wo noch unklar ist, wie es weitergeht. Ich habe eine befristete Projektstelle und deren Fortgang ist von Förderanträgen bestimmt, bzw. deren Bewilligung. Letztes Jahr habe ich solch einen Antrag fast im Alleingang geschrieben weil mir keiner helfend zur Seite stand. Anfänglich sah es gut aus, dann kam doch die Absage. Aktuell habe ich provisorische Verlängerung. Aber hat die Absage des einen Antrages dazu geführt, dass meine Kollegen nun doch ins Umdenken gekommen sind und erklärt haben, dass sie mir mehr unter die Arme greifen müssen. ...Summasummarum: von meinen Kollegen möchte ich mittlerweile schon das positive Feedback, dass sie meine Stelle auch möchten sonst vergeht mir die Lust daran. Mein Vorgesetzter kennt Personen, die die Stellschrauben drehen - auch davon ist meine Stelle abhängig. ... Kann sein, dass ich schon viel Energie in die Arbeit gesteckt habe und die Kraft zum Kämpfen verliere. Ich für mich persönlich finde die Arbeit schön - aber ich könnte praktisch auch etwas anderes machen um zu leben.

Ohje...eine Roman. Ich hoffe trotzdem, dass meine Erläuterungen nachvollziehbar sind.
Aufgrund meiner Situation frage ich mich halt: zeigen die verlorenen Zähne einen drohenden (evtl. negativen) Verlust an oder könnte es auch ein Abschütteln von Altem bedeuten?
 
...............zeigen die verlorenen Zähne einen drohenden (evtl. negativen) Verlust an oder könnte es auch ein Abschütteln von Altem bedeuten?
Mangelnden Biss zeigen sie.
Verbissenheit hat nichts damit zu tun "Biss" zu haben.
"Viel Wind machen" hat nichts damit zu tun, für sich selber einstehen zu können.
Ein Wahrtraum, aus dem man eine Zukunft ablesen könnte, war es m. E. nicht.
Es hat Dir nur Deine eigene Realität vor Augen geführt:
Das Zimmer in schönen Farben ausgemalt (Geborgenheit), Freund wie gehabt passiv - und niemand ist für Dich da.
Auch eine überbesorgte Mutter ist keine, an die man sich wenden kann, wenn man wirklich einmal Sorgen hat.
 
Ziemlich die gleichen Träume hatte ich bis vor knapp über einem halben Jahr auch. War sogar einer meiner ersten Threads hier. :D
Ich hab das mit den ausfallenden Zähnen über Jahre hinweg geträumt, sehr regelmässig, sehr detailliert.
Meine Zähne sind ausgefallen, herausgebrochen, aber ohne Blut oder Schmerzen.
Was wollte mir mein Unterbewusstsein sagen?
Ich glaube, es lag in der Tat daran, dass mir der "Biss" fehlte. Ich hab mich selbst zurück genommen, mich klein gehalten, nicht auf meine Seele gehört, mich immer falsch am Platz gefühlt. Habe oft die Schuld im Aussen gesucht, habe mir Helfen lassen wo es ging und oft in mein Leben rein reden lassen.

Mittlerweile habe ich mich angenommen. Ich bin wie ich bin. Ich stehe für mich selbst ein und wenn meine Seele brüllt "Ey, dass passt nicht zu uns!" , dann höre ich darauf und gehe andere Wege.
Meditation, Ruhe, Stille und die Natur haben mir sehr dabei geholfen. Aber auch ein kompletter Tapetenwechsel.

Oh ja, es ist ein haufen Arbeit sich mit sich selbst zu befassen, aber es lohnt sich :)

Danke für Deine Rückinfo. Irgendwas Neues steht bevor... das denke ich schon. Aber was und in welche Richtung ist fraglich. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in der Vergangenheit Zahn-Träume hatte. Mal sehen ob sich das demnächst häuft. Bei dir schien es ja wirklich ein eindringliches Thema gewesen zu sein. Das was du beschreibst, kommt mir sehr bekannt vor. Ich meine aber fast, dass genau dieses Thema bei mir bereits seit 1-2 Jahren im Wandel ist.
 
Mangelnden Biss zeigen sie.
Verbissenheit hat nichts damit zu tun "Biss" zu haben.
"Viel Wind machen" hat nichts damit zu tun, für sich selber einstehen zu können.
Ein Wahrtraum, aus dem man eine Zukunft ablesen könnte, war es m. E. nicht.
Es hat Dir nur Deine eigene Realität vor Augen geführt:
Das Zimmer in schönen Farben ausgemalt (Geborgenheit), Freund wie gehabt passiv - und niemand ist für Dich da.
Auch eine überbesorgte Mutter ist keine, an die man sich wenden kann, wenn man wirklich einmal Sorgen hat.

Okay, dann muss ich mal in mich gehen um zu schauen mit welchem Lebensbereich das zu tun hat.
 
Meines Erachtens nach, waren ja auch Dinge vorhanden, die positiv zu sehen sind: kein Blutverlust, keine Schmerzen, Zähne intakt. Die Umgebung des Zimmers war freundlich - ich glaube, alles war in orange/gelb gefärbt. Ich habe mich nicht unwohl oder panisch gefühlt
Ja, wenn man die Symbole in positiv und negativ einteilen will, dann waren da genügend positive vorhanden.
Dass die Zähne weiß, also gesund waren und dass du kein Blut verloren hast, meint aber, dass dir die Eigenmacht nur deshalb fehlt, weil du es so glaubst. Tatsächlich könntest du für alles im Leben selber sorgen, aus eigener Kraft. Und weil das so ist, habe ich ja auch hinter meine Behauptungen „meinst du“, „glaubst du“ geschrieben.
Aufgrund meiner Situation frage ich mich halt: zeigen die verlorenen Zähne einen drohenden (evtl. negativen) Verlust an oder könnte es auch ein Abschütteln von Altem bedeuten?
Weder noch.
Dieses Traumbild offenbart, wie es in dir, in deinem Gemüt aussieht, und zwar grundsätzlich, also in jeder Situation deines Lebens.
Du brauchst die Hilfe und Unterstützung von Menschen deiner Umgebung. Ohne das kommst du nicht zum Ziel, zu welchem auch immer. Meinst du ... glaubst du ...;)
 
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Wo mir aktuell der Biss fehlt? Hm, gute Frage.

Bei deinem Freund - du kannst bei ihm nichts durchsetzen von dem was dich vital (Zähne) im am Leben hält.

Dein Freund war nicht umsonst dabei und lag auf dem Bett rum.

Ausfall ohne Blutverlust - das Vitale bereits tot (bei euch)

Schon in deine Transite geschaut was Beziehung angeht ?
 
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